Notebook mit Linux-Kompatibilität

alterdaswirdnix

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Hallo zusammen

Mein getreues X230 hat immer mehr Macken; angefangen von plötzlichem Ausschalten bis hin zu "das eingesteckte Netzteil wird nicht mehr erkannt".
Nun, ich denke, es hat es sich verdient ersetzt zu werden.

Ich suche also ein neues Notebook

Einsatzscenario:
Office/YouTube gucken, ein paar (Handy)Fotos zuschneiden (selten), ein paar Videos (Quelle Handy) schneiden (noch seltener), und etwas Retrogames (Open Red Alert als Leistungshungristes). Wird momentan noch als Zweitgerät genutzt, könnte sich bei einer "SHTF-Situation" (wenn ich die Wohnung verlier) zum Hauptgerät werden.

Komplikation:
1. ich möchte das ganze unter Linux (Linux Mint/Linux Mint Debian Edition - ich schwanke noch zwischen den Distributionen).
2. Alterssichtigkeit wird nicht besser.
3. Budget: je weniger je besser (ich bin Arbeitslos)

Momentan in der Auswahl:

1. ThinkPad X380 YOGA als Gebrauchtware
Pro: schön klein wie's X230; kann umgeklappt als Tablet genutzt werden, da gebraucht: günstig
Con: ...schön klein, Office an diesem Display wird etwas qualvoll sein; Gebraucht; wer weis wie lange es durchhalten wird

2. IdeaPad Flex 5 16IAU7 als Neu.
Pro: mit 16" schön gross; kann umgeklappt als "Super-Tablet" genutzt werden, genug Power um als Hauptgerät einspringen zu können
Con: teuer, für Zweitgerät wäre es überzogen.

...bei beiden: ich hab keine Ahnung wie gut die Linux-Unterstützung bei beiden Geräten ist. Ich weis nur: der Fingerabdrucksensor geht nicht (nicht schlimm, für etwas gibts Passwörter).

Gäbe es allenfalls eine Art Mittelweg? Halbwegs aktuelle Hardware mit genug Leistung MIT Linuxunterstützung?
 
Mahlzeit,

grundsätzlich solltest du schon versuch erst mal zu gucken welche Displaygröße es werden soll, denn 13" ist verglichen mit 16" natürlich gefühlt winzig und vor allem, wenn das Gerät nur mit internem Display genutzt wird, eben nicht für jeden etwas.

Mir persönlich sagen kleinen Displays zu, aber ich bin auch schon damals mit einem X31 zurecht gekommen ;)

Bezüglich Mittelweg:
Die Frage die du auch stellen musst, für dich selbst; ist eine Nutzung als Tablet nötig, sinnvoll oder gar wichtig? Das dürfte einen Teil der Geräte sonst entweder aus der Auswahl werfen, oder eben mehr Optionen bieten.

Mittelwege sind natürlich immer denkbar, zwischen 13" und 16" liegen bekanntlich 14" und 15", außerdem ist natürlich auch bzgl. Hardwaregeneration da sicher was zwischen zu finden, oder besser bzgl. Leistung.


Die Frage bei den Convertibles ist ja auch, wie gut Linux das integriert, und wo dann der Sinn dahinter noch ist. Da kenne ich mich nicht aus, aber du wirst vor allem bei Hardware natürlich mit Hardware die schon 1-2 Generationen zurück liegt eher keine Probleme haben, als mit brandneuer Hardware, für die selbst die Windows-Treiber noch rumzicken ;) Das dauert eben ggf. mal; einzelne dinge sind eben manchmal ein Thema.


Von mir gibt es eher die Empfehlung für ein Thinkpad, ggf. halt eher ein Gerät im Bereich 14", und ob die die Yoga bzw. Convertible Funktion brauchst, musst du entscheiden. Ohne kommen natürlich auch Geräte wie ein T480, T14, ... in Frage, wobei natürlich "je neuer, desto teuer" ;) gilt

Ggf. ergibt es auch Sinn, wenn du das X230 einfach nur durch ein X250 gebraucht ersetzt? Das kommt preislich evtl. sehr sehr günstig, und du gewinnst erst mal Zeit, auch über deine aktuelle Budgetsituation, und kannst ggf. später noch mal entscheiden es komplett anders auf zu ziehen?
Aber natürlich wäre das kein adäquater Ersatz für "Hauptgerät" im Fall der Fälle.
 
