R6x Projekt: Frankenpad mit T500, W500 oder R500-Board in 15"-R60-Gehäuse

el-sahef

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Hallo,

da das mit den T50-Boards ja anscheinend leider doch noch etwas länger dauern wird :crying: , habe ich mich jetzt an die Alternative gesetzt. Dazu angeregt wurde ich durch diesen Blog wo ein Chinese (angeblich ist es sogar genau derjenige, der auch das T50-Board entworfen hat) ein T500-Board in ein 15"-T60-Gehäuse eingebaut hat.

Allerdings ist die Umsetzung in meinen Augen noch sehr verbesserungsfähig ;) , z. B. wurden aus dem Structure-Frame einfach großflächig Teile rausgebrochen, anstatt die entsprechenden Anschlüsse auf dem Board zu versetzen oder nur kleine Bereiche herauszusägen. Außerdem scheint wegen der Board-Breite das optische Laufwerk rauszustehen, wenn eins benutzt wird und normalerweise ist ne Ultrabay-Leerblende drin, die einfach gekürzt wurde.

Nach einigem Hin- und Herwenden eins vor kurzem bei Ebay erstandenen 15"-R60 ist mir dann eine Idee gekommen, wie man das Problem mit dem optischen Laufwerk vielleicht lösen kann. Um das auszuprobieren hab ich vor kurzem diesen Suche-Thread erstellt, um an Testmaterial zu kommen.

Dank Nobby und morini22 hab ich dieses heute bekommen und mich gleich mal drangesetzt :) .

Vorab: Ich bin mir nun zu 90% sicher, dass es so klappen wird, wie ich mir das vorgestellt habe.

Ein paar Bilder dazu:

Größtes Problem ist die Breite des Boards. Da dieses eigentlich für Widescreen gedacht ist, stehen Ultrabay-Geräte rechts aus dem Gerät. Beim R60 werden jedoch Laufwerke mit 12,5 mm verwendet. Das möchte ich mir zunutze machen. Indem man ein Laufwerk mit 9,5 mm verwendet, gewinnt man unter dem Laufwerk etwas Platz. Den kann man für den Teil vom Board benutzen, der zu weit in den Ultrabay-Schacht reinragt. Das Laufwerk sitzt dann über der Platine.

Beim SATA-Anschluss für die Festplatte kann man mittels Adapter einfach mSATA-SSDs nehmen.



Links muss bei den Anschlüssen der Structure-Frame angepasst werden. Ich habe den Bereich aus dem R60-Frame rausgesägt und werde versuchen, dort einen Teil vom Structure-Frame eines R500 einzukleben, möglichst Fläche auf Fläche mit Loctite 648 Konstruktionskleber. Wenn der Spalt klein genug ist, hält der bombenfest. Damit hab ich schon den Scharnieren des 15"-R60 von Ebay das Wackeln abgewöhnt.

Der Firewire-Port, der Kartenleser und die Soundanschlüsse müssen erstmal weg vom Board, damit das so in den Structure-Frame vom R60 reinpasst. Später kann man die dann mit Kabeln woanders ins Gehäuse integrieren. In dem Blog wurden da einfach Löcher in den Structure-Frame gebrochen und in die Base gebohrt, dafür fielen die Stereo-Lautsprecher weg.



In dem verlinkten Blog wurden für die Anschlüsse auf der linken Seite einfach Löcher gebrochen bzw. gefeilt. Kann man machen, sieht aber nicht so schön aus. Das Unterteil eines R500 hat die selbe Höhe und die selbe Oberfläche wie das vom R60. Mal sehen, ob ich den Bereich mit den Anschlüssen aus dem R500-Unterteil sägen und in das R60-Unterteil einkleben kann, so dass man nur zwei Striche sieht, wo das Material angesetzt wurde.



So sieht das Ganze momentan durch den Ultrabayschacht aus. Das Board liegt etwas schräg, weil ich es nicht überall am Structure-Frame befestigt habe.



