NVME M.2 2280 - PCIe 4.0 oder PCIe 3.0 - gesucht - 500 GB - 1 TB - 2 TB

Also ich kenne für PCIe 4.0 nur Hitzköpfe - und da ist es auch unerheblich, ob sie an PCIe 3.0 oder 4.0 hängen. Es ist immer sinnvoll einen kleinen Kühlkörper zu verwenden, der die Temperatur bei Schreibvorgängen wegtransportiert und zwischen Controller und Speicher etwas verteilt.

Der Controller meiner Samsung 980pro wurde z.B. ohne Kühlkörper auch an PCIe 3.0 92 Grad Celsius warm.
 
Das sagt Heise c't 02/2023 Seite 123 dazu:

Der Test zeigt, dass sich SSDs mit PCIe 3.0
nicht mehr lohnen. Die Testexemplare sind
nicht billiger als Einstiegsmodelle mit PCIe
4.0, teils sehr langsam und nutzen veralte-
te Komponenten. Die Mega-SSD fällt durch
ihre hohe Ausfallwahrscheinlichkeit aus
der Kandidatenliste heraus.

Wärme möchte ich nicht, hohen Stromeverbrauch möchte ich nicht, mein ThinkPad unterstützt nur PCIe 3.0, möglichst geringe Anschaffungskosten, zukunftsorientiert für nächsten ThinkPad.

Und nun?
 
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Also der Stromverbrauch ist meines Erachtens nebensächlich. Das geht neben dem Display und der der CPU völlig unter.
Die Temperaturentwicklung ist halt blöd bei PCIe 4.0. Möglichkeiten, das abzuleiten gibt es ja, wie ich oben erwähnt habe, und wie @ebastler auch erwähnt hat.
Es ist aber grundsätzlich nichts neues, dass man sich entscheiden muss zwischen schnell, laut, warm, hoher Energieverbrauch, teuer und langsam, leise, kühl, niedriger Energieverbrauch und preiswert. Das war bei HDDs schon so und ist bei allen anderen Komponenten auch der Fall.
Bei SSDs kommt halt noch dazu, dass preiswert oft heißt, dass kein DRAM-Cache vorhanden ist, was sich dann auch auf die Lebenserwartung niederschlägt.

Von daher bleibe ich bei meiner Empfehlung: Wichtig ist es nicht, ob es Samsung, Crucial, Apacer, WD, SanDisk oder Patriot ist. Wichtig ist, dass DRAM-Cache da ist und dass sie gut überdimensioniert ist, damit man einen Bereich komplett frei lassen kann, den der Controller für SLC-Cache und Overprovisioning nutzen kann.
Allerdings noch als Hinweis bezüglich Haltbarkeit: Ich persönlich habe bei SanDisk, Goodram und Intel (ja, Intel - aber da die "billige" Sparte) ähnlich schlechte und bei Crucial und Samsung ähnlich gute Erfahrungen gemacht. Im Endeffekt kann ich aber auch immer nur aus der Vergangenheit berichten. Die 980pro ist erst wenige Wochen alt und ansonsten weißt du halt jetzt, dass bei mir Samsung und Crucial vor 2-5 Jahren gute Produkte geliefert haben und Sandisk, Intel und Goodram nicht. Oder anders ausgedrückt: Wenn deine 30 Jahre alte Miele die Hufe reißt, dann heißt es halt noch lange nicht, dass die neue Miele wieder 30 Jahre macht.
 
Sowohl Crucial als auch Samsung haben in ihrer Windows-Software Menüpunkte für das Overprovisioning. Man kann es aber auch manuell machen, indem man einfach einen Bereich der SSD unpartitioniert lässt (nichts anderes macht die Software).
Zu den Modellen muss ich schauen, wenn ich wieder am Rechner sitze. Die 980pro habe ich genannt gehabt, von Crucial gibt es die P5, wenn ich es gerade richtig im Kopf habe.

