PC-Headset mit HiFi-Qualität?

Hi!

Einige Kollegen von mir haben das Jabra Evolve 80 und sind recht zufrieden damit, aber zum Musikhören nutzt den bei uns keiner. Da Skype/Lync bei uns inzwischen das Telefon und auch klassische Meetings fast vollständig abgelöst hat Skypen fast immer mehrere gleichzeitig im Büro, da ist das Headset mit ANC super. Ich selber hab mir bisher aber noch keinen bestellt, da ich noch einen (älteren) Bose QuietComfort 25 hab, den ich gelegentlich nutze wenn es mal lauter ist. Auf Dauer ist mir der aber zu klobig und schwer, darum nehme ich meistens ein einfaches, leichtes normales Headset, auch irgendein Modell von Jabra. Die Qualität der Jabra-Geräte ist eigentlich hervorragend, mein Billigteil hab ich jetzt schon mind. 5 Jahre, immer noch einwandfrei, lediglich die Ohrpolster hab ich mal erneuert.

Servus,
Michael
 
Gaming ist ja meist vom Baß her extrem beschnitten, das ist nur bedingt was für Musik. Habe meinen Sohn auch einen Sennheiser Game One gekauft, nicht schlecht aber der Baß ist halt etwas mager auch wenn das Game One nicht ganz so krass beschnitten ist als das Game Zero was noch mehr kosten würde.
Und offen sind die auch noch.

Einen DAC der vernünftig am USB läuft bekommst ja schon ab 50 Euro, ich habe einen FiiO E10 und der reicht für meinen HD600 von Sennheiser locker aus, denke der wird auch noch 600Ohm vernünftig antreiben können. Aber warum unbedingt ein Over und kein On Ear? Bedenke dabei auch die Hitzeentwicklung bei OverEar.
 
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Das GameOne / Zero ist aber auch so beworben, habe selber das Zero. Aber der Nachfolger GSP600 "hat das Problem" nicht mehr .. die preisen das auch so an:

Hifi - Gerät + Gaming .. und das ist es auch. Das Zero ist wie das GSP zu, man hört so gar nichts, klanglich hält das GSP locker bei den großen von Sennheiser mit.
 
Das One und Zero hat angeblich die Treiber vom HD600 verbaut das sind aber schon ziemliche Unterschiede und das nicht nur beim Baß.
Für Gaming denke ich wird immer eine andere Frequenzkurve angestrebt, soll ja auch so sein.
Ich habe auch noch einen HD25 von Sennheiser und der hört sich wiederum komplett anders an als alle meine sonstigen Sennheiser die ich noch habe.
Wäre ich in dieser Situation vom Threadersteller würde ich dem HD25 ein Micro spendieren und gut. Der HD25 ist ein MustHave Hörer und nicht umsonst jahrzente auf dem Markt und wird immer noch beim Filmdreh , Dj und Moderatoren verwendet.
 
Einige Kollegen von mir haben das Jabra Evolve 80 und sind recht zufrieden damit, aber zum Musikhören nutzt den bei uns keiner. Da Skype/Lync bei uns inzwischen das Telefon und auch klassische Meetings fast vollständig abgelöst hat Skypen fast immer mehrere gleichzeitig im Büro, da ist das Headset mit ANC super. [...] nehme ich meistens ein einfaches, leichtes normales Headset, auch irgendein Modell von Jabra. Die Qualität der Jabra-Geräte ist eigentlich hervorragend, mein Billigteil hab ich jetzt schon mind. 5 Jahre, immer noch einwandfrei, lediglich die Ohrpolster hab ich mal erneuert.
Danke dir, deine Einschätzung hilft mir jedenfalls sehr!

Hmm, das wäre vielleicht auch noch eine Idee. "Sexier" wäre aber schon ein fix montiertes Mikro.
Diese ganzen "Gaming"-KH kann man qualitativ vergessen.
Das ist tatsächlich auch meine bisherige Erfahrung. Hab inzwischen übrigens mal die Mikrofon-Qualität des Beyerdynamic Custom Game "bewundern" dürfen. Gruselig. Bei der Preisklasse - und dann sowas... Da kann so manches 15€ Billigteil mehr als locker mithalten.

