Probleme mit Linux Mint 17.3 auf ThinkPad E560

W

willi201

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Hallo zusammen,

bin seit 2-3 Wochen stolzer besitzer eines ThinkPad E560,

jetzt probiere ich schon seit 2-3 Tagen Linux auf den USB Stick ( Live ) zu betreiben.

Habe aber zwei probleme die ich nicht bis jetzt beheben konnte.

1) WLAN nicht vorhanden/möglich.

2) Und meine Einstellung und Daten werden nicht gespeichert.

Ich habe schon verschiedene System ausprobiert --> Linux Mint 17.3 & 17.2, openSUSE-Leap-42.1, debian-live-8.2.0 und noch weitere.

Installiert wird immer mit LinuxLive USB Creater.

Bis jetzt hat Linux Mint 17.3 am besten funktioniert bis auf die zwei Problem.

Andere Systeme sind nicht mal richtig Hochgefahren.

Hat einer einen Tip für mich ???

Ich denke das warscheinlich der Thinkpad zu neue ist und dadurch ein Treiber Problem entsteht.

Hinweis: WLAN: Intel Dual Band Wireless AC-8260

Viele Grüße

Willi
 
Herzlich willkommen im Forum,

zu dem WLAN-Problem kann ich nichts sagen, da ich die Karte nicht kenne - aber gerade Mint erkennt und unterstützt sehr viele Geräte (Die WLAN-Karte kann aber tatsächlich zu neu sein). Debian unterstützt grundsätzlich erst einmal nur freie Treiber, da müssen dann die "nonfree" Treiber erst freigegeben und eingebunden werden.

Zum Punkt 2: das ist der Sinn eines Livesystems, dass standardmäßig nichts gespeichert wird, auch wenn es von einem USB-Stick gestartet wird, ist es wie eine CD schreibgeschützt.

Gruß Wolfgang
 
Ich denke das der Kernel und die entsprechenden Module dafür zu alt sind, die stammen ja noch von April 2014. Um das auszuprobieren würd ich mal das neueste Ubuntu mit deinem lieblings-DE runterlagen und dann mit dem aktuellerem Kernel schauen ob das inzwischen funktioniert. Mint ist ja im Prinzip nichts anderes als ein auf noch einfacher getrimmtes Ubuntu mit "ohne unity" und einer sehr unsicheren Defaul-Updatepolitik.

Ich persönlich habe die Betriebssysteme lieber auf einer Festplatte/SSd installiert, da kann man auch so einfach speichern und muss keine Klimmzüge zum speichern machen. Bei den USB-livesystemen habe ich irgendwo ganz weit hinten im Gedächtnis etwas von Extrapartition/Schreibzugriff auf Festplatte im Hinterkopf. Nur macht das den Vorteil der "nichtinstallierten Distribution" wieder kaputt.

HTH

ingo
 
Hallo,

die Probleme mit dem WLAN könnten durch eine noch nicht vollständige Unterstützung aller Features des AC8260 bedingt sein. Hier:

https://wireless.wiki.kernel.org/en/users/Drivers/iwlwifi

sind manche Features noch als experimentell gekennzeichnet. Es könnte also sein, dass noch kein passender Treiber in Mint für diesen Adapter integriert ist.

Dass Du nichts auf dem Live-System speichern kannst, ist normalerweise so gewollt. Man kann allerdings einen persistenten Bereich auf USB-Sticks anlegen und in diesen dann Daten speichern. Bei einmal beschreibbaren optischen Datenträgern geht das natürlich nicht.

Gruß
enrico65
 
Danke für die schnellen Antworten.

Das ist ja echt super hier.

@woleska --> mit Debian konnte ich gar nicht starten --> der USB Stick wurde nicht als Boot System erkannt.

@ enrico --> persistenten Modus habe ich eingestellt.

