Notebookklasse

McPixl

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beim stöbern der Homepage meiner ehemaligen Schule habe ich das hier gefunden klingt interessant einziger Kritikpunkt es sollten neue Notebooks mit 4 Jähriger Garantie sein, da ist die auswahl nicht gerade gross.
Und günstige Gebrauchte TPs wie ein t23er was m.E. auch noch in Jahren einsatzfähig wäre scheiden aus.
 
Original von madmaster
4 Stunden das ich nicht lache...Wenn ich 8 Stunden in die Schule gehen müsste würden ich und viele andere rebellieren

Komisch, wenn ich mich erinnere, verliess ich in der Oberstufe gg. 6.00 das Haus und kehrte zweimal in der Woche nicht vor 20 Uhr nach Hause. Da sind natuerlich Pausen und Fahrzeiten (3h) mit eingerechnet. Ich habe aber nie rebelliert, weil ich vermutlich noch Lehrer hatte, wo man (gern) etwas lernte und wusste, dass man es spaeter sonst nur noch schwerer hat.


Denn hier sollte man beachten das mit einer neuen Lernmethode nur mehr rauskommen kann als jetzt gerade an deutschen Schulen los ist. Denn besagte Le(e)hrkörper sind auch so nicht immer die besten, da kann eine neue Methode nicht schaden.

Und wer implementiert und dirigiert diese neue Methode wieder? Hoffentlich Lehrer, welche noch motiviert sind Schuelern etwa zu vermitteln. Da gebe ich dir Recht. Ausnahmsweise war hier "frueher" wirklich alles besser. Mit Adaption des damaligen westdeutschen Lehrplans war das Niveaugefaelle selbst fuer uns als Schueler deutlich spuerbar. Jetzt sind wir aber in extremstes OT abgeglitten...

Gruesse, Torsten.
 
Original von meshua

Habe ich etwas anderes behauptet? ;)
[/quote]
klang so.
Da man mit latex und eier soliden tastur kaum ein referat mit Bilder erstellen kann.:)
@ Madmaster. FOS ist eine Geamtschule da kann der Untericht acht Stunden a 45 min lang gehen also 8.00-16.15 war wenn ich richtig erinnere durchaus drin. Freitags war aber generell kürzer.

allerdings gab es an solchen langen tagen auch zwei bzw. eine Freistunde (7/8=2) [9/10=1)

wie dem auch sei sooo lange sitzen die Kids nicht an ihren Laptops.
 
das is sicherlich richtig, ich meine das schüler im regelfall nicht 8 zeitstunden in der schule verbringen...
und das mit dem westdeutschen lehrsystem...stimme ich volstens zu ich habe auch lieber etwas strengeren unterricht...bin der meinung das man da mehr mitbekommt...aber heutzutage ist es so das nur noch lehrplan durchgezogen wird und oft die schüler die lehrer korrigieren...das kann es irgendwo nicht sein...schweift aber auch vom thema ab...
generell sollte der lehrplan umstrukturiert werden...
gruß
 
Also ich halte von den Notebookklassen eigentlich recht wenig bis garnichts.

In Naturwissenschaften kann man damit nicht zügig mitschreiben (Formeln) und wissenschaftliche (Mathematik-)Software kann man in der Schule auch den Hasen geben, da der Stoff dort nicht so tief geht, sodass man einen Nutzen hätte.

In anderen Fächern ist mitschreiben bis auf Zeichnungen, Diagramme, und eingeschänkt Tabellen zwar gut möglich, aber meiner Meinung nach eher unnütz und die meisten Schüler würden sowieso irgendwas anderes an den Notebooks machen (ich weiß das, meine Schulzeit ist noch nicht sooo lange her).

Ich hätte es als Schüler sicherlich "cool" gefunden, doch mittlerweile habe ich einen etwas anderen Blick auf solche Dinge ;)
 
Ich war auf einer Ganztagsschule. Haben auch dort gegessen..

Fand die Zeit toll und werde meine Kinder auch auf eine Ganztagsschule schicken!
 
@meshua:

Natürlich kommt man am PC nicht vorbei als Student, aber man braucht kein Notebook um die Aufgaben zu bewältigen die sich einem stellen, zumal es sowieso an jeder Uni Computerräume gibt.
 
langsam gewinne ich den eindruck das einige unter einer Notebookklasse etwas ganz anders verstehen , als das was es in Wirklichkiet ist.
Es geht hier um ein ganz klar konzeptioiertes Unterichtsmodell wo das Notebook u.a. als weiteres Lerhmittel so wie ein Schulbuch integriert wird.

