Notebook für CAD

Aquila

New member
Registriert
26 Aug. 2013
Beiträge
10
Hallo,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem Notebook. Die Hauptaufgaben liegen im 3D-CAD und Statiksoftware-Bereich. Bildbearbeitung (Adobe Lightroom) ist auch noch wichtig. Daneben wird es viel für Office-Aufgaben (Excel, Word), Filme und Musik sowie gelegentlich zum Spielen eingesetzt.

Mein Budget liegt bei ca. 1000€ +/-

Da ich es ständig dabeihabe sollte es robust und nicht zu groß sein. 14" sind völlig ausreichend.

Ich habe mich ein bisschen erkundigt und bin dabei auf das Thinkpad T430 2349-D17 gestossen. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob die
nVidia Quadro NVS 5400M für diese Aufgaben wirklich geeignet ist.

Hat damit jemand Erfahrung, bzw. was würdet ihr empfehlen?
 
Sevus hier am board,
generell würde ich mal die Hardwareanforderungen -insbesondere der Grafik- beim bevorzugten CAD-Programm erforschen. Für Lightroom langt die Grafikperformance jedenfalls. SSD macht sicher auch Sinn...
Wobei ich allerdings Bedenken habe ist 14" und HD+, das ist knapp.
 
Vermutlich werden hauptsächlich Dietrichs, AutoCAD bzw. CADWorks und RStab verwendet.

Also sollten es mindestens 8GB RAM sein.

Für Dietrichs ist folgendes angegeben:
Auflösung min. 1280 x 1024 oder Grafikkarte und Monitor mit höherer Auflösung,

Grafikkarten mit mindestens 128 MB Grafikspeicher (3D und OpenGL fähig),
Tipp: Sehen Sie von on-board-Grafikkarten mit sog. "Shared Memory" ab.
Für gute Grafikleistungen empfehlen wir Systeme mit NVIDIA Ge-force/Quadro Pro.

Bei CADWorks:
Generell werden alle aktuellen Nvidia- und ATI-Grafikkarten unterstützt. Für CAD eignen sich
die Produkte der FireGL bzw. FirePro (ATI)- oder QuadroFX (Nvidia)-Serie besser als die Standardmodelle.
Je größer einzelne Projekte werden und je ausschließlicher im CAD gearbeitet wird, desto
sinnvoller wird es sein, in diesem Bereich zu investieren.


Die anderen Angaben sind nicht relevant, der Prozessor sollte bei allen schnell genug sein, wobei ich persönlich i5 aufwärts bevorzugen würde, dann ist noch Luft nach oben.
 
Kommt darauf an wie komplex die Cad Aufgaben werden sollen. Für den normalen Studien/ Lehrgebrauch langt eigentlich sogar die Chipsatzgrafik des T430 mehr als aus.
 
Und zwar locker, da hat selbst die Grafik im X200 tablet gereicht...
 
Ich bin ab Herbst im Praxissemester, es geht also über den normalen Studiengebrauch hinaus.

Edit: Aber ich bin Student, also Studienangebote sind möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde Dir raten, 500€ draufzulegen und auf den guten Trackpoint zu verzichten - der von HP ist auch annehmbar. Für ca. 1500€ bekommst Du ein HP Elitebook 8470w mit AMD Firepro Grafikkarte, die im Gegensatz zur NVS speziell für CAD angepasst ist.
Leider ist das Elitebook das kleinste Notebook mit CAD-tauglicher Grafikkarte.
 
Kommt ganz drauf an, wie aufwändig das Ganze wird. Wenn es wirklich sehr wichtig ist, dass Du absolut alles Anfallende direkt auf dem Notebook machen kannst, würde ich direkt ein W520 mit dicker Quadro nehmen, auch wenn es am oberen Ende des Budgets ist.

Ich denke aber, ein T420/430 mit nVidia Grafik wäre ein guter Mittelweg zwischen "voll auf Risiko" (Intelgrafik) und "ganz sicher" (richtige Quadro in W Serie)...
 
Ich würde Dir raten Dir für ein Praxissemester kein Notebook für CAD zu kaufen.

