Raspberry Pi - Verlust reihenweise

econ_sl83

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Liebes Forum,

ich bin ziemlich ratlos:

Ist es denkbar, dass Pis durch falsche Verkabelung von Netzwerkdosen mit der Zeit kaputt gehen? Ich habe das wiederkehrende Problem, dass die Pis nach einiger Zeit keinen Zugang mehr zum Netzwerk haben: DHCP-Offer werden nicht verarbeitet (von verschiedenen Routern mit vollständig neuen Installationen) und statische IPs bringen nichts. Seltsamerweise taucht der Pi zumindest in der Netzwerkanzeige der Firtzbox auf.

Der Pi wird bei Bedarf ein-/ausgeschaltet und läuft so ein paar Wochen. Allerdings habe ich jetzt den dritten Pi an dieser Dose "verloren" und komme nicht mehr weiter. Ich verwende insgesamt 3 Pis zu Umsetzung von Multiroom-Audio über den Squeezeplayer. Dabei werden die PIs per Funk ein/ausgeschaltet und hängen am gleichen Lan.

Möglicherweise ist es auch ein Software-Problem, aber ein Samstag-Vormittag hat mal wieder nichts gebracht und die fragliche Installation ist die einzige, die Probleme bringt: 2 andere bei Bedarf geschaltete PIs laufen Problemlos.
 
Das klingt seltsam - worauf beruht die Netzwerkanzeige der Fritzbox? Laufen die "kaputten" RPi direkt an der Fritzbox bzw. am PC noch?
Schaltest Du das Netzteil der RPi mit einer Funksteckdose? Sind alle drei RPi mit dem gleichen Netzteil betrieben worden? Nicht dass dieses eine Macke beim Einschalten hat und da kurzfristig einen Puls generiert, der das Netzwerk-Interface der RPi mit der Zeit grillt - das ist aber nur eine wilde Vermutung.
 
Hallo,

die "Kaputten" Pis laufen an einem Switch und an der Fritzbox. Der Fehler kommt plötzlich, d.h. zwischen "alles in Ordnung" und "defekt" erfolgt keine Änderung des Netzwerks.

Das NT könnt es auch sein... das dürfte zumindest bei 2 der 3 (vielleicht auch bei allen dreien) in Verwendung gewesen sein. Der Pi fährt allerdings korrekt (bis auf Netzwerkprobleme) hoch.

Der letzte "Defekt" kam nach (Baby-bedingten) mehrfachem ein-/ausschalten des Pis.. die vorherigen Ausfälle jedoch bei gewöhnlichem ein-/ausschalten.
 
Bei Elektronikchips unbedingt immer Masse zuerst anschließen und nie abklemmen solange der Rest noch verbunden ist. Sonst zieht der Chip seiner Versorgungsspannung leicht über Signaleingänge die für solche Belastung nicht geeignet sind.

Ich weiß nicht ob das Problem hier vorliegt, aber bei ungeerdeten Netzteilen liegt gerne mal kapazitiv halbe Netzspannung als hochohmiges Potential auf dem Ausgang. Wenn Fritzbox (z.B. auf Potential der Telephonleitung) und Pi-Netzteil auf verschiedenem Niveau sind, könnten beim Einstöpseln Chips durchhauen. In anständig gebauten LAN-Ports sitzt immer ein kleiner Übertrager (Trafo) zur Potentialtrennung dazwischen. Falls der im Pi aus Kostengründen fehlt, wären Defekte bei Netzbetrieb an ungeerdeten Netzteilen kein Wunder.
 
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