In beiden Fällen würde ich die paar Euro für sowas investieren: iFutniew 3Pcs Kühlung Kupfer Blatt M.2 SSD Kühlkörper NVME NGFF M.2 2280 Solid State Hard Disk Kühler Radiator 1.0mm Für Computer Notebook https://amzn.eu/d/eT8LCXV

Zumindest insofern du nicht die Möglichkeit von ebastler hast, die ssd über das Gehäuse zu kühlen.

WD Blue hat halt keinen DRAM-Cache (das hat afaik nur die Black), aber zumindest TLC und SLC-Cache.
 
Sowohl Crucial als auch Samsung haben in ihrer Windows-Software Menüpunkte für das Overprovisioning. Man kann es aber auch manuell machen, indem man einfach einen Bereich der SSD unpartitioniert lässt (nichts anderes macht die Software).
Wieviel Prozent der SSD sollte man nicht partitionieren?
 
Schreibe ich doch: soweit ich weiß bei WD die Black. Aber ich bin gerade nicht am Rechner.
 
Ja, das meinte ich, als ich schrieb, dass sich ein fehlender DRAM auf die Lebensdauer niederschlägt. Ich muss, wie gesagt, morgen mal schauen. Vielleicht gibt es ja noch TLC-PCIe-3.0 SSDs mit DRAM zu einem annehmbaren Preis. Wobei wir hier tel tiv natürlich von Unterschieden zwischen 20-40% pro TB sprechen, absolut gesehen sind es bei 1TB aber auch 'nur' 20-40€. Man muss ja nichts spezielles nehmen, das extra für PS5 zertifiziert ist. Ob die SSD nun 3500, 5000 oder 7000 MB macht ist ja egal, zumal sie ja an 3.0 betrieben wird, was eh 'nur' 3500MB kann. Ich bin eh der Meinung, dass es schon schwer ist als Benutzer den Unterschied zwischen SATA und PCIe zu merken. Da braucht es schon spezielle Workloads. Von PCIe 3 auf 4 wird das nicht besser.
 
Ich würde mich da nicht verrückt machen und einfach die 1TB WD Blue für € 55 nehmen .
Wenn Du da nicht riesige Datenmengen hin- und herschaufelst wird man da kaum spürbare Unterschiede wahrnehmen .
Die WD Black Serien kosten momentan 30 bis 40€ mehr ,das lohnt einfach nicht .
Und das Weiterverwenden in einem zukünftigen TP/ Laptop kann man mMn auch vergessen da in ein paar Jahren sämtliche Komponenten verlötet sein werden,damit der Kunde ja nichts mehr Aufrüsten kann und brav Neuware kauft ...

Gruss Uwe

P.S.: Für mich habe ich jetzt einfach mal die Blue geordert ,allerdings kommt die in ein AIO mit Celeron .Das soll als simple Surfstation laufen ,da wird die SSD bestimmt nicht überfordert oder totgeschrieben :D .

P.P.S.: Und die WD Black-Serien mit DRAM-Cache liegen beim Doppelten der Blue !
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht gibt es ja noch TLC-PCIe-3.0 SSDs mit DRAM zu einem annehmbaren Preis.
Da war als ich zuletzt geschaut hab die 970 EVO, die inzwischen doch ziemlich teuer ist, so ziemlich die günstigste bei der nicht irgendwas an den Specs Gurke war oder die TLC/QLC Lotterie ist. DRAM ist bei allem außer den Topmodellen inzwischen ausgestorben.

Ich vermisse die Kingston A2000 - spottbillig (zu ihrer Zeit), TLC, 1 GB RAM. Have eine 512er seit nunmehr 3 Jahren im Server, 24/7 Betrieb, 0 verwendete Ersatzsektoren bis heute. Aber inzwischen gibt's nur mehr dubiose Restposten oder Premium Modelle mit Premium Preisen wenn man RAM will. Wobei man das im Alltagsnotebook eh nicht merkt, ebenso wie PCIe 4.0.
 
Sowohl Crucial als auch Samsung haben in ihrer Windows-Software Menüpunkte für das Overprovisioning. Man kann es aber auch manuell machen, indem man einfach einen Bereich der SSD unpartitioniert lässt (nichts anderes macht die Software).
.., gibt es zur Größe des reservierten Bereiches Empfehlungen bzw. eine grobe Regel?
 
