neue HDD - wie formatieren für DualBS?

Loeff

Member
Themenstarter
Registriert
5 Aug. 2008
Beiträge
93
Guten Morgen!

Ich habe gerade meine neue HD bekommen. Habe von der alten ein Image auf externe HD gemacht. nun möchte ich das Image auf die neue zurückspielen, danach Ubuntu zusätzlich drauf machen.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich denn die neue HD am Besten formatieren soll?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

lg,
Loeff
 
Wie groß ist denn die Festplatte und wie viel Platz benötigt dein Windows?

Mach die erste Partition für Windows, und lasse für Ubuntu dann einfach den Rest der Platte frei.
Da brauchst du prinzipiell ca. 5GB (ich würde 15GB nehmen, damit man Reserve hat) für das System und ansonsten noch Platz für deine persönlichen Daten, die ich auf eine separate /home Partition auslagern würde.
 
ok, danke erstmal. ganz klar waren meine Angaben da wohl nicht - sorry. die neue HD hat 320GB. Mein WinXP braucht so etwa 30GB. Ich habe da auch noch meine Recovery part. mit etwa 700 MB, die würde ich gern behalten.
auf welches FS sollte ich formatieren? Ich würde ja gerne übergreifend zugreifen können.
 
windows auf ntfs, linux auf ext4 oder ext3
unter linux kannst du auf ntfs mit ntfs-3g zugreifen und windows kann prinzipiell mit dem ext2fsd-treiber auf die ext-partitionen zugreifen.
 
Gut, das klingt mal nach etwas.
Stellt sich noch folgende Frage: ich möchte das Image zuerst zurückspielen, d.h. WinXP auf 1. Part. und Recovery Part ist die 2. (versteckte) Part. Danach würde ich für Linux formatieren und Ubuntu nach "Szenario 1" http://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot_Partitionierung draufspielen. Wohin gehört dann meine Recovery Part., damit ich mit der blauen Taste beim booten darauf zugreifen kann, oder ist das Schwachsinn?
 
Das wird nicht funktionieren, weil die Funktion über den MBR der Platte genutzt wird. Und der MBR wird vom Linux Bootmanager Grub überschrieben.

Du kannst höchsten Grub aus dem Windows Bootloader heraus aufrufen und darüber Linux direkt starten.

um das nochmal zu klarifizieren: bei der Ubuntu Installation darf *kein* Bootmanager installiert werden, sonst musst du wieder einen passenden MBR schreiben, der die Funktion wiederherstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
kannst du denn bei der wiederherstellung die platte patitionieren?
normal ists doch so, daß die ganze platte verbraten wird.
danach kannst du erst die platte partitionieren
für win xp würde ich mindestens 40 bis 45 gb verwenden kommen ja updates auch dazu

@ buddabrot funktionieren denn diese treiber inzwischen einwandfrei?

im prinzip könnte der te auch eine 3. partition mit fat32 formatieren, da funktioniert der lese und schreibzugriff locker.

ansonsten erstell dir ersteinmal von deinem jetzigen system heraus wiederhestellungs disks, die hast dann

dann kannst du ja mit einer backupsoftware wie acronis paragon easeus (kostnix) ein image auf die 3.partition machen, so daß du mit einer notfallcd zumindest den jetzigen zustand wiederherstellen kannst.
 
gut, klingt plausibel. Also, ich wer mir mal die boot.ini anschauen. Dann Ubuntu ohne Bootmanager installieren. in XP die boot.ini anpassen, und gut ist's, richtig?
Lästig, ich weiß: Wie soll ich die neue HD formatieren für das ledigliche Image-Aufspielen (also XP+Recovery)?
danke nochmals - ich bin halt vorsichtig....

ps: da war ich wohl zu langsam. Image auf 3.Part möchte ich eigentlich nicht, notfalls habe ich ja meine "alte" HD mit (momentan) aktuellem XP.
fat32 würde ich gerne auslassen, da ich DVDs bearbeite und da hab ich dann probleme mit größenbeschränkung....
 
Zuletzt bearbeitet:
Linux hat keine Probleme mit ntfs, es ist nur etwas langsamer als unter Windows.

Der ext2fsd für Windows ist nur mit Ext2/3 Partitionen brauchbar, und dann auch nur lesend. D.h. ich würde die Partitionen Ext3 formatieren.
Und bitte nicht auf die Idee kommen, Linux auf FAT32 oder gar Ntfs zu installieren.. ;)

Einen einfachen Eintrag in die boot.ini alleine bringt dir nichts, du musst über die boot.ini grub4dos starten, welches dann Linux startet. Für genauere Infos müsstest du theoretisch was im Ubuntu Wiki oder sonstwo im Internet schnell fündig werden, denn ich habe das noch nicht gemacht :)

Edit: Zum Partitionslayout:
(Ich gehe davon aus, dass Windows dein Hauptsystem bleibt)
Ich würde es so machen:

