Neuer (gebrauchter) Laptop für Abschlussarbeit und anschließende Promotion

Da du ja sicherlich einen Studentenausweis hast, schau dir doch mal ein neues L440 (Ausläufer) oder L450 (ganz neu) an.

Der Unterschied ist zum Einen, das das L440 ein Clickpad hat, wo die Trackpointtasten mit drauf sind, das mögen viele nicht.
Beim neuen L450 hat Lenovo das rückgängig gemacht. Wenn du aber eh Touchpadnutzer bist ist dir das vielleicht egal.

Das L450 hat im vorliegenden Fall ein höherauflösendes Display.
Die günstige Version hat eine CPU (5005U) mit nur 2Ghz ohne Turbo, ist die Frage ob das reicht.
Wiederum ist der sehr sparsam und wird lange mit dem Akku halten.

Legt man bei beiden Geräten 100€ drauf gibt es aber bessere Ausstattung.
L450 http://www.campuspoint.de/lenovo-campus-thinkpad-l450-20dss00c00.html
http://www.campuspoint.de/lenovo-campus-thinkpad-l450-20dss00c00-set.html

L440 Basis (HDD, 4GB RAM) http://www.campuspoint.de/lenovo-thinkpad-university-l440-20ass01g00.html
L440 HIGH (SSD, 8GB RAM) http://www.campuspoint.de/lenovo-thinkpadr-l440-modell-20ass01g00-set-m2.html


Wenn du eine SSD willst (wie groß ? 250GB kostent 100€) und 8GB RAM (60€) kommst du mit 500€ eben nicht so weit, falls dir ein T420/T520 schon wieder zu alt ist.
Möchtest du also in 3 Jahren noch ne richtig schnelle Maschine haben mit jetzt entsprechender Ausstattung, solltest du wohl oder übel 100€ mehr einplanen. Das MacBook bringt doch gebraucht sicherlich auch noch 200€ ein.

Meine Meinung zur Leistung:
T430 und T420 sind von der Leistung kaum unterschiedlich, und auch zur 440er Serie ist kein Sprung zu erwarten.
Außerdem kann man in die T420 mit BiosUpdate einen Quadcore einbauen, das gibt nochmal richtig Power:
http://thinkpad-forum.de/threads/170582-Erfahrungsbericht-Quadcore-im-T420


Ich würde ein T420 (evtl. HD+ Display) wählen in gutem Zustand, das gibt es für 350€.
Das Upgrade auf 8GB RAM kostet dich vorerst 60€ (minus der Verkauf von den vermutlich verbauten 2x2GB).
Bleiben noch 90€ für eine neue 250GB Crucial SSD: http://geizhals.de/crucial-bx100-250gb-ct250bx100ssd1-a1215183.html?hloc=de
 
Zuletzt bearbeitet:
aber sofern man von der geschätzten Position ausgeht, ist "deutlich" übertrieben:
naja, ein Taktunterschied von 100 bis 500 MHz (im Grundtakt) ist spürbar (das lass ich mir auch durch irgendwelche konstruierte Tests nicht ausreden)
zudem war es bisher so, dass nicht alle i3-xxxxU wirklich einen Turbo hatten (kann natürlich sein, dass sich das mit der neuesten Generation ändert)

Aber bisher konnte man zumindest sagen, dass ein i3-xxxxM meist mindestens die Leistung:
- des i5-xxxxU der selben Generation,
- des i7-xxxxU 2 Generationen vorher,
- oder des i3-xxxxU der Nachfolgegeneration hatte.
(alles natürlich nur auf die Reine Leistung ohne Bezug auf Stromverbrauch oder neue Technologien(z.B. auch die Grafikeinheit))

