Notebook für Anwendungsentwicklung

RoMaTiX99

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29 Juli 2014
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Hallo Zusammen!

Ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Laptop. Derzeit habe ich einen Fest Pc (Eigenbau, fx 8320, 8gb Ram, hd7850, 120gb ssd + hdds), auf dem alles perfekt und problemlos läuft. Des Weiteren habe ich einen Toshiba portege r700 (i5 560m, 4gb Ram, 240gb ssd), diesen musste ich auf meiner alten Schule anschaffen, als dann der Schulwechsel auf ein berufliches Gymnasium für Informatik anstand, entschied ich mich meinen Festrechner zu kaufen, anstatt einen ordentlichen Laptop, worüber ich mich jetzt sehr ärger :p ... Der Laptop ist so n Toshiba Spezial Programm für die Schule gewesen und ein Modell welches man in Deutschland gar nicht kaufen kann (war auch nur eine Notlösung, das ursprünglich geplante Modell wurde vom Hochwasser 2011 überschwemmt, dann kam das neue Angebot mit i5 sodass die Schule einwilligte). Leider bin ich (und der Rest der Stufe der den Laptop erwerben musste) denkbar unzufrieden mit dem Gerät. Er ist viel zu laut (meiner Meinung nach hat mein Gerät auch einen Lüfterschaden, es fiept total - der Toshiba Service hat nix gefunden ...), wird viel zu heiß und die Verarbeitung ist miserabel. :cursing:

Ich dachte auf meiner neuen Schule mit dem Upgrade auf die ssd schon irgendwie klar zu kommen und alles was geht zuhause am Festrechner zu machen, nach einem kurzen Exkurs zu einem anderen Laptop merke ich (leider erst jetzt nach 2,5 Jahren Quälerei) aber wie viele Vorteile gerade ein leiserer Laptop mir bringen würde. Mal ganz davon abgesehen, dass dann keine peinlichen Situationen mehr auftreten wenn man während eines Referats mit schreibt (nur Word und Outlook offen) und der ganze Kurs sich über deinen Laptop Lüfter aufregt. :facepalm:
Klingt für einige vielleicht so, als wenn irgendein Hintergrund Prozess laufen würde oder das System irgendwie verkorxt ist, das kann ich aber definitiv ausschließen.

Lange Rede kurzer Sinn: für mich steht jetzt endgültig fest, dass ich einen neuen laptop brauche. Meine alte Har dware soll dann komplett verkauft werden (inkl. Fest pc). Der Laptop soll dann zuhause stationär am Monitor am USB 3 Dock betrieben werden.

Da ich damals für einmal Rasenmäher an 2 4:3 19" Monitore mit 1280x1024 ran kam, schlage ich mich bis jetzt mit diesen zwei ollen Dingern rum. Ich kann damit nicht so gut arbeiten, da ich beim Programmieren nicht mit zwei gleichformatigen Monitoren klar komme ... Ich konnte es mal mit einem 24" 16:9 fhd Monitor testen - ein Traum, insbesondere die Breite bietet so viel mehr Möglichkeiten! Demnach sollen auch die Monitore weg! Ich denke an einen großen 24 oder 27 Zoll Monitor und dann den Laptop als 2. Bildschirm, kann da jemand von seinen Erfahrungen berichten?

Ansonsten könnte ich jedoch noch nicht so viele Blicke über den Tellerrand werfen, daher die 1. Frage: wie programmiert ihr, was könnt ihr empfehlen?

Die 2. Frage ist die Wahl des Laptops. Ich fange nächstes Jahr meine Ausbildung an, hin aber auch jetzt schon viel mit dem Zug unterwegs, sodass ich auch in Zukunft mobil sein will. Ein Traum wäre natürlich ein t460p mit dem 3k Display ... Jedoch derzeit definitiv außerhalb des Budgets. Daher viel mein blick nun auch auf die L-Serie. Kann ich davon ausgehen, dass auch die stabil und robust genug ist jeden Tag in der Schuletasche auf dem Fahrrad mitgenommen zu werden?
Welches Modell könnt ihr mir empfehlen? Aus einem anderen Thread konnte ich entnehmen, dass der Aufpreis zur amd Grafik im l460 es nicht wert ist, wobei ich eh auf eine usb 3.0 Docking Lösung setzen würde.

