Panasonic Let's Note CF-SZ6 (Kaby Lake) und CF-SX3 (Haswell)
Um mal einen Blick über den Tellerrand zu wagen, wollte ich hier mein Panasonic Let's Note CF-SZ6 vorstellen.
Panasonic CF-SZ6:
Die Let's Note Serie gibt es ausschließlich in Japan zu kaufen. Sie ist unterteilt in die Serie RZ (10,1", 1920x1200, ca. 780g, 2in1), XZ (12", 2160x1440, ca. 1020g, 2in1 detachable), LX (14", 1920x1080, 1,2kg). Ich habe mich für den Mittelweg, das Modell SZ6 entschieden (die "6" steht für die sechste Generation mit Kaby Lake).
Das SZ hat einige Besonderheiten in der heutigen Zeit aufzuweisen auf die ich eingehen möchte. Die Basisdaten lauten wie folgt (mein Modell):
Besonderheiten:
In Japan scheinen die Dinge etwas anders zu laufen. Das Notebook vereint geradezu "altertümliche" Eigenschaften (DVD-Brenner, dickes Gehäuse, Full Size Legacy Schnittstellen) mit modernsten Materialien (daher auch das geringe Gewicht) und bietet zudem noch semi-rugged Eigenschaften.
Eindrücke:
Modellvarianten:
Es sind verschiedenen CPUs, i5 7200U, 7300U, i7 7500U und 7600U lieferbar. SSDs sind in 128GB, 256GB und 512GB ab Werk verfügbar. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um SATA SSDs. Zudem gibt es ein Modell mit 128GB SSD und 2,5" HDD. Anders als im Vorgängermodell, dem SZ5, sind ab jetzt 8GB RAM Standard. Es gibt auch 16GB Modelle. Der Aufpreis ist jeweils exorbitant, weshalb es bei mir nur zum Einstiegsmodell gereicht hat. LTE ist gegen Aufpreis erhältlich. Es gibt verschiedene Farbvarianten. Auch ein schwarzes Modell ist erhältlich. Die Standardfarbe ist jedoch das hier gezeigte Silber.
Haptik/Verarbeitung:
Die Verarbeitung kann als tadellos bezeichnet werden. Das Gehäuse lässt sich nirgendwo eindrücken. Die Tastatur gibt nicht auf Druck nach und auch der Displaydeckel ist stabil. Besonders bemerkenswert ist das, wenn man es in Kontrast zu dem niedrigen Gesamtgewicht mit Akku (!) von ca. 920g setzt.
Das Displayscharnier ist stramm und hält das Display in jeder Position problemlos fest. Ein Nachwippen ist nicht feststellbar. Es werden allerdings zwei Hände benötigt, um es zu öffnen.
Das Gehäuse ist 25,3mm dick. An der dicksten Stelle, an der der Akku übersteht, sind es 34mm. Die Dicke erachte nicht als nachteilig. Es gibt auch Modellvarianten ohne Laufwerk, was das Gewicht um ca. 100g reduziert.
Ein Wort zum Lautsprecher. Verbaut ist tatsächlich ein Mono Lautsprecher. Die Soundqualität ist so schlecht, dass sie schon wieder als Verkaufsargument unter "kurioses" hervorgehoben werden kann. Japaner hören wohl nur den Windows-Tönen zu.
Display:
Beim Display handelt es sich um ein WUXGA mit 1920x1200p. Das IPS Display bietet gute Blickwinkel. Farben und Kontrast sind gut, wenn auch nicht herausragend. Es liegen mir leider keine Messwerte vor, subjektiv ist das Display aber auf Augenhöhe mit dem FHD Display aus dem X1C 4th. Positiv ist zudem das praktisch nicht vorhandene Backlight Bleeding.
Die Helligkeit ist würde ich als durchschnittlich bezeichnen. Sie liegt etwa auf dem Niveau des X1C 4th. An einem hellen Sommertag ist es recht schwierig, Inhalte noch mühelos zu erkennen. Wettgemacht wird das etwas durch das matte Display. Spiegelungen sind kein Problem.