Zur Abschaltung: Wie warm wird das Gerät? Unter Linux kann man sich das über die Anwendung „Psensor“ anzeigen lassen. Vielleicht müsste man nur die Wärmeleitpaste erneuern.

Zum Netzteil: Mit Hilfe von WD-40 Kontaktspray (Achtung: nicht (!) das „normale“ WD-40) konnte ich bei meinem aktuellen Smartphone die USB-C Buchse reinigen (wurde vorher nicht bzw. nur an einem Strom liefernden USB-Anschlüss erkannt). Vielleicht wäre ist bei deinem X230 nur der Kontakt etwas verdreckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abschaltung/Netzteil - geht kaum über 35°C, Netzteil hab ich schon versucht, der hat einfach einen an der Waffel, mal gehts, mal nicht...

Display-Grösse: 16" wär schon was gross, 13 wiederum klein - das Hauptproblem dabei: als Zweitgerät kommt "Klein" sehr wohl in Frage, ich würde ja nicht täglich dran hängen. Wenn ich jedoch auf Hauptgerät gehen muss, darfs gerne "was mehr" sein, meine Augen werden nicht jünger ;)

Convertibles: haben eben den Vorteil des "Umklappens", d.h. ein grosses Gerät wird mal fix auf die Hälfte reduziert. ...wenn die SHTF eintritt, bin ich meine Wohnung los, und werde vorerst im Auto weitermachen müssen (find mal ne bezahlbare Wohnung heutzutage); da wär es schon schön, wenn man das Teil für bs. Video gucken mal zusammenklappen könnte... Ein MUSS ist Convertible jedoch nicht...

"wie gut Linux das integriert" - ist hier praktisch die Hauptfrage; wenn die mit dem Convertible nicht klar kommen, scheiden die Convertibles aus...

Werd mir mal die T480 und T14 ansehen
 
Das X230 hat eine Auflösung von 1366x768 Pixeln. Ein neueres Gerät wird eher mit 1920x1080 daher kommen. Das sollte man bei der Größenbetrachtung mit einbeziehen, insbesondere falls die 12" jetzt schon grenzwertig klein sind.
Natürlich kann man Desktopinhalte auch skalieren, aber das würde ja die höhere Auflösung ad absurdum führen, wenn man sie nicht für mehr Platz benutzt und andererseits mangels guter Augen auch nicht für schärfere Darstellung nutzen kann.

Ich bin ein Fan kleiner Geräte. Aber ich habe dafür gute Gründe und ich habe gute Augen. Falls es für dich keine wirkliche Rolle spielt, ob das Gerät das du mit dir rumträgst ein oder zwei Zoll größer ist, dann würde ich zum größeren Gerät greifen.
Andererseits, was den Einsatz des Geräts als Desktop-Ersatz angeht, Monitor und Tastatur/Maus sind offenbar vorhanden. Die kann man auch an ein kleines Gerät anschließen.
In Katastrophenszenarien ist das Einzige das dich an deiner IT noch interessiert, ob die wichtigen Daten gesichert sind. Darüber hinaus hast du dann ganz andere Sorgen.

Leistungsmäßig sehe ich jetzt auch Nichts, das eine Mehrinvestition in stärkere Hardware rechtfertigen würde. Ich würde mir wohl ein eher großes Gerät (14-15") suchen und da aus Preisgründen noch etwas Älteres als das X380 nehmen, denn da MS dafür den offiziellen Win11-Support abgekündigt hat, sollten diese Geräte eher günstig sein.
Hier wird z.B. gerade ein T450s für 120 Euro angeboten. [1] Keine Ahnung, wie realistisch der Preis angesichts der Randbedingungen (Nutzungsspuren, Tastaturaufkleber) ist.
Ich nutze seit letztem Jahr ein X250 unter Debian, das einerseits mein schnelleres aber klobiges T530, und andererseits ein kompaktes aber inzwischen sehr zähes Subnotebok auf X60-Niveau ersetzt hat, und bin damit ganz zufrieden, weil ich nach 10 Jahren Mischbetrieb nun wieder benötigte Leistung und Baugröße in einem Gerät konsolidiert habe.


[1] https://thinkpad-forum.de/threads/t...b-ssd-windows-11-14-1920x1080-display.236736/
 
Ich hätte noch ein T480s mit defekten Thunderbolt Port. Falls Interesse besteht bitte anschreiben.
 
