Raspi 5 Release

Ich würde mir bei neuen ARMs doch mehr als 4 Kerne wünschen, mein alter Odroid hat auch 8. Aber 2,4GHz mit neuem Prozess wird im Single-Thread schon etwas mehr Dampf unter der Haube haben.

Weniger als Server, aber für Mini-Desktops, Medien und Emulation wird der interessant werden.
 
ca 2,5 mal schneller für CPU, Hardware AES 20 x schneller, RAM 1,5 x schneller, 1 PCIe Lane rausgeführt (Gen 2, bzw inoffiziell Gen 3)

Klingt gut ;)
 
Wahrscheinlich erst wirklich (zu horrenden Preisen) im Mai 2024 bei Kleinanzeigen weil es überraschenderweise nicht gut als Desktop-Ersatz taugt😂
 
Mh, ich finde die sind einfach zu teuer und stromhungrig geworden inzwischen. Ich verstehe nicht so wirklich, welche Nische die inzwischen noch erfüllen. Wenn man einfach einen Linux Rechner will kriegt man für das Geld schnelleres und/oder effizienteres von der Konkurrenz.

Die Dinge wo Rpi super ist wegen community support (Basteleien, Smart Home, PiHole, 3D-Drucker-Rechner...) brauchen die Leistung nicht, und da wäre ein günstigeres Modell in sinnvoller Menge besser. Eigentlich sollten das ja die Zeros machen, aber die gibts ja nicht zu kaufen. Gut, Pi4 auch nicht, und Pi5 vermutlich auch nicht xD

Irgendwie sind die SBC inzwischen an einem Punkt wo sie zu schnell, teuer und stromhungrig sind für das wofür sie mal gedacht waren, aber noch nicht schnell und flexibel genug für das was sie gern wären... Das Ergebnis ist so n komisches Mittelding, nicht Fisch, nicht Fleisch. Für mich war der Pi3 der letzte Rpi der die eigentliche Zielsetzung eines Rpis (günstiges, jederzeit verfügbares Entwicklungsboard für Bastler) noch erfüllt hat.
 
Schade, der 3.5mm-Combo-Jack fällt wohl weg, also kein analoges Audio+Video mehr darüber.

Habe hier noch einen Raspi 4 an einem alten CRT dran, das wird mit dem neuen Modell nicht so ohne weiteres was.


Geht doch noch:
Composite video, now generated by RP1, is still available from a pair of 0.1”-spaced pads on the bottom edge of the board.
Dann werde ich mir vielleicht einen holen, wenn der Preis nicht zu unverschämt ist.
 
Mh, ich finde die sind einfach zu teuer und stromhungrig geworden inzwischen. Ich verstehe nicht so wirklich, welche Nische die inzwischen noch erfüllen. Wenn man einfach einen Linux Rechner will kriegt man für das Geld schnelleres und/oder effizienteres von der Konkurrenz.

Die Dinge wo Rpi super ist wegen community support (Basteleien, Smart Home, PiHole, 3D-Drucker-Rechner...) brauchen die Leistung nicht, und da wäre ein günstigeres Modell in sinnvoller Menge besser. Eigentlich sollten das ja die Zeros machen, aber die gibts ja nicht zu kaufen. Gut, Pi4 auch nicht, und Pi5 vermutlich auch nicht xD

Irgendwie sind die SBC inzwischen an einem Punkt wo sie zu schnell, teuer und stromhungrig sind für das wofür sie mal gedacht waren, aber noch nicht schnell und flexibel genug für das was sie gern wären... Das Ergebnis ist so n komisches Mittelding, nicht Fisch, nicht Fleisch. Für mich war der Pi3 der letzte Rpi der die eigentliche Zielsetzung eines Rpis (günstiges, jederzeit verfügbares Entwicklungsboard für Bastler) noch erfüllt hat.
es gibt weiterhin den rpi3 zu kaufen, der wird mwn auch noch produziert. also wer günstiger/langsamer braucht, bekommts.
es soll ja auch der zero2 kommen, glauben wir einfach mal, dass die verfügbarkeit besser wird.
und nicht zu vergessen, dass die pis fast alle in europa produziert werden, hat auch seltenheitswert.
vom (community-)support ganz zu schweigen.

daher ist mMn immer noch eine berechtigung für den pi vorhanden; totgesagt wurde er aufgrund schnellerer varianten schon oft.
 