Windows und ssd darf fehlen :)

Ich programmieren sowohl im Bereich Web Development, Java (IntelliJ), C# und C++.


Vielen Dank für die Mühe den ganzen Text zu lesen, ich bin für jede Antwort dankbar!

Gruß RoMaTiX99
 
Soviel Text für Webentwicklung, Java, C# und C++, und trotzdem fehlt die Budget-Angabe :rolleyes:

Weil es grad neben mir steht: Ich bin mit meinem T530 bei der Softwareentwicklung sehr zufrieden. Hat genug Dampf, das FHD-Display hat ausreichend Platz für eine IDE und mit einer SSD ist es außer bei Compile-Orgien lautlos.
 
Hi,

Ja so viel Text - dann ist immerhin klar, was ich nicht will :p

Bezüglich dem Budget habe ich extra keine Angabe gemacht, damit erstmal alles an Vorschlägen kommt ;) Ich kann nicht einschätzen wie viel man investieren sollte und wie ich das finanziere muss ich dann gucke.

Als absolute Schmerzgrenze werfe ich mal 1000€ in den Raum, gerne aber auch darunter :)

Das t530 ist auch mir aufgefallen, weil es schon usb 3.0 hat. Für einen geringen Aufpreis kriegt man da jedoch auch schon ein l460 bspw. Welches wäre die bessere Wahl?

Gruß
RoMaTiX99
 
Mit <1000€ bekommst du auch schon was neueres aus der T-Reihe (T450 z.b.), aber da muss ich passen, was Erfahrungswerte angeht.
 
Genau das ist der Punkt! In wie weit steht die L-Serie dem da dann nach, und wo liegt der Kompromiss.

Interessant fände ich auch, wenn jemand Erfahrungen beim Programmieren mit dem 3k Display hat... Wie ist das so?


Achja, zum Thema t530: ich glaube dass mit 14" als Formfaktor lieber wäre, aber das t430 gibt es nicht mit Fullhd oder?
 
Das T430(s) kann man wohl auf FHD umrüsten. Wenn ich das aus den Threads richtig mitbekommen habe, braucht man dazu aber ein third party kit und ein bisschen Mut/Bastelwillen. Mit dem Budget würde ich dann doch eher 1-2 Generationen höher einsteigen und eventuelle Probleme von vorneherein ausschließen.

Zu den L-Modellen kann vielleicht jemand anders noch was sagen, ich hatte selbst noch nie eins in den Händen.
 
Ich programmieren sowohl im Bereich Web Development, Java (IntelliJ), C# und C++
Geräte mit Displayauflösungen unter 1920x1080 (Full HD) würde ich dafür nicht empfehlen, da die mir bekannten IDEs erst ab dieser Auflösung wirklich "Spaß machen". Hinzu kommt, dass es sich bei den 1600x900-Displays vieler ThinkPads um unterirdische TN-Displays handelt, auf die ich nur ungerne mehrere Stunden am Tag schauen möchte.
ich glaube dass mit 14" als Formfaktor lieber wäre
In diesem Fall würde ich mal bei Matt von thinkspot.de anfragen, ob er das T450s, das er momentan im Angebot hat, mit einem Full HD-IPS-Display ausstatten kann. Insgesamt bleibst Du damit immer noch unter 1000 € und bekommst in meinen Augen noch immer eines der besten 14"-ThinkPads. Im Vergleich zum L460 hat das T450s diverse Vorteile, z.B.:
  • Das T450s ist kleiner, leichter und dünner als das L460. Da Du viel mit dem Zug unterwegs sein wirst, wirst Du das sicher zu schätzen wissen.
  • Das T450s hat im Gegensatz zum L460 einen internen und einen wechselbaren Akku (die Kombination wird von Lenovo "Power Bridge" genannt). Für halbwegs vernünftige Akkulaufzeiten musst Du beim L460 einen der nach unten überstehenden 6-Zellen-Akkus nehmen, beim T450s entfällt das. Außerdem kannst Du den wechselbaren Akku im laufenden Betrieb wechseln.
  • Das T450s besteht aus hochwertigeren Materialien als das L460.
  • Das oben verlinkte AUO B140HAN01.x Full HD-Display ist deutlich besser als die im L460 zum Einsatz kommenden Displays.
  • Das T450s ist optional mit beleuchteter Tastatur erhältlich.

