Raspi 5 Release

Du hast meiner Meinung nach nicht verstanden, was den Rpi ausmacht.
Ein günstiger experimentier-Rechner für Bastler? Dafür ist er inzwischen zu teuer.

Eine stromsparende Möglichkeit, GPIOs mit Netzwerkzugang und zum Sensoren auslesen zu kriegen? Zu teuer, zu stromhungrig, ESP32 existieren und sind in jeder Hinsicht besser.

Ein günstiger Homeserver? Zu viel Geld für zu wenig Rechenleistung, da gibt's bessere Alternativen. Allein schon wegen fehlender SATA/NVMe mit sinnvoller Anbindung (PCIe 2.0x1 sehe ich nicht als sinnvoll).

Mediencenter? Der 5er kann noch weniger Codecs in HW als der 4er (und der war schon bescheiden), komplett unbrauchbar.

Ich sehe langsam nicht mehr wozu ein Pi wirklich sinnvoll sein soll. Pi Zero (W) noch deutlich eher, aber was genau soll man mit dem 5er machen? Ich sehe nicht eine Anwendung wo er sinnvoll wäre.
 
Das Ökosystem und die community sind sehr stark, dadurch fällt es Einsteigern (wir mir, damals mit dem 1er) deutlich leichter, anzufangen.

Und die Kompatibilität über mehrere Modelle hinweg was Zubehör betrifft (HATs) ist auch nicht zu verachten.

Und dann natürlich noch ein kleines Beispiel aus der Praxis:
Wir haben ein Gerät in der Firma, welches von einem rpi gesteuert wird.
Wenn der mal einen Weg hat, Klappe auf, rpi raus, neuer rein, fertig.
Da es die Dinger recht verlässlich über einen langen Zeitraum gibt, ist das für professionelle Nutzer sicher auch ein Argument. Und nen 3er bekommt man für unter €50.
Der 5er wird auch billiger werden.

Ich hab ja auch ein thinkpad, eher teurer als andere Laptops, eben weil es lange Zeit Teile gibt und die Dokumentation gut und zugänglich ist.
 
Ich versteh das ewige Gejammer nicht, wer die Leistung vom pi5 nicht braucht
kann den pi4 oder pi3 nehmen, die sind auch (mittlerweile) günstiger.
Die älteren Modelle sind weiter verfügbar:
Raspi EOL

Gerade diese lange Verfügbarkeit mit exzellentem Softwaresupport macht den Raspi attraktiv.
Natürlich kann ein gebrauchter pc mit Proxmox leistungsmäßig mehr bieten, ein gebrauchter
thinclient kann günstiger sein, ich verwende seit Jahren gebrauchte Thinkpads,
trotzdem plane ich mir ein neues Framework16 neu kaufen.
 
Jo, und wer eben gerne SATA hätte oder nicht diesen schrecklichen Bus-Bottleneck der über viele RPi-Versionen hinweg drin war, der nimmt eben keinen RPi. Das Angebot ist halt wenig attraktiv. Zum Preis von 50-60€ wäre es das vielleicht noch, aber bei dem Premium... wer kauft das? Softwaresupport habe ich mit Armbian und Anderen mittlerweile für viele Systeme, und wenn die Hardware nicht gerade Schrott ist (Ausfallraten etc.) läuft das auch mit anderen Boards.
 
Hätte der "normale" RPi eine EMMC Option, wäre das Teil schon netter. Der 5er hat zumindest RTC - aber keinen Batteriehalter. Laut https://datasheets.raspberrypi.com/rpi5/raspberry-pi-5-product-brief.pdf kommt der 5er mit 5V aus - ob das stimmt, wird sich zeigen. PCIe hat keinen brauchbaren Sockel, PoE braucht ein "Hat" - und das gibt's oder auch nicht. Wie schnell das GbE ist wird sich zeigen. Der GPIO Header .. na ja, war schon bei den alten Teilen nicht der Renner. Man kann das jetzt auch umdrehen und daraus Vorteile machen :) Ich hab' mich von meinen letzten PRis vor einiger Zeit getrennt und trauere ihnen nicht nach (Ich geh' auch nicht mehr in Baumärkte)
 