Eingabegeräte:
Tastatur:
Durch die recht geringen Abmessungen ist die Tastatur etwas kleiner geraten. Zudem schluckt das japanische Layout zusätzlich Platz. Das Tippgefühl würde ich allerdings als gut bezeichnen. Ich kann nicht genau sagen, ob es besser oder schlechter als mein altes X1C 4th ist, es ist einfach "anders". Kurioserweise bietet das SZ6 keine Tastaturbeleuchtung. Auch nicht gegen Aufpreis. Ein Umstand, mit dem ch mich wohl arrangieren muss. Der Tastenanschlag beträgt komfortable 2mm.
Touchpad:
Beim Touchpad handelt es sich um ein sehr kleines Synaptics Touchpad. Die Besonderheit liegt in der Kreisform. Damit lässt sich das sog. "circular scrolling" nutzen, bei dem man den Finger am Rand herumführt um zu Scrollen. In der Kreismitte wird der Bildlauf beschleunigt und am Rand zur präziseren Steuerung verlangsamt. Das funktioniert erstaunlich gut und solange man die Synaptics Treiber installiert, läuft das auch unter Linux problemlos.
Hardware:
Verbaut ist Kaby Lake Standardkost in Form des i5 7200U und eine SATA SSD.
Update 26.01.2019:
Bereits nach wenigen Monaten sind mir helle Flecken auf dem Display aufgefallen. Ohne ganz sicher zu sein, gehe ich davon aus, dass es sich hierbei um Druckstellen handelt. Etwas seltsam, wen man bedenkt, dass Panasonic damit wirbt, dass das Gehäuse hohe Drücke aushalten kann - die Form des Deckels ist nicht ohne Grund so gewählt: "[SZ6] has been tested to withstand a 76cm fall and 100-kgf of pressurized vibration". Am Anfang wollte man mir den Austausch des Displays in Rechnung stellen (Begründung: Diese Druckstellen können nur durch unsachgemäße Benutzung entstanden sein). Mit etwas Nachdruck konnte ich Panasonic dann doch davon überzeugen, das Display zu tauschen. Zurück bekam ich ein vollständig gereinigtes Gerät, das einem Neugerät in nichts nach stand.
Das war die schlechte Nachricht. Aktuell ist das Display seit ca. vier Monaten verbaut und bisher sind diese Druckstellen nicht wieder aufgetaucht, obwohl ich das Gerät kaum anders verwende, als zuvor.
Positiv fällt mir nach über einjähriger Nutzung auf:
Der Nachfolger ist bereits auf dem Markt und nennt sich CF-SV7 und bietet jetzt auch Thunderbolt 3 (ich bin mir nicht sicher, ob TB3 im Nachfolger mit 40Gbit/s angebunden ist) und Kaby Lake Refresh CPUs. Wegen den gesteigerten Kühlanforderungen wurde die Kühlung überarbeitet. Der Luftauslass ist auch größer. Zudem werden jetzt Stereo Lautsprecher verbaut. Eine Tastaturbeleuchtung fehlt allerdings immer noch. Im Januar 2019 wurde auch dessen Nachfolger, das CF-SV8 vorgestellt. Es hat sich nur wenig zum SV7 geändert. Verbaut werden jetzt CPUs der Whiskey Lake Generation.
Bilder:
Weitere Infos:
Hier gibt es ein Test auf Japanisch: http://thehikaku.net/pc/panasonic/15sz.html. In diesem Test wurde das Gehäuse geöffnet. Die folgenden Bilder habe ich von der Seite entnommen. Es handelt sich dabei um ein Modell mit HDD und SSD, wie auf den Bildern zu sehen ist. Es sollte also prinzipiell möglich sein, beide Laufwerke zu verbauen. Eventuell könnte man sogar das DVD Laufwerk gegen eine HDD tauschen. Da die Garantie in Japan allerdings erlischt, wenn man sich an dem Gerät zu schaffen macht, habe ich das noch nicht versucht.
"Nachwuchs" CF-SX3:
Und da ich zum Panasonic Fan konvertiert bin (zumindest bis es den Nachfolger des A285 mit effizienteren AMD CPUs gibt), habe ich das großartige CF-SZ6 meiner Frau übergeben und mir als Übergangsgerät ein CF-SX3 aus der Haswell-Generation besorgt.