Ich zumindest sehe den i3-3110M in meinem L530 durchaus in der Lage noch die nächsten 3-5 Jahre auszureichen,
wenn man nicht gerade übertrieben anspruchsvolle CAD/Video/Gaming - Anwendungen als Referenz ansetzt.
Besonders unter Ubuntu und für Office-/Programmieraufgaben wie im Eingangspost angesprochen ;)
 
ich werde in den kommenden Wochen mit meiner Masterarbeit (Physik) an einer großen Forschungseinrichtung beginnen (vorraussichtlich 12 Monate lang), der sich wahrscheinlich eine Promotion (weitere 3-5 Jahre) anschließt.
OT: Plane besser einen Schritt nach dem anderen. Die Welt kann in 12 Monaten schon anders aussehen. Dein Promotionsthema hast du garantiert noch nicht, und selbst wenn: Woher willst du wissen, welche Probleme du dann mit welchen Mitteln lösen willst? Dein Bedarf für die kommenden ~4 Jahre ist spekulativ. Vielleicht ist im Projekt auch Geld für einen Rechner eingeplant, das ausgegeben werden muss.

Bisher habe ich mein Studium (insb. meine Bachelorarbeit) auf einem MacBook Pro Mid 2010 (Core2Duo, 4GB RAM, HDD) bewältigt und war sehr damit zufrieden (insb. die Akkulaufzeit, die nach wie vor bei mehreren Stunden liegt!). Das Problem ist nun aber, dass ich das Gefühl habe, dass das Ding langsam aber sicher an seine Grenzen stößt... vorallem, wenn ich neben dem Browser viele Programme parallel laufen habe (besonders oft genutzt wird LaTeX, GIMP, viele Vektorgrafikprogramme, ...)
Das Ding nutzt doch DDR3-RAM? Kauf dir noch einen 4 GB Riegel, kostet ca. 30 €. Brauchst dann natürlich ein AMD64-Betriebssystem, sofern du das noch nicht hast.

Außerdem wird das Ding mittlerweile sehr heiß und bleibt immer öfter mal hängen. Genutz habe ich neben dem Mac OS auch Windows 7 (via Bootcamp). Daher gucke ich mich zZ nach einem neuen Gerät um und schwanke dabei mit dem Gedanken mich von Apple abzuwenden.
Gegen die Hitze hilft reinigen, neue Wärmeleitpaste und im schlimmsten Fall ein neuer Lüfter. Ersatzteile gibt's für Apples eigentlich immer (wie für Thinkpads auch).
Wenn's schneller werden soll, pack eine SSD rein. Ich würde jetzt nicht die billigen wie eine 840 EVO oder MX100 nehmen. Eher etwas robusteres für ein paar € mehr.



Anforderungen/Anwendungsbereich:
Office-Betrieb, etwas Programmierung (meist C++), viel Mathematica, viel GIMP, viel LaTeX, viele Vektorgrafiken erstellen.
So ganz generell sind das Anwendungen, die nicht parallelisiert sind, wobei ich Mathematica nicht einschätzen kann.
Du solltest mit einem flinken Doppelkernprozessor nicht schlecht fahren. Vierkerne sind bei den Aufgaben rausgeworfenes Geld.

Promovieren heißt viel Heimarbeit, an langen Abenden, auf Bahnfahrten oder am Wochenende. Die Kiste samt Arbeit wird dich öfter nach Hause begleiten, insofern sollte es kompakt sein. Ein 15" Gerät würde ich nicht regelmäßig mit nach Hause nehmen wollen.
Ich selbst bin mit einem x220 recht zufrieden. Sofern die Software nicht parallelisiert ist, ist es eigentlich immer noch fast so schnell wie aktuelle Notebooks. Erst bei gut parallelisierter Software merkt man einen drastischen Unterschied zu einer Workstation. Der Nachteil: Wirklich lange möchte man an dem 12,5" Display nicht arbeiten, aber das scheint bei dir nicht der Fall zu sein.
 
Ich verwende hier auch ein Thinkpad im Dock und habe ähnliche Nutzungspfofile (Programmieren mal ausgenommen).
Als Mathematica Nutzer mit einem X201 i5 würde ich dir zu einem X220 bzw. X230 mit einem i5 oder i7 raten, da darf ruhig bischen Power dahinter sein.
Ich wäre selbst auf ein X230 mit 16GB RAM und i5 umgestiegen und verkaufe es jetzt wieder, alleine für Mathematica würde ich es mir aber wünschen. Das einzige Manko für die X Modelle ist die fehlende Grafikkarte aber das ist dir ja egal. Im Dock wird das X-Laptop dann zum vollwertigen PC mit allem Drum und Dran.
 
