R6x Plötzlicher Akku-Herzinfarkt - was tun?

fox34

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Hallo zusammen,

ich habe insgesamt 3 ThinkPad-Akkus hier liegen, die angeblich defekt sind und sich nicht mehr laden lassen. Überall blinkt die Akku-LED rot und es wird die Meldung angezeigt, dass im Betrieb ein Fehler aufgetreten sei und der Akku getauscht werden müsse.

1x ThinkPad R61 Standard-Akku: Wird als 60% voll angezeigt, lädt aber nicht mehr. Etwa 500 Ladezyklen (durchaus viel, hier könnte ich den Defekt nachvollziehen)
2x ThinkPad T61 9-Zellen-Akku. Einen davon (160 Ladezyklen) habe ich bereits defekt bekommen, der andere (etwa 240 Ladezyklen) ging von heute auf morgen urplötzlich nicht mehr. Beide werden mit 0% voll angezeigt und ebenfalls nicht geladen.

Da mir das schon etwas komisch vorkam habe ich, frech wie ich bin, die Warnung ignoriert den Akku nicht zu zerlegen und meinen von-heute-auf-morgen-tot-kandidaten geöffnet. Siehe da: Alle Zellen liefern eine Spannung von 3,8V (also keine defekte Zelle dabei) und können diese Spannung auch über eine längere Zeit halten. Der Akku war vor dem plötzlichen Schein-Tod auch nicht leer, sondern auf etwa 70% geladen. Wieso wird der also nun als defekt gemeldet?

Was also tun? Offenbar ist ja hier die Elektronik gestört, oder habe ich es hier mit einer berühmt-berüchtigten Sollbruchstelle zu tun? Für ThinkPad-Geräte, die ja nun nicht der Billigklasse angehören, finde ich sowas einfach eine Frechheit.
Habe jetzt schon ein paar mal gelesen, dass ein Akku von heute auf morgen stirbt, dieses Phänomen scheint aber auf Laptop-Akkus beschränkt zu sein. Ist das eine "Schutzmaßnahme" oder nur unbegründete Abschaltung, dass man einen neuen Akku kauft? Ich sehe es nämlich irgendwie nicht ein, für meine beiden alten Laptops (T61 und R61, beide von 2008) nochmal über 100€ für neue Akkus hinzulegen, die dann wieder irgendwann einfach mal unbegründet das zeitliche segnen.

Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich, wie man die noch retten kann? Rekalibrierung brachte übrigens nichts, weil die Akkus schlichtweg nicht geladen werden.

Danke euch.
 
Hi!

Man kann diese Akkus nicht retten, Du musst entweder neue kaufen oder daie Laptops am Netzt betreiben. Die Zeit die Du investierst ist verschwendet. Nervt zwar, ist aber so. Habe mich auch schon manche Stunde geärgert, hat zu nix geführt :-)

Gruß,
Nommo
 
Retten kann man da nix, es sei den man findet eine Möglichkeit, die Sperre in der Akkuelektronik abzuschalten.
Sprich auf das EEPROM der Elektronik zugreifen usw.
Musste mal google anwerfen, da gibts auf jeden Fall bestrebungen in der Richtung.
http://be2works.com/forum/index.php

Ob das Absicht oder zur Sicherheit passiert ist, daran scheiden sich die Geister. Aber ohne Grund wird die (Sicherheits-)Abschaltung nicht passieren.
Über-/Unterspannung von Zellen, Temperatur ...

MfG, Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche FRU-Nummern haben die Akkus? Eventuell waren es welche, die von der damaligen Rückrufaktion betroffen sind und tatsächlich eine "Sollbruchstelle" haben:
http://thinkpad-forum.de/threads/69...fekte-Akkus-betroffen-R60-R61-T60-T61-X60-X61

Leider kann man diese Akkus mittlerweile nicht mehr umtauschen. Habe übrigens selber auch einen herumliegen...


Grüße
Thomas


Danke für den Hinweis, hatte ich aber schon geprüft - nein, würde nicht darunter fallen.

Sehr, sehr sehr ärgerliche Sache. Vor allem weil meine Freundin so einen tollen MacBook (weiß, billigste Variante!), ebenfalls BJ 2008 zuhause hat, dessen Akku trotz fast täglichem Gebrauchs nach wie vor einwandfrei funktioniert und Laufzeiten von über 2 Stunden liefert.
Und ich bekomm jedes Mal Angst, wenn ich mein fast doppelt so teures W520 an den Strom anschließe, nicht dass der Akku kaputt geht. Sowas kann doch nicht sein... zornig Das ist die Stelle, an der mir dann immer die Argumente für das Thinkpad ausgehen.
 
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