"Nebennutzung" NAS - und Energiekosten

Da es ja hier einige OMV-Experten zu geben scheint:
Kann das inzwischen RAID-Rebuilds aus dem GUI heraus? D.h., wenn ich eine HDD z.B. wegen Defekts entferne, kann es dann den Rest des RAIDs degraded weiternutzen und wenn ich Ersatz beschafft habe, die neue HDD auch mit GUI-Mitteln in das RAID aufnehmen?

Das letzte mal als ich mich mit OMV beschäftigt habe ging das noch nicht und ich hätte das mit mdadm zu Fuß machen müssen, weshalb ich mich letztendlich gegen die Zwischenschicht OMV und für reines Debian auf dem NAS meiner Eltern entschieden habe, da ich dann im Zweifelsfall doch selbst ran müsste.
Ginge ein HDD-Tausch von Defektmeldung ohne zwischenzeitliche Downtime bis Einbinden der Ersatz-HDD vollständig im OMV-GUI, dann würden das auch meine Eltern allein hinkriegen.
 
ann das inzwischen RAID-Rebuilds aus dem GUI heraus? D.h., wenn ich eine HDD z.B. wegen Defekts entferne, kann es dann den Rest des RAIDs degraded weiternutzen und wenn ich Ersatz beschafft habe, die neue HDD auch mit GUI-Mitteln in das RAID aufnehmen?
Die GUI verfügt (inzwischen) über entsprechende Menüpunkte.
Ob diese wie erwartet funktionieren kann ich nicht sagen, da ich bisher nicht die Notwendigkeit hatte, sie auszuprobieren.
 
Auf dem MicroServer wurden - warum auch immer - die HDDs einzig vom VMware Hypervisor normal erkannt.
Daher kein opensource.

OMV in der vm hat für mich den Vorteil, dass ich die HDD-Images sehr einfach zum sichern runterkopieren kann.
Auch zieht ein Update vom OMV nicht gleich einen reboot bzw eine Downtime aller Dienste mit sich - der DNS etc bleiben up.
Nur, wenn der Hypervisor ein Update bekommt, gibt es diese. Aber Updates gibt es dort eher selten...
 
Fehler korrigiert

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TrueNAS war FreeNAS

Wikipedia: Ab Version 12 gibt es FreeNAS nicht mehr, es ging in TrueNAS Core auf.




TrueNAS Core ist ein auf FreeBSD basierendes System, hat allerdings nicht so guten Hardwaresupport.
Eine Alternative wäre es evtl., mit ZFS interessant.

Mir genügt OMV 6, auch weil es sehr guten Hardwaresupport hat.

OT
Da frickel ich garade rum: https://thinkpad-forum.de/threads/dokumentenmanagement-für-papierloses-büro.217331/page-4#post-2318341
Über Hinweise freue ich mich, danke.


Mein Bekannter, der das System gebaut hat, hat OMV "auf die Festplatten verteilt" installiert, was dem NAS bei jedem Wechsel bei OMV einen längeren Aufenthalt zum Updaten beschert.

Was ist damit konkret gemeint?
 
Zuletzt bearbeitet:
@elchmartin
Also basieren deine Aussagen ("zudem hebelst Du die Vorteile von OMV aus") nur auf warmer Luft und nicht auf Wissen und Erfahrung.

Noch mal zum mitschreiben; Ich benutze OMV sowohl als VM als auch als native Installation, mit sehr ähnlicher Konfiguration, und das macht genau keinen Unterschied in der Wartbarkeit oder einfachen Nutzung.
Man kann OMV also bedenkenlos so einsetzen, wie es den eigenen Bedürfnissen entspricht.

Es gibt viele Varianten, ich mache warme Luft und halte mit an die Empfehlungen der Entwickler.
:)
Die Bedürfnisse von @Sir Charles82 kenne ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eieiei, was sich da alles tut, wenn man nicht an den PC kommt... :-O
Meine Bedürfnisse kenne hoffentlich ich und mein Spezl und sonst eher wenige: Sicherung aller Rechner im Haushalt, zumindest die Hauptrechner - auf denen läuft ATI 2016 und sichert die Mal gesamt. Und dann natürlich Backups der diversen externen Festplatten und Sticks, damit die Tausenden Fotos der Kinder und Familie nicht weg sind.
Nebenbei eben KOHA für die große Bibliothek.
Und jetzt war die Frage wegen einer etwaigen Nextcloud Instanz und Strom sparen.