Das SX3 ist mit seinen 5-6 Jahren natürlich vergleichsweise alt, allerdings bietet es sehr ähnliche Eigenschaften:
Besonderheiten:
Die ersten Eindrücke sind positiv. Im Vergleich zum X240/X250 bietet das Gerät eine höhere Auflösung (unter der Annahme, dass die meisten Displays im "X" das HD Display verbaut haben), ist leichter (sogar mit dem L Akku und dem DVD-RW) und bietet auch eine höhere Akkukapazität. Das 1600x900 TN Display ist natürlich schlecht. Die Auflösung ist gut, aber die Blickwinkelstabilität ist unterirdisch, der Kontrast bestenfalls "ok" und eine Farbmessung traue ich mich gar nicht. Dieses Manko hat man beim CF-SZ5 und CF-SZ6 mit dessen 12,1" 16:10 Displays behoben. Da zwei RAM Slots vorhanden sind, lässt sich das Gerät auf 16 GB aufrüsten (DDR3L).
Nach mehrere Wochen der Nutzung bleibt der positive Eindruck erhalten. Obwohl der Originalakku bereits fünf Jahre alt ist, hält er noch sechs Stunden. Die Verarbeitung ist erstklassig und die Linuxkompatibilität gut. Ein paar kleinere Probleme muss ich noch lösen (der Lautsprecher will ohne manuelles Eingreifen noch kein Sound ausspucken). Einziges Manko ist der ständig laufende Lüfter, der leider auch bei niedrigster Stufe hörbar ist. Ddie Temperaturen sind absolut unkritisch. Im Office Betrieb liegen sie bei unter 40C. Selbst bei voll ausgelasteter CPU werden kaum die 70C überschritten. Der Lüfter dreht dabei schneller, aber noch akzeptable laut. Schade, dass er sich nicht komplett abschalten lässt. Das CF-SZ6 weist ein besseres Lüfterverhalten auf und ist im idle wesentlich leiser.
Falls ihr mal in Japan seid könnt ihr diese gebrauchten Geräte ohne Risiko bei den großen Anbietern wie Hard-Off, ヤマダ電機 (Yamada Denki) oder den vielen Second-hand Läden in 秋葉原、東京 (Akihabara) kaufen. Bei Yamada sind die Geräte etwas teurer, dafür allerdings im Showroom in Plastikfolie eingehüllt und damit nicht dauerhaft im Betrieb. Mein SX3 ist ebenfalls von Yamada und hat 2019 ca. 320 EUR in der oben erwähnten Grundausstattung gekostet.
Bilder:
Um mal einen Blick über den Tellerrand zu wagen, wollte ich hier mein Panasonic Let's Note CF-SZ6 vorstellen.
Panasonic CF-SZ6:
Die Let's Note Serie gibt es ausschließlich in Japan zu kaufen. Sie ist unterteilt in die Serie RZ (10,1", 1920x1200, ca. 780g, 2in1), XZ (12", 2160x1440, ca. 1020g, 2in1 detachable), LX (14", 1920x1080, 1,2kg). Ich habe mich für den Mittelweg, das Modell SZ6 entschieden (die "6" steht für die sechste Generation mit Kaby Lake).
Das SZ hat einige Besonderheiten in der heutigen Zeit aufzuweisen auf die ich eingehen möchte. Die Basisdaten lauten wie folgt (mein Modell):
- 12,1" LCD, 1920x1200 (16:10), matt, IPS Display
- 5 7200U
- 8GB LPDDR3 1866MHz RAM (fest verlötet)
- 256GB SSD (SATA, verbaut ist eine Samsung MZNLN256, NVME ist den höheren Ausstattungslinien vorbehalten)
Besonderheiten:
- Es ist ein DVD-Brenner installiert (gegen Aufpreis auch BR-RW)
- Der Akku ist austauschbar, es gibt unterschiedliche Kapazitäten, (S) 47Wh oder (L) 70Wh. Beide Akkus stehen etwas über, wie auf den Fotos zu sehen. Sie unterscheiden sich nur im Gewicht voneinander.
- Das Notebook ist sehr leicht. In der minimalen Konfiguration ohne DVD Brenner und mit dem kleinen (S) Akku wiegt es 850g. In der maximalen Ausstattungslinie mit DVD-RW LW, SSD (M.2) und HDD sowie dem großen L Akku wiegt es 1,15kg. Mein Modell liegt noch unterhalb der 1kg Schwelle
- Legacy Anschlüsse en masse: 3x USB 3.0, VGA, HDMI, Ethernet, SD Kartenleser (Karte steht nicht über), sogar ein WLAN Schalter ist vorhanden.