Momentan habe ich ein defektes Board vom T500 hier. Eventuell muss ich noch mal mit einem Board vom R500 testen. Es kann sein, dass sich das besser eignet, weil der Displayanschluss bei diesem an der richtigen Stelle wäre. Der Vorteil ist, dass man nicht groß mit dem Displaykabel rummachen muss und der Steg im Structure-Frame bleiben kann (der hier jetzt abgesägt ist).

Dafür wäre der zweite Mini-PCIe-Anschluss an der falschen Stelle und müsste entweder irgendwie versetzt werden oder wegfallen. Hat jemand ne Ahnung, wie es beim W500 aussieht?





Das Ganze mal von unten:



Dort wo der Strich ist, endet das Laufwerk. Der Akkustecker, die Sicherung dafür und die zwei Bauteile auf dem Bild sind im Weg und müssen weg. Der Ultrabay-Stecker (SATA) muss natürlich auch nach hinten versetzt werden. Eventuell ginge das auch mit dem Akkustecker, aber das ist erstmal nicht Priorität Nr. 1. Außerdem muss der dritte Mini-PCIe-Slot weichen (falls es beim T500-Board bleibt). Die restlichen Bauelemente sind flach genug, dass sie nicht stören. Bei Boards, die nur die Intel 4500MHD-Grafik haben, sind da glaube ich auch etwas weniger Bauelemente.





Beim Ultrabaystecker ist die Sache einfach: Es muss lediglich beim Structure-Frame so viel runter gefeilt werden, bis der Stecker genau in der passenden Höhe ist, wenn das Laufwerk (Serial Ultrabay Slim, also 9,5 mm Höhe und SATA-Anschluss) an der Decke des Structure-Frames anliegt. Dazu brauche ich noch ein solches Laufwerk. Danach kann der Stecker einfach am Structure-Frame festgeschraubt und mit Kabeln mit dem Board verbunden werden.



Hier sollen dann später die Sound-Anschlüsse und der Firewire-Port hin. Da ist normalerweise der S-Video-Port vom R60. Bei dem Basecover hier allerdings nicht, weil es von einem R60e ist (was ja zum Probieren erstmal reicht)





Ideen und Anregungen ausdrücklich erwünscht ;)

Wenn jemand große Bilder von den verschiedenen Boards hat, diese bitte hier verlinken. Auch PMs mit den Schaltpläne von den R500 und T500 könnte ich gut gebrauchen, bisher hab ich nur Links gefunden, wo man bezahlen muss oder in irgendwelchen Foren, wo man Punkte zum Downloaden braucht.

mfg el-sahef
 
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Macht nichts, ich brauch ja eh erstmal ein Board, bevor es weitergehen kann. Momentan ist hier im Forum ja leider nichts drin, könnte nur bei Ebay was kaufen. Wenn hier auch die nächste Zeit nichts kommt, werde ich das wohl auch tun müssen.
 
Core2 Quad Q9000 in Mainboards für Thinkpad T500 und W500

So, ich habe jetzt hier ein T500-Board mit Intel-Grafik und einen Core2 Quad Q9000.

Mit ein paar Änderungen funktioniert der Quad auch im T500. Im BIOS wird die auch als Core2 Quad Q9000 erkannt. Allerdings bootet das BIOS nur dann weiter, wenn ich unter Config --> CPU --> Core Multi Processing auf disabled stelle. Dann wird natürlich nur ein Core aktiviert. Mit dem einen Core kann man dann aber ganz normal arbeiten. Meine Vermutung ist zurzeit, dass das BIOS nicht in der Lage ist, alle 4 CPUs zu initialisieren. Bis zum Thinkpad-Screen und von dort ins BIOS komme ich immer, auch wenn die Option auf enabled steht (vermutlich, weil das BIOS erst mal nur eine CPU initialisiert, was ja funzt und erst danach, vor dem Anbooten der Festplatte, die restlichen CPUs initialisiert, im Fall von Dual-Cores eine).

Da gabs einen User im notebookreview-Forum (Ricki-Berlin), der hatte sich damit auch schon beschäftigt (auf nem HP-Notebook) und war auch recht weit gekommen, allerdings hatte der es auch nicht geschafft, alle CPU-Cores zu aktivieren.