Und geht hier nicht um Notebooks in Schulklassen die man als nur als blossen Schreibblockersatz oder nur für PowerPoit benutzt.
[EDIT]
Die SchülerInnen werden schrittweise an Ihr Notebook herangeführt, es wird Ihnen also der Umgang mit word und Excel , Informationsbeschaffung, der umgang mit dem interntet sowie die Kommunikation über Emalis ect. beigebracht.
Die Aufgabenn werden also so gestellt das die Kinder Ihr Notebook sinnvoll einsetzten müssen um diese zu losen.
Und genau das macht ja auch sinn zumal man die richtige software vorrasugesetzt, gewisses fachwissen auch anschaulicher vermitteln kann als wenn man es mündlich an der tafel erklärt oder eie DVD einlegt, da man ja auch eben kurze animationen absoeilen kann die gewisse funktioen erklären.

Der andere Aspekt ist eben auch das man einerseits mit den anderen Klassenkameraden und den fachlehrern und andererseits mit ganz anderen Klassen vernetzt ist.
Im englisch untericht kann man zum beispiel mit Schülern aus dem englischsprachigen raum Mails schreiben oder chatten.
Daurch lernt man schon einmal ganz anders mit der Sprache umzugehen.

Richtig interessant wäre das noch mit Life chat und webcam
Die Möglichkeiten sind also fast unbegrenzt. [/EDIT]



Wenn ich das richtig verstanden habe wird dort auch weinger "frontaler" Unterricht abgehalten sondern es wird mehr auf selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen gesetzt.
Also mehr Projektorientiert.


Da steckt also mehr dahinter als es auf dem ersten Blick erscheint.
 
Ich gehe mal davon aus das du nicht in eirner Notebookklasse warst sondern ab und zu wenn überhaupt Dein Notebook im untericht verwendest hast.
Das sind zwei vollkomme verschiede Paar schuhe.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Du gehst nämlich nicht auf das vorgestellte Kozept ein sondern beharrst auf deine erfahrungen in der gymalsialen Oberstufe.
Nur haben diese sehr wenig mit diesem konzept zu tun.
Deine erfahrungen in alle ehren nur denke ich das diese sich nicht ganz mit dem decken was ich meine.

Allerdings gebe ich Dir recht das Notebooks im Untericht sinnlos sind wenn das ganze halbherzig betrieben wird.
Deine Kritische einstellung zu rechnern im Untericht hast Du ja wohl nur deshalb bekommen weil Du den Umgang mit disen erlenrt hast .
Also wen man man alle halbe Jahre mal in den Computerraum geht und dort mit den Rechnern herumspielt nutzt das gar nihcts.
Wir hatte zu unserer zeit als unterichtsteil schreibmaschienkurs was so 10 Studen ging , eine einzige Katastrophe weil es niemade inetressiert dem Lehrer schon gar nicht. ( der interessierte sich eher für meine Cannabissamen :) leider im negativen sinne indem er sie einkassierte)
Ich habe jedensfalls dort nicht gelernt mit zehn fingern zu schreiben.
Was ich heute ziemlich ärgerlich finde.
Hätten wir aber wir aber danach in diesem unterichtsfach auch weiterhin mit Schrebmaschinen zu tun gehabt also auf das ganze aufgebaut sowie das in meiner Ausbildung der fall war als wir den Umgang mit der dukelkammer gelernt haben und später etliche Arbeiten mit selbstentwickelten Bildern abgben mussten, hätte ich vieleicht auch das zehfingersystem beherrscht.
Genauso wie das sprachlabor in dem man alle halbe Jahre mal hinging und eigentlich nichts lernte .
Hätte sich man sparen können.
Mein englisch habe habe durch meine meine ausladsreisen , lesen von englischen texten, DVDs in origialsprache ect. vertieft.

Das aber ist nun mal wenn man sich das Konzept genau anschaut in diesen Notebookklassen nicht der fall.