Und der USB Stick funktioniert auch super in meinen alten Medion Notebook ( Daten und Einstellung werden gespeichert ), aber leider nicht mit E560

@ butenostfriese --> was für ein ubuntu würdes du mir vorschlagen. Ich dachte das Linix Mint 17.3 das aktuellst wäre.

Das ist ja super hier.

Danke schonmal.

Das ist ja hier ein super forum.

Und mein alter Notebook von Medion funktioniert auch der Stick super.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Willi: magst du bitte beim nächsten Beitrag die Mitteilungen die dir die Forensoftware beim Absenden eines Beitrages macht lesen und beherzigen?
 
Linux Mint 17.3 basiert auf Ubuntu 14.04, ist also auf dem Stand von April 2014.

Mit Ubuntu 15.10 wirst Du am ehesten Erfolg haben, ich weiß aber nicht sicher, ob schon alle Treiber verfügbar sind.

Ich habe mir letztes Jahr das L450 gekauft, dort war in den ersten Monaten z.B. der Grafiktreiber etwas wackelig auf den Beinen (auch unter Arch Linux, also ziemlich aktuell).
 
Mir selber gefallt Ubuntu-Mate am besten, aber die Version mit Gnome oder LXDE oder XFCE tut auch, Chinnamon weiss ich nicht ob es das für Ubuntu gibt, Unity ist nicht so meines. Linux-Mint ist kein Ubuntu, sondern eine Distribution die auf Ubuntu LTS aufbaut (im Moment 14.04). Das neueste stabile Ubuntu ist das 15.10.

Ich würd also an deiner Stelle nach Vorlieben für den Desktop eine Version aussuchen, falls er dir dann doch nicht zusagt kannst du die anderen DE nachinstallieren.

Grüße

ingo
 
Es muss auf jeden Fall - wie auf der oben von mir verlinkten Seite zu lesen ist - ein Kernel 4.1 oder neuer vorhanden sein. Welcher Kernel läuft, ist bspw. mit

uname -r

im Terminal abzufragen. Im Jahr 2014 waren noch Kernel der 3.x-Serien im Einsatz, so dass derart neue Hardware damit Probleme haben dürfte. Auch Linux Mint 17.3 hat noch als Standard Kernel 3.19 im Einsatz.

Gruß
enrico65
 
Nach der Installation wäre ein Update auf einen aktuellen Kernel ja auch kein Problem, aber bei der Live-Version wüsste ich jetzt so nicht auf Anhieb, ob das möglich ist.

Ich nutze z.B. Mint 17.3 Cinnamon mit dem Kernel 4.2.0-23-generic, läuft völlig problemlos.
 
Habe es soeben ausprobiert mit : ubuntu-mate-15.10-desktop-amd64.iso

Ergebnis:
- Wieder kein persistenten Modus ( Speicher wurde angelegt ca. 200mb Pesistenz )
- WLAN immer noch nicht funktionsfähig :(
 
Wie Enrico schrieb, sollte das WLAN ab Kernel 4.1 laufen (Ubuntu 15.10 hat mW 4.2).

Vllt. ein Problem mit der Firmware, ein
Code: 
dmesg | grep iwl
könnte mehr Aufschluss geben.
 
Bitte mal alle Ausgaben von

lspci

hier posten, und für die Persistenz bitte mal die Ausgabe von

df -h

hier posten.

Gruß
enrico65
 
Besser als inkontinentes Livesystem ist es direkt auf einem Stick zu installieren: https://wiki.ubuntuusers.de/Installation_auf_externen_Speichermedien/

Dazu brauchst Du zwei Sticks: einen für das Livesystem den anderen für das Zielsystem. Der Rest läuft eigentlich wie bei einer normalen Installation einschl. Partitionierung.