Dann nimm einen Raspi 3 für deine Projekte, es gibt den weiterhin​

Irgendwie sind die SBC inzwischen an einem Punkt wo sie zu schnell, teuer und stromhungrig sind für das wofür sie mal gedacht waren, aber noch nicht schnell und flexibel genug für das was sie gern wären... Das Ergebnis ist so n komisches Mittelding, nicht Fisch, nicht Fleisch. Für mich war der Pi3 der letzte Rpi der die eigentliche Zielsetzung eines Rpis (günstiges, jederzeit verfügbares Entwicklungsboard für Bastler) noch erfüllt hat.
 
Ja, irgendwie werden die Anwendungsfälle für die Pis immer weniger.
- Für kleinere Hardware-Basteleien waren dedizierte Mikrocontroller schon immer deutlich billiger und robuster. Ein ATmega, PIC oder ESP oder noch einfacher mit einem Arduino oder zumindest der Arduino-IDE, war schon immer die bessere Alternative für kleine Hardware-Basteleien im Gegensatz zum Pi
- Den Pi1 hatte ich im Einsatz als WLAN-Heizungssteuerung mit einer kleinen selbstgebauten Relais-Platine. Ist zwar eine kleine Hardware-Bastelei, aber WLAN gab's damals nicht in gängigen Mikrocontrollern. Ist inzwischen aber ersetzt durch einen ESP-basierten Shelly 1. Der kostete gerade mal ein sechstel und macht das gleiche in kleiner und bei weniger Stromverbrauch.
- Einen weiteren Pi 1 hatte ich mal als Mediaplayer im Einsatz - aber irgendwie war das HDMI-Signal für viele Geräte "zu schwach" und der Bildschirm wurde immer schwarz. Wurde ersetzt durch einen Fire TV Stick für einen drittel des Preises, das lief einfacher, besser und günstiger.
- Einen Pi 3 hatte ich deutlich später mal als MediaPlayer im Einsatz. War aber zu schwachbrünstig für moderne Videoformate (4K) und schaffte auch keine hochauflösenden Audioformate (kein DTS-HD, kein Dolby TrueHD und erst recht kein Dolby Atmos oder DTS:X)
- Dann hatte ich einen Pi4 als Mediaplayer im Einsatz. Leider haben sie die Möglichkeit, MPEG-2 und VC-1 in Hardware zu dekodieren, abgeschafft mit der Begründung, dass die Prozessorkerne inzwischen schnell genug dafür seien. Das stimmt leider nicht, z.B. VC-1 basierte BluRays in FullHD hat der Pi3 noch geschafft, der Pi4 dagegen nicht mehr (nur mit kräftigem Ruckeln und 100% Last auf allen Kernen).
- Dem Pi5 haben sie nun sogar die Möglichkeit, H.264 in Hardware zu dekodieren, genommen und ich befürchte, dass sich das VC-1-Problem nun auch mit H.264 wiederholt. Von H.265 brauchen wir gar nicht reden. Damit sind die Pis als universeller MediaPlayer unbrauchbar geworden. Ich habe daraufhin einen Nvidia Shield TV gekauft und ärgere mich, warum ich das nicht eher gemacht habe - das Ding kostet zwar ~50% mehr als ein Pi inkl. Zubehör (in den letzten Jahren durch die extremen Preise der Pis sogar eher gar kein Aufpreis), aber dafür laufen alle Videoformate absolut flüssig, von MPEG-2 über VC-1 bis H.264 und H.265, bis hin zu 4K mit HDR. Und auch Audioformate sind inkl. Dolby Atmos und DTS:X kein Problem.
- der 35€-Preisaspekt war schon immer eine Milchmädchenrechnung. Gefühlt 90% der Pis laufen im Gehäuse, also kommen die Kosten für ein Gehäuse dazu. Außerdem braucht man noch ein Netzteil, eine Speicherkarte, Kühlkörper und ggf. noch weiteres Zubehör wir in meinem Fall eine kleine Relais-Platine. Unter 60€ war man also selten.
- Und mit neueren Pi-Generationen sind die Dinger immer teurer geworden. Der Pi5 wird wohl schon laut Listenpreis bei mindestens 60€ liegen, plus das recht spezielle Netzteil und ggf. noch M.2-HAT und M.2-SSD und Gehäuse und Kühler/Lüfter, so ist man inzwischen schnell bei ~100€, wenn der Pi5 im Handel zu "normalen" Preisen verfügbar sein sollte - was in den vergangenen Jahren oft nicht so war, dann ist mal also schnell auch bei >100€.