Preisgründen noch etwas Älteres als das X380 nehmen

DAS habe ich mir auch überlegt, da meine Anforderungen an Leistung jetzt nicht grad hoch sind (wobei es doch schön wär, wenn ein 10min-Video dann nicht zwei Stunden braucht für's Durchrendern ;)

Desktop-Ersatz liest sich im Übrigen "wenn ich damit im Auto arbeiten muss, weil man mir die (Sozial)Wohnung unterm Ar.. weggekündigt hat"... Dann ist leider nichts mehr mit Monitor und so. Das wär dann eben die Situation wo ich für "low effort"-Zeugs (YT gucken) ein Convertible umklappen würde um Platz zu sparen...

Lenovo hat ja viele Ersatzteile, aber die Frage ist: wie lange kommt man an jene ran, wenn ich bsp. jetzt ein Gerät von 2017 oder 2018 (oder früher) kaufe?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hab zwei interessante Angebote gefunden:

ThinkPad T480s mit 512GB SSD, 16GB RAM und WIN10PRO - 460 Franken

ThinkPad X1 Yoga 2nd Generation, 512GB NVMe, 16 GB RAM, LTE; Stift und W10P sind dabei - bei 490.

...beides 14 Zöller, auch schon ein halbes Jahrzehnt auf dem Buckel ABER beide Refurbished; bei beiden steht keine Modellnummer für genauere Identifikaton. Preislich wären beide ein "guter Kompromiss" (das IdeaPad Flex 5 aus dem 1. Post schlägt mit 780 Franken zu Buche, das X380 mit etwa 400; dafür wär's neu mit Garantie ;)

Wie gut kann man die obigen Beiden upgraden?
-> kann man die Discs tauschen? (Externe sind schön und gut, aber ..naja die Bequemlichkeit ;)
-> ist der RAM fest verbaut? (bei den alten Dingern könnte es von Vorteil sein, wenn ich da an's oberste Limit geh)

Und weis jemand wie's bei den zwei Modellen mit Linux läuft? (resp. was NICHT läuft)

(ja, gibt ältere Modelle, aber die knapp 100 Franken für "mehr Schub" bei Grafik und CPU geb ich dann doch gern aus, im Idealfall kann man's dann auch länger nutzen)
 
Zuletzt bearbeitet:
ThinkPad T480s mit 512GB SSD, 16GB RAM und WIN10PRO - 460 Franken

ThinkPad X1 Yoga 2nd Generation, 512GB NVMe, 16 GB RAM, LTE; Stift und W10P sind dabei - bei 490.

[..]

Wie gut kann man die obigen Beiden upgraden?
-> kann man die Discs tauschen? (Externe sind schön und gut, aber ..naja die Bequemlichkeit ;)
-> ist der RAM fest verbaut? (bei den alten Dingern könnte es von Vorteil sein, wenn ich da an's oberste Limit geh)
Die SSD lässt sich bei beiden tauschen (M.2 M-Key 2280, wohl jewels NVMe und SATA). Beim X1 ist der RAM vollständig verlötet [1], beim T480s sind 8GB verlötet und es gibt einen DDR4-Slot [2].


[1] https://www.notebookcheck.com/Test-...a-2017-Core-i7-OLED-Convertible.221764.0.html
[2] https://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-T480s-i5-WQHD-Laptop.284772.0.html
 
...

ThinkPad T480s mit 512GB SSD, 16GB RAM und WIN10PRO - 460 Franken

ThinkPad X1 Yoga 2nd Generation, 512GB NVMe, 16 GB RAM, LTE; Stift und W10P sind dabei - bei 490.

...
Bei der Auswahl würde ich in deiner Situation wegen RAM Nachrüstung und dem Prozessor eher zum T480(s) greifen, wobei ich das non-S ggf bevorzugen würde.
Bei mir persönlich wäre zwar das X1 irgendwie vorn, aber ich habe auch genug andere Möglichkeiten, wenn die Leistung mal nicht reicht, und ich habe aktuell auch keine drohende Finanzproblematik, Arbeitsthematik, ....
Das Dilemma verstehe ich bei den beiden ;)
 
Ich habe das X1 Yoga 1st mit Linux im Einsatz, die Yoga Funktion funktioniert ganz gut, habe ein kleines Script dafür geschrieben, welches den Bildschirm beim umklappen um 180° dreht. Tablet-Modus, wie bei Windows oder Apple oder Android wird bei Linux schwierig. Touch funktioniert im OS als Mausersatz, in den Browsern (Opera und Chrome) funktionieren die Multitouchgesten. Es gibt einen Touchbutton (Windowssymbol unter dem Display), den ich als rechte Maustaste gemappt habe. Der Stift gefällt mir ziemlich gut und läuft unter Linux problemlos. Handschrifterkennung ist mit Linux allerdings problematisch.