Hardwareseitig bin ich der Meinung, dass es funktionieren müsste, so, wie es jetzt ist.

Entweder, man braucht nen BIOS-Mod (andererseits verwundert es mich aber ein bisschen, dass das BIOS die CPU bereits richtig erkennt) oder man kann zumindest unter Linux sich ne DSDT von nem Notebook mit Core2Quad-Support laden und die kopieren, so dass der Linux-Kernel die CPUs initialisiert. Könnte mir gut vorstellen, dass das funktioniert.

Sowas hab ich schon mal bei meinem alten AMD-Sockel-939-Desktop-Board gemacht, das hatte den Code für Opteron-Prozessoren nicht drin und dadurch funktionierte Cool&Quiet nicht beim Opteron 180. Da hab ich dann den entsprechenden Abschnitt aus der DSDT von nem anderen Mainboard, was den Code für die Opterons drin hatte, in meine DSDT kopiert und die beim Booten geladen. Damit ging es dann.

Das probiere ich auf jeden Fall noch. Aber heute nicht mehr ;) . Dann beschreibe ich auch, was man machen muss, damit die CPU überhaupt geht. Das könnte auch in T61-Boards und R61-Boards funktionieren.

Mal sehen... Wäre schon irgendwie ärgerlich, wenn es am Ende dann mal wieder am BIOS scheitert. Dieses Problem hatte ich schon öfter bei meinen Basteleien...

















 
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So, endlich konnte ich mal ein bisschen weitermachen.

BIOS-Chip auswechseln bringt nichts, das Problem ist ja (aller Wahrscheinlichkeit nach) der BIOS Code, der nicht alle vier CPUs initialisieren kann bzw. sich beim Initialisieren der übrigen Cores (nach dem ersten, der ja geht) aufhängt, wenn insgesamt mehr als zwei Cores vorhanden sind. Der ist in jedem T500-BIOS-Chip gleich ;) .

Ich bin jetzt an dieser DSDT-Sache dran, allerdings wird es einem hier unnötig schwer gemacht, da die Linux-Kernel-Entwickler die Option ab einer bestimmten Version (schon länger her) einfach entfernt haben. Es gibt wohl auch ne Möglichkeit über Grub2, die hab ich auch ausprobiert, allerdings funktioniert das offenbar nicht so wie es soll. Ich teste das Ganze zunächst auf einem unmodifizierten R500, indem ich im BIOS nur einen Core des darin verbauten Dual-Cores aktiviere und dann via DSDT versuche, das BIOS-Setting zu umgehen und den zweiten Core zu aktivieren. Wenn dies (irgendwann mal offentlich) funktioniert, dann wende ich die selbe Vorgehensweise beim T500-Board mit dem Core2-Quad mit entsprechendem DSDT für vier CPUs an und schaue, ob es auch damit funktioniert.

Für das Ganze wäre eine DSDT und die SSDTs von einem Notebook mit verbauter Core2-Quad-CPU hilfreich, damit man sehen kann, wie es ungefähr aussehen müsste und was zum Vergleichen hat.

Für den Fall, dass ich das ganze nicht hinbekommen sollte, hab ich mittlerweile auch noch ein R500-Board günstig an Land ziehen können. Bei dem müsste ich dann nichts am Displayanschluss ändern.
 
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Zwei Strukture-Frames später ist das ganze nun erstmal so, wie es momentan ist, zusammengebaut und funktioniert soweit. Ich wollte es jetzt endlich einfach mal laufen sehen. Nach der ganzen Bastelei braucht man auch irgendwann mal ein Erfolgserlebnis ;) .

Das mit dem Ultrabay-Schacht funktioniert so, wie ich mir das vorgestellt habe. Laufwerke schieben sich über das Mainboard und stehen somit nicht seitlich raus. Ich habe jetzt das R500-Mainboard genommen, weil das neben dem richtigen Displaystecker auch noch ne anderen Vorteil hat:

Wenn man den abgetrennten Bereich mit dem Modem aus dem Board aussägt (muss man eh machen, um Platz für das Ultrabay-Laufwerk zu schaffen), dann ist der Haken vom Rauszieh-Mechanismus genau in dem Bereich von dem dann entstehenden Loch. Man muss den Hakem dann nur noch ein bisschen nach oben hin verlängern und dann kann man den gerade wieder benutzen, um das Laufwerk rauszuziehen, genau wie vorher.