- Die gesamte Let's Note Serie ist Stand 2017 Made in Japan. Hergestellt werden sie Kobe, auf Japanisch: 神戸市。
In Japan scheinen die Dinge etwas anders zu laufen. Das Notebook vereint geradezu "altertümliche" Eigenschaften (DVD-Brenner, dickes Gehäuse, Full Size Legacy Schnittstellen) mit modernsten Materialien (daher auch das geringe Gewicht) und bietet zudem noch semi-rugged Eigenschaften.
Eindrücke:
Modellvarianten:
Es sind verschiedenen CPUs, i5 7200U, 7300U, i7 7500U und 7600U lieferbar. SSDs sind in 128GB, 256GB und 512GB ab Werk verfügbar. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um SATA SSDs. Zudem gibt es ein Modell mit 128GB SSD und 2,5" HDD. Anders als im Vorgängermodell, dem SZ5, sind ab jetzt 8GB RAM Standard. Es gibt auch 16GB Modelle. Der Aufpreis ist jeweils exorbitant, weshalb es bei mir nur zum Einstiegsmodell gereicht hat. LTE ist gegen Aufpreis erhältlich. Es gibt verschiedene Farbvarianten. Auch ein schwarzes Modell ist erhältlich. Die Standardfarbe ist jedoch das hier gezeigte Silber.
Haptik/Verarbeitung:
Die Verarbeitung kann als tadellos bezeichnet werden. Das Gehäuse lässt sich nirgendwo eindrücken. Die Tastatur gibt nicht auf Druck nach und auch der Displaydeckel ist stabil. Besonders bemerkenswert ist das, wenn man es in Kontrast zu dem niedrigen Gesamtgewicht mit Akku (!) von ca. 920g setzt.
Das Displayscharnier ist stramm und hält das Display in jeder Position problemlos fest. Ein Nachwippen ist nicht feststellbar. Es werden allerdings zwei Hände benötigt, um es zu öffnen.
Das Gehäuse ist 25,3mm dick. An der dicksten Stelle, an der der Akku übersteht, sind es 34mm. Die Dicke erachte nicht als nachteilig. Es gibt auch Modellvarianten ohne Laufwerk, was das Gewicht um ca. 100g reduziert.
Ein Wort zum Lautsprecher. Verbaut ist tatsächlich ein Mono Lautsprecher. Die Soundqualität ist so schlecht, dass sie schon wieder als Verkaufsargument unter "kurioses" hervorgehoben werden kann. Japaner hören wohl nur den Windows-Tönen zu.
Display:
Beim Display handelt es sich um ein WUXGA mit 1920x1200p. Das IPS Display bietet gute Blickwinkel. Farben und Kontrast sind gut, wenn auch nicht herausragend. Es liegen mir leider keine Messwerte vor, subjektiv ist das Display aber auf Augenhöhe mit dem FHD Display aus dem X1C 4th. Positiv ist zudem das praktisch nicht vorhandene Backlight Bleeding.
Die Helligkeit ist würde ich als durchschnittlich bezeichnen. Sie liegt etwa auf dem Niveau des X1C 4th. An einem hellen Sommertag ist es recht schwierig, Inhalte noch mühelos zu erkennen. Wettgemacht wird das etwas durch das matte Display. Spiegelungen sind kein Problem.
Eingabegeräte:
Tastatur:
Durch die recht geringen Abmessungen ist die Tastatur etwas kleiner geraten. Zudem schluckt das japanische Layout zusätzlich Platz. Das Tippgefühl würde ich allerdings als gut bezeichnen. Ich kann nicht genau sagen, ob es besser oder schlechter als mein altes X1C 4th ist, es ist einfach "anders". Kurioserweise bietet das SZ6 keine Tastaturbeleuchtung. Auch nicht gegen Aufpreis. Ein Umstand, mit dem ch mich wohl arrangieren muss. Der Tastenanschlag beträgt komfortable 2mm.