Im Laufe der Jahre hatte ich also einige Pis. Alle sind früher oder später wieder rausgeflogen. Den fast schon extremen Hype habe ich nie verstanden. Ja, die Dinger waren nicht schlecht. Aber auch nie gut. Meist gab's bessere Alternativen. Und die Nischen, die noch übrig blieben, wurden immer mehr durch andere Hardware geschlossen. Das einzige, was noch fehlt, sind explizit Linux-basierte kleine Mikrocontroller. Ansonsten sind im "kleinen" Segment einfacher Hardware-Basteleien inkl. WLAN/Bluetooth die ESPs die bessere Wahl (kosten weniger, brauchen weniger Strom), im MediaPlayer-Segment sind die FireTV für schwachbrünstige Anwendungen und die ShieldTV für vollen Funktionsumfang die bessere Wahl und zum Teil sogar günstiger, für rechenintensive Anwendungen kann man gleich zu (gebrauchten) ThinClients greifen und hat für's gleiche Geld mehr.
Und wann nimmt man dann noch einen Pi?
 
Dazu kommt, dass die rpi Foundation stur entweder zu faul oder zu doof ist, USB Normen zu lesen und umzusetzen. Es gab bisher (außer vielleicht den ersten?) keinen Pi der sich an USB Normen gehalten hätte, und entsprechend liefen die Teile nur mit gutem Zureden, Glück (ein Netzteil das 5.1 V ausspuckt wegen Toleranzen) oder ihren offiziellen Netzteilen sinnvoll und stabil.

Jetzt hat der neue sogar einen in-house entwickelten PMIC - und hält sich trotzdem nicht an USB Normen. Wie es aussieht braucht der für volle Leistung 5.1V bei 5A. Das ist außerhalb jeder PD Norm (5V bei maximal 3A), und dazu scheint der _schon wieder_ das Problem zu haben dass er 5.1V statt 5V braucht damit er nicht in den Notlauf springt. USB Normen schreiben übrigens Betrieb bis zu 4.65V oder so runter vor.

Deshalb kriegt man bei Pi 2/3/4 mit normalen USB Netzteilen, egal wie stark, auch so oft die Warnung und die Dinger drosseln. Selbst wenn das Netzteil sich zu 100% an USB Normen hält, bringt nichts denn die Pis tuns nicht.

Mein Pi3 hängt an der 5V Schiene eines ATX Netzteils und kriegt perfekt stabile (mit Fluke 177 gemessene) 5.00V aus einem 25A fähigen DC-DC Wandler per 18 AWG direkt in den GPIO Header. Bis ich es nicht in den Configs manuell deaktiviert hab (was übrigens echt schlecht bis gar nicht dokumentiert ist) lief die Kiste sobald last auf der CPU war mit 300 MHz weil "undervoltage warning". Minimal 4.95V laut Fluke.

Selbst die ganzen Chinabuden kriegen es hin USB-konform zu bleiben. Das ist mir echt ein Rätsel.

Dann nimm einen Raspi 3 für deine Projekte, es gibt den weiterhin​

45€ für einen SBC der vor 5 Jahren schon nicht bleeding Edge war, ist klar... Hab hier u.A. einen Orangepi Zero erster Generation mit Allwinner H2+. Das Ding hat damals 10€ gekostet, war schneller als der Pi3, halber Verbrauch im Idle, 2/3 Verbrauch unter Volllast. Und hält sich sogar an USB Normen.