Kannst Du auch auf einer anderen Hardware machen. Dann Kernel 4.2 aus 15.10 nachinstallieren, entweder über die Mint Update-Verwaltung oder http://thinkwiki.de/Ubuntu_LTS_Enablement_Stack
 
df -h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
udev 3.9G 0 3.9G 0% /dev
tmpfs 787M 9.4M 778M 2% /run
/dev/sda1 7.5G 1.5G 6.0G 20% /cdrom
/dev/loop0 1.1G 1.1G 0 100% /rofs
/cow 3.9G 53M 3.8G 2% /
tmpfs 3.9G 288K 3.9G 1% /dev/shm
tmpfs 5.0M 4.0K 5.0M 1% /run/lock
tmpfs 3.9G 0 3.9G 0% /sys/fs/cgroup
tmpfs 3.9G 4.0K 3.9G 1% /tmp
tmpfs 787M 52K 787M 1% /run/user/999
/dev/sdb4 87G 52G 36G 60% /media/ubuntu-mate/Meine Daten

...........................................................................................................................

lspci
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation Sky Lake Host Bridge/DRAM Registers (rev 08)
00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation Sky Lake Integrated Graphics (rev 07)
00:14.0 USB controller: Intel Corporation Device 9d2f (rev 21)
00:14.2 Signal processing controller: Intel Corporation Device 9d31 (rev 21)
00:16.0 Communication controller: Intel Corporation Device 9d3a (rev 21)
00:17.0 SATA controller: Intel Corporation Device 9d03 (rev 21)
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation Device 9d12 (rev f1)
00:1c.5 PCI bridge: Intel Corporation Device 9d15 (rev f1)
00:1d.0 PCI bridge: Intel Corporation Device 9d18 (rev f1)
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation Device 9d48 (rev 21)
00:1f.2 Memory controller: Intel Corporation Device 9d21 (rev 21)
00:1f.3 Audio device: Intel Corporation Device 9d70 (rev 21)
00:1f.4 SMBus: Intel Corporation Device 9d23 (rev 21)
00:1f.6 Ethernet controller: Intel Corporation Ethernet Connection I219-V (rev 21)
01:00.0 Network controller: Intel Corporation Wireless 8260 (rev 3a)
02:00.0 Unassigned class [ff00]: Realtek Semiconductor Co., Ltd. Device 522a (rev 01)
03:00.0 Display controller: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD/ATI] Mars [Radeon HD 8670A/8670M/8750M] (rev ff)

.................................................................................................................................................................

P.S. Kann es sein das ich was an der BIOS einstellung aendern muss um den Persistenz Modus zu aktivieren?
 
Vergiss den Live Persistenz Quark und machs wie von mir verlinkt. Eine solche Installation lässt sich dann auch problemlos updaten.
 
linrunner --> habe es gemacht und siehe da es funktioniert alles super, und sogar WLAN geht auch gleich. :thumbsup:

Danke nochmal an linrunner und natürlich auch an die anderen.

Ein Problem habe ich noch:

Im Bios ist unter Boot als erstes --> ubuntu

und wenn ich jetzt den UBS Stick herausziehe dann fährt den Notebook nicht mit Win10 hoch, sonder bleibt beim GRUB 2.0 stehen.

Erst wenn ich Windows Boot vorziehe /umstelle geht dann auch win 10 wieder.

Jetzt wäre die Frage: Wie kann ich es im Bios so einstellen, dass er ohne USB Stick Win10 automatisch startet und mit USB Stick Ubuntu ???

Sonst müsste ich das immer im Bios umstellen :(
 
Du hast im UEFI-Mode installiert. Ausserdem hast Du bei der Installation des Sticks Grub auf sda = HDD installiert, du hättest Grub auf sdb = Stick installieren müssen.

