Hallo,
ich weiß, dass das Thema Flexing hier schon unzählige Male behandelt wurde. Allerdinge habe ich die letzten Tage intensiv hier im Forum gesucht, aber leider nicht ganz die gewünschten Parameter gefunden.
Ich habe hier ein T41, welches seit einiger Zeit nur noch auf USB 1.1 läuft, ich würde es für einen klassischen Fall von Flexing halten. Das gleiche hatte ich auch vor 1,5 Jahren schonmal, damals habe ich mir mit einem neuen (gebrauchten) Mainboard beholfen. Im Moment gibt es diese ja auch für 59,00 Euro von Lapstore, wobei ich nach den letzten Erfahrungen nicht so sicher bin ob sich das ganze dann noch lohnt.
Hier an der Uni hätte ich vielleicht die Möglichkeit einen Heißluft-Reflow-Ofen benutzen zu können. Gibt es damit eine realistische Chance das Board zu retten (es handelt sich um ein älteres Board ohne Klebepunkte an Grafikchip und Southbridge)? Wie wird das professionelle Entflexen gemacht, wird hierbei auch das komplette Mainboard aufgeheizt oder mittels Infrarot- oder anderen Strahlungsquellen nur der zu behandelnde Chip?
Unter der Annahme, dass es prinzipiell so funktionieren kann, welche Vorbereitungen sind erforderlich? Nach meinen bisherigen Recherchen stelle ich es mir so vor:
1. Ausbau des Mainboards
2. Entfernung der Aufkleber
3. Ausheizung bei ?? °C (über Nacht) um sämtliches Wasser vom Mainboard zu bekommen
4. Flussmittel unter die flexende Southbridge
5. Temperaturkurve mit max ?? °C fahren im Reflow-Ofen
Ist der Gedankengang soweit richtig oder fehlen noch entscheidende Schritte? Und welche Temperaturen sind insbesondere für das Löten notwendig? Ich vermute mal, dass es sich bei dem Board eher noch um eins mit bleihaltigem Lot handelt, sind somit 200 °C ausreichend? Wie sieht es aus mit den Bauteilen an der Unterseite, besteht dort das Risiko das etwas abfällt?
Vielen Dank schonmal für sämtliche Antworten. Viel zu verlieren habe ich ja nicht, schlimmstenfalls muss ich halt doch das Ersatzmainboard von Lapstore holen. Aber ein wenig habe ich doch die Hoffnung, dass mit einem guten Ofen doch bessere Ergebnisse zu erzielen sind als daheim im normalen Backofen.
Viele Grüße
Johannes
ich weiß, dass das Thema Flexing hier schon unzählige Male behandelt wurde. Allerdinge habe ich die letzten Tage intensiv hier im Forum gesucht, aber leider nicht ganz die gewünschten Parameter gefunden.
Ich habe hier ein T41, welches seit einiger Zeit nur noch auf USB 1.1 läuft, ich würde es für einen klassischen Fall von Flexing halten. Das gleiche hatte ich auch vor 1,5 Jahren schonmal, damals habe ich mir mit einem neuen (gebrauchten) Mainboard beholfen. Im Moment gibt es diese ja auch für 59,00 Euro von Lapstore, wobei ich nach den letzten Erfahrungen nicht so sicher bin ob sich das ganze dann noch lohnt.
Hier an der Uni hätte ich vielleicht die Möglichkeit einen Heißluft-Reflow-Ofen benutzen zu können. Gibt es damit eine realistische Chance das Board zu retten (es handelt sich um ein älteres Board ohne Klebepunkte an Grafikchip und Southbridge)? Wie wird das professionelle Entflexen gemacht, wird hierbei auch das komplette Mainboard aufgeheizt oder mittels Infrarot- oder anderen Strahlungsquellen nur der zu behandelnde Chip?
Unter der Annahme, dass es prinzipiell so funktionieren kann, welche Vorbereitungen sind erforderlich? Nach meinen bisherigen Recherchen stelle ich es mir so vor:
1. Ausbau des Mainboards
2. Entfernung der Aufkleber
3. Ausheizung bei ?? °C (über Nacht) um sämtliches Wasser vom Mainboard zu bekommen
4. Flussmittel unter die flexende Southbridge
5. Temperaturkurve mit max ?? °C fahren im Reflow-Ofen
Ist der Gedankengang soweit richtig oder fehlen noch entscheidende Schritte? Und welche Temperaturen sind insbesondere für das Löten notwendig? Ich vermute mal, dass es sich bei dem Board eher noch um eins mit bleihaltigem Lot handelt, sind somit 200 °C ausreichend? Wie sieht es aus mit den Bauteilen an der Unterseite, besteht dort das Risiko das etwas abfällt?
Vielen Dank schonmal für sämtliche Antworten. Viel zu verlieren habe ich ja nicht, schlimmstenfalls muss ich halt doch das Ersatzmainboard von Lapstore holen. Aber ein wenig habe ich doch die Hoffnung, dass mit einem guten Ofen doch bessere Ergebnisse zu erzielen sind als daheim im normalen Backofen.
Viele Grüße
Johannes