Dank Armbian kann man den ganzen Orange/Banana Pi Kram wirklich gut benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das typisch britische Problem. Erinnert sich noch jemand an die genialen britischen Fahrzeuge, die +Vbat mit der Karosserie verbunde hatte, mit netten kosossiven Nebeneffekten? IMO ist RPi ein recht totes Pferd, bis auf den Hype ist nichts geblieben. Noch immer fehlt eine eMMC, damit ist das Ding nur schönwettertauglich. Und dann die Flachbandorgie, darauf muss man erst mal kommen.
 
Dazu kommt, dass die rpi Foundation stur entweder zu faul oder zu doof ist, USB Normen zu lesen und umzusetzen. Es gab bisher (außer vielleicht den ersten?) keinen Pi der sich an USB Normen gehalten hätte, und entsprechend liefen die Teile nur mit gutem Zureden, Glück (ein Netzteil das 5.1 V ausspuckt wegen Toleranzen) oder ihren offiziellen Netzteilen sinnvoll und stabil.

Jetzt hat der neue sogar einen in-house entwickelten PMIC - und hält sich trotzdem nicht an USB Normen. Wie es aussieht braucht der für volle Leistung 5.1V bei 5A. Das ist außerhalb jeder PD Norm (5V bei maximal 3A), und dazu scheint der _schon wieder_ das Problem zu haben dass er 5.1V statt 5V braucht damit er nicht in den Notlauf springt. USB Normen schreiben übrigens Betrieb bis zu 4.65V oder so runter vor.

Deshalb kriegt man bei Pi 2/3/4 mit normalen USB Netzteilen, egal wie stark, auch so oft die Warnung und die Dinger drosseln. Selbst wenn das Netzteil sich zu 100% an USB Normen hält, bringt nichts denn die Pis tuns nicht.

Mein Pi3 hängt an der 5V Schiene eines ATX Netzteils und kriegt perfekt stabile (mit Fluke 177 gemessene) 5.00V aus einem 25A fähigen DC-DC Wandler per 18 AWG direkt in den GPIO Header. Bis ich es nicht in den Configs manuell deaktiviert hab (was übrigens echt schlecht bis gar nicht dokumentiert ist) lief die Kiste sobald last auf der CPU war mit 300 MHz weil "undervoltage warning". Minimal 4.95V laut Fluke.

Ja, weil bei 5V die Spannungsverluste durchs Kabel sehr hoch sind. Wenn du das Teil belastest musst du schauen dass dir die Spannung idealerweise nicht unter 5V einbricht. Deswegen die 5,1V, besser wären 5,2V. Gibt auch manche Netzteile die das liefern. Beim Handy ists egal ob da weniger Spannung ankommt, dem Pi nicht.

Nachdem der Pi kein PD kann gibt es auch keine PD-Normen die verletzt werden können. Leider mitunter das größte Manko. 5V/5A ist irrsinn. Gut, so eine Leistung werden die wenigsten Anwendungen benötigen, insofern dürfte das für die meisten kein Problem darstellen dass Teil auch an 5V/2A oÄ zu betreiben.

Ja, du musst dafür messen was der Pi bei sich am 5V ausgibt. Das ist die einzig wichtige Spannung und relevant für die Warnung.
 
Die Spannungsverluste sind hoch wenn zu wenig Kupfer im Plastik ist :)
Was am Pi braucht 5V? Die CPU sicher nicht.
 
USB und natürlich der DC-DC-Wandler der die Spannung für die CPU macht.
 
Also nix. USB kommt 1:1 vom Netzteil und der Buckconverter ... wenn der wirklich 2V Drop braucht dann ist was faul.
 
Die Warnung kommt, wenn am Spannungswandler zu wenig Spannung anliegt. Im Fall vom RPi heißt das, dass der Spannungsverlust am PCB mit > 0.5V horrend ist. Die Chinaboards können das alle besser.
 
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