Opatch-Agent von der Firma Acros um Win10 weiter verwenden zu können.

3flamme

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In der letzten CHIP Computerzeitung habe ich gelesen, dass der Opatch- Agent (Firma Acros) in einer Free und einer Pro Version Micropatches für Windows 10 in den nächsten Jahren zu Verfügung stellt. Es heißt, dass es eine gute Alternative zu den Updates von Microsoft wäre.

Ich habe die Free- Version auf einem Computer mit Win10 installiert um es auszuprobieren. Es läuft, aber mehr kann ich dazu nicht sagen. Noch läuft es ja auch mit den Updates von Microsoft zusammen
........ und ich habe keine Ahnung von der Firma und ob diese Firma und dieses Programm gut sind?

Kennt Jemand diese Möglichkeit und hat sie schon probiert?
Ich bin vor allem davon begeistert, dass eine Firma sich dem Supportende von Win10 von Microsoft entgegenstellt und diese Möglichkeit geschaffen hat.
 
Für mich ist das Bauernfängerei und ein Versuch aus der Faulheit/Bequemlichkeit der User Kapital zu schlagen .
Exakt, und so etwas war ja auch zu erwarten. Ich würde ja gerne mal wissen, wie viel Kapital da schon vom Hersteller dieses Tools an die in #1 genannte "Fach"-Zeitschrift geflossen ist, damit das empfohlen wird... ;)

Meine Frau will weiterhin bei Windows 10 bleiben
Gibt es dafür einen einzigen nachvollziehbaren Grund? Windows 11 ist prinzipiell nichts weiter als ein etwas fortentwickeltes und aufgehübschtes Windows 10. Installiere es, blende die Widgets weg, rücke das Startmenü in der Taskleiste nach links, und sie wird kaum einen Unterschied feststellen, hat dann aber ein stabiles und sicheres System.

Manchmal muss man sich als Mann über die technische Blauäugigkeit mancher Weiblichkeit einfach hinwegsetzen. :cool:
 
Meinung: wenn man UNBEDINGT - aus welchen Gründen auch immer - weiterhin W10 einsetzen will, dann sollte man wenigstens deren Drops lutschen und die 30 EUR für 1 Jahr zahlen. Besser als anderswo Betrag x für anfällige Softpatches auszugeben.
 
na gut, ihr habt mich überzeugt, kommt dann am Rechner meiner Schwiegereltern doch nicht zum Einsatz 🫣
 
Ja Uli, vielleicht hast du Recht und ich sollte einfach Win 11 auf dem Computer meiner Frau installieren.

.... Nur ich bin da auch oft blauäugig und die Beschäftigung mit Computer ist für mich zur Zeit eher lästig. Nur zusammen mit dem Thinkpad -Forum und der Unterstützung dort, ist es für mich auszuhalten :)

Ich bin auch nicht so ein großer Freund von den Machenschaften von Microsoft, obwohl mir die Gestaltung des Systems gefällt und ich daran gewöhnt bin, ich fühle mich etwas gespalten.
Auf meinem neuen, gebrauchten Computer habe ich jetzt Windows 11, weil es schon vorher installiert war und paralell habe ich Linux Mint. Mit L.M. bin ich inzwischen einigermaßen eingewöhnt und verwende es hauptsächlich.

Auch wenn ich die Kritik an dem Opatch verstehe, finde ich es trotzdem auch spannend, dass eine Firma dieses System entwickelt hat und werde es evtl. auf meinem alten Computer lassen, den ich nicht mehr so oft nutze. ... Mir ist es auch noch nicht ganz schlüssig, wie das alles funktioniert und ich habe keinen SChimmer wie sich das auf Jahre hinaus auswirken kann.
Das System unterstützt Windows 10 noch viele Jahre und nicht nur 1 Jahr, wie es Microsoft anbietet.

Eine Möglichkeit damit schlauer zu werden ist vielleicht die Comunity von Opatch. Vielleicht kann ich dort mehr zu Opatch Agent herausfinden.
 
Das System unterstützt Windows 10 noch viele Jahre und nicht nur 1 Jahr, wie es Microsoft anbietet.
Das behaupten die. Was sollen sie denn anderes sagen, wenn sie Geld verdienen wollen (und nur darum geht's!)? Die haben keinen Einblick in den Quellcode. Wie bitte wollen sie dann "Patches" installieren?

Ich könnte auch behaupten, ich kann alte Autos reparieren, für die der Hersteller keine Ersatzteile mehr liefert. Ich klebe dann einfach ein Heftpflaster auf den Motor, baue dann einen Soundgenerator ein, der das "quietsch quietsch quietsch" mit einem "antiquietsch antiquietsch antiquietsch" neutralisiert und habe das somit repariert.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok eine 0

StefanW : ich weiß jetzt mit deinem Link nichts anzufangen.

Ein aktuelles screenshot von dem Dashbord des 0patch auf dem T410Screenshot (54).png
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Uli, ich werde ich mal weiter schlau machen. Wenn die Firma schon Windows 7 und andere Systeme auf diese Weise unterstützt, dann sollte es auch Meinungen von usern geben. Ich denke mal, dass die dann auch nicht so neu auf dem Markt sind.

Es klingt so, dass du kein gutes Haar daran lassen willst;)
 
Zuletzt bearbeitet:
So 'ne schöne Oberfläche programmiere ich dir in einer Stunde. Was unter der Haube tatsächlich (nicht) passiert, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier.
 
Jetzt fehlt nur noch das passende YouTube Video mit dem Titel
"Microsoft hasst diesen Trick!"

Wenn es nicht so viele geben würde die drauf reinfallen, wäre es schon fast wieder lustig
 
ok eine 0

StefanW : ich weiß jetzt mit deinem Link nichts anzufangen.
Mein Fehler. Die verlinkte Auflistung ist nicht vollständig. Sie schreiben "most popular".

"The goal of 0patch is not to micropatch every vulnerability but the important ones, such as those exploited in the wild or those without official vendor patches. These are some of our most popular micropatches."​

 
Ohne jetzt zu bewerten, was ich davon halte:
  1. Soviel zur Sicherheit von Windows im allgemeinen. Wenn eine Executable im RAM per Code Injection verändert wird, dann sollte die wohl nicht mehr unbedingt ohne weiteres ausgeführt werden.
  2. Es gibt keine Tests von der Software... dabei wäre es ja ein leichtes. Man kennt einen 0day (da gibt es dann für gewöhnlich auch Angriffe), patcht den mit 0Patch und schaut, ob die Angriffe noch greifen. Das irritiert. Andererseits ist das Geschäftsmodell anscheinend lohnenswert und es greifen einige Unternehmen darauf zurück (das Tool gibt es mindestens seit Windows 7 und wenn viele Privatanwender es nutzen würden wäre eine Reddit-Suche ergiebiger als sie es ist).
  3. Wird das System dann tatsächlich immer langsamer, je mehr Patches kommen? 0Patch muss ja bei jedem Aufrufen einer Executable deren RAM-Inhalt erneut patchen... Und je mehr Patches kommen umso mehr ist 0Patch da am rotieren.
 
Zu 1.

Das ist ja nicht zwingend das Problem von MS, sondern der Agent als Software nimmt sich wie andere Programme (AV beispielsweise) auch die Rechte, um den Code bzw. die Injektion auszuführen. Daher auch weiter oben die Aussage meinerseits, dass das ein relativ wackliges Konzept ist. Warum das so ist, will ich jetzt nicht in epischer Breite ausführen, aber es fällt in die Rubrik zusätzlicher Angriffsvektoren wie eben bei Dritt-AV und "Schutz"-Programmen. Mehr Software ist immer auch ein mehr an Einfallstoren.

MS hat dagegen z.B. die UAC und feinkörnig Benutzer- und Gruppenrichtlinien, die mit 0Patch m.E. auch umgangen werden können.

2. Vermutlich ist 0Patch doch nicht so groß und verbreitet im Einsatz oder es wird wegen der Einzellösung nicht herangezogen für Tests, weil es als mediales Thema nicht taugt. Ob und inwieweit das Unternehmen selbst da eingrifft, ist nicht bekannt und daher m.E. leider kein Thema für eine sachliche Debatte abseits von Annahmen.

3. "Langsamer" wird ein aktuelles System vermutlich nicht, da die Patches irgendwas im kB-Bereich sind und daher m.E. weniger Last verursachen als so mancher Software-Klopper im Autostart. Auch das ließe sich bei einem Test herausfinden.

Grundsätzlich mag ich das Konzept nicht einmal schlechtreden, aber aus Sicherheitsperspektive heraus steht es so ein wenig zwischen Regen und Traufe, weil die Lücken ja nicht wirklich behoben werden und die Software selber anzugreifen bleibt wie jedes Stück Code. Da darf man sich also nichts vormachen.

Es ist aus meiner Sicht auch nicht ganz zufällig, dass ausgerechnet jetzt die Debatten um Alternativen hochkochen und so seit einem Jahr da vermehrt Beiträge auftauchen zum Thema.
 
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