So wie Ich das konzept verstanden habe ist das Notebook genau wie Schulbücher ein klarer Bestadteil des Unterichtes.
Es soll also auf die Grundkenntnisse im Umgang mit Computern aufegbaut werden.
Da läuft sowas wie das chatten nicht ganz auf freiwilliger basis sondern ist Bestandteil des unterichtes .
es werden klare aufgaben gestellt die die Schüler mit Ihrem Notebook zu lösen haben. so wie es ein bestandteil war in meiner ausbildung Ausarbeitung mit selbstentwickelten fotos abzugeben.
Dort kann eben verlangt werden einen aufsatz mit dem Laptop zu schrieben .
Oder man muss in geschichte selbständig Informationen über den dreissigjährigen Krieg zusammentragen und das als referat oder Gruppenarbeit bzw, PowerPoint repräsantion vorttragen.
die arbeiten werden nun auch mal bewertet.

Ich habe zwar keine Erfahrung mit Rechnern im Untericht gehabt aber durchaus mit Gruppenarbeit und Umgang mit diversen medien für die man heutzuge zwingend einen rechner benötigt .
Vor allem aber habe ich Erfarung mit pädagogischen Konzepten.
weshalb ich mich schon imstande sehe das reine konzept zu beurteilen.
.
Übrigens läuft das Projekt jetzt schon zwei Jahre und wie aussieht mit erfolg. ud vor allem es ist icht das einzige Projekt in Berlin Notebookklassen gibt es inzwischen schon an vielen Schulen.
Das ist kein Wunschtraum mehr das ist Schulalltag !!!!!


Und ganz wichtig es geht hier um sieben bis zehnt klässler nicht um Schüler der gymnasialen Oberstufe.
die sind was Rechner angeht noch offener.

Inwieweit das nun wirklich funktioniert vermag ich nicht zu sagen
insofern will auch nicht ein endgültiges Urteil fällen .

Ich müsste da mal selber hingehen und mir das anschauen.
Ist nur die Frage ob die mich das lassen.

Zu guter letzt darf amn aber einen wichtigen aspekt nicht bergessen .
Es kann für den ein oder anderen arbeitgeber ( ausbilder) gaz ützlich sein wenn einem bescheinigt wird das man vier jahre an Computern ausgebildet wurde.
Und das gilt schon lange nicht nur für akademische Berufe.
 
Original von T42p
@meshua:

Natürlich kommt man am PC nicht vorbei als Student, aber man braucht kein Notebook um die Aufgaben zu bewältigen die sich einem stellen, zumal es sowieso an jeder Uni Computerräume gibt.

Das stimmt nicht so ganz. Ich bin set eh ein wenig Perfektionist und wenn ich fuer Referate oder Thesen z.B. Grafiken anfertigen muss, so nutze ich seit Schulzeiten Corel Draw. Nur leider gibts das kaum in unseren Computerpools an der Uni. Da findet man vielleicht Visio, aber das ist nicht dasselbe. Man kann Referate auch auf dem windows Scratchpad oder in Word schreiben, aber das sieht man denen formal dann auch so an. Ich moechte ein sauberes Schriftbild und achte daher auch auf Kleinigkeiten, wie die "Sperrung" von Buchstaben bei Abkuerzungen (z.B. kann ich in Word nur umstaendlich "sperren", wo ich an anderer Stelle einfach ein "z.\,B." setze). Auswertungen fuehren sicher viele lieber zu Hause in ruhiger Umgebung durch, wobei ein Computerpool um die jetzige Zeit sicher auch nicht brechend voll waere ;) Ich nutze das Notebook zumeist creativ. Vielleicht habe ich nur noch meine Schulerinnerungen im Hinterkopf, wo man vielleicht noch mit etwas Pascal experimentieren konnt, doch meistens diesen zum stupiden Loesen von Aufgaben nutzte. Notebooks in Schulklassen halte ich fuer dann sinnvoll, wenn die Schueler dadurch ihre Kreativitaet steigern koennen.

Gruesse, Torsten.
 
Also Computer in der Schule standardmäßig als (einziges) Lehrmedium einzusetzen finde ich ziemlich bescheuert. So verlernt man noch mehr das normale Schreiben und normale Fähigkeiten. Computer sind wichtig, klar, man muss damit umgehen können, aber die normalen - nennen wir sie mal - handwerklichen Fähigkeiten sind auch sehr wichtig.

