Probleme beim Lüfter ausbauen

S

Sandstroem

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4 Aug. 2009
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12
Hallo, möchte bei meinem T43p den Lüfter ausbauen. Leider hab ich da einige Probleme.

Hab mich an dem Hardware Maintenance Guide orientiert. Nachdem ich die drei Schrauben gelöst habe lässt sich der Lüfter dennoch nicht entfernen, da er an der rechten Seite festgeklebt ist. Ohne Gewalteinwirkung lässt er sich wohl nicht entfernen. Kann mir da jemand einen Tipp geben, oder übersehe ich etwas?
Der Maintenanceguide sagt nur was von Lüfter mit einem Schraubendreher abdrücken an der vorgesehenen Stelle.


Gruß

Sandstroem
 
Hy,

dann nimm halt das Tastaturbezel und den hinteren Rahmen auch noch ab.....

dann kommste prima an den Rand und kannst mit nem Schraubendreher unterhebeln

Gruss Bimbo-01
 
An der rechten Seite festgeklebt -> Wenn du den gesamten Kühler meinst (Kupfer): Auf der rechten Seite befindet sich die CPU. Die ist üblicherweise mit Wärmeleitpaste versehen, die mit den Jahren eine Klebstoffartige Wirkung entwickelt ;)
Also gaaanz vorsichtig an der Stelle. Nicht die CPU kaputthebeln mitm Schraubenzieher.
 
Naja ich meint rechts unten die Verlängerung des Lüfters. Die linke obere Platte die mit den drei Schrauben befestigt ist lässt sich abhebeln, indem ich den Schraubenzieher an der weißen Platte mit dem schwarzen Punkt ansetze.


edit: mal ein paar bilder






Das Teil auf dem unteren Bild klebt fest.
 
Darunter gibt es einen Wärmeleitpad, der manchmal etwas klebt. Am besten ist es, den Rechner warm laufen zu lassen. Dann kommt der Pad leicht weg. Ansonsten kann man diesen Teil des Kühlers mit einem Föhn erwärmen, damit der Pad gängiger wird. Auf keinen Fall Gewalt anwenden, denn man braucht den Pad wieder.

Um Himmels Willen, lass' das mit dem Schraubenzieher! ;( Mehr als einen sanften Druck mit den Fingernägeln sollte man keinesfalls ausüben, sonst kann man wirklich Schäden anrichten.
 
Hallo,

es gab vor gewisser Zeit Verschwörungstheorien über die Wirkung eines solchen Wärmepads. Ich persönlich habe keinen Pad mehr da es dazu geführt hat, nicht viel Wärme abzuleiten. Anstatt dessen habe ich den Lüfterkörper weiter auf den Prozessor gedrückt und zwar mit schöner Artic Silver V wärmeableitungspaste. Die Lücke zu den Befestigungsschrauben habe ich mit 2x 5 cent Münzen kompensiert. Die Pads sind zu dick und das Hauptgesetz bei Wärmeableitung ist: am Besten alles Metal, dünn und mit toller Paste zusammenverbunden.

Dazu muss ich sagen, dass ich einen T60 Thinkpad habe, keinen T43p.

Viel Erfolg!
 
Das mit dem Fön hat geklappt, jetzt muss ich nur noch rausfinden ob sich das Problem beheben lässt oder ob ich einen neuen Lüfter brauche.
 
Die Lücke zu den Befestigungsschrauben habe ich mit 2x 5 cent Münzen kompensiert.
Zum Vergrößern anklicken....
An sich eine interessante Lösung, aber mit dem Nachteil, daß die Kontaktflächen nicht plan sind. So richtig glücklich bin ich mit den Pads auch nicht, aber einen richtig guten Ersatz habe ich bislang noch nicht gefunden. Vielleicht relativ dickes Kupferblech? Muß mal sehen, woher man sowas bekommen kann.
 
So ich hab jetzt die komplette Kupferplatte mit dem aufsitzenden Lüfter rausgenommen. Das Problem bei der ganzen Sache war dass der Lüfter nicht richtig anläuft und sich der Laptop sofort wieder abschaltet. Der Fehler scheint wohl in der Ansteuerung zu liegen.

Hab mal bei Ebay nach Lüftern geschaut. Muss ich nur einen neuen Lüfter besorgen, der dann wieder auf die Kupferplatte befestigt wird oder gibts Lüfter+Kupferplatte komplett zu kaufen?
Falls ersteres zutrifft, wie entferne ich den Lüfter von der Kupferplatte?

Bei Ebay find ich bisher nur einzelne Lüfter die preislich irgendwo bei 20 Euro rum liegen und entweder aus den USA oder aus China kommen. :D

Gruß

Sandstroem
 
Das Problem bei der ganzen Sache war dass der Lüfter nicht richtig anläuft und sich der Laptop sofort wieder abschaltet. Der Fehler scheint wohl in der Ansteuerung zu liegen.
Zum Vergrößern anklicken....
Dann fragt es sich, ob's hilft, lediglich den Kühler auszutauschen. oder ob das Problem nicht woanders (Hauptplatine) liegt. Trotzdem ist es preiswerter und einfacher, zuerst den Kühler auszutauschen. Wenn das nicht hilft, ist das Problem ziemlich ernst.
Hab mal bei Ebay nach Lüftern geschaut. Muss ich nur einen neuen Lüfter besorgen, der dann wieder auf die Kupferplatte befestigt wird oder gibts Lüfter+Kupferplatte komplett zu kaufen?
Zum Vergrößern anklicken....
Man besorgt die ganze Einheit - in Deinem Fall einen sog. "Longfan". Die werden manchmal hier im Forum angeboten, auch bei Ebay und sollten um die EUR 20 kosten. Am leisesten (schreibt man) ist das sog. "M10" Modell. Du kannst auch eine Anfrage in dem "Suchen" Rubrik stellen.