Gaming ist ja meist vom Baß her extrem beschnitten, das ist nur bedingt was für Musik.
Ja? Meine Erfahrung war bisher immer umgekehrt, dass die Dinger eher auf warmen, bassbetonten Klang ausgelegt sind. Für die Gamer, die nebenbei Techno/Dance/Trance hören :D

Einen DAC der vernünftig am USB läuft bekommst ja schon ab 50 Euro, ich habe einen FiiO E10 und der reicht für meinen HD600 von Sennheiser locker aus, denke der wird auch noch 600Ohm vernünftig antreiben können.
Der E10k ist zwar mit 200mW angegeben, aber natürlich nur bei geringer Impedanz. Der Hersteller empfiehlt nur bis 150 Ohm, der HD600 hat 300 Ohm, das HMDC27 hätte 600 Ohm. Im Internet findet man Berichte, wo manche Kopfhörer mit 250 Ohm schon je nach Quelle auch auf Maximum mit dem E10 nicht mehr wirklich "laut" werden. Kommt natürlich auch auf die Empfindlichkeit des Kopfhörers drauf an. Ich finde leider gerade keine Zahl mehr wieder aber ich meine, der E10 hatte nur noch sehr sehr wenig Leistung an 600 Ohm. Auf der anderen Seite ist der HMDC27 sehr "empfindlich" bzw. hat einen recht hohen Wirkungsgrad, gerade im Vergleich zum HD600. Da der Fiio E10k aber auch schon 80€ kostet, ist der Unterschied zum "Referenz-KHV" (Objective 2), welchen es ab 110€ gibt, welcher 88mW bei 600 Ohm schafft und welcher als Musterbeispiel in Sachen Rauschabstand und Universalität für Kopfhörer verschiedenster Impedanzen gilt, auch nicht mehr groß. Jetzt kann man argumentieren: Der Fiio hat den DAC mit drin, der O2 nicht. Aber ich brauche eh einen weiteren DAC/ADC aufgrund der Phantomspeisung fürs Mikro und NoiseCancelling. Dann brauche ich nicht noch einen DAC. Aber erstmal natürlich sowieso schauen, ob es der HMDC27 wird.

Aber warum unbedingt ein Over und kein On Ear? Bedenke dabei auch die Hitzeentwicklung bei OverEar.
Ja stimmt, die Wärme ist durchaus ein Argument gegen ohrumschließend. Die bessere Abschirmung gegen die Geräusche ist dafür ein großer Punkt dafür.

der Nachfolger GSP600 [...]:

Hifi - Gerät + Gaming .. und das ist es auch. Das Zero ist wie das GSP zu, man hört so gar nichts, klanglich hält das GSP locker bei den großen von Sennheiser mit.

Ehrlich gesagt läuft es mir kalt den Rücken runter, wenn ich Sätze lese wie "Mit der warmen, intensiven Basswiedergabe wird Dein Gaming-Erlebnis noch wirkungsvoller, ohne dass dabei die gut geregelten mittleren und detailreichen hohen Frequenzen überrollt werden." Ich möchte keinen "warmen" Klang, sondern linearen, unverfälschten. Ich möchte auch keine besonders intensive Basswiedergabe, sondern auch dort ein natürliches Abbild dessen, was zugespielt wird. Und genausowenig sollen die Höhen überrollen, das ist in der Regel unterbewusst sehr anstrengend und daher soll es auch hier einfach unverfälscht linear sein. Gut, in erster Linie suche ich erstmal was für meine Chefin, in zweiter Linie auch für den Rest, aber anstrengender und in irgendwelchen Bereichen "betonter" Klang wirkt immer nur kurzzeitig gut und strengt auf Dauer an. Auf Dauer ist linear und unverfälscht für alle am besten.
Und was das Mikrofon mit "bidirektionaler ECM" für eine Charakteristik haben soll, ist mir noch ein Rätsel. Google spuckt dann Paper aus, bei der es um den Interzellularraum tierischer Zellen geht...

Für Gaming denke ich wird immer eine andere Frequenzkurve angestrebt, soll ja auch so sein.
Genau das meine ich, aber genau das soll es nicht sein :)
Ich habe auch noch einen HD25 von Sennheiser und der hört sich wiederum komplett anders an als alle meine sonstigen Sennheiser die ich noch habe.
Wäre ich in dieser Situation vom Threadersteller würde ich dem HD25 ein Micro spendieren und gut. Der HD25 ist ein MustHave Hörer und nicht umsonst jahrzente auf dem Markt und wird immer noch beim Filmdreh , Dj und Moderatoren verwendet.
Ja, der HD25 ist auch super. Damit habe ich auch schon einige Events und einige Bands abgemischt :) Leider wurde das Ding beim Abbau geklaut. Und es war nicht meiner... Habe die Kosten ersetzt, derjenige hat dann noch etwas drauf gelegt und sich nun einen Bose QC35 gekauft. Für ihn sicherlich super ;)
 
Es ist halt nicht stufenlos, aber es lässt sich natürlich auch hochklappen und für unterwegs ganz abnehmen. Ich benutz es seit 1-2 Jahren und bin zufrieden. Unterwegs nutze ich allerdings andere KH und hab das Modmic daher immer dran.