Irgendwie ist die Schule in Deutschland grad im Umbruch und ich habe das Gefühl, dass 95% der Konzepte auf Gedeih und Verderb Neuerungen durchsetzen wollen, die nicht durchdacht und unsinnig sind.

Mehr Präsentationen sind zb nötig in der Schule, welche mit Powerpoint unterstützt werden sollten. Ferner sollte 10-Finger-System gelernt werden und noch ein paar Grundfähigkeiten.

Ich seh es schon kommen, die Kinder lernen nicht mehr die Handschrift sondern Tippen. Sie lernen nicht mehr das Kopfrechnen oder normale Rechenmethoden, sondern wie man Mathematica oder sonstwas nutzt.

Zudem lenken Laptops im Unterricht viel zu sehr ab...glaubt wirklich irgendwer ernsthaft, dass die Lehrer kontrollieren könnten, was die Schüler da gerade machen? Glaubt wirklich irgendwer, dass pupertäre Schüler sich zusammenreißen könnten und sich nicht ablenken lassen?
Das geht ja ohne Laptops schon in mindestens 75% der Fälle schief, wie soll das dann mit sein?
 
Original von Phil42
Also Computer in der Schule standardmäßig als (einziges) Lehrmedium einzusetzen finde ich ziemlich bescheuert.

Vorsicht: Das wird weder behauptet, noch wird es angestrebt.

Mehr Präsentationen sind zb nötig in der Schule, welche mit Powerpoint unterstützt werden sollten.

Praesentationan: Ja. Powerpoint: Nein. Nur das Ziel wird vorgegeben. Wie diese erreicht wird, ist am Ende weniger von Belang. Die Kinder sollen sich mit einer breiten Palette an Moeglichkeiten und Werkzeugen auseinandersetzen. Hier ein Programm zu forcieren, halte ich fuer flasch.

Ferner sollte 10-Finger-System gelernt werden und noch ein paar Grundfähigkeiten.

Ich kann auch kein 10-finger-System, doch bin ich im Schreiben trotzdem schnell genug, dass es keine Behinderung darstellt. Es soll den Kindern aber die Option gegeben werden und wer es lernen moechte, bekommt entsprechende Unterstuetzung.

Zudem lenken Laptops im Unterricht viel zu sehr ab...glaubt wirklich irgendwer ernsthaft, dass die Lehrer kontrollieren könnten, was die Schüler da gerade machen?

Ja, sofern die Notebooks entsprechend Konfiguriert sind koennen Lehrer auch beispielsweise bestimmen, dass in diesem Moment alle Notebooks gesperrt sind, um die Aufmerksamkeit auf das Tafelgeschehen zu lenken.

Gruesse, Torsten.
 
Ich habe nicht behauptet, dass dies behauptet wird...aber darauf wird die Entwicklung vermutlich hinauslaufen.

Powerpoint war ein Beispiel, klar kann auch OO oder sonstwas genutzt werden. Powerpoint ist nur das Gängigste, daher habe ich es erwähnt.

Ich kann auch kein 10-Finger-System, bin aber auch sehr schnell im Tippen, dennoch wünsche ich mir manchmal, ich hätte die Möglichkeit gehabt das 10-Finger-System zu lernen und nicht nur tote veraltete Programmiersprachen in einem Informatikkurs, der mehr von den Schülern als vom Lehrer gehalten wurde.

Wenn die Schule nicht alle Laptops stellt, wird eine solche Kontrolle nicht ohne weiteres möglich sein und es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein Kind diesen Schutz aushebelt oder im Internet ne Möglichkeit gefunden hat. Stellt die Schule die Laptops dürfte dies natürlich relativ sicher sein...aber welche Schule kann sich ma eben 1000 Laptops leisten? Die haben ja noch nichtmal genug Geld für Kopien oder Bücher...
 
Hallo,

mal ganz abgesehen von der schon diskutierten Dingen, möchte ich mal die Frage stellen, um was für ein Gymnasium es sich denn handelt, welche Schülerzusammensetzung es dort gibt und welche Elternhäuser dort zusammenkommen.
Die Eltern sollen ein möglichst leichtes, auch in 4 Jahren noch leistungsfähiges Gerät anschaffen. Liefe bei Lenovo auf X60 oder sogar X300 raus, denke ich mal. Zusätzlich sollen von den Eltern finanzierte 3 Ersatzgeräte angeschafft werden.
Wer kann das finanzieren? Wo bleibt das intelligente Kind eines Hartz IV-Empfänger?(Gibt es durchaus)

Neues Konzept gut und schön. Dann aber staatlich finanziert und nicht nur einer "Finanzelite" zugänglich.