Zur Installation: doch, ich fürchte das OMV liegt seit Version 3 (da wurde das NAS gebaut) verteilt auf den Daten-HDDs...mir wurde erklärt, das wäre sinnvoll so.
Nachsatz: das NAS wohnt übrigens in diesem Gehäuse: https://www.inter-tech.de/products/ipc/storage-cases/sc-4100

Zur Zusammenfassung: sinnvolles Stromsparen also am ehesten mit einer SSD als Systemplatte, wobei - wenn ich es richtig gelesen habe - um die 8 GB für OMV drauf geht und der Rest verloren wäre.
Koha und Nextcloud in einer VM prinzipiell möglich, aber wegen CPU wohl nicht die schnellste Lösung.
Hab ich was vergessen?
 
Nextcloud in einer VM prinzipiell möglich, aber wegen CPU wohl nicht die schnellste Lösung.
Hab ich was vergessen?
Hmmm kommt natürlich auch darauf an, wieviele User gleichzeitig etc.
Ich hab noch ein uralt-NAS mit Arm-CPU, da stört es mich kaum, dass das Dingen lahm ist. Daten fließen dennoch annähernd mit GBit-speed.
Wenn mann dann mit 3 Leuten gleichzeitig ran muss wirds sicherlich eng... Der j1900 ist doch immerhin ein quadcore, ich denke der kommt eigentlich ganz gut mit der geplanten Last klar.
Ich würde nur nicht anfangen, Windows zu virtualisieren.
Debian Minimal mit Nextcloud sollte in einer VM ganz ordentlich sein.
Wenn du magst, teste ich das mal auf meinem x86 NAS... Kann aber etwas dauern.
 
Nextcloud zieht recht viel CPU und - bei vielen kleinen Files - Disk IO wegen der Datenbank . Hängt halt von den Anforderungen ab. Ich hatte eine Nextcloud auf einem J1900 + HDD als OS Laifwerk laufen. Homepage hat paar Sekunden gebraucht zum laden, bei vielen kleinen Files ist das Syncen eingebrochen (immer noch schneller als meine Leitung, nur im LAN bemerkbar...) und hat die CPU auf 100% gekloppt, aber lief schon. Geht besser, aber definitiv benutzbar :)

Ich hab bei mir inzwischen angefangen, alles in Container statt VMs zu werfen, da ich damit Ressourcen besser mehrfach belegen kann - gerade bei der Nextcloud praktisch. Die darf theoretisch 20 GB RAM und 12 Threads auslasten wenn sie möchte, ebenso wie einige andere Services, aber dass mehr als einer gleichzeitig Volllast zieht kommt nie vor. Da sind Container etwas flexibler (v.A. weil keiner fix RAM "abzwackt" den er nicht brauchen würde), und ich hab nicht den Overhead von 10 dauerhaft laufenden VMs mit vollen Kerneln.
Aber so viele Services wie bei mir scheinen ja eh nicht geplant zu sein.
 
@elchmartin und @ebastler :

Spitzenauslastung wird das nicht haben, mehr zum Teilen von Fotos etc. mit Freunden und Familie ...

Was wäre denn auf dem System am sinnvollsten, Container oder VM?

Testen wäre super, Ende August rede ich Mal wegen Update auf OMV 6, da kann ich gleich das Wissen aus diesem Thema einbinden...und dann schauen wir weiter, wann wie was geschieht.
 
Testen wäre super, Ende August rede ich Mal wegen Update auf OMV 6, da kann ich gleich das Wissen aus diesem Thema einbinden...und dann schauen wir weiter, wann wie was geschieht.
Bei Nextcloud kommt die RAM-Auslastung meine ich stark auf die gewünschten Erweiterungen an; Antivirus zB benötigt eher viel.