Jo, und wer eben gerne SATA hätte oder nicht diesen schrecklichen Bus-Bottleneck der über viele RPi-Versionen hinweg drin war, der nimmt eben keinen RPi. Das Angebot ist halt wenig attraktiv. Zum Preis von 50-60€ wäre es das vielleicht noch, aber bei dem Premium... wer kauft das? Softwaresupport habe ich mit Armbian und Anderen mittlerweile für viele Systeme, und wenn die Hardware nicht gerade Schrott ist (Ausfallraten etc.) läuft das auch mit anderen Boards.

Mit dem Preis kriegt man auch einen Pi.

Hätte der "normale" RPi eine EMMC Option, wäre das Teil schon netter. Der 5er hat zumindest RTC - aber keinen Batteriehalter. Laut https://datasheets.raspberrypi.com/rpi5/raspberry-pi-5-product-brief.pdf kommt der 5er mit 5V aus - ob das stimmt, wird sich zeigen. PCIe hat keinen brauchbaren Sockel, PoE braucht ein "Hat" - und das gibt's oder auch nicht. Wie schnell das GbE ist wird sich zeigen. Der GPIO Header .. na ja, war schon bei den alten Teilen nicht der Renner. Man kann das jetzt auch umdrehen und daraus Vorteile machen :) Ich hab' mich von meinen letzten PRis vor einiger Zeit getrennt und trauere ihnen nicht nach (Ich geh' auch nicht mehr in Baumärkte)

Gigabit ist seit dem 4er natürlich auch mit ... Gigabit möglich. Völlig problemlos und volle Geschwindigkeit. GPIO nicht der Renner - im Vergleich zu was? Den nicht vorhandenen bei den x86 "Alternativen"?
 
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Ein günstiger experimentier-Rechner für Bastler? Dafür ist er inzwischen zu teuer.

Eine stromsparende Möglichkeit, GPIOs mit Netzwerkzugang und zum Sensoren auslesen zu kriegen? Zu teuer, zu stromhungrig, ESP32 existieren und sind in jeder Hinsicht besser.

Ein günstiger Homeserver? Zu viel Geld für zu wenig Rechenleistung, da gibt's bessere Alternativen. Allein schon wegen fehlender SATA/NVMe mit sinnvoller Anbindung (PCIe 2.0x1 sehe ich nicht als sinnvoll).

Mediencenter? Der 5er kann noch weniger Codecs in HW als der 4er (und der war schon bescheiden), komplett unbrauchbar.

Ich sehe langsam nicht mehr wozu ein Pi wirklich sinnvoll sein soll. Pi Zero (W) noch deutlich eher, aber was genau soll man mit dem 5er machen? Ich sehe nicht eine Anwendung wo er sinnvoll wäre.
Ich möchte den Thread i.e. den Faden hier nochmal kurz aufgreifen. Hab hier nämlich schon so einige Essentials zum Thema LowPowered Computing mitnehmen können. Hab mir jetzt natürlich auch die Frage gestellt ob ein Rpi 5 für den 24/7 Betrieb ausreichend dimensioniert ist wenn man denn paar Dienste laufen will (üblichen Verdächtigen PiHole etc) und ob ein ThinClient mit besserer Anbindung an Festspeicher nicht besser wäre. Kriegsentscheidend ist nicht nur ARM vs x86_64 was den Support angeht sondern auch die Stromaufnahme bei nem durchgehenden Betrieb. Da ist wohl bei nem Celeron auch schnell Schluss wenn man sich nicht die Effizienz gleich wegschießen will.

Wie seht ihr das? es geht ja auch nicht nur um die Anschaffungskosten sondern auch um die langfristigen Fixkosten.
 