Bevor ich das gekauft habe, habe ich einige Gaming-Headset druchprobiert. Alle um die 60€. Klanglich waren die so grausam (und vorallem alle baugleich)... Da hab ich dann doch lieber 50€ für das Mikro hingelegt. Im ersten Moment wirkt das echt teuer, aber zusammen mit nem qualitaiven KH ist das unschlagbar.
 
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Du beim E10 ist damals ein Nachfolger von meinem gekommen, ich glaube da haben sie dann auch weniger Ohm angegeben. Bin mir da nimmer ganz sicher aber eine zweite Generation gibt es das weis ich 100%ig.
NoiseCanceling bin ich mir auch nicht so sicher ob du das überhaupt brauchst, der HD25 dichtet trotz OnEar verdammt gut ab.
Aber ich denke ohne ausprobieren wirst nie drum herum kommen. Vielleicht auch mal mit Sennheiser telefonieren, habe schon einige mal mit denen telefoniert und kann nur lobenswert drüber berichten. Normal rufen die sowieso innerhalb einer Stunde zurück wenn du den Support über email anschreibst.
Direkt an InEar hast noch nicht gedacht? Weis nicht wie gut du damit klar kommst, den iE80 den ich habe verwende ich seit ich mir den HD25 gekauft habe fast überhaupt nicht mehr, so richtig ist das nicht meine Sache.

Wenn du einen linearen Klang anstrebst wird auch Beyer mit dem Höhenpeak nicht unbedingt das sein was du suchst. Hatte damals einen 990Pro sehr lange gegen den HD600 verglichen und letztendlich lande ich dann doch immer wieder bei Sennheiser.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Hier mal zwei links vielleicht kannst es brauchen:
https://www.heise.de/ct/ausgabe/201...s-Kopfhoerers-kaum-messen-laesst-4094740.html
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-15-Kopfhoerervergleich-mit-Hausmitteln-4094795.html

Da sieht man das linear gar nicht so einfach ist bei Kopfhörer.
 
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Nach langer Zeit kam das Thema vor kurzem wieder auf den Tisch... Jetzt wurden mal Nägel mit Köpfen gemacht und die ersten Dinge beschafft. Inzwischen liegen zwei Sennheiser HMDC 27 auf meinem Tisch. Dazu Steinberg UR22mkII als Audio-Interfaces. Ich kämpfe noch mit diversen weiteren Hard- und Softwaregeschichten, aber schon mal ein kurzes Fazit zum Headset:

Klang der Ohrhörer ist super. Gefällt mir gut. Nicht zu aufdringlich, aber trotzdem klar, ganz besonders bei Sprache, aber eben auch bei Musik. Am Steinberg-Interface auch deutlich (!) besser als der "Beyerdynamic Custom Game" meines Kollegen. Der ist im Vergleich dazu nur Matsch. Schaltet man noch einen Kopfhörerverstärker dazwischen, wird der "Custom-Game" aber plötzlich um Welten besser und kommt nah an den Sennheiser ran. Der Sennheiser wird mit deaktiviertem Noise-Cancelling aber mit Kopfhörerverstärker auch deutlich besser - man merkt, dass die Ausgangsleistung des Steinberg Audio-Interfaces sonst absolut am Limit ist. 200 Ohm und 107dB Empfindlichkeit sind halt hart zu treiben. Mit Kopfhörerverstärker ist dann deutlich mehr Pegel drin und besonders in den Tiefen wird es weniger Matsch und klarere und Bässe entstehen.
Schaltet man beim Sennheiser noch das Noise Cancelling an, steigt zwar die Impedanz auf 600 Ohm, dafür aber auch die Empfindlichkeit auf 112 dB, so dass er trotz höherer Impedanz weniger Pegel braucht. Dann klingt er auch am Steinberg-Interface schon direkt ganz gut und auch laut genug, es sei denn, man will *wirklich* laut. Das Noise Cancelling selbst arbeitet sehr dezent. Auf der einen Seite unauffällig, so dass man kaum merkt, dass es an ist, auf der anderen Seite aber auch ohne dieses psychosomatische Unterdruckgefühl und ohne deutlich was am Klang zu machen. Im Gegenteil: Ich finde den Klang fast noch einen Tick klarer bzw. Transienten sind mit Noise-Cancelling noch direkter.