OT: Plane besser einen Schritt nach dem anderen.

Sehe ich auch so, jetzt für 5 Jahre nen Laptop mit viel Ausstattung kaufen für 5 Jahre halte ich für recht optimistisch.
Es kommen auch jedes Jahr neue Generationen raus, ein Thinkpad T410 oder einfaches T420 im B-Zustand ist schon für um die 200€ zu haben.
Rechnet man 2 Jahre nach vorn ist das mit einem T440 vermutlich auch so.

2x 2,5 Jahre kann vermutlich billiger sein als 1x 5 Jahre Gerätenutzung, zumal ein T420 in 2 Jahren sicherlich immer noch nen Restwert hat.

Durch die Tatsache das jedes Jahr ne neue Generation rauskommt und die dann den Preis der Gebrauchtgeräte von oben drückt und man derzeit selbst mit einem T400 für normale Aufgaben gut gerüstet ist, werden die Geräte auf lange Sicht nicht teurer, eher billiger.

Das Ding nutzt doch DDR3-RAM? Kauf dir noch einen 4 GB Riegel, kostet ca. 30 €.
Geht aber nur wenn er jetzt schon 1x4GB drin hat, und das war bei einem Macbook 2010 vermutlich auch noch 2x2GB.

Gegen die Hitze hilft reinigen, neue Wärmeleitpaste und im schlimmsten Fall ein neuer Lüfter. Ersatzteile gibt's für Apples eigentlich immer (wie für Thinkpads auch).

Sehe ich auch so. Wenn du von der Sache her (Größe, Haptik, Akkulaufzeit, Portabilität, Display) zufrieden bist sollte ein thermisches Problem mit dem Ursache des Alters der Wärmeleitpaste nicht der Grund für ein Aussortieren des Gerätes sein.

Wenn natürlich die Dockingfähigkeit jetzt fehlt und nun essentiell ist bleibt der Gerätewechsel wohl notwendig.

Wenn's schneller werden soll, pack eine SSD rein. Ich würde jetzt nicht die billigen wie eine 840 EVO oder MX100 nehmen. Eher etwas robusteres für ein paar € mehr.

Die 840EVO würde ich wegen der derzeitigen Probleme auch nicht nehmen, gegen die Crucial MX100 oder ganz neu BX100 spricht aber nichts.


Ein 15" Gerät würde ich nicht regelmäßig mit nach Hause nehmen wollen.
Ich selbst bin mit einem x220 recht zufrieden. Sofern die Software nicht parallelisiert ist, ist es eigentlich immer noch fast so schnell wie aktuelle Notebooks. Erst bei gut parallelisierter Software merkt man einen drastischen Unterschied zu einer Workstation. Der Nachteil: Wirklich lange möchte man an dem 12,5" Display nicht arbeiten, aber das scheint bei dir nicht der Fall zu sein.

Sehe ich auch so, ein 14'' ist ein sehr guter Kompromiss aus Gewicht/Größe und nutzbarem Bildschirm.

Wenn man es etwas leichter und schlanker mag, ein Dualcore mit HT reicht und 2-2,5h Akkulaufzeit ausreichen sollte ein T420s mit ca. 2kg ein guter Kompromiss sein. Benötigt man das optische Laufwerk nicht dauernd, kann man auch nen Ultrabayakku einschieben oder ein HDD/SSD Caddy.

A-Ware 330€ + Versand. 128GB SSD schon dabei und Upgrade auf 8GB vom Händler möglich, eigentlich ganz schön gut das Angebot: http://www.ebay.de/itm/Lenovo-Think...eripheriegeräte_Notebooks&hash=item3aa45b4c60
 
Die 840EVO würde ich wegen der derzeitigen Probleme auch nicht nehmen, gegen die Crucial MX100 oder ganz neu BX100 spricht aber nichts.
Sofern man die Kiste nicht wieder mit zu wenig RAM ausstattet und dann kräftig die Auslagerungsdatei benutzt, sollte aus etwas günstiges reichen.
Bzw.: Wenn eine günstige SSD, dann braucht man eine Art Überwachungssoftware, die bei kritischem Zustand Alarm schlägt.
 