Es ist aber noch einiges zu tun:
- Bei Umbau der Lautsprecher hab ich wohl den rechten beschädigt, der macht keinen Sound mehr. Muss ich nochmal nachschauen.
- Den SATA-Stecker für das Ultrabay-Laufwerk muss ich nochmal mit Unterlegscheiben montieren, damit das von der Höhe her besser passt und das Laufwerk leichter reingeht. Habe da etwas zu viel vom Structure-Frame abgefeilt.
- Ultrabay-Schacht braucht noch die Unterfütterung in passender Höhe für den Bereich vor dem Mainboard und der Schlitz unten muss noch verdeckt werden.
- Defekte USB-Buchsen vom Mainboard müssen noch getauscht werden, ebenso müssen die USB-Buchsen rechts noch verkabelt werden (am Ende hat das Gerät 5x USB).
- Bei der Stereo-Buchse ist das noch nicht entsprechend verkabelt, dass der Sound darauf umgeschaltet wird, wenn man was reinsteckt.
- Fire-Wire-Anschluss muss noch mit dem Board verbunden werden
- Linke Seite sieht hässlich aus, da wollte ich noch einen Teil der Wand vom R500 einkleben.
- Momentan kann man den Karteleser mangels Zugang von außen noch nicht benutzen. Falls das optisch halbwegs passt, mache ich da noch ne Schlitz für in die Front.
- Entweder nochmal nen Mini-PCIe-Slot in der Nähe von dem abgelöteten Slot passend für Half-Size-Karten aufs Board kleben und die benötigten Signale mit dem Lötstellen auf dem Board verbinden oder die Signale für die WLAN-LED und den RF-Kill-Schalter zum zweiten Slot legen.

Mehr Bilder vom Innenleben gibts, wenn ich das Ding wieder auseinanderbaue, um daran weiterzuarbeiten.

Außerdem später noch:

- 8 GB RAM
- mSATA-Adapter und mSATA-SSD
- schnellere CPU (eventuell bekomme ich das ja auch noch hin mit dem Quadcore)
- QXGA-Display vom T43p einbauen













 
:thumbup:

Coole Sache. Bringst Du es am Samstag zum Stammtisch mit?
 
Vermutlich. Jedenfalls hoffe ich, dass ich bis dahin fertig werde.
 
Bin nun fertig geworden.

Das hier ist der Bereich mit dem Modem beim R500-Board, der problemlos ausgesägt werden kann:



Unterteil des R60 mit Änderungen:



mit geändertem R500-Board eingelegt:





9,5-mm-Laufwerk in 12,7-mm-Schacht läuft erhöht auf 4-mm-Plastikprofilen und schiebt sich über das zu breite Mainboard:





Ein Loch, was beim R500-Board fehlt, ist ganz wichtig für die Befestigung der Handauflage, die ihrerseits die Tastatur fixiert. Glücklicherweise ließ sich das einfach nachträglich ins Mainboard bohren, da verliefen keine Leiterbahnen im Inneren. Ich hatte mir schon gedacht, dass das so ist, weil da an der Stelle eine große Kupfer-Auflagefläche war. Außerdem ist genau da beim T500 auch wirklich durchgebohrt und darum habe ich drauf spekuliert, dass die da nicht so viel geändert haben in dem Bereich. Aber gewusst hab ichs nicht. Risiko, Risiko... :D





Structure-Frame mit Änderungen. Ursprünglich wollte ich den Bereich bei den Anschlüssen komplett wegsägen und dann den Bereich vom R500-Frame einkleben. Das hat aber nicht hingehauen. Außerdem habe ich dann gemerkt, dass man eigentlich nur sehr wenig vom R60-Frame wegnehmen muss, damit das R500-Board reinpasst. So wenig, dass die Stabilität darunter noch nicht mal leidet.