Ich habe auf meinem eigenen Server im iNet nun die Nextcloud-AIO installiert, das scheitert lokal nur an der fehlenden URL (will allein mit lokaler IP nicht so) wie wäre denn Deine gewünschte config bzgl Distro und Installationsart? Man kann sicherlich auch fast bare metal installieren, also VM, darin zB Debian (je nach Vorliebe) und dann Nextcloud mit den Abhängigkeiten. Klar frisst das etwas mehr Ressourcen (vor allem RAM) als ein Container, dafür ist das meiner Meinung nach nochmal viel sauberer verpflanzbar.

Mein (altes) NAS ist ein TS-251 mit einem Celeron-J1800 und 8GB RAM, ist sogar etwas langsamer als Dein Gerät, daher meine ich gut geeignet für einen aussagekräftigen Speedtest.
 
@elchmartin : du hast geschrieben, Dein "altes" NAS, da hab ich Mal in meinen Mails gewühlt und festgestellt, dass das NAS auch schon seit 2016 bei mir steht... damals haben "wir" uns gegen eine SSD entschieden, weil eben das meiste der SSD ungenutzt bliebe ...

Der J1900 kann 16 GB RAM ansteuern, hab ich gelesen, 8 sind drin, da wäre also noch Luft nach oben.

Wahrscheinlich wäre ein Debian die beste Lösung, wahrscheinlich auch für die 2. VM mit meinem Bibliothekssystem - für das habe ich im Übrigen eine eigene Subdomain, also an der URL scheitert es beim Nextcloud Mal nicht ;-)

Die VMs würden dann aber auf der Systemplatte liegen, oder?

Ob man das OMV noch aus der verteilten Installation "rauswurschteln" kann, ohne alle Daten zu verlieren? Das wird Ende August spannend. :)

Also wenn es sich bei Dir @elchmartin zeitlich ausgeht, bitte Mal schauen, ob das Sinn macht oder eher nicht. Danke!
 
@elchmartin : du hast geschrieben, Dein "altes" NAS, da hab ich Mal in meinen Mails gewühlt und festgestellt, dass das NAS auch schon seit 2016 bei mir steht... damals haben "wir" uns gegen eine SSD entschieden, weil eben das meiste der SSD ungenutzt bliebe ...

Der J1900 kann 16 GB RAM ansteuern, hab ich gelesen, 8 sind drin, da wäre also noch Luft nach oben.

Wahrscheinlich wäre ein Debian die beste Lösung, wahrscheinlich auch für die 2. VM mit meinem Bibliothekssystem - für das habe ich im Übrigen eine eigene Subdomain, also an der URL scheitert es beim Nextcloud Mal nicht ;-)

Die VMs würden dann aber auf der Systemplatte liegen, oder?

Ob man das OMV noch aus der verteilten Installation "rauswurschteln" kann, ohne alle Daten zu verlieren? Das wird Ende August spannend. :)

Also wenn es sich bei Dir @elchmartin zeitlich ausgeht, bitte Mal schauen, ob das Sinn macht oder eher nicht. Danke!
VMs liegen bei meinem alten NAS auf der Systemplatte, richtig.
Aber so würde ich es nicht mehr bauen.

Das neuere NAS (Synology DS720+, Celeron J4125 mit 10GB RAM) darf die Daten selbst verwalten, da stört mich das proprietäre nicht. Hier sind die Daten auch nicht soo wichtig, wenn weg dann weg (hauptsächlich Musiksammlung, Filme ...).

Mein "großer" Server (betrieblich genutzt) hat 4 HDDs und eine SSD für OS und VMs.
Die Daten der OMV-VM liegen auf HDD.

Wenn das OS oder die VMs abschmieren ist das verschmerzbar weil wiederherzustellen, die Daten liegen gespiegelt und nochmals extern gesichert auf HDDs. Diese laufen nur bei Zugriff an bzw gehen während der Nicht-Arbeitszeit schlafen.
Den VMs jubelt man einfach die Images von HDD unter.

Ich setz mal ein Debian auf und installere mal Nextcloud und berichte dann vom Speed.
Sag mir, was für Daten Du gerne hättest (Fotos, Videos, Textdateien?)
 
Meine "Backup-Strategie" darf man so gar nicht nennen: mein Hauptrechner ist "gewachsen", das heißt, bei Umstieg aufs nächstbessere Gerät wurde einfach eine große Festplatte mit den Daten der Altgeräte dazu gehängt. Derzeit wird der PC, wenn er läuft,in Bausch und Bogen über ATI 2016 gesichert - was bei 3 Platten (1 TB system 7200U, 2x2 TB Daten) eine Zeit dauert. - diese Backups landen am NAS mit den gespiegelten 8 TB Platten.

