T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") Performance des neues T420 extrem niedrig

mcalexxx

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Performance des neues T420 extrem niedrig [gelöst]

Hallo Forum-Mitglieder,

ich habe gestern das neue ThinkPad T420 erhalten, inklusive neuem Intel Core i7 2620M Sandy Bridge-Prozessor. Von Anfang an war ich von der Leistung sehr enttäuscht, alle Anwendungen liefen eher schleppend, nicht viel flüssiger als auf meinem fünf Jahre alten ASUS Notebook.

Daraufhin habe ich den Windows Experience Index laufen lassen, er gab mir ein Resultat für den Prozessor von 3,4. Mein fünf Jahre alter Intel Pentium M Prozessor mit 1,86 GHz erhält hier eine 3,5.

Eine erste Hardware-Diagnose sagt mir allerdings das alles in Ordnung ist.
Auch eine Neuinstallation auf Werkszustand habe ich schon durchgeführt.

Anschließend habe ich den PassMark PerformanceTest 7.0 laufen lassen und auch hier waren die Werte unterirdisch: 429 Punkte, mit Ausnahme der Festplatte waren alle Komponenten sehr schlecht. Ein anderer T420 mit Core i5 hatte einen Wert von 1.235 Punkten.

Das Notebook ist keinen Tag alt, aber hier ist eindeutig etwas falsch. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Oder hilft nur das Zurücksenden?

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Hattest Du bei den Tests den Akku im Gerät? Ohne Akku taktet die CPU nicht voll hoch. Der Akku muss zwingen im Gerät sein. Falls der Akku drin war bitte im Energiemanger schauen ob nicht eventuell das Energieprofil "maximale Energieeinsparung" aktiv ist. Auch hier würde er nicht voll hochtakten.

Gruß
Bountykiller
 
Windows mal clean installieren hilft meistens gegen solche merkwürdigen Effekte (wie auch den des Powermanager).
 
Hi mcalexxx,

erst mal herzlich willkommen im Forum..

Bevor Du jetzt Deine Platte platt machst und einen clean Install von Win7 durchführst

Bitte erst mal einen Satz Recoverymedien erstellen !!!!!!!

Oder Du tauscht für den Clean Install die Platte aus, falls noch irgendwo eine rumliegen sollte.
 
@bountykiller: Das hat geholfen! Die Werte sind jetzt wesentlich besser!
Das der Akku ausschlaggebend sein könnte, ist mir tatsächlich nicht in den Sinn gekommen. Aber hier lag eindeutig das Problem. Vielen Dank für diese Lösung!

Auch vielen Dank für alle andere Antworten!
 
Also verstehe ich das richitg, dass ich zwingend den Akku immer im Gerät haben muss, auch wenn ich am Stom hänge? Normalerweise nehm ich den dann lieber raus um ihn zu schonen. Das macht für mich keinen Sinn, warum die CPU nicht voll taktet wenn doch das Notebook an der Steckdose hängt
 
Ich vermute mal, dass der Akku da als Puffer dienen soll, um Stromschwankungen im Volllastbetrieb auszugleichen. Auf der anderen Seite denke ich nicht, dass es heutzutage noch unbedingt notwendig ist, den Akku immer rauszunehmen, wenn das Netzteil dranhängt. inzwischen sollte doch die Ladetechnologie soweit sein, dass der Akku entsprechend behandelt wird.
 
Naja also ich glaub aus der Steckdose kommt schon genug Strom um auch mit der höchsten Last der CPU klar zu kommen ;)
Aber stimmt schon, wär ne erklärung.
Wie das Management vom Akku ist, ist leider nur schwer nachvollziehbar und ich will mich nicht unbedingt drauf verlassen. Am Ende bekommt er doch jedes mal so ne kleine Ladung und is dann nach nem Jahr hinüber.
Vielleicht muss man da mal den Lenovo Support befragen. Wobei da wahrscheinlich auch nur ne Standardantwort kommt :/
 
der akku fängt kurzzeitige verbrauchsspitzen ab, die das netzteil nicht zuverlässig versorgen kann. da man im power manager ladeschwellen einstellen kann, ist das kein problem. der akku wird daher nicht permanent geladen.
 