Das T450s hat zwar auch leichte Nachteile im Vergleich zum L460 (z.B. hat es nur einen RAM-Slot und 4 GB aufgelöteten RAM, unterstützt also maximal 20 GB RAM, während das L460 zwei RAM-Slots hat und somit maximal 32 GB RAM unterstützt) sind aus meiner Sicht eher zu vernachlässigen.

Die neueren 14"-L-Geräte (L450, L460) sind mMn alles andere als schlechte Geräte, im Zweifel würde ich einem T-Modell wie dem sehr guten T450s aber trotzdem den Vorzug geben.

Von einer USB 3.0-"Docking"lösung würde ich übrigens eher abraten. Was spricht denn gegen eine mechanische Dockingstation?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das T430(s) kann man wohl auf FHD umrüsten. Wenn ich das aus den Threads richtig mitbekommen habe, braucht man dazu aber ein third party kit und ein bisschen Mut/Bastelwillen. Mit dem Budget würde ich dann doch eher 1-2 Generationen höher einsteigen und eventuelle Probleme von vorneherein ausschließen.
Das T430s eigenlich ja, aber die Enwicklung der T430 Kits war so nervenaufreibend, dass weitere Kits als die aktuell bestellten wahrscheinlich nicht mehr gebaut werden...
 
Das T460p kostet im Studententarif nur unwesentlich mehr als 1000€
[h=1]20FW000EGE[/h]
 
Meine Erfahrungen: 1440x900 auf 12.1" (x200s), 1280x800 auf 13"(macbook pro), 1600x900 auf 14" (t430s), 1920x1200 auf 15" (macbook pro retina), 1920x1080 auf 15.6" (w541).

Fuers Programmieren war eigentlich alles bis auf FHD nur bedingt zu gebrauchen. Der Formfaktor von 15.6" ist mein aktuelles W541, das fuers Programmieren auf jeden Fall Overkill und auch nicht so furchtbar mobil.
Aus meiner Sicht reicht ein aktueller Dual-Core, eine SSD und dann mindestens FHD.

Daheim benutze ich 2x 24" Monitore mit jeweils 1920x1200. Ne Zeit lang hatte ich 3 Stueck, aber das war mir einfach zu viel, vor allem wenn man Tiling Window Manager in Linux benutzt ist das unangenehm zu konfigurieren. Ich glaube heute wuerde ich mir einfach einen guten Monitor mit 30+" hinstellen, der dann auch mindestens 3K kann. Ganz nach dem Motto KISS.

Meine persoenliche Anmerkung waere noch, dass man ein MacBook Pro 15" ernsthaft in Erwaegung ziehen sollte. Ich bin absoluter Linux-Fan und -Poweruser aber in der Kombination Hardware+Software gibt es m.E. kein besseres professionelles System fuer Softwareentwicklung.
 
Das T460p kostet im Studententarif nur unwesentlich mehr als 1000€
Das ist zwar richtig und das T460p bietet im Vergleich zu Geräten wie dem T450s, dem L460 oder dem T460 spürbare Mehrleistung. Fraglich ist aber, ob diese überhaupt benötigt wird und ob sie die offensichtlichen Nachteile in der Mobilität (Akkulaufzeit, Gewicht) aufwiegt. Im Vergleich zu den AUO B140HAN01.x Full HD-Displays sind die beim T460p zum Einsatz kommenden FHD-Displays zudem deutlich schlechter.
 