.., gibt es zur Größe des reservierten Bereiches Empfehlungen bzw. eine grobe Regel?
Ich habe mit mindestens 10% gute Erfahrungen gemacht.
10% ist auch die Empfehlung, die in den Softwares vorgeschlagen wird.

Wobei man das im Alltagsnotebook eh nicht merkt
Um Performance geht es bei DRAM nicht mal zwingend. Dazu gäbe es ja auch HMB. Der Verschleiß ist ohne DRAM aber auch deutlich höher, weil die LUT ja bei quasi jedem Schreibzugriff geändert wird. Wie das da bei HMB aussieht weiß ich nicht (die LUT wird ja sowohl im Falle von DRAM, als auch im Falle von HMB regelmäßig doch in die Flash-Struktur geschrieben, denke ich... sonst ist sie recht flüchtig...).
 
Welche 2 bis 3 SSD mit DRAM wären zu empfehlen bzw. kommen Euch zuerst in den Kopf. Ich habe bei der Menge unterschiedlicher Varianten und Modelle ein wenig den Überblick verloren.
 
Blütenweiße Westen hat kein Hersteller mehr.
Die Samsung SSD 970 Evo Plus sollte aktuell TLC und DRAM haben (zumindest die Produktnummern MZVLB1T0HBLR und MZVL21T0HBLU ).
Die Samsung SSD 980 Pro eh.
Die Crucial P5 Plus auch.
Und alle drei haben ähnliche Garantieleistungen bzgl. TBW (600TBW/TB +/-).

Grundsätzlich ist wahrscheinlcih auch Solidigm nicht unbedingt schlecht (das ist entweder SK Hynix oder Intel, die da drin stecken... seit dem die SSD-Sparte von Intel gekauft wurde ist das nicht immer klar). Und die WD Black (SN850(X)) wurde hier auch schon genannt, denke ich.

Tatsächlich muss man halt ein bisschen schauen, weil zumindest Samsung und auch Crucial in der Vergangenheit dadurch aufgefallen sind, schonmal ohne Hinweis Komponenten zu tauschen. Bei Samsung waren das Controller und TLC (daher die beiden Produktnummern), Crucial hat es IIRC bei der P2 sogar gebracht TLC durch QLC zu ersetzen, was natürlich ein massiver Einschnitt ist.
 
Ach herje


Für Endkunden ist der Wechsel der Komponenten durch eine abweichende Verpackung ersichtlich: Die ist hochkant bedruckt, als Produktnummer wird MZVL21T0HBLU genutzt. Im Data Sheet Rev 3.0 (PDF) spricht Samsung nur noch von einem Inhouse-Controller und verschweigt die Leistung, nachdem der SLC-Puffer aufgebraucht ist. In der ersten Revision wird noch der Phoenix-Chip genannt, auch die Schreibrate im TLC-Betrieb wird im Kleingedruckten aufgeführt.
 
Die >100 GB musst du aber auch erst Mal schreiben wollen, bevor dir dann die Datentransferrate einbricht. Und dann musst du nochmal weitere 100GB hinterher schieben, bis die alte Revision die neue Revision wieder einholt. Zumal ich nicht sicher bin, ob man ohne speziellen Workload merkt, dass das jetzt 800MB/s und nicht mehr 1600MB/s sind (grenzwertig... ist halt ca. so wie von SATA auf PCIe).
 
Korfox:
Crucial als auch Samsung haben in ihrer Windows-Software Menüpunkte für das Overprovisioning.
Man kann es aber auch manuell machen, indem man einfach einen Bereich der SSD unpartitioniert lässt (nichts anderes macht die Software).



Ich habe mit mindestens 10% gute Erfahrungen gemacht.
10% ist auch die Empfehlung, die in den Softwares vorgeschlagen wird.

Wie kann ich die Einstellungen prüfen?
Wie hast Du deine Erfahrung bewertet / gemessen?

Was ist Overprovisioning, wass passiert da genau?


 
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