EDIT
Das Display ist beim 1st nicht übermäßig hell, weiß nicht, wie sich das beim 2nd verhält, und ob das mit 'im Auto arbeiten' zusammenpasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Dilemma verstehe ich bei den beiden ;)

Ist wirklich nicht ganz einfach - wie du schreibst: das 480s hat die bessere CPU, lässt sich aber, las in den Tests die hikaru verlinkte, das ich max. auf 24GB RAM gehen kann; das X1 wiederum hat den Vorteil vom Convertible (das ich zugegeben auch als Funktion etwas stylisch finde)... Andererseits sind beide CPUs schneller als mein jetziger Desktop (der ist auch schon älter), und 16GB reichen (kann mir kaum vorstellen, das ich auf einem Laptop das Hauptsystem mit versch. paralelllaufenden VMs quälen werde)

Was wäre ein Mischgerät? Sozusagen "480s (CPU) mit Yoga"? Ev. finde ich da was in vernünftigem Preisrahmen...
EDIT: ok, fand ein X1 Yoga Gen 3 - aber nur 8GB RAM (was definitiv zuwenig ist) - wär mit 16GB gleich ein no-brainer... von dem her ist das 480s zukunftssicherer (mehr Leistung = kann länger bentutz werden), das X1 Y Gen2 das "stylischere"...

@normsen

Danke, welche Distri setzt du ein?
Wird die Tastatur deaktiviert wenn das Display umgeklappt wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das X1 Y gibt es in Gen3 auch definitiv mit 16GB, nur nicht überall und zu günstigem Kurs.
 
Ich nutze Fatdog64 ;) ist nicht so wirklich mainstream und auch nicht 'richtig' Linux (basiert auf Linux from Scratch mit Strukturen von Puppy Linux), aber sehr simpel gestrickt und sehr einfach in ein Kiosksystem zu verwandeln.

Fatdog64

Die Tastatur wird arretiert, beim 1st werden die Tasten nach innen gezogen und festgesetzt, beim 2nd 'schiebt' sich der Tastenzwischenraum nach aussen, und ergibt mit den Tasten und dem Bezel eine bündige Oberfläche.
 
@[W2k]Shadow

Leider hat das Gen3 auch wieder nur Löt-RAM. Bei DEN Einführungspreisen dieser Systeme sollte es doch echt kein Problem sein ein paar DDR4-Sockel einzubauen...

@normsen

Ok, dann sollte ich mit einer Wald-und-Wiesen-Distro wie Mint keine Probleme bekommen... Das mit der Tastatur ist gut, wenn so ungewollte Eingaben verhindert werden können :)
 
Verlöteter RAM ist bei den X1 Standard, die sind als ultra flache Geräte gedacht, da würde der Sockel das Gerät dicker machen. Wenn du Sockel willst, T480s oder T480, das kommt dann auch günstiger.
 
Hallo nochmal,

kleiner Abschluss:

hab mir in der Zwischenzeit ein T480s geschossen, welches heute angekommen ist. Normale Gebrauchsspuren hald, dafür "maxed out" - 24GB Ram, 1TB SSD schon drin. Muss heute Abend dann mal Memtest und nen allgemeinen Systemtest durchlaufen lassen, aber ein erstes Starten sieht gut aus.

Nur noch eine Frage:
in der Produktbeschreibung und Reviews steht "Touch"; in Win10 konnte ich auf dem Display rumtatschen was ich wollte da läuft nichts...
Ist mit Touch nur das Touchpad gemeint, oder ist das Display tatsächlich kapazitiv? (wenn ja - gehen da nur spezielle Stifte?)
 
Es gibt Modelle mit Touchscreen und ohne. Wenn mit den Fingern nichts passiert, hast du wohl kein Touch.
 
  • ok1.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen
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