Nabend,

Zunächst einmal ein riesiges Dankeschön an Alle!


Geräte mit Displayauflösungen unter 1920x1080 (Full HD) würde ich dafür nicht empfehlen, da die mir bekannten IDEs erst ab dieser Auflösung wirklich "Spaß machen".

Okay, meinst du, dass es auf einem noch höher auflösenden Display noch besser wird? Oder meinst du, dass es damit dann nicht wirklich besser zu arbeiten is?

Das T450s hat zwar auch leichte Nachteile im Vergleich zum L460 (z.B. hat es nur einen RAM-Slot und 4 GB aufgelöteten RAM, unterstützt also maximal 20 GB RAM, während das L460 zwei RAM-Slots hat und somit maximal 32 GB RAM unterstützt) sind aus meiner Sicht eher zu vernachlässigen.

Die Menge an Speicher limitiert mich denke ich nicht! Viel mehr habe ich Angst dass das System einfach nicht so gut läuft weil es nicht im Dual Channel läuft ..m dazu gibts aber sicherlich schon test, ich werde mich mal schlau machen ... Danke für den Tipp!

Von einer USB 3.0-"Docking"lösung würde ich übrigens eher abraten. Was spricht denn gegen eine mechanische Dockingstation?

Habe in letzter Zeit so viel positive Resonanz zu den Usb 3 Docks von ITec gehört ... Erstmal brauche ich jedoch einen Laptop.

Aus meiner Sicht reicht ein aktueller Dual-Core, eine SSD und dann mindestens FHD.

Das ist prinzipiell auch mein Denken, ich weiß nur nicht, wie es sich mit den ulv Prozessoren verhält, ob das noch richtig Spaß macht ...

Meine persoenliche Anmerkung waere noch, dass man ein MacBook Pro 15" ernsthaft in Erwaegung ziehen sollte.

Sehr interessanter Gedanke! Ich bin auch größer Fan von Unix Systemen, alleine ssh per Konsole ist ein Traum finde ich ... Jedoch gibt es unter Linux leider kein ms Word, deshalb war es nie main daily driver ... Ein Mac wäre sicherlich nochmal einiges teurer und ich weiß nicht wie es sich darauf programmiert und wie es mit IDEs etc. Aussieht, Erfahrungen? Windows unter osx ist ja mittlerweile kein Problem mehr ...
Definitiv begeistert bin ich schon immer vom touchpad der Macs.

Das ist zwar richtig und das T460p bietet im Vergleich zu Geräten wie dem T450s, dem L460 oder dem T460 spürbare Mehrleistung

Ich fürchte ich muss mir die beiden mal irgendwo anschauen um zu beurteilen, ob mir ein t460p zu klobig wäre ...

Entschuldigt die vielen Tippfehler, muss im moment leider alles vom Handy machen :(

Gruß und vielen Dank nochmal,
RoMaTiX99
 
Viel mehr habe ich Angst dass das System einfach nicht so gut läuft weil es nicht im Dual Channel
Diese Sorge kann ich Dir nehmen: wenn im RAM-Slot des T450s ein Modul steckt, läuft der RAM des Geräts im Dual Channel-Modus. Wenn die Kapazität des Moduls ungleich 4 GB ist, läuft zwar vereinfacht gesagt nur der "kleinste gemeinsame Nenner" im Dual Channel-Modus, die negativen Auswirkungen auf die Leistung dürften aber vernachlässigbar sein.
Habe in letzter Zeit so viel positive Resonanz zu den Usb 3 Docks von ITec gehört
USB 3.0-Docks haben mehrere entscheidende Nachteile:
  • man muss mindestens zwei Kabel an- und abstecken, da die Stromversorgung des Geräts separat erfolgen muss
  • die maximale Monitorauflösung ist aufgrund der geringen Übertragungsrate von USB 3.0 eingeschränkt
  • insbesondere wenn gleichzeitig große Datenmengen über angeschlossene USB-Geräte übertragen werden oder mehrere Monitore angeschlossen werden, wird der Bildaufbau leiden
Alles in allem sind derartige "Docking"stations aus meiner Sicht nur ein Notbehelf und nur dann sinnvoll, wenn mehrere Geräte unterschiedlicher Hersteller eine gemeinsame Dock nutzen sollen und die Geräte nicht über für diesen Zweck besser geeignete Anschlüsse wie z.B. Thunderbolt 3 verfügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Sorge kann ich Dir nehmen: wenn im RAM-Slot des T450s ein Modul steckt, läuft der RAM des Geräts im Dual Channel-Modus