Bzw.: Wenn eine günstige SSD, dann braucht man eine Art Überwachungssoftware, die bei kritischem Zustand Alarm schlägt.
öhm... nö ;)
Hab hier seit über 1 Jahr 'ne günstige SanDisk, die SMART-Werte dieser SSD bescheinigen trotz des billigen Preises bis heute neuwewrtigen Zustand (und der Rechner läuft fast jeden Tag zwischen 4 und 12 Stunden und das mit häufigen Reboots)
Zudem Fallen SSD's in der Regel im Gegensatz zu HDDs meist ohne vorherige Kennzeichen aus.
Und der Preis hängt bei SSDs in der Regel von Geschwindigkeit und Platz ab und nicht von der Qualität (bei Studienkollegen sind beispielsweise vermehrt höherpreisige OCZ-SSDs an Controllerschäden verreckt :( )
 
Zudem gibt es meines Wissen nach kein Tool ,das beizeiten warnt,dass mit der SSD irgendetwas faul ist ! Die SSDs sterben von jetzt auf gleich ,daher ist ein Backup noch wichtiger als bei HDDs (Die meist eine gewisse "Vorwarnzeit" haben ) .

Gruss Uwe
 
Wenn Du das Gerät ohnehin zu 95% stationär nutzen möchtest, könnte ein Gerät der L-Serie eventuell wirklich eine Option sein.
Ich hätte da eventuell ein passendes Angebot, wenn Du mit dem qualitativ eher schlechten Display, den kleinen optischen Mängeln und der teilweise etwas billig anmutenden Verarbeitung und Materialwahl leben kannst:
http://thinkpad-forum.de/threads/18...10M-12GB-RAM-1600x900-Display-Intel-GPU-WWAN)
Eine SSD müsstest Du dann noch nachkaufen. Dank dem 6-Zellen-Akku, der in sehr gutem Zustand ist, lassen sich bei Verwendung von WWAN unter Windows 8.1 abhängig vom Nutzungsszenario mehr als vier Stunden Akkulaufzeit erzielen. Über den Preis könnte man eventuell auch noch etwas reden ;)
 
mal ein kleiner Vermerk zum Thema SSDs und Defektrisiko:

SSDs fallen eigentlich nur aus drei Gründen aus, sie werden a) totgeschrieben (was man durch regelmäßiges Einsehen der Smart-Werte allerdings erkennen kann und im Hausgebrauch eher unüblich sein dürfte), fallen b) durch einen Controllerdefekt aus (was idR ein Serienfehler ist, nach einiger Zeit daher ebenfalls abzusehen) oder c) durch einen Fertigungsfehler/ Beschädigung durch äußere Umstände. Der enorme Risikofaktor der mechanischen Beschädigung (der bei normalen Festplatten ständig gegeben ist und wohl zu den häufigsten Fehlerquellen gehört) entfällt, wodurch ich persönlich SSDs sogar als sicherer im Vergleich zu HDDs einstufen würde. Vielleicht noch als kleiner Vergleich: die RMA-Quoten namhafter SSDs liegen bei Mindfactory fast immer unter 1%, "Standard"-HDDs wie die WD Green, WD Reds oder die Seagate ST1000DM003 (Dauerbrenner für selbstkonfigurierte Rechner) liegen zwischen 1-3%.

Die Datenrettung von einer kaputten SSD ist zwar wesentlich teurer und auch nicht immer von Erfolg gekrönt, allerdings sollte von Daten, die man für mehrere hundert Euro retten lassen würde, immer ein Backup in mehrfacher Ausführung (eine HDD im Büro, eine Zuhause, schreibgeschützte DVDs/ SD-Karten, weitere Speichermedien oder Cloud-Dienste/ Serverspeicher ur Redundanz) an mehreren Orten (!) vorhanden sein, sodass eine Rettung gar nicht nötig ist.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
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