Chancengleichheit ist ein Credo deutscher Bildungspolitik (zumindest mal gewesen).

Gruß H
 
Original von Humpert
[...]
Neues Konzept gut und schön. Dann aber staatlich finanziert und nicht nur einer "Finanzelite" zugänglich.

Wieso nur "staatlich"? Es gibt viel mehr Moeglichkeiten.

Gruesse, Torsten.
 
Original von Phil42
[...] und nicht nur tote veraltete Programmiersprachen in einem Informatikkurs, der mehr von den Schülern als vom Lehrer gehalten wurde.

Das Problem sind meisten nicht die "veralteten" Programmiersprachen, sondern die Didaktik. Anstatt "Algorithmen und Datenstrukturen" zu unterrichten, wird sofort die Loesung in $Programmiersprache gezeigt. Kein wunder, wenn dem Viele nicht mehr folgen koennen und nicht erkennen, warum es so ist und nicht staendig gelehrt bekommen, das es so ist. Uebrigens wurden bei uns immer wieder Programmierer gesucht, die sich noch mit COBOL bestens auskennen. Die Alten gehen in Ruhestand, doch die UNISYS Mainfraimes laufen (noch) weiter. Was glaubst du, wie viele solcher alten Systeme im Hintergrund noch laufen und in absehbarer Zeit auch nicht ersetzt werden.

aber welche Schule kann sich ma eben 1000 Laptops leisten? Die haben ja noch nichtmal genug Geld für Kopien oder Bücher...

Auch an den Unis. Ich erinnere mich noch daran, wo in einer Pruefung die Aufgabenstellung auf der Makulatur einer aelteren Pruefung (mit anderem Lehrinhalt) gedruckt wurde. Das war vielleicht ein Kick, mit all den seltsamen Fragen...bis man die andere Seite (mit den richtigen Fragen) lesen durfte ;)

Gruesse, Torsten.
 
Den Sinn dahinter haben wir beigebracht bekommen bzw haben wir uns erarbeitet, allerdings bringt das tollste theoretische Hintergrundwissen absolut nichts, wenn man es nicht umsetzen kann. Außerdem braucht ein Schüler auch hin und wieder ein Erfolgserlebnis und nicht nur schnöde Theorie.

Aber das Sinnfreie war ja, dass wir nichtmal objektorientiertes Programmieren gelernt haben...
Datenbanken haben wir übrigens gut gelernt anhand von MySQL. Dummerweise hatte der Lehrer 0 Ahnung von Perl oder PHP und somit war eine Nutzung unserer Kenntnisse nicht möglich.

In anderen Fächern, vornehmlich den Naturwissenschaften ist es genau andersrum: Man lernt ständig nur irgendwelche Formeln und wendet sie an, versteht aber nicht den Zusammenhang. Das ist mit der Hauptgrund, wieso Naturwissenschaften in der Schule so unbeliebt sind...


Generell sollte mal die Schule von wirklichen Pädagogen und auch Schülern überarbeitet werden und nicht von irgendwelchen Politikern, die behaupten, sie würden auf irgendwelche Empfehlungen von Berufsfernen Begutachtern hören.


Meiner Meinung nach sind solche Pilotprojekte wie "Notebookklassen" solange unbrauchbar, solange nicht die wirklichen Schwachpunkte angepackt werden.
Nicht umsonst ist Deutschland im Vergleich sehr ineffizient, wenn es um den sozialen Einsatz von Geldmitteln geht.
 
Ich finde den Ansatz schon ziemlich lächerlich dass ein Lehrer (wenig Ahnung) den Schülern (viel Ahnung) das Medium Computer beibringen will.
Gerade im Hinblick auf Dinge wie E-Mail, Chat, Messenger, Webcam sind die Schüler doch schon viel weiter als der Lehrer es jemals sein wird.

Was die Schüler dagegen wenig beherrschen sind eher langweilige Dinge wie Word und Excel, vielleicht noch Powerpoint. Mehr braucht man für Beruf und Studium meistens nicht, es sei denn man studiert Design oder Ähnliches. Und um hier die Grundlegenden Funktionen zu vermitteln genügen Kurse.