Neue Fotos und Videos (einmal im Jahr nehme ich auch alle Medien von den Handys der Familie runter) werden auf einer externen 8 TB Festplatte gespeichert, die immer nur zum Abrufen aufgedreht wird. Und hin und wieder sichere ich diese Ordner dann ebenfalls auf das Share-Laufwerk vom NAS.

Eigentlich ein unglaubliches Chaos, aber es sollte alles irgendwo ein Backup haben...

Zur Datenfrage sage ich also Fotos und (Handy)Videos.
 
Na denn suche ich mal Dateien.

Hab die vm schon mit debian und nextcloud am Start.
Ich kopiere vielleicht einfach mal alles vom Handy, sind Videos und Fotos.

Ich melde mich dann mit Erkenntnissen
 
@elchmartin
Wie hast Du Nextcloud auf OMV 6 installiert?
Wo hast die in Nextcloud enthaltenen Daten auf dem OMV 6 NAS?

MfG
xsid
 
@elchmartin
Wie hast Du Nextcloud auf OMV 6 installiert?
Wo hast die in Nextcloud enthaltenen Daten auf dem OMV 6 NAS?

MfG
xsid
hier liegt vielleich ein Missverständnis vor oder ich habe mich falsch ausgedrückt.
Ich habe kein Nextcloud auf OMV installiert.

Komplett unterschiedliche Systeme:
a) VMWare Hypervisor, darauf diverse VMs, unter anderem eine OMV-VM
b) Synology-NAS mit proprietärer Software
c) altes QNAP-NAS, darauf habe ich jetzt Nextcloud als Test für @Sir Charles82 installiert
d) vServer (gehostet bei Contabo) mit Nextcloud und den diversen Abhängigkeiten im Docker-Container. Da läuft aber nix anderes drauf.

Ich habe nun, @Sir Charles82, auch mal geschaut, wie schnell das auf der J1800-CPU nun ist.
  • NAS und Laptop am selben GBit-Switch
  • USB-SSD, schafft sonst im Minimum so 250MB/Sek, sollte also nicht der Flaschenhals sein
  • Thinkpad E15 Gen2 AMD, sollte also auch nicht bremsen
  • Als Browser habe ich Vivaldi (ein Chromium-basierter Browser) genommen
Die Beobachtung:
  • Fotos (~4MB Dateigröße) werden mit ca. 5MB/Sek heraufgeladen
  • Videos ab ~50MB Dateigröße) werden mit ca. 12MB/Sek heraufgeladen
  • CPU-Last während des Kopierens bei etwa 50%
  • Beim berechnen der Thumbnails im Foto-Ordner dann 100% CPU-Last
Es kommt sicherlich darauf an, wie viel und wie oft hochgeladen wird, ob die eine solche Performance genügt.
Deine J1900-CPU hat meine ich 2 Kerne mehr, könnte also deutlich besser performen.
Vielleicht kann man Nextcloud auf überreden, die Thumbnails mal über Nacht zu erstellen. Ach und das generieren der Thumbs braucht ziemlich viel RAM; vielleicht deaktiviert man das auch lieber.

Ich hoffe das hat Dir ein wenig Aufschluss gegeben.
Ich behalte die VM mal noch, falls Du noch was getestet haben willst.
 
Hast du die Cloud vollständig mit Caches etc eingerichtet? Gerade das OPcache bringt extrem viel Performance, ebenso ein paar andere PHP Settings - in dem Menüpunkt "Übersicht" in den Einstellungen meckert sie wenn da noch was fehlt.
 

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Hast du die Cloud vollständig mit Caches etc eingerichtet? Gerade das OPcache bringt extrem viel Performance, ebenso ein paar andere PHP Settings - in dem Menüpunkt "Übersicht" in den Einstellungen meckert sie wenn da noch was fehlt.
Danke für den Hinweis, bei meiner produktiv-Installation ist das aber alles bestens eingerichtet.
Einzig die Standart-Telefon-Region wurde nicht festgelegt ... aber das irgnoriere ich dann doch :p
 
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