Mit dem Mikrofon experimentiere ich noch. Einerseits ist der Klang super und die Sprachverständlichkeit dementsprechend hervorragend. Andererseits ist es super empfindlich und nimmt alle Geräusche aus dem Raum (Tippen auf der Tastatur, andere Leute im Raum, oder auch einfach nur die Atemgeräusche des Trägers) wirklich deutlich mit auf... Gerade experimentiere ich noch mit einem DSP dazwischen, so dass ich z.B. ein Gate zwischenschalten kann, aber mir fehlen noch ein paar Teile, daher muss ich hier demnächst weiter ausprobieren.
 
Das ist aber bei jedem Kopfhörer so das er einfach mit einem Verstärker besser klingt, vor allem wenn die Ohm dann mehr sind.
Da kenne ich sogar einen Unterschied von billigen Sony InEar die bei div. Handys dabei waren.
 
Inzwischen sind übrigens beide Sets im Einsatz. Eins bei mir, eins bei meiner Chefin. Aufgrund der aktuellen Lage (Home-Office) ist die Benutzungsdauer nochmal sprunghaft angestiegen ;)

Das "Türmchen" zum Betreiben der Kopfhörer besteht nun aus:
- DSP: the t.racks DSP 4x4 Mini
- Audio-Interface (ADC/DAC) Yamaha/Steinberg UR22 mkII
- Phantomspeisung: Mackie M48
- Mikrofonverstärker: TritonAudio FetHead Broadcast
- Kopfhörerverstärker: Objective2 (O²), in der Variante von JDS Labs
- Headset: Sennheiser HMDC 27

Nicht funktioniert haben:
- Phantomspeisung: Behringer PS400 -> zusammen mit dem FetHead scheint sich da irgendwas "aufzuschaukeln". Ohne FetHead ist das Mikro zu leise, mit FetHead liegt aber nur noch eine Art "pumpende", tieftönige Störung auf dem Mikrofonkanal, vom Signal bleibt dann nichts übrig
- Mikrofonverstärker und Phantomspeisung: ART Promix -> der Rauschteppich auf dem Mikrofonsignal ist so enorm, das macht keinen Spaß :( Kann man lieber als Rauschgenerator benutzen ;) Außerdem ist die Phantomspeisung so schwach, dass die Kopfhörer, dessen ANC (Active Noise Cancelling) daraus gespeist werden, schon bei geringen Pegeln anfangen zu "kratzen". Klingt scheußlich...


Über den Klang der Kopfhörer habe ich in Beitrag #29 ja schon berichtet und ich bin weiterhin begeistert. Klar, sauber, nicht aufdringlich aber trotzdem mit vielen Details. Kein "Wow"-Effekt, der einem stattdessen nach ein paar Stunden auf den Geist geht, sondern einfach technisch neutral und (vermutlich) ziemlich unverfälscht. Genau so, wie es sein soll. Auch die Sprachverständlichkeit ist klasse, selbst wenn der gegenüber ein mieses Mikro hat. Dann geht nämlich auf dieser Seite nicht noch mehr verloren.

Das Mikrofon jage ich 2x durch den DSP. Einmal, um es weiter zu verstärken, ein zweites Mal, um den Klang zu verändern. Dieses doppelte Verarbeiten erhöht zwar auch den Rauschteppich, aber er bleibt auf einem erträglichen (wenn auch nicht guten) Maß. Das direkte Anschließen am Steinberg-Interface ist da deutlich besser, aber dafür kann man halt erstens kein Gate und keinen Kompressor dazwischenschalten und zweitens werden die zwei Eingänge des Steinberg-Interfaces vom PC als ein Stereo-Eingang erkannt und ein einkanaliges Mikro sorgt dementsprechend ohne Gebastel für einen Klang nur auf einem Ohr beim Gegenüber ;)

Mit Gate habe ich nun den Vorteil, dass bei leisen Geräuschen (tippen auf leiser Tastatur, Atemgeräusche, etc.) kein Signal durchkommt und nur dann, wenn man eben normal spricht, auch was übertragen wird.
Außerdem kann ich so den Klang vom Mikrofon etwas nachbearbeiten und einerseits dem Klang mit einem Hochpass bei ~100Hz und steiler Flanke die Tieftonanteile rausnehmen (weniger "bassige" Geräusche, die durch "kräftige" Aussprache entstehen und insgesamt klarerer Klang mit besserer Sprachverständlichkeit und "natürlicherem" Sound), andererseits kann ich mit sehr steilen Filtern bei 100 und 200 Hz auch noch gängige Störungen, die als Oberwellen des Netzbrummens auftreten können, rausfiltern.