Naja also ich glaub aus der Steckdose kommt schon genug Strom um auch mit der höchsten Last der CPU klar zu kommen ;)
Aber stimmt schon, wär ne erklärung.
Wie das Management vom Akku ist, ist leider nur schwer nachvollziehbar und ich will mich nicht unbedingt drauf verlassen. Am Ende bekommt er doch jedes mal so ne kleine Ladung und is dann nach nem Jahr hinüber.
Aus der Steckdose schon, aber nicht aus dem Netzteil des Notebooks;
der Akku dient als Puffer für die kurzen Spitzen.

Das Management ist bei Thinkpads sehr einfach nachvollziehbar;
es gibt den Energiemanager, und den kann man so einstellen, dass der Akku nur lädt, wenn man es will.
 
Nett wäre es auch mal eben den Grund zu nennen warum die Netzteile das nicht können: Sie sollen klein und kompakt sein. Darum ist darin aber zu wenig Platz um Puffer für Lastspitzen einzubauen.

Grüz!
Hibbelharry
 
Also da würd ich aber lieber nen 3 cm größeres Netzteil in kauf nehmen als so nen mist.
Nen Kondensator (mit nen paar Dioden und Widerständen drumrum) würdens doch da viel besser tun und hätten auch weniger Verschleiß. Naja gut, lässt sich wohl nicht ändern.
Schonmal vielen Dank an alle. Ich wär sonst bestimmt bald über das gleiche Problem gestolpert
 
Das Management ist bei Thinkpads sehr einfach nachvollziehbar;
es gibt den Energiemanager, und den kann man so einstellen, dass der Akku nur lädt, wenn man es will.

Wie sieht es denn mit der thermischen Belastung des Akkus dabei aus ? Ist es eine "Common Urban Legend", dass erhöhte Temperaturen die Zellen schneller altern lassen ? Ich meine hierbei nicht die Erwärmung während des Ladens, sondern die Abwärme, die das Notebook während des Betriebs produziert (und da ja im Desktopbetrieb das Profil meistens nicht auf "energiesparen" steht, dürfte die ja nicht unerheblich sein), und der Akku zum Teil ja zu absorbieren hat.

Edit:
Wie sieht es eigentlich mit den "älteren" Modellen aus ? Das Netzteil eines T420 ist doch bestimmt nur unwesentlich (wenn überhaupt) kleiner als dass eines T410. Wie wurden denn da kurzzeitige Spitzen "gefiltert", oder traten die bei den vorherigen Generation einfach nicht so stark auf, dass man sie unbedingt berücksichtigen musste ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann Akkus heute kaum mehr falsch behandeln. Man gewinnt möglicherweise wenige Prozent Lebensdauer, wenn man den Akku perfekt behandelt, aber die sind oft kaum der Rede wert. Das ist kein Vergleich zu früheren Generationen, wo man den Akku wirklich in relativ kurzer Zeit schrotten konnte, wenn man ihn falsch behandelt hat.
Wichtig ist, dass er nicht ständig komplett entladen wird und wenn möglich im Dauerbetrieb an der Steckdose bei ~70-90% Ladung ist (aber mehr ist auch kein Genickbruch). So zumindest meine Erfahrungen und das ist das, was ich nach einiger Recherche herausgefunden habe. Ich glaube die Temperatur ist kein grosses Problem (nicht in dem Bereich).
 
Hallo,

zum Thema Akku gibt er HIER ein super Thema!

Nachdem ich mir die Mühe gemacht habe, das alles zu lesen, habe ich einige Dinge etwas anders gemacht. Und ich muss sagen: Eine Einschränkung der Nutzfähigkeit habe ich nicht, allerdings (hoffe ich) überlebt mein Akku jetzt länger. Das Thema in Stichpunkten sollte eigentlich aufs Display jedes neuen Thinkpads/Laptops geklebt sein, damit es auch jeder mal gelesen hat.

@Threadstarter: Bei mir war bei kauf(allerdings gebrauchtkauf) meines T410s praktisch alle Funktionen des Prozzis im Bios deaktiviert(Turbo, Speedstep-down, etc.). Ich vermute, der Vorbesitzer hat damit rumgespielt. Aber vllt ist das auch durch ein Biosupdate oder sonstiges gekommen. Vielleicht findest du ja noch etwas, was man da optimieren kann.

Gruß, Tobi
 
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