Okay perfekt - dann ist das t450s mit Fullhd ja echt recht interessant.

Alles in allem sind derartige "Docking"stations aus meiner Sicht nur ein Notbehelf

Danke!
Damit hast du mich schonmal überzeugt, dass es dann ein originaler Lenovo Dock sein sollte ...
 
Ein Mac wäre sicherlich nochmal einiges teurer und ich weiß nicht wie es sich darauf programmiert und wie es mit IDEs etc. Aussieht, Erfahrungen? Windows unter osx ist ja mittlerweile kein Problem mehr ...
Definitiv begeistert bin ich schon immer vom touchpad der Macs.

Unter OSX hat man m.E. das beste aus beiden Welten.
In Linux ist die UX nicht auf dem Level von Windows/MacOS, teilweise gibt es Software-Produkte einfach nicht (OneDrive, Office 365, Spiele, generell kommerzielle/professionelle/produktive Software), dazu kommt der Hardware-Support, durch fehlende Treiberunterstuetzung des Herstellers, was grade bei Scannern, Druckern u.ae. Office-Geraeten, die man fuer die Arbeit braucht, immer wieder mal vorkommt - bei brandneuer Hardware sowieso.
Bei Windows hat man das Problem, dass es einfach eine suboptimale Entwicklungsumgebung ist. Es gibt weder ein gescheites Terminal noch Package-Management. Wichtige Tools wie Compiler und Debugger sind oft im Unix-Umfeld fuer das Unix-Umfeld geschrieben worden und entsprechend gar nicht, nur auf Umwegen (cygwin o.ae.) und/oder mit mangelhafter Handhabung in Windows zu bekommen. Windows oeffnet sich in letzter Zeit auch Entwicklern immer besser aber trotzdem ist es derzeit das Betriebssystem, das ich nur dann waehlen wurde, wenn ich keine andre Wahl habe.
In OSX laeuft mehr oder weniger alle Software (mit Ausnahme von einiger Linux-Server-Software, die aber eben unter Windows auch nicht funktioniert) und man hat alle Vorteile einer Unix-Umgebung mit Terminal, Package Management etc.
Was man auch bedenken muss, ist dass man Software fuer Apple-Geraete _ausschliesslich_ auf einem Apple-Betriebssystem entwickeln kann (und ergo braucht man eigentlich auch die entsprechende Hardware, Hackintosh oder Virtualisierung ist grade auf Laptops kaum zumutbar). Swift ist inzwischen zwar Open-Source aber ohne das Apple-Oekosystem mit Developer-Lizenz, Softwarezertifizierung, Emulator ueber XCode etc bringt dir das naemlich wenig. Anders ausgedrueckt, mit einem Macbook kannst du fuer so gut wie jedes Oekosystem Software entwickeln aber fuer Apple-Geraete leider nur mit einem Apple-Geraet.

P.S.:
Was auch eine Rolle spielen koennte ist Verfuegbarkeit. In den meisten Unternehmen (weltweit ca ~52%, in Deutschland eher mehr) wird als Entwicklungsplattform Windows verwendet. Ab und zu hat man die Moeglichkeit OSX zu nutzen, vor allem im Webbereich. Linux ist als Option fuer Entwickler zumindest im "Corporate"-Umfeld, meines Wissens sehr selten. Man kann natuerlich privat auf anderen Systemen arbeiten als im Unternehmen (oder sich selbststaendig machen) aber nach meiner Erfahrung fuehrt das eher zu Frust, wenn man die beiden Welten irgendwann mal verbinden will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter OSX hat man m.E. das beste aus beiden Welten.[...]