1. Partition 250GB Windows Ntfs
2. Partition 15GB Linux Root Ext3
3. Partition 45GB Linux Home Ext3
4. Partition 10GB Recovery Ntfs

So als Anhaltspunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
man kann ruhig grub installieren, allerdings muss der im bootsektor der linux-partition landen. für das zurückspielen eines images brauchst du die platte nicht formatieren. einfach image drauf und dann gucken, was für partitionen dabei angelegt wurden.
 
man kann ruhig grub installieren, allerdings muss der im bootsektor der linux-partition landen. für das zurückspielen eines images brauchst du die platte nicht formatieren. einfach image drauf und dann gucken, was für partitionen dabei angelegt wurden.
Haaa.. ich wusste, dass mein Schädel etwas vor mir verbirgt.. xD

Recht hast du. Grub darf nicht nach Beispielsweise /dev/sda geschrieben werden, sondern in /dev/sda2 (als Beispiel!), und diese Partition muss als bootfähig markiert/geflagged werden.
 
Bestens, nun schließt sich der Kreis. Die Partionsgrößen werde ich halt anpassen, da ich nicht vorhabe Windows als Primärsystem zu nutzen. Wo (im Bios?) starte ich dann Grub, bzw. kann ich dann im XP die boot.ini mit Grub anpassen?
 
nur nochmal ich

also ein image mit einem von mir genannten werkzeuge ist definitiv der recoverypartition vorzuziehen

da du auf der recovery partition nur die software von z.b. 2010 draufhast
bei einem image hast du ein komplettes bild deiner partition incl. software und updates und aktivierungen
 
Ich habe mein Image der "alten" Hd mit Clonezilla erstellt. Also, ich denke, ich werde wirklich bald auf die RecoveryPart. pfeifen und ggf. öfters images archivieren. Somit würde auch die Anpassung der boot.ini + grub4dos wegfallen.
Trotzdem, danke erstmal für die vielen aufklärenden Antworten. Daumen drücken, ich werde dann mal langsam loslegen.
 
Ich (persönlich) würde auch auf den Recovery-Kram verzichten. Würde nur Wiederherstellungs-DVDs brennen.

Warum ext3, das ist doch "alt"? Ich würde ext4 für Linux nehmen. Für die root-Patition "/" sind auch 10 GB schon recht viel (ich selbst benutze momentan 5,5 GB und habe auch schon "alles"; im Gegensatz zu Windows, was schon 25 GB für "nichts" verbrät). Würde bei der großen Platte eher das Linux /home etwas größer wählen. Wenn du erst einmal auf den Geschmack kommst.......
 
Zuletzt bearbeitet:
danke dirkk. Ja, das hab ich mir schon gedacht mit dem /home.
wie sieht's dann noch mit swap aus? habe 3GB Ram im R61.
nochwas: Widerherstellungs DVDs: sind die notwendig, wenn ich meine R&R Backups immer auf externem USB-HDD gemacht habe? abgesehen davon habe ich ja noch mein aktuelles Image + altes HDD.
 
Das R61 hat vermutlich einen 32-bit Prozessor? Dann würde der RAM wohl später nicht erweitert werden. Dann würde ich auch den Swap auf 3 GB setzen. Nicht, dass ich glaube, dass er gebraucht wird, aber bei der großen Platte schadet es ja nicht. Für suspend-to-disc muss er allerdings so groß sein (ich selbst verwende das nie).

"Widerherstellung" ist gut. Das spiegelt schon deine Zweifel wider. :D Ne, keine Ahnung. Ich denke, das andere reicht. Vielleicht kann ein Wiederherstellungsexperte dazu etwas schreiben. Immerhin ist das mit den DVDs doch ziemlich lästig.
 
was die dvd s angeht was du hast hast
just my 2 ct
ich gehe in diesem fall immer auf nummer sicher
nachträglich welche bekommen weil irgendwas nicht funktioniert ist immer schwierig

das r61 müßte einen core2duo also einen 64bit prozessor haben ( identisch mit dem t61)
möglicherweise ist nur ein 32bit windows installiert
 
"Widerherstellung" - hab heute anscheinend schon genug vom Schreiben, aber Danke für Deine echt gute und realistische Interpretation. Ja, ich denke, das wird schon passen. Ich bin grad am Image auf die neue HD spielen. Mal sehen, wie's mir danach geht!
Swap werde ich dann auf 3GB machen.
 
Mir fällt gerade ein.... ich bin da mit den Modellbezeichnungen durcheinander gekommen... mein T61 hat einen 64-bit Prozessor. Dann das R61 wahrscheinlich auch, oder? Wenn das so ist, würde ich 4 GB Swap machen, und evtl. den RAM mal aufstocken (falls möglich). Und dann auch Ubuntu 64-bit --- auf der anderen Seite, bei meinem T61 mit Fedora 64-bit kann man durchaus problemlos mit 2 GB RAM arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben