Opatch-Agent von der Firma Acros um Win10 weiter verwenden zu können.

3flamme

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In der letzten CHIP Computerzeitung habe ich gelesen, dass der Opatch- Agent (Firma Acros) in einer Free und einer Pro Version Micropatches für Windows 10 in den nächsten Jahren zu Verfügung stellt. Es heißt, dass es eine gute Alternative zu den Updates von Microsoft wäre.

Ich habe die Free- Version auf einem Computer mit Win10 installiert um es auszuprobieren. Es läuft, aber mehr kann ich dazu nicht sagen. Noch läuft es ja auch mit den Updates von Microsoft zusammen
........ und ich habe keine Ahnung von der Firma und ob diese Firma und dieses Programm gut sind?

Kennt Jemand diese Möglichkeit und hat sie schon probiert?
Ich bin vor allem davon begeistert, dass eine Firma sich dem Supportende von Win10 von Microsoft entgegenstellt und diese Möglichkeit geschaffen hat.
 
Müsste man dann nicht sinnvolerweise bei der PRO-Version einsteigen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Firma über die Ressourcen verfügt, das Versprochene auch adäquat abzudecken.
 
Die Pro Version ist sicher das richtige, wenn ich Windows 10 in vollem Umfang weiter verwende, aber ich bin mir noch nicht sicher wie ich Windows 10 weiterhin verwenden will.

Meine Frau will weiterhin bei Windows 10 bleiben, daher will ich das Pro später bei ihr installieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe keine möglichkeit wie das Rechtlich in Ordnung sein kann.

Die "Verkaufen" doch quasi "unerlaubte kopien"...
 
Das würde mich auch interessieren, andererseits kann es kaum illegal sein, sonst würde die Firma wohl kaum überleben können und schon garnicht einen Prozess gegen Microsoft überstehen.

Ich habe aber auch keine Ahnung was Micropatches sind, im Vergleich zu den Updates von Microsoft.
 
Die Vorstellung, dass jemand außer Microsoft selbst funktionierende Patches legal bereitstellen kann, ist schon sehr naiv. Das Angebot ist unseriös.

Was die CHIP anbetrifft: die Redaktion hatte schon in den Anfangszeiten Ende der 70er/ Anfang der 80er keinen blassen Schimmer von Computern und hat lieber das gedruckt, was der jeweilige Hersteller gewünscht hat.
 
Das würde mich auch interessieren, andererseits kann es kaum illegal sein, sonst würde die Firma wohl kaum überleben können und schon garnicht einen Prozess gegen Microsoft überstehen. ... Ich habe aber auch keine Ahnung was Micropatches sind, im Vergleich zu den Updates von Microsoft.

 
Interessant ..... ich habe keine Ahnung davon und richte mich daher nach Empfehlungen und sochen Beschreibungen.
 

Es findet keine direkte Aktualisierung des Betriebssystems über Updates statt, sondern 0Patch arbeitet mit Micropatches. Diese schließen einzelne Sicherheitslücken, die gravierend sind, meistens öffentlich bekannt und für Unternehmen eine Sicherheitsgefahr darstellen. Dazu wird zunächst auf den jeweiligen PCs oder Servern der 0Patch-Agent installiert.

0patch ersetzt dabei aber keine ausführbaren Dateien oder ändert sie in irgendeiner Weise ab. Die Lösung implementiert das Update im Arbeitsspeicher und führt dadurch eine Injektion des Codes aus. Ein Neustart ist dabei selten notwendig.

Hmmmm...

Klingt recht spannend und hat etwas von Dritt-AV. Die Lücken werden praktisch nicht gefixt, sondern nur "abgeblendet". Gleichzeitig besteht das Risiko, dass der Agent oder ein Patch selber zum Einfallstor für Schadsoftware wird und ggf. höhere Rechte ermöglicht. Für den Fall ist der direkte Bezug kostenpflichtiger Updates von MS oder Bypass-ESU die bessere Option statt sich auf Dritte zu verlassen.
 
