Hallo!
Erstmal: Mir geht es hier nicht um eine Rechtsbertung, sondern nur um eine Einschätzung der Lage von eurer Seite.
Folgendes ist passiert:
Meine Schwester fuhr in einer 30er Zone, in der solche Halbinseln alle paar Meter sind. In dieser Straße befindet sich eine Grundschule, die auch ihre eigene Tochter besucht. Der Verkehr und die Halbinseln erlauben es eigentlich nie mehr als 30 km/h zu fahren. So auch an besagtem Tag. Meine Schwester fuhr nach eigenen Angaben mit ca. 25 km/h in dieser Straße (man ist ja erst recht vorsichtig, wenn das der Schulweg vom eigenen Kind ist). An einer Baustelle hat man ihr die Vorfahrt genommen und sie, obwohl sie Vorfahrt hatte, nicht vorbeigelassen. Nachdem ca. 10 Autos fuhren und sie nicht vorbeikam nutze sie eine Lücke und beschleunigte mit ihrem Ford Fiesta (50PS) schnell auf die 25km/h und fuhr mit der Geschwindigkeit weiter.
DANN ist ihr ein Kind mit dem Fahrrad vors Auto gelaufen. Sie hatte eine Vollbremsung hingelegt und blieb ca. 1 Meter vor dem Kind stehen. Sie sagte zu dem Kind dann noch, dass es doch aufpassen müsse, wenn es über die Straße geht und fuhr dann weiter (ist ja nichts passiert! ). Im Spiegel hat sie nur gesehen, dass eine Person hinterher gelaufen ist, aber das war ihr in dem Moment egal.
Nach 2 Wochen hat sie eine Anzeige erhalten wegen vorsätzlicher Gefährung des Straßenverkehrs. Sie hatte dazu Stellung genommen und den ganzen Vorfall aus ihrer Sicht geschildert. Nun bekam sie ein Schreiben vom Staatsanwalt, dass sie gegen eine Zahlung von 500€ ( fünfhunder euro) !!!!!!!!!! das Verfahren eingestellt werden kann, ansonsten würde man mit ihr vor Gericht gehen. Das Merkwürdige ist auch, dass sie das Geld ein einen gemeinnützigen Verein (hier Verein für Gefangenenfürsorge) überweisen soll.
Es steht im Schreiben ausdrücklich drin ,dass es KEINE Spende ist ;-) . Für mich klingt das nach Freikaufen. Punkte in Flensburg, Geldstrafe an sich oder Fahrverbot (was man alles bei einem Verkehrsvorfall denken würde fallen nicht an)
Sagt mal, ist das NORMAL? Der erste Anwalt hat am Telefon gesagt sie solle zahlen, weil man aus der Nummer nicht rauskommt ohne noch höhrere Kosten zu haben, doch mal im Ernst. 500€ (!!!!!) weil NICHTS passiert ist?
Meine Schwester ist natürlich fertig mit ihren Nerven, v.a. weil es geldmäßig bei ihr auch nicht so dicke ist.
Würde gerne eure Einschätzung dazu hören.
Erstmal: Mir geht es hier nicht um eine Rechtsbertung, sondern nur um eine Einschätzung der Lage von eurer Seite.
Folgendes ist passiert:
Meine Schwester fuhr in einer 30er Zone, in der solche Halbinseln alle paar Meter sind. In dieser Straße befindet sich eine Grundschule, die auch ihre eigene Tochter besucht. Der Verkehr und die Halbinseln erlauben es eigentlich nie mehr als 30 km/h zu fahren. So auch an besagtem Tag. Meine Schwester fuhr nach eigenen Angaben mit ca. 25 km/h in dieser Straße (man ist ja erst recht vorsichtig, wenn das der Schulweg vom eigenen Kind ist). An einer Baustelle hat man ihr die Vorfahrt genommen und sie, obwohl sie Vorfahrt hatte, nicht vorbeigelassen. Nachdem ca. 10 Autos fuhren und sie nicht vorbeikam nutze sie eine Lücke und beschleunigte mit ihrem Ford Fiesta (50PS) schnell auf die 25km/h und fuhr mit der Geschwindigkeit weiter.
DANN ist ihr ein Kind mit dem Fahrrad vors Auto gelaufen. Sie hatte eine Vollbremsung hingelegt und blieb ca. 1 Meter vor dem Kind stehen. Sie sagte zu dem Kind dann noch, dass es doch aufpassen müsse, wenn es über die Straße geht und fuhr dann weiter (ist ja nichts passiert! ). Im Spiegel hat sie nur gesehen, dass eine Person hinterher gelaufen ist, aber das war ihr in dem Moment egal.
Nach 2 Wochen hat sie eine Anzeige erhalten wegen vorsätzlicher Gefährung des Straßenverkehrs. Sie hatte dazu Stellung genommen und den ganzen Vorfall aus ihrer Sicht geschildert. Nun bekam sie ein Schreiben vom Staatsanwalt, dass sie gegen eine Zahlung von 500€ ( fünfhunder euro) !!!!!!!!!! das Verfahren eingestellt werden kann, ansonsten würde man mit ihr vor Gericht gehen. Das Merkwürdige ist auch, dass sie das Geld ein einen gemeinnützigen Verein (hier Verein für Gefangenenfürsorge) überweisen soll.
Es steht im Schreiben ausdrücklich drin ,dass es KEINE Spende ist ;-) . Für mich klingt das nach Freikaufen. Punkte in Flensburg, Geldstrafe an sich oder Fahrverbot (was man alles bei einem Verkehrsvorfall denken würde fallen nicht an)
Sagt mal, ist das NORMAL? Der erste Anwalt hat am Telefon gesagt sie solle zahlen, weil man aus der Nummer nicht rauskommt ohne noch höhrere Kosten zu haben, doch mal im Ernst. 500€ (!!!!!) weil NICHTS passiert ist?
Meine Schwester ist natürlich fertig mit ihren Nerven, v.a. weil es geldmäßig bei ihr auch nicht so dicke ist.
Würde gerne eure Einschätzung dazu hören.