Router im großen Netzwerk

Happyman0815

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Hallo Leute!

Vielleicht könnt Ihr mir bei meiner Frage weiterhelfen.

Ich bin derzeit in einem Studentenwohnheim, wo über das Netzwerk ein Internetgateway zur Verfügung gestellt wird. Die IP Adressen werden in diesem Netzwerk fest anhand der MAC Adressen verteilt.

z.B. MAC xx-xx-xx-xx-xx-xx bekommt ip 145.211.212.3

Nun habe ich mir aus verschiedenen Gründen einen eigenen DSL Anschluss geholt. Jetzt habe ich das Problem, dass ich das Internet von meinem Provider nutzen möchte, gleichzeitig aber auch Zugriff auf das Netzwerk haben möchte um auf Rechner zuzugreifen.

Problem: Wenn ich das Netzwerk mit meinem Router kopple, verteilt der Router willkürlich IP Adressen (DHCP). Das soll er aber nicht, da die IP Adressen ja fest zugeordnet werden.

Leider habe ich einen sehr einfachen Router bekommen, wo ich garnichts einstellen kann.

Meine Frage: Wie komme ich zu einer kostengünstigen Lösung? Die PCs im Netzwerk sollen nicht mein Internet Gatway nutzen können, ich möchte aber Zugriff auf das Netzwerk haben und der Router soll nicht wild IP Adressen verteilen.

Weiß da jemand Rat?

Gruß
Happyman0815
 
Gib doch mal ein paar Infos, was für ein Router das ist.
Alternativ war ind er letzten CT ein Test von Billigroutern. Kosten alle unter 20 EUR und bei jedem solltest Du in der Lage sein den DHCP Server abzuschalten.
 
Soundofsilence hat recht, in dem Artikel ist sowas beschrieben.
Alternativ einen Router nehmen der etwas mehr kostet, und auf dem sowas wie z.B. dd-wrt laeuft, die kosten dann nicht 20 sondern 40 eur, dafuer sehr flexibel und decken auch genau den anwendungsfall ab.

Man kann diese Geraete so einstellen das sie zwei "externe" Schnittstellen haben, mit Firewallschutz und allem. Somit haettest du Zugriff aufs "Hausnetz" und koenntest ungehindert "deinen" Internetanschluss nutzen.
 
Einfachste Lösung wären zwei Interfaces, einmal zum Router, einmal zum Wohnheimsnetz, und die Default Route auf den Router setzen...
 
- Einen Router besorgen, der sowas kann
- Aus einem alten PC einen Router bauen
- Aufpassen, dass man keinen Aerger bekommt. Darfst du sowas in dem Netz?
 
Ich habe hier einen Alice Router mit VoIP. Der muss also am Netz bleiben, da Alice ja auch schlecht mit anderen Routern zurecht kommt?!

Wie wäre die Idee einen weiteren Router vor den Alice Router zu hängen, wo man den DHCP Server ausschalten kann und der Router VLAN fähig ist?

Dann könnte ich meinen Rechner über VLAN1 mit dem Alice Router verbinden und über VLAN2 mit dem Netzwerk.

Damit könnte ich das Netzwerk auch abkoppel oder?

Ich verfüge leider über keine zwei Netzwerkkarten (ThinkPad auf Dockings Station) sonst wäre tarzans Vorschlag anwendbar.

@ Eule: Ich probiere das Netz ja völlig abzukoppeln von meinem Gateway, daher sollte es da keine Probleme geben.
 
Ob man DHCP-Server abschalten kann ist nur dann ein Problem wenn man keine Administratorrechte hat. Am eigenen Rechner kann man DHCP-Client immer abschalten.

Beim Desktop-PC eine zwei Netzwerkkarte aus der Grabbelkiste, Studenten-Netzwerkkabel in die eine Karte, DSL-Netzwerkkabel in die andere. Dann nur noch die Defaultroute nach Wunsch, in der Regel DSL, umbiegen.

Beim Notebook bräuchte man wohl einen WLAN Router um über WLAN + Kabel zwei Netzwerkadapter zu realisieren.

Wenn es ohne zweite Netzwerkadapter gehen soll, geeignete Teile habe ich persönlich nur in "Enterprise-Abteilungen" gesehen die entsprechend teuer und für den Privatgebrauch total überdimensioniert (voluminöse, hässliche Stromfresser) waren.
 
[quote='Gummiente',index.php?page=Thread&postID=800855#post800855]Wenn es ohne zweite Netzwerkadapter gehen soll, geeignete Teile habe ich persönlich nur in "Enterprise-Abteilungen" gesehen die entsprechend teuer und für den Privatgebrauch total überdimensioniert (voluminöse, hässliche Stromfresser) waren.[/quote]Falls der TO ein Linux fährt sind auch ohne weiteres zwei Subnetze auf einer Karte möglich. Ist ein bisschen Frickelei, geht aber.