Zeig mal bei gestartetem Ubuntu:
Code: 
sudo efibootmgr -v
(ggf. zuvor das Paket efibootmgr installieren)
 
Zuletzt bearbeitet:
BootCurrent: 0001
Timeout: 2 seconds
BootOrder: 0001,0000,001A,001B,0018,0017,0019,001C,0021
Boot0000* Windows Boot Manager HD(1,GPT,c1a3a3b6-81d9-4496-860f-957ea5eadfce,0x800,0x82000)/File(\EFI\Microsoft\Boot\bootmgfw.efi)WINDOWS.........x...B.C.D.O.B.J.E.C.T.=.{.9.d.e.a.8.6.2.c.-.5.c.d.d.-.4.e.7.0.-.a.c.c.1.-.f.3.2.b.3.4.4.d.4.7.9.5.}...b:...............
Boot0001* ubuntu HD(1,GPT,c1a3a3b6-81d9-4496-860f-957ea5eadfce,0x800,0x82000)/File(\EFI\ubuntu\shimx64.efi)
Boot0010 Setup FvFile(721c8b66-426c-4e86-8e99-3457c46ab0b9)
Boot0011 Boot Menu FvFile(126a762d-5758-4fca-8531-201a7f57f850)
Boot0012 Diagnostic Splash Screen FvFile(a7d8d9a6-6ab0-4aeb-ad9d-163e59a7a380)
Boot0013 Lenovo Diagnostics FvFile(3f7e615b-0d45-4f80-88dc-26b234958560)
Boot0014 Startup Interrupt Menu FvFile(f46ee6f4-4785-43a3-923d-7f786c3c8479)
Boot0015 Rescue and Recovery FvFile(665d3f60-ad3e-4cad-8e26-db46eee9f1b5)
Boot0016 MEBx Hot Key FvFile(ac6fd56a-3d41-4efd-a1b9-870293811a28)
Boot0017* USB CD VenMsg(bc7838d2-0f82-4d60-8316-c068ee79d25b,86701296aa5a7848b66cd49dd3ba6a55)
Boot0018* USB FDD VenMsg(bc7838d2-0f82-4d60-8316-c068ee79d25b,6ff015a28830b543a8b8641009461e49)
Boot0019* ATAPI CD0 VenMsg(bc7838d2-0f82-4d60-8316-c068ee79d25b,aea2090adfde214e8b3a5e471856a35401)
Boot001A* ATA HDD0 VenMsg(bc7838d2-0f82-4d60-8316-c068ee79d25b,91af625956449f41a7b91f4f892ab0f600)
Boot001B* USB HDD VenMsg(bc7838d2-0f82-4d60-8316-c068ee79d25b,33e821aaaf33bc4789bd419f88c50803)
Boot001C* PCI LAN VenMsg(bc7838d2-0f82-4d60-8316-c068ee79d25b,78a84aaf2b2afc4ea79cf5cc8f3d3803)
Boot001D* IDER BOOT CDROM PciRoot(0x0)/Pci(0x16,0x2)/Ata(0,1,0)
Boot001E* IDER BOOT Floppy PciRoot(0x0)/Pci(0x16,0x2)/Ata(0,0,0)
Boot001F* ATA HDD VenMsg(bc7838d2-0f82-4d60-8316-c068ee79d25b,91af625956449f41a7b91f4f892ab0f6)
Boot0020* ATAPI CD VenMsg(bc7838d2-0f82-4d60-8316-c068ee79d25b,aea2090adfde214e8b3a5e471856a354)
Boot0021* PCI LAN VenMsg(bc7838d2-0f82-4d60-8316-c068ee79d25b,78a84aaf2b2afc4ea79cf5cc8f3d3803)

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Den Bootloader habe ich eigentlich auf den USB Stick gespeichert/eingestellt.
 
Wie man in deiner Ausgabe sieht, steht Grub vor dem Windows-Bootloader

Schieb Grub mal nach hinten:
Code: 
sudo efibootmgr -o 0000,[B]0001[/B],001A,001B,0018,0017,0019,001C,0021

EDITH: günstiger wäre gewesen Ubuntu im CSM(Legacy)-Modus auf dem Stick zu installieren. So läuft es nur, wenn die HDD mit dem Bootloader in der EFI-Partition dazu anwesend ist.

ps. bitte statt neuem Post den letzten editieren, wenn Du etwas hinzufügen möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
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