Die Half-Size-WLAN-Karte stammt aus nem Dell. Weil das Whitelist-freie BIOS beim R500 noch ne recht alte Version ist, hab ich stattdessen die ID der Karte geändert. Mit iwleeprom geht das unter Linux total einfach und hat auch den Vorteil, dass Fn+F5 direkt funktioniert.



Die Lautsprecher muss man leider auch anpassen:



Bei den Soundanschlüssen hatte ich richtig Glück: Die Buchsen (von nem defekten DELL-Mainboard) sind genau so lang, dass sie exakt zwischen Außenwand des Unterteils und Seitenwand des Structure-Frames passen. So bleiben die Soundanschlüsse ohne Extra-Fixierung an Ort und Stelle.



Zusammengebaut, linke Seite mit eingeklebtem Bereich vom R500. Beim VGA-Anschluss hatte ich es erst so gemacht, dass ich in die Wand vom Structure-Frame, die da lang läuft, ein Loch gemacht hatte, wo man den zu weit nach links stehenden Bereich des VGA einschieben konnte. Dadurch wurde aber der Structure-Frame zu instabil und brach. Danach hab ich einfach das Board samt VGA-Anschluss an der Stelle ein Stück abgesägt. So konnte man die Wand vom Structure-Frame in Ruhe lassen. Der VGA-Anschluss hat zwar nur noch ein Gewinde zum Befestigen des Steckers, im Normalfall reicht das aber auch.





Naja, wirklich schön ist es nicht, aber immerhin deutlich besser als vorher ;) .



Rechte Seite mit dem geänderten Ultrabay-Schacht. Der Schlitz ist nun abgedeckt.





Sicht auf den Unterboden. Durch das gebohrte Loch sind nur noch zwei Schraubenlöcher nicht mehr nutzbar. Auf die kann man aber problemlos verzichten, ebenso wie auf das eine Wasserablaufloch. Oft genug läuft ja doch irgendwas auch ins Gerät rein, wenn was verschüttet geht, trotz Tastaturablauf.



Kartenleser:






War am Ende doch ganz schön viel Arbeit. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass es einfacher werden würde. Rückblickend kann ich vom T500- oder W500-Board nur abraten, der Aufwand mit dem Displayanschluss ist zu extrem, es sei denn, man nimmt das T500-Displaykabel und lebt damit, dass das Flachbandkabel an der falschen Stelle rauskommt und macht auch in den Displaydeckel entsprechend nen Schlitz dafür rein, so wie der Chinese in dem am Anfang verlinkten Blog. Außerdem hat das R500-Board durch das Loch, was durchs Aussägen des Modems entsteht, den Vorteil, dass man den Ultrabay-Auswurfmechanismus quasi unverändert übernehmen kann und man eine Stelle hat, an der man mit Kabeln leicht von der Unter- zur Oberseite des Boards kommt. Den Firewire-Anschluss habe ich erstmal nicht ans Board angeschlossen, weil ich noch kein dünnes vieradriges Kabel habe, was entsprechend wenig Platz wegnimmt. Außerdem habe ich eh kein Firewire-Gerät, von daher kann das ruhig warten.
 
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Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich kann die eingebundenen Bilder nicht sehen.
 
Scheint am Bilderhoster zu liegen. Wenns heute Abend immer noch nicht geht, kann ich die ja nochmal hochladen.

Edit: Die scheinen wohl nicht richtig abgespeichert worden zu sein bei denen, nochmal hogeladen --> geht.
 
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Tolle Arbeit. :thumbup: Ich zolle Dir hiermit meinen vollsten Respekt für diesen Umbau.
 
auch von meiner Seite hast du den vollen Respekt, so viel Arbeit würde ich mir wahrscheinlich nie zutrauen :)
 
Das war mal wieder ein typischer el-sahef-Mod. - Hut ab, morgen können wir uns das gute Stück live beim Mainzer Stammtisch ansehen und uns selbst ein Bild vom Ganzen machen.
 
Hallo,

schöner Mod, respekt für die Arbeit. Ich dachte mein T400@T61 Umbau wäre aufwändig, aber der ist nix dagegen :thumbup:

Wie ich sehe, haste sogar noch platz für eine mSata-SSD mit Adapter.