Aber bevor Du den Kühler ersetzt, würde ich mal versuchen, mit einer ca. 5V Spannung (3x AA oder AAA-Zellen in Serie angeschlossen) den Kühler zum laufen zu bringen. Dafür kannst Du Nadeln gelötet auf Drähten als Kontakte benutzen und die Nadeln in den Konkakten des Steckers einführen, bis der Lüfter anläuft. Wenn er anläuft (und sauber läuft), ist er in Ordnung und das Problem liegt woanders. Nur wenn Du ihn mit den besagten ca. 5V (4,5 V) nicht zum Laufen bringen kannst, lohnt sich einen Austausch.
 
Nach umfangreichen Reinigungsarbeiten und diversen Messungen bin ich jetzt so weit dass der Laptop nicht mehr mit einem Fan Error ausgeht, die Meldung bleibt gleich ganz weg. :D

Komm z.b. problemlos ins BIOs, kann mich da ne Weile bewegen und schon geht der Laptop aus.

Insgesamt gibt der Lüfter aber dennoch recht komische Geräusche von sich, ich vermute dass er einen Lagerschaden hat.

Ich tu ich gerade etwas schwer damit irgendwo im Internet Ersatzteile zu finden, bei Ebay gibts nur Lüfter ohne Platine.

Gruß

Sandstroem
 
Lüfter

[quote='Sandstroem',index.php?page=Thread&postID=635413#post635413]Nach umfangreichen Reinigungsarbeiten und diversen Messungen bin ich jetzt so weit dass der Laptop nicht mehr mit einem Fan Error ausgeht, die Meldung bleibt gleich ganz weg. :D

Komm z.b. problemlos ins BIOs, kann mich da ne Weile bewegen und schon geht der Laptop aus.

Insgesamt gibt der Lüfter aber dennoch recht komische Geräusche von sich, ich vermute dass er einen Lagerschaden hat.

Ich tu ich gerade etwas schwer damit irgendwo im Internet Ersatzteile zu finden, bei Ebay gibts nur Lüfter ohne Platine.

Gruß

Sandstroem[/quote]Hallo,
es sieht so aus, als wenn nur das Lager nach all den jahren trocken gelaufen ist. Da hilft am besten immer ein Tropfen Öl ins Lager.
Im Internet gibt es eine sehr schöne Seite mit vielen Bildern, wo so ein rumpelnder Lüfter zerlegt, geölt und wieder zusammengebaut wird.
Aufwand 10 Minuten.

Einfach mal hier genau das nachmachen:
http://www.ocforums.com/showthread.php?t=437021
 
aktueller Status

Nach all den Versuchen mit dem Lüfter hab ich es schliesslich aufgegeben und mir einen neuen Lüfter besorgt. Das Problem besteht aber weiterhin und macht sich momentan so bemerkbar:

Laptop angeschaltet, dann kommt eine Meldung von wegen CMOs Error und ich lande im BIOS, wenn ich es beende startet die Kiste neu und nach ner Weile geht sie einfach aus.

Ich hab noch eine Woche Rückgaberecht auf den Lüfter, möchte auch sonst nicht mehr Geld für die Kiste ausgeben. Vielleicht hat noch jemand hier eine Idee woran es liegen könnte? Wenn nicht schick ich den Lüfter wieder zurück.

Gruß

Sandstroem
 
Naja der Rechner übernimmt ja die Änderungen und startet dann wieder neu, normalerweise sollten dann bei einem Warmstart die BIOS-Einstellungen übernommen sein.
 
[quote='Sandstroem',index.php?page=Thread&postID=654860#post654860]dann kommt eine Meldung von wegen CMOs Error[/quote]
Hierzu erscheint sicher noch eine Zahl.
Die exakte Meldung wäre hilfreich.

.
 
271 und 251

Interessant ist jedoch dass der Laptop inzwischen bei beiden Lüftern das gleiche Verhalten aufzeigt, mit dem kleinen Unterschied dass der alte Lüfter hörbar nicht so rund läuft und wohl einen kleinen Lagerschaden hat.

Aber ins BIOS mit CMOS Error komm ich bei beiden.
 
0251
System CMOS checksum
bad— Default configuration
used.
Replace the backup battery
and run BIOS Setup Utility to
reset the time and date

0271
Date and time error—Neither
the date nor the time is set in
the computer.
Run BIOS Setup Utility to
reset the time and date.

===> BIOS-Batterie leer!!
Quelle

.
 
Ja schon klar, aber wieso geht die Kiste dann erst aus nachdem ich im BIOS Menü war und neugestartet habe?

Normalerweise ist es ja wohl so dass eine leere CMOS-Batterie detektiert wird, man ins Menü kommt, dort irgendwelche falschen Einstellungen vorfindet und diese speichert. Die werden dann beim Warmstart übernommen und die Kiste sollte starten oder? Erst dann schmiert sie aber ab.

Mein Problem ist momentan dass ich nicht auch noch Geld für eine Batterie ausgeben will (Wie teuer sind die Teile und wie leicht kann man die wechseln?), um nachher festzustellen dass es trotzdem nicht geht, ich noch irgendein anderes teures Teil brauche und die Rückgabefrist für den Lüfter abgelaufen ist. :D
 
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