Ach ja, gerade was die angesprochene Vernetzung angeht, kann man die Schulleitung nur als naiv bezeichnen, natürlich werden Internet und Netzwerk vor allem der Spielerei und weniger der produktiven Arbeit dienen. Das wird die Schüler vom Unterricht unnötig ablenken und genau das Gegenteil von dem bewirken was man sich erhofft hatte.

Es ist kein Novum was Du da anschneidest McPixel, wir waren alle mal in der Schule und ich denke mal das war bei den meisten wie bei mir, als voller Begeisterung teurer Computerräume eingerichtet wurden. Der Unterricht sollte stehts auf die neuen Möglichkeiten zurückgreifen. Am Ende wurde daraus ein Informatik-Kurs in welchem nichts gelehrt wurde, sondern die Schüler nur rumsaßen (inkl. mir) und im Internet surften. Der Lehrer hatte einfach keine Ahnung von dem Fach. In 2 Wochen Selbststudium eines Pascal-Buches hatte ich mehr gelernt als im gesamten Halbjahr.
Tja und im Matheunterricht ist man dann auch noch 2x im Halbjahr in den Computerraum gegangen und hat sich Kurven angesehen die man auch an die Tafel hätte zeichnen können. Gebracht hat es nichts, denn Software wie MathLab ist zu kompliziert für den gemeinen Lehrer und kam daher nicht zum Einsatz. So viel zu Schule und Computer.
Dass Notebooks in der Klasse stehen statt wie PCs im Computerraum, wird daran nicht viel ändern.

Ach ja, entsprechende Lehrersoftware zur Überwachung der Clients gab es schon damals, hat uns aber auch nicht davon abgehalten das an den PCs zu machen was wir wollten.
 
Original von T42p

Gerade im Hinblick auf Dinge wie E-Mail, Chat, Messenger, Webcam sind die Schüler doch schon

viel weiter als der Lehrer es jemals sein wird.
Wie kommst Du darauf ?
Mal abgsehen davon das idie Script Kiddies eigentlich gar keine richtige ahnung haben, es gibt inzwischen auch Lehrer die mit einem C64,Amiga/atari/ PC aufgewachsen sind und schon seit Anfang an im Internet waren.
Sooo schwer ist die Materie nun wirklich nicht.

Ich kannte schon 1988 lehrer die von rechner verdammt wiel ahnung hatten.
Und man muss heutzutage kein Informatikstudium haben um sich gut mit Rechnern auszukenen.


Tja und im Matheunterricht ist man dann auch noch 2x im Halbjahr in den Computerraum

gegangen und hat sich Kurven angesehen die man auch an die Tafel hätte zeichnen können.

Gebracht hat es nichts, denn Software wie MathLab ist zu kompliziert für den gemeinen Lehrer und

kam daher nicht zum Einsatz. So viel zu Schule und Computer.
Dass Notebooks in der Klasse stehen statt wie PCs im Computerraum, wird daran nicht viel

ändern.

Ach ja, entsprechende Lehrersoftware zur Überwachung der Clients gab es schon damals, hat uns

aber auch nicht davon abgehalten das an den PCs zu machen was wir wollten.

Du sprichst genau die schattenseite an die ich ja selber kritisiere.
siehe Sprachlabor oder Schreibmaschinen kurs.

Nämlich dann wenn das ganze nur halbherzig gehandhabt wird.

Aber darum geht es wen man dem Konzept glaubt eigentlich nicht, der rechner wird dort in den

Untericht genau wie ein Schulbuch voll integriert und ist somit ein wenig mehr als die Summe

seiner Teile.
Und das nicht nur im Matheuntericht.

es geht hier nicht darum das kinder lernen mit dem PC umzugehen sondern es geht darum das sie

lernen sollten ihn sinvoll einzusetzen und ihn als voll integriertes Unterichtsmedium zu nutzen.

Das allerdinsg ist ein Novum.
Weil es über über den 2maligen Besuch des computerraums im Halbjahr hinausgeht.
( das versuche ich doch die ganze Zeit zu erklären)

Und das man im Beruf nur word excel und Powerpoint braucht halte ich für nicht ganz richtig.

Man muss nämlich das ganze auch richtig anwenden.
 
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