Und haste irgendwo ne Anleitung für den Firmware-Mod der Wlan-Karte?

MfG, Sebastian
 
Hallo,

wegen der WLAN, Karte, lies dir am besten das hier:

http://habrahabr.ru/post/107817/

und das hier:

https://www.noname-ev.de/w/Intel_5100_EEPROM

durch. Mit diesen Infos hab ichs hinbekommen. Die aus dem zweiten Link haben allerdings das EEPROM extern progrtammiert, das ist mit dem oben verlinken Tool garnicht nötig. Die MAC-Adresse muss man auch nicht abändern.

Die Vorgehensweise ist im Prinzip wie folgt:

Source-Code von iwleeprom runterladen, compilieren, Hilfe durchlesen ( ./iwleeprom -h ), eeprom der zu ändernden Karte auslesen, die Datei mit nem HEX-Editor öffnen, die IDs ändern, speichern, zurückflashen.

Wenn man schon ne Lenovo-gebrandete Karte gleichen Typs hat, dann kann man den Dump davon auch gut zum Vergleich heranziehen und weiß, was für eine ID das BIOS genau sehen will.
Es sollte eigentlich sogar gehen, wenn man diesen Dump dann direkt auf die zu modifizierende Karte flasht, allerdings muss man dann beim Flashen die entsprechenden Parameter angeben, die verhindern, dass dabei auch die Kalibrierungsdaten und die MAC-Adresse überschrieben werden. Man kann für ne Half-Size-Karte auch die ID für ne Full-Size-Karte nehmen und umgekehrt. Das musste ich sogar machen, weil das R500 die Half-Size-Karte vom Dell sogar dann abgelehnt hat, wenn die Karte ne ID für Lenovo & Half-Size hatte. Die Karte geht aber einwandfrei mit der ID für ne Full-Size-Karte, soweit ich bisher beobachten konnte.

Mit dem Tool soll es auch möglich sein, bei den n-disabled-Karten den n-Standard freizuschalten. Das Tool hat dafür sogar extra ne Option.
 
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Heute hat das Gerät seine SSD verpasst bekommen.

Da ich (wie schon damals beim X41t) keine Lust habe, den Aufpreis der Hersteller für einen kleinen Formfaktor wie 1,8" oder mSATA zu bezahlen (wo ja dann auch noch der Preis für den Adapter dazukäme), habe ich wieder ne 2,5" SSD mit kleiner Platine gesucht und auch gefunden. Ne Samsung 840 EVO mit 120 GB besorgt, aufgeschraubt und die Platine aus dem Gehäuse gebaut. Diese ist so klein, dass sie problemlos in den Festplattenschacht passt, obwohl das breite Mainboard da jetzt reinragt.

Die Info, dass das so geht, habe ich von hier: http://www.pc-max.de/artikel/festplatten-ssd/test-samsung-ssd-840-evo-mit-120-250-und-500-gb/13537

Laut der Seite funktioniert das sogar auch bei der 250GB-Version, erst ab 500GB ist ne Platine drin, die das ganze Gehäuse ausfüllt.

ssd1qwyqu.jpg

ssd2c2yrh.jpg
 
Ne Samsung 840 EVO mit 120 GB besorgt, aufgeschraubt und die Platine aus dem Gehäuse gebaut. Diese ist so klein, dass sie problemlos in den Festplattenschacht passt, obwohl das breite Mainboard da jetzt reinragt.

auch schon die Samsung 470 hat auch nur eine 1,8" Platine im 2,5" Gehäuse.

Gruß, David
 
Stimmt, bei denen ging das auch schon. Es geht aber nicht bei allen Samsung-SSDs, bei den 830ern z. B. ist soweit ich weiß immer ne 2,5"-Platine drin. Deswegen muss man immer vorher googeln und Reviews suchen, in denen das erwähnt wird, wenn man die SSD deswegen kauft.
 
Ein passender DVD-Brenner aus T400 / T500 ist nun auch drin. Leider passt das nicht ganz mit der Schräge, aber das hätte sich nicht vermeiden lassen.




Damit ist das Gerät nun komplett.
 
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