Touchpad:
Beim Touchpad handelt es sich um ein sehr kleines Synaptics Touchpad. Die Besonderheit liegt in der Kreisform. Damit lässt sich das sog. "circular scrolling" nutzen, bei dem man den Finger am Rand herumführt um zu Scrollen. In der Kreismitte wird der Bildlauf beschleunigt und am Rand zur präziseren Steuerung verlangsamt. Das funktioniert erstaunlich gut und solange man die Synaptics Treiber installiert, läuft das auch unter Linux problemlos.
Hardware:
Verbaut ist Kaby Lake Standardkost in Form des i5 7200U und eine SATA SSD.
Update 26.01.2019:
Bereits nach wenigen Monaten sind mir helle Flecken auf dem Display aufgefallen. Ohne ganz sicher zu sein, gehe ich davon aus, dass es sich hierbei um Druckstellen handelt. Etwas seltsam, wen man bedenkt, dass Panasonic damit wirbt, dass das Gehäuse hohe Drücke aushalten kann - die Form des Deckels ist nicht ohne Grund so gewählt: "[SZ6] has been tested to withstand a 76cm fall and 100-kgf of pressurized vibration". Am Anfang wollte man mir den Austausch des Displays in Rechnung stellen (Begründung: Diese Druckstellen können nur durch unsachgemäße Benutzung entstanden sein). Mit etwas Nachdruck konnte ich Panasonic dann doch davon überzeugen, das Display zu tauschen. Zurück bekam ich ein vollständig gereinigtes Gerät, das einem Neugerät in nichts nach stand.
Das war die schlechte Nachricht. Aktuell ist das Display seit ca. vier Monaten verbaut und bisher sind diese Druckstellen nicht wieder aufgetaucht, obwohl ich das Gerät kaum anders verwende, als zuvor.
Positiv fällt mir nach über einjähriger Nutzung auf:
- Der Akku hat noch 100% seiner Kapazität
- Das Gehäuse sieht aus wie neu. Fingerabdrücke lassen das Gehäuse absolut kalt
- Das geringe Gewicht und die unerreichte Stabilität sind immer noch beeindruckend. Das bietet kein Thinkpad.
Der Nachfolger ist bereits auf dem Markt und nennt sich CF-SV7 und bietet jetzt auch Thunderbolt 3 (ich bin mir nicht sicher, ob TB3 im Nachfolger mit 40Gbit/s angebunden ist) und Kaby Lake Refresh CPUs. Wegen den gesteigerten Kühlanforderungen wurde die Kühlung überarbeitet. Der Luftauslass ist auch größer. Zudem werden jetzt Stereo Lautsprecher verbaut. Eine Tastaturbeleuchtung fehlt allerdings immer noch. Im Januar 2019 wurde auch dessen Nachfolger, das CF-SV8 vorgestellt. Es hat sich nur wenig zum SV7 geändert. Verbaut werden jetzt CPUs der Whiskey Lake Generation.
Bilder:
Weitere Infos:
Hier gibt es ein Test auf Japanisch: http://thehikaku.net/pc/panasonic/15sz.html. In diesem Test wurde das Gehäuse geöffnet. Die folgenden Bilder habe ich von der Seite entnommen. Es handelt sich dabei um ein Modell mit HDD und SSD, wie auf den Bildern zu sehen ist. Es sollte also prinzipiell möglich sein, beide Laufwerke zu verbauen. Eventuell könnte man sogar das DVD Laufwerk gegen eine HDD tauschen. Da die Garantie in Japan allerdings erlischt, wenn man sich an dem Gerät zu schaffen macht, habe ich das noch nicht versucht.
"Nachwuchs" CF-SX3:
Und da ich zum Panasonic Fan konvertiert bin (zumindest bis es den Nachfolger des A285 mit effizienteren AMD CPUs gibt), habe ich das großartige CF-SZ6 meiner Frau übergeben und mir als Übergangsgerät ein CF-SX3 aus der Haswell-Generation besorgt.