Grund 1 : Wenn Du auf dem Notebook CAD oder Statikprogramme mit einer Schullizens ausführst darf damit auf keinen Fall kommerziell gearbeitet werden. In aller Regel weisen die Ergebnisse auch irgendeine Form von Wasserzeichen auf, die die Schullizenz verrät und kein Arbeitgeber würde sich darauf einlassen. Dein Praxissemester Bericht kannst Du auch auf einem Wald und Wiesen Notebook Tippen.

Grund 2 : Notebooks sind für diese Art der Berechnung zwar schnell genug, aber es macht wirklich keinen Spaß. Das sage ich Dir aus eigener Erfahrung. Ein großer guter Schirm ... vernünftige Eingabegeräte und ein guter Desktop der was vom Teller zieht ... und es kann losgehen.

Grund 3 : Geld ist knapp ... Die Art Notebook die Du suchst sind für privatpersonen eindeutig überteuert. Ich würde mir nach dem 4. Semester (die andere hälfte liegt noch vor Dir!) lieber mein Geld zusammenhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird Dir ja auch ein Rechner (vlt. halt eher stationärer Workstation-Rechner als Notebook) zur Verfügung gestellt...
 
Also ich würde wenns was längeres halten soll auch zu nem W520 tendieren, ist hald Obergrenze aber dafür das einzige "wirkliche" CAD Gerät in der Thinkpad Serie (das du dir leisten kannst :cool:)
 
Das Praxissemester wird in der Entwicklungs- bzw. Aufbauhilfe stattfinden, also nichts mit stationärer Workstation bzw. kommerzieller Arbeit.

Und das ich ein Notebook kaufe steht nicht zur Diskussion, mein altes steht kurz vor dem Tod. Und ich will eben wenn ich schon viel Geld in die Hand nehme und mir ein Notebook zulege auch etwas vernünftiges haben mit dem ich auch arbeiten kann und das ich länger als nur 1 Jahr verwenden kann.


Aber wenn ich das richtig sehe würdet ihr eher 300€ mehr ausgeben und dafür ein W520 nehmen?
 
Irgendwo muss ich ja Abstriche machen, in dem Fall wäre es eben das Gewicht.
Edit: Wobei mir 15" schon fast zu groß sind…

Sehe ich das richtig, ein W520 gibt es nicht mehr mit Studentenrabatt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenns dir um Grafikleistung (CAD) geht solltest du hald bedenken, dass die aktuellen onboard Chips der 30er Serie die dedizierten Karten der 10er Serie schon fast überholen.
Ein W520 würde ich mir an deiner Stelle hier im Forum besorgen, vl findest du was. Die gebrauchten Geräte können schon mal für ca. 1000 auftauchen, kommt natürlich auf die Ausstattung an.
 
Nochmal so das ich es verstehe :D
Was ist 30er und 10r Serie?

Ich hab noch bis Anfang Oktober Zeit bis es los geht, also wenn dann müsste es bald auftauchen.
 
30-Serie sind X230, T430, T530, W530 etc.
10-Serie sind T410, T510, W510 etc.
 
Was für CAD Projekte werden es denn genau? Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, sind 90% der "Ich brauche ne fette Maschine für CAD" Anliegen vollkommen übertrieben und jeder stink normale PC mit etwas Ram und ordentlichen Bildschirm wäre ausreichend.
Natürlich gibt es Fälle (auch als Student) in denen man wirklich viel Leistung braucht, aber da weiß man meistens ziemlich genau Bescheid.

Warum muss das Notebook denn unbedingt vor Antritt vorhanden sein? Wenn du einmal angefangen hast, werden die Anforderungen doch deutlich einfacher herauszufinden sein.

Nutze selber ein für CAD meistens ein T420 mit NVS4200M und das reicht für meine Zwecke vollkommen aus. Sobald dies nicht mehr ausreicht, handelt es sich um Projekte, bei denen mir eh der Kopf abgeschlagen wird, wenn ich es auf einem Privatrechner öffne :D. Ich vermute, dass dir das arbeiten mit dem Privatrechner eh verboten wird, wenn es um wichtige/große Sachen geht. Besonders wenn du dein Praxissemester in einem Unternehmen absolvierst.