Dann gibt's noch einen Kompressor im Klang - damit ist das Mikro relativ unanfällig sowohl für sehr leise als auch für sehr laute Sprache und klingt (abgesehen vom Klang der Stimme selbst) immer recht ähnlich in der Lautstärke. Damit muss man auch deutlich weniger aufpassen, wie man das Mikro vor dem Mund positioniert und eigentlich gar nicht mehr am Pegel des Mikrofons rumspielen. Der passt einfach, egal wer spricht und egal wie laut.

Den Klang der Kopfhörer jage ich auch einmal durch den DSP, nutze aber ausschließlich den Equalizer. So kann man je nach Geschmack noch den Frequenzgang anpassen und zum Beispiel eine minimale Badewanne zum Musikhören draufgeben oder eben auch nicht, wenn man es neutral sein soll.

Eine Idee war noch, einen DBX 286 S zu benutzen. Da hätte man Compressor, Gate, Mikrofonvorverstärker und Phantomspeisung in einem Gerät, außerdem noch einen De-Esser, den ich jetzt nicht habe. Man könnte also den Mackie M48 und den FetHead weglassen, eventuell auch den DSP (zumindest im Mikrofonteil). Das würde hoffentlich den Rauschpegel nochmal wieder senken, allerdings käme dafür auch ein riesiges Gerät dazu und der Turm wäre noch weniger "mobil" als jetzt schon ;) Außerdem nochmal wieder mehr Geld und mehr Zeit, die man da drin versenkt - und das ganze ist so schon ganz schön eskaliert :D
 
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Seit gestern "darf" ich nun ein Jabra Evolve 75 SE nutzen. Der Klang ist im Kopfhörer-Modus ok, vielleicht sogar ganz gut, aber auch nichts besonderes. Das Noise Cancelling klappt gut, aber auch nicht besser oder schlechter als das vom Sennheiser würde ich sagen. Mikrofonqualität kann ich nur schwer testen - müssten meine Gesprächspartner sagen :D Was ich aber testen kann, klingt so naja... Leider schaltet das Ding bei Benutzung des Mikrofons auch von einem Kopfhörer-Modus in einen Headset-Modus um. Das sorgt dafür, dass die Klangqualität dann eher einem etwas besseren Telefon gleicht - aber nicht mit HD-Voice oder ähnlichem, sondern richtig schön blechern, scheppernd, mau. Ähnlich "gut" ist dann auch der Tragekomfort. Habe jetzt einige Stunden Konferenzen damit hinter mir - dass ich damit durch den Raum laufen kann ist ja ganz nett, aber dieses "aaaah, tut das gut"-Gefühl beim Absetzen nach einem Telefonat ist schon enorm. Das war beim Sennheiser-Headset deutlich besser/angenehmer!
 
Wenn Bluetooth eine Option ist kann ich noch die Sony WH1000-XM3 .. 5 ins Rennen werfen. Die benutze ich und zumindest bei in Kombination zur Rauschunterdrückung in Teams hört mein Gesprächsgegenüber nichtmal, wenn die Katzen sich direkt neben mir fetzen (und dank ANC bekomme ich auch nur wenig davon mit). Audio-Qualität ist ziemlich gut (ok... SONY-Hipster-Mäßig ein Bisschen basslastig bei Musik) und natürlicherweise wird auch hier zwischen Headset beim bidirektionalen Telefonieren und Headphones bei anderen Audio-Quellen umgeschaltet.
 
Wie wäre es mit dem Beyerdynamic MMX300 ? Das basiert auf deren DT770 Pro, der neben dem hervorragenden Klang auch eine gute Geräuschdämpfung hat.

Grüße

Fabian
Selbiges haben wir hier seit 2 (?) Jahren.
Extrem zufrieden. Sowohl auf dem zarten Köpfchen meiner Gattin als auch auf meinem Breitkopf sitzt der bequem.
Mehrere Stunden Videokonferenz sind angenehm.

Klang finde ich toll. Ist natürlich kein super-Highend.
 
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