Je nach Tiny würde ich mit 10W bis 25W rechnen.
Raspie 5 hat wohl weniger Verbrauch
video von Heise
8,6W bei Last (Das Video startet direkt bei Verbrauch)

Hier ist was ich mir zum Tiny notiert habe:

kev.lin
"Ich kann Dir zumindest für ein M720q tiny (i5 8400T, 8GB) ein paar Daten geben:
aus, am Netz: 1,4W
zwei SSD installiert, OS im Idle: 17W
Video streamen (2 Monitore angeschlossen): 23W
CPU-Stress mit zwei installierten SSDs: 53W
Allerdings läuft das Gerät als Hackintosh mit MacOS. Könnte sein, dass unter Win10/11 der Verbrauch noch geringer ist. Ich bin aber damit zufrieden."
Q: https://thinkpad-forum.de/threads/stromverbrauch-tiny-serie-m93p-m92p-m73-usw.231542/post-2300045 (2022-01-02)

thin client
Futro S470
4W mit Proxmox
Q: https://github.com/R3NE07/Futro-S740/blob/main/power_consumption.md
Mehr Infos auf Github:
 
Zuletzt bearbeitet:
genau und das bei Vollast, ich denke hier fluktuiert das natülrlich schon etwas, zeigt aber wie groß der Effizienzvorsprung ggü x86 Geräten noch immer ist.Wenn ich überlege, dass so ein Router auch locker mal 15-20 Watt durchgehend aus der Wand zieht und das im Dauerbetrieb, dann ist natürlich da auch viel Optimisierungspotenzial, aber nicht jeder kann einfach mal so OpenWRT aufsetzen...

Lange Rede kurzer Sinn um auch dem ursrpünglichen Geist des Threads Rechnung zu tragen: was sind denn die Alternativen zum Raspi5? Wenn ähnliche oder besserere CPU & CPU Leistung haben möchte, die Effizienz, den Formfaktor, den OS und Kernel Support sowie die Erweiterbarkeit mit einbezieht?
 
Die Frage ist doch eher: Welches Problem willst du mit dem RPi5 lösen? Für so ziemlich alle "Spezialanwendungen" gibt es bessere/billigere Alternativen. Als Einstiegsdroge? Ein X61 macht mehr Spaß. Als Steuerrechner? Ein ESP32 kann alles und das besser. Als Router? selbiges, OpenWRT läuft auf anderer Harware besser, pfSense auch. Als NAS ungeeignet. Kamera ist ein Graus. Ok, das Marketing ist gut - zumindest für "Profis" aka "Einäugige unter Blinden". Der Pi400 hätte Potential gehabt, aber verglichen mit dem Orangepi800 kommt er schlecht weg - der hat 64 oder 128GB EMMC. Besonders frustrierend für alle die richtung Echtzeit und Steuerung gehen möchten: Der RPi kanns nicht. Genug IOs für Linuxcnc, aber für die Steuerung braucht er dann eine MEASA FPGA Karte, die über SPI kommuniziert - nicht grad' der Renner.
 
Die Frage ist doch eher: Welches Problem willst du mit dem RPi5 lösen?
Gute Frage. Im Gründe genommen, will ich nur damit spielen und gucken wie viel Zeugs ich parallel damit laufen lassen kann. Was aber beispielsweise wirklich wichtig zu wissen wäre, ist die Frage ob die AES Verschlüsselung die der Arm cortex A-76 des Rpi 5 nun anscheinend auch in Hardware kann im Hinblick auf Wireguard einen Mehrwert bringt. Letzterer nutzt aber kein AES direkt sondern andere Verschlüsselungsmethoden. Ich habe das mit Sicherheit nicht ganz richtig durchdrungen und kann in Sachen Cryptography nun wirklich nicht mit dem latest und greatest mithalten..Ich war nur bislang immer in der Annahme dass AES(-256) auch lange der Standard zumindest war...Vielleicht geht das Wireguard in dem Fall nicht weit genug. Aber dann wiederum vielleicht ist das auch gar nicht so gewichtig, als dass man dafür einen extra Beschleuniger bräuchte und es ist wie mit Schrottflinten auf Spatzen schiessen..
 
Bei Wireguard bist du mehr auf deinen Internetuplink limitiert.
 
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