Die Vorstellung, dass jemand außer Microsoft selbst funktionierende Patches legal bereitstellen kann, ist schon sehr naiv. Das Angebot ist unseriös.
Kommt drauf an, wie die Patches erstellt wurden. Wenn sie die aus offiziellen Updates von Microsoft ziehen und selbst verkaufen, ist das natürlich absolut unseriös. Ich denke, dann wäre Microsoft aber auch schon dagegen vorgegangen.

Es sieht eher so aus, als würden sie Patches selbst erstellen, unabhängig von Microsoft. Und das sind auch keine klassischen Updates, sie machen das direkt im Arbeitsspeicher:
Tiny patches are applied in memory without altering executable files.
Also durchaus eine Alternative, wenn man aus irgendeinem Grund unbedingt auf veraltete Software und Betriebssysteme setzen muss. Aber das dürften wohl die wenigsten tun, niemand ist gezwungen im Jahr 2025 noch so alten Scheiß wie Windows 10 einzusetzen, das ist oftmals reine Bequemlichkeit.

(Wer Windows 11 nicht mag, kann in vielen Fällen auch zu Linux wechseln, man muss es nur wollen.)
 
Die Firma selbst kenne ich auch nur aus Berichten. Bei Golem kommt sie aber auch ganz gut weg. Außerdem werden in diesem Artikel noch die übrigen Möglichkeiten vorgestellt, die es so gibt.

Bedenke auch, dass es das erste Jahr ESU gegen den Tausch von kleinen Münzen oder deinen Daten auch für Privatanwender gibt.
 
Danke für den Link, Fakiauso. Klingt interessant, wie das System funktioniert, aber verstehen kann ich es nicht. Mein Vertrauen dazu ist etwas gewachsen ... aber ob ich es wirklich jahrelang verwenden will ??
 
Für den Rechner meiner Schwiegereltern wird das nun das Mittel der Wahl. Dum danke fürs Posten @3flamme !
 
Tiny patches are applied in memory without altering executable files.
Niedliche kleine Patches im Arbeitsspeicher. Da setzt jemand aufs Kindchenschema, das beim Leser den Verstand deaktivieren soll. Auf welchem genialen Weg man diese Patches programmiert hat, ohne den Quellcode des lückendbehafteten Originals zu kennen, wird schamhaft verschwiegen - und wie sie in eben diesen Arbeitsspeicher gelangen ebenfalls. Von den zusätzlichen Risiken einer Injektion bei laufendem System ganz zu schweigen. Dummenfang nenne ich das:ROFLMAO:.
 
Ich beäuge das Acros-Angebot ebenfalls kritisch, zumal man core i-Laptops (deskmodder sei Dank) ja auch zu Windows 11 überreden kann. Klar, dass MS da jegliche Unterstützung ablehnt und Angst schürt. Aber ehrlich: bei einem Windows-Problem habe ich noch nie von MS Unterstützung bekommen, aber sehr wohl hier im Forum.
 
Ich sage mal so: Funktionieren wird es sicherlich. Das Problem s.o. ist aber weiterhin, dass die Lücken quasi im System bleiben und nur "ausgeblendet" werden, während Agent plus Patches zur Laufzeit aktiv sind, wo sie ggf. über eigene Lücken oder einen gezielten Angriff ausgehebelt werden können. Ob das jetzt zwingend auf dem eigenen Rechner sein muss oder ob man anderweitig noch vorbaut, sei jetzt dahingestellt, aber ein ein dolles Konzept ist das nicht.
 
Wuerde wenn irgend moeglich auf dem offiziellen Weg zu den Patches kommen. Es gibt ja die Supportverlaengerung auch fuer Privatanwender. Oder halt LTSC IoT wenn man da dran kommt.
 
Also mich erinnert das an ein Program wie SoftRam welches vor 30 Jahren auf wundersame Weise den physikalischen Speicher verdoppeln sollte um das "speicherfressende" W95 zu beschleunigen ,war natürlich ein Scam :D ...
Wenn ein Fundament marode ist kann man es mit noch so vielen Stützen nicht dauerhaft reparieren ,zumal wenn man wie in diesem Fall noch nicht mal Zugang zum Sourcecode des Problems hat .
Für mich ist das Bauernfängerei und ein Versuch aus der Faulheit/Bequemlichkeit der User Kapital zu schlagen .

Gruss Uwe
 
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