Wow, danke für das ausführliche Statement! Ich muss versuchen mal ein bisschen offener an OS X ranzugehen :p ... Ich denke ich werde mir ein MacBook mal irgendwo Genauer anschauen ... Zugegebenermaßen macht es die entscheidung für mich nicht unbedingt leichter ... wie neu müsste denn ein MacBook sein? Bei lapstore gibt es bspw. Ein late 2013 für 1,2k, das hat schon das Retina Display aber "nur" 1gb VRAM, reicht das für so ein hochauflösendes Display?
 
Unter OSX hat man m.E. das beste aus beiden Welten.

Das kann ich so absolut unterschreiben.
Ich möchte für die tägliche Entwickler-Arbeit auch nichts anderes mehr benutzen.
Gerade wenn du unter Linux die Konsole für SSH und Co verwendest, wirst du da unter OS X null Probleme haben, da das ja genauso auf Unix aufsetzt.

.. ich weiß nicht wie es sich darauf programmiert und wie es mit IDEs etc. Aussieht, Erfahrungen?...

Welche IDE verwendest du denn? Eclipse ist absolut kein Problem, und auch IntelliJ und Konsorten gibt es selbstverständlich für Mac.
Und von der Webentwicklung wollen wir garnicht erst anfangen. Da entwickelt ja (zumindest aus meiner Erfahrung) nahezu jeder auf einem Mac. Da ist im Prinzip schon schwerer, eine Portierung auf Windows zu finden...

Und jetzt noch etwas Werbung in eigener Sache:
Wenn du OS X und die Entwicklung darauf ersteinmal ausprobieren möchtest, wäre vielleicht mein Mac Mini was für dich? Den habe ich mir aus genau dem gleichen Grund damals zugelegt:
https://thinkpad-forum.de/threads/200573-Mac-Mini-ab-199-€

Gruß Dwarf
 
Das kann ich so absolut unterschreiben.
Ich möchte für die tägliche Entwickler-Arbeit auch nichts anderes mehr benutzen.

Okay, irgendwie kann ich mich mit dem Gedanken n MacBook zu kaufen noch nicht so ganz anfreunden - zumal es ja nochmal teurer wäre. Könntest du eine Modellempfehlung geben?

Gibt es denn niemanden der da widerspricht und zu Windows raten würde? :O

Welche IDE verwendest du denn? Eclipse ist absolut kein Problem, und auch IntelliJ und Konsorten gibt es selbstverständlich für Mac.

... Habe auch mal kurz gegoogelt und in der Tat, an IDEs wird es nicht scheitern ...

Wenn du OS X und die Entwicklung darauf ersteinmal ausprobieren möchtest, wäre vielleicht mein Mac Mini was für dich?

Kein schlechter Gedanke ... Sehr interessant sogar, ich überlege mal noch ein bisschen und versuche erst bei Freunden mal einen genaueren Einblick zu bekommen ...
 
Linux ist als Option fuer Entwickler zumindest im "Corporate"-Umfeld, meines Wissens sehr selten. Man kann natuerlich privat auf anderen Systemen arbeiten als im Unternehmen (oder sich selbststaendig machen) aber nach meiner Erfahrung fuehrt das eher zu Frust, wenn man die beiden Welten irgendwann mal verbinden will.

Das kann ich so nicht unterschreiben. Ich habe bis jetzt in vier Corporate-Umfeldern Linux genutzt, dabei gab es bei den Entwicklern meist 30-60% Mac-Anteil (meist bei den iOS-Leuten) und ~0% Windows. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber ist Linux sogar vorgeschrieben, die Distribution ist dabei in Grenzen selbst wählbar.
Wenn ich die Entscheidung zwischen Mac und Windows habe würde ich einen Mac nehmen, mich aber sonst im professionellen Umfeld als Entwickler immer für Linux einsetzen. Vieles davon ist aber sicher auch Gewöhnungssache.
 
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