Das SX3 ist mit seinen 5-6 Jahren natürlich vergleichsweise alt, allerdings bietet es sehr ähnliche Eigenschaften:
- 12,5" LCD, 1600x900 (16:9), matt, TN Display
- i5 4300U
- 4GB DDR3L RAM (ein Slot erreichbar über eine Klappe auf der Rückseite, ein weiterer Slot befindet sich unterhalb der Tastatur. Derzeit mit 12 GB (1x8 und 1x4 GB) ausgerüstet, 16 GB sollten ebenfalls funktionieren)
- 320GB HDD (2,5", erreichbar über eine Klappe hinter dem Akku), die Klappe ist absolut abenteuerlich. Zuerst muss die Metallklappe entfernt werden und dann die HDD mit einer Laschen aus dem Gehäuse gezogen werden. Das SATA Kabel ist dabei eine Sonderkonstruktion und muss vorsichtig entfernt werden. Danach kann man einfach eine 2,5 HDD/SSD mit 7mm Bauhöhe einsetzen, die dann eingeschoben wird - möglichst ohne das SATA Kabel zu beschädigen.
- HDMI, VGA, 2x USB 3.0, 1x USB 2.0, SD und Ethernet sind vorhanden
Besonderheiten:
- Es ist ein DVD-Brenner installiert,
- Der Akku ist austauschbar, es gibt unterschiedliche Kapazitäten, (S) 46Wh oder (L) 92Wh. Der große Akku steht deutlich über und wiegt auch deutlich mehr, allerdings bietet er mit 92Wh eine besonders große Kapazität. Der mitgelieferte L Akku hat noch 80% seiner ursprünglichen Kapazität. Zumindest lässt er sich nicht über diese Schwelle aufladen. Für einen 5-6 Jahre alten Akku erachte ich diesen Wert als "gut",
- Das Gewicht variiert zwischen 1,16kg (S Akku, ohne DVD-RW Laufwerk und mit SSD) bis 1,41kg (L Akku, mit DVD-RW Laufwerk und HDD). Es ist damit in jedem Fall leichter, als das X240 oder X250,
- An Anschlüssen bietet es HDMI 1.4 (2560x1440 mit 60Hz getestet), VGA, 2x USB 3.0 und 1x USB 2.0, einen SD Cardreader und Ethernet,
- Die gesamte Let's Note (auf Japanisch: レッツノート) Serie ist Stand 2019 Made in Japan. Hergestellt werden sie in Kobe「神戸」。
Die ersten Eindrücke sind positiv. Im Vergleich zum X240/X250 bietet das Gerät eine höhere Auflösung (unter der Annahme, dass die meisten Displays im "X" das HD Display verbaut haben), ist leichter (sogar mit dem L Akku und dem DVD-RW) und bietet auch eine höhere Akkukapazität. Das 1600x900 TN Display ist natürlich schlecht. Die Auflösung ist gut, aber die Blickwinkelstabilität ist unterirdisch, der Kontrast bestenfalls "ok" und eine Farbmessung traue ich mich gar nicht. Dieses Manko hat man beim CF-SZ5 und CF-SZ6 mit dessen 12,1" 16:10 Displays behoben. Da zwei RAM Slots vorhanden sind, lässt sich das Gerät auf 16 GB aufrüsten (DDR3L).
Nach mehrere Wochen der Nutzung bleibt der positive Eindruck erhalten. Obwohl der Originalakku bereits fünf Jahre alt ist, hält er noch sechs Stunden. Die Verarbeitung ist erstklassig und die Linuxkompatibilität gut. Ein paar kleinere Probleme muss ich noch lösen (der Lautsprecher will ohne manuelles Eingreifen noch kein Sound ausspucken). Einziges Manko ist der ständig laufende Lüfter, der leider auch bei niedrigster Stufe hörbar ist. Ddie Temperaturen sind absolut unkritisch. Im Office Betrieb liegen sie bei unter 40C. Selbst bei voll ausgelasteter CPU werden kaum die 70C überschritten. Der Lüfter dreht dabei schneller, aber noch akzeptable laut. Schade, dass er sich nicht komplett abschalten lässt. Das CF-SZ6 weist ein besseres Lüfterverhalten auf und ist im idle wesentlich leiser.
Falls ihr mal in Japan seid könnt ihr diese gebrauchten Geräte ohne Risiko bei den großen Anbietern wie Hard-Off, ヤマダ電機 (Yamada Denki) oder den vielen Second-hand Läden in 秋葉原、東京 (Akihabara) kaufen. Bei Yamada sind die Geräte etwas teurer, dafür allerdings im Showroom in Plastikfolie eingehüllt und damit nicht dauerhaft im Betrieb. Mein SX3 ist ebenfalls von Yamada und hat 2019 ca. 320 EUR in der oben erwähnten Grundausstattung gekostet.
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