Allerdings frage ich mich auch warum man einem schnellen Zugang übers Uninetz mit >100mbit einen lahmen DSL Anschluss vorzieht. VOIP Telefonie sollte auch locker übers Uninetz gehen.
 
[quote='soundofsilence',index.php?page=Thread&postID=800864#post800864]Allerdings frage ich mich auch warum man einem schnellen Zugang übers Uninetz mit >100mbit einen lahmen DSL Anschluss vorzieht[/quote]
Weil die Betreiber in solchen Netzen gerne mal potentiell justitiable und auch netzwerkbelastende Geschichten blockieren?
 
[quote='EuleR60',index.php?page=Thread&postID=800869#post800869][quote='soundofsilence',index.php?page=Thread&postID=800864#post800864]Allerdings frage ich mich auch warum man einem schnellen Zugang übers Uninetz mit >100mbit einen lahmen DSL Anschluss vorzieht[/quote]
Weil die Betreiber in solchen Netzen gerne mal potentiell justitiable und auch netzwerkbelastende Geschichten blockieren?[/quote]Naja, jeder wird sich seinen Teil denken aber natürlich nicht aussprechen. :)

Und ja, mein 600 TB NAS im Keller dient ausschließlich für die Ablage meiner Word-Dokumente. :)
 
[quote='EuleR60',index.php?page=Thread&postID=800869#post800869][quote='soundofsilence',index.php?page=Thread&postID=800864#post800864]Allerdings frage ich mich auch warum man einem schnellen Zugang übers Uninetz mit >100mbit einen lahmen DSL Anschluss vorzieht[/quote]
Weil die Betreiber in solchen Netzen gerne mal potentiell justitiable und auch netzwerkbelastende Geschichten blockieren?[/quote]In Unis ist das doch eher selten. Zumindest mir ist das noch nicht untergekommen. Mag aber durchaus sein.
 
[quote='Happyman0815',index.php?page=Thread&postID=800816#post800816]
Problem: Wenn ich das Netzwerk mit meinem Router kopple, verteilt der Router willkürlich IP Adressen (DHCP). Das soll er aber nicht, da die IP Adressen ja fest zugeordnet werden.
[/quote]
ist doch optimal. dein router verteilt fleißig ip adressen, alle versuchen über deinen dsl zugang ins netz zu kommen und dir steht die dicke wohnheimleitung zur freien verfügung! :thumbup:
 
RE: RE: Router im großen Netzwerk

[quote='HitTheCow',index.php?page=Thread&postID=800899#post800899][quote='Happyman0815',index.php?page=Thread&postID=800816#post800816]
Problem: Wenn ich das Netzwerk mit meinem Router kopple, verteilt der Router willkürlich IP Adressen (DHCP). Das soll er aber nicht, da die IP Adressen ja fest zugeordnet werden.
[/quote]
ist doch optimal. dein router verteilt fleißig ip adressen, alle versuchen über deinen dsl zugang ins netz zu kommen und dir steht die dicke wohnheimleitung zur freien verfügung! :thumbup:[/quote]Wenn die dicke Wohnheimleitung nicht für jeden Bandbreitenbegrenzt ist und die monatiliche Trafficlimitierung nicht wäre, dann würde das natürlich perfekt sein ;-)
 
Hallo,

wie wäre eine 2. Netzwerkkarte? Gibts doch als USB oder PCMCIA/ExpressCard version auch für Laptops.
Oder ein Wlan-Router...

MfG, Sebastian
 
[quote='Happyman0815',index.php?page=Thread&postID=800816#post800816]Die IP Adressen werden in diesem Netzwerk fest anhand der MAC Adressen verteilt. [/quote]
[Sabotagemodus]
In der Woche danach scannen und am Wochenende mit rotierenden MAC Adressen arbeiten.
[/Sabotagemodus]
 
@SeB: eine zweite Netzwerkkarte ist wohl am besten denke ich. Darauf wird es wohl hinaus laufen.

@Eule: Die Admins haben es hier sicher nicht leicht, zumal hier eine menge Leute Informatik studieren ;-) Die Trafficlimitierung kann man mit "rotierenden" MAC Adressen übrigens umgehen, bzw. das Problem weiter schieben :P aber sowas macht man ja nicht :D
 
Ich würde 2 Netzwerkkarten nehmen. Eine für das Wohnheimnetz um dort zu sein ;-) und die zweite für deinen DSL Router. Dann setzt du den Gateway auf das Netz und fertig. Auf keinen Fall den Zugang mit dem Uninetzwerk koppeln. Wenn jemand über deine Leistung unsinn anstellt bist du trotzdem schuld.
 
*klick*

die Qual der Wahl. Welche könnt Ihr mir davon empfehlen? (meine erste Express Card) und warum schießt die Belkin Karte so aus dem Preisrahmen?
 
Kann sein das die günstigen per usb angebunden sind und die belkin über pci express. Aber fürs Internet sind alle deutlich ausreichend, nimm die günstigste :)
 
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