30er -> T430/T530/W530/...

10er ist dann denke ich selbsterklärend :D.
 
Ich verwende einen M6500 mit einem Quadcore der ersten i-Generation (1,73 x 4, 8 MB Cache) und einer FirePro M7740 mit 1 GB DDR5 und einer Intel SSD.
Das Ding ist immer noch mehr als genug für Filmschnitt, CAD usw..
Hab bisher noch keine Einschränkungen bemerken können. Also sollte 2 Generationen weiter vieles offen sein :cool:
 
Pragmatisch vorgehen

Zuerst sollte man festlegen, welches CAD-Programm benutzt werden soll. Bei Autocad z.B. lohnt sich dann ein Aufruf der dortigen Hardware-Support-Seite. Man findet dort die certifizierten Grafikkarten bzw. -chips. Das ist extrem wichtig! Bei anderen Herstellern ist das ähnlich.
(Ein Beispiel: Ich habe einen uralten Thinkpad A31p mit nur 2 GB RAM unter XP. Damit lässt sich sogar mit CAD in 3D arbeiten, wenn man die certifizierten Treiber nimmt. Die Steigerung zum Normal-Treiber beträgt etwa 10-fach. Der gute alte Flexview-Bildschirm ist auch heute noch absolute Spitze. Eine im Caddy eingeschobene 1TB-Festplatte nimmt er problemlos und in der der Docking ist nochmal so eine drin.)
Normale Treiber für normale Grafikkarten sind meist ausreichend schnell; nur die Darstellungsqualität lässt zu wünschen übrig. Man kann manchmal einzelne Linien nicht mehr anklicken, sondern muss "daneben klicken". Beim Zoomen bleiben Zeichnungreste auf dem Bildschirm. Kann man vergessen! Priorität muss immer eine 100%-ig genaue Bildschirmdarstellung sein. Das ist z.B. bei Nvidia-Quadro oder bei AMD firepro (hier - wie man hört, etwas weniger) der Fall. Wichtig ist auch, dass sie die Anforderungen des CAD-Programms in OpenGL oder Direktx erfüllen. Eine Suche nach "Bandwidth" des Grafikkchips gibt auch gute Hinweie über die Leistungsfähigkeit.
Die Zeit, die man verliert, weil man am verkorksten Bildschirminhalt nicht mehr weiter arbeiten kann (neu booten, damit der Grafikkartentreiber wieder läuft, evtl. Datenverlust, weil abspeichern nicht mehr anklickbar ist usw.) ist erheblich. Mein Tip: Nur certifizierte Grafikkarten ins Auge fassen, da erspart man sich viel Zeit und Verdruss. Eine nur halb abgespeicherte Arbeit ist mitunter Schrott, und man darf nochmal beginnen...
Es gibt auch hochwertige Thinkpads gebraucht zu einem Preis, wo man in den Geiz-ist-geil-Läden nicht mal einen Einsteiger-Notebook bekommt. Mit der noch aktuellen Thinkpad W500-Serie ist man gut aufgehoben. Unter Win 7 mit 8GB RAM und Quadro kommt man sehr weit.
Ich habe vor kurzen einen T61p erworben, Dual Core, mit Docking, 1920x1200 Pixel voll funktionsfähig, läuft tadellos, ist für Autocad ausreichend schnell und das für 170(!) euronen. Allerdings ist die Nvidia FX570 zwar leistungsfähig, aber durch flexing berühmt. Doch kann man z.B. mit TP-Fan-Control den Lüfter etwas stärker drehen lassen, dann bekommt man die GPU-Temperatur unter 60°C und das Risiko wird kalkulierbar.
Thinkpads sind durch das erhältliche Hardware-Maintenance-Manual (HMM) auch leicht selbst zu zerlegen und wieder zusammenzubauen. Kühler reinigen - kein Problem.
Also: Vorher sachkundig machen, Liste mit für das CAD brauchbaren Notebooks zusammenstellen und dann in der Bucht oder hier nachschauen - lohnt sich. Und Finger weg von nicht CAD-certifizierten Grafikchips.
LG mccs
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben