Ist zudem meist etwas komplizierter zu bedienen:
Was für den Smartphone-Dauernutzer selbstverständlich ist, kann für einen Senior, der mit 'nem Handy Marke Ziegelstein aufgewachsen ist, als nerviges Menüwirrwarr wahrgennnommen werden.
Naja, die Navi-Apps sind oft nicht viel anders zu Bedienen als die PNAs. Klar, warum auch Dinge mehrfach entwickeln beim Hersteller, wenn man für beides (PNA und Smartphone) Teile vom Code wiederbenutzen kann. "Erschwerend" kommt dann also nur die Bedienung des Smartphones an sich dazu. Da kann man natürlich weniger tief einsteigen, alles vorkonfigurieren in den Einstellungen des Smartphones und dann direkt eine Verknüpfung zur Navi-App der Wahl auf den Homescreen legen. Aber spätestens, wenn man mal was aus Versehen ausgewählt oder verstellt hat (und sei es nur die Navi-Verknüpfung auf dem Startscreen verschoben oder gelöscht), bekommt man dann ein Problem.
An diese Lösung dachte ich aber auch eher, wenn man eh schon ein Smartphone hat und/oder weiß, wie man das grob bedient, so dass wirklich nur eine App dazu kommt und nicht ein ganzes neues "Universum".
Zudem ist man mit einem Hardware-Navi meist weniger abgelenkt als mit dem Handy und die Halterungen sind oft etwas stabiler.
Naja, weniger abgelenkt würde ich nicht gelten lassen. Im Navi-Modus bin ich bei beiden gleich viel abgelenkt bzw. nicht abgelenkt. Und was die Halterungen angeht, da kommt es drauf an. Zu einigen Geräten gab/gibt es direkt zum Handy passende Halterungen. Die habe ich mir lange zu jedem meiner Smartphones gekauft, auch wenn sie wirklich teuer waren. Aber da sparte man in der Regel das zusätzliche Anstecken des Stromsteckers und die waren qualitativ meist deutlich besser als die Universalhalterungen. Inzwischen sind solche Halterungen direkt passend zum Handytyp aber Mangelware geworden. Es gibt aber viele, die auf Halterungen von Brodit schwören. Ich kann noch sehr das QuadLock-System empfehlen. Ist zwar auch sehr teuer, aber dafür hält es auch extrem gut. Für gängige Handymodelle gibt es dann passende Cases mit "integriertem" QuadLock auf der Rückseite der Hülle, für nicht so gängige Modelle gibt es dann die Alternative eines aufklebbaren Gegenstücks. Das wird dann entweder direkt aufs Handy geklebt oder z.B. auf ein "normales" Case, wobei dieses dann zwingend glatt sein muss (keine strukturierte Oberfläche) und nicht aus Silikon, TPU oder ähnlichem sein darf. Ich habe so ein Gegenstück auf das Carbon-Bumper-Case meines OnePlus 5 geklebt. Das ist von außen glatt und nicht aus Gummi. Da hält der "Aufkleber" jetzt schon ca. 10 Monate im tagtäglichen Betrieb. Der Kleber (bzw. das Klebeband), mit dem man das Gegenstück auf dem Handy bzw. der Hülle festklebt, benutzt man sonst wohl auch in der Automobilindustrie, um Karosserieteile wie z.B. Zierleisten an Autos anzukleben. Hält also einiges aus. Bisher habe ich dafür nur die Halterung fürs Fahrrad, die Autohalterung wollte ich mir demnächst noch kaufen. Aber die Fahrradhalterung hält auch super und da muss das Smartphone eher noch besser halten als im Auto.
Leider werde ich das Tomtom Start 62 zurückgeben.
Bei Sonne kann man kaum etwas auf dem Display erkennen. Dass das anders geht zeigt das im Auto eingebaute Infotainment Display und ein Handy das ich zum Vergleich neben das Navi gehalten hatte.
Erschreckend fand ich auch das Touchdisplay. So schlecht kalibriert, dass man die Tasten daneben auslöst. Dann auch so unvorhersehbar. Einmal gedrückt, nichts passiert. Einmal mit Nachdruck betätigt, schon werden zwei, drei Eingaben hintereinander erkannt.
Eigentlich erstaunlich. Das müssen doch bekannte Probleme sein die das Gerät unbrauchbar machen? Nach den vielen Jahren wo solche Geräte auf dem Markt sind hätte ich gedacht es gäbe mittlerweile keine Mehr auf dem Markt die ihre Funktion gar nicht erfüllen können? Sieht mir aus wie als ob man ein Fahrrad kaufen würde und es fehlt die Kette oder ein Auto bei dem das Lenkrad nicht da ist.
Schade. Da muss ich wohl mehr Zeit für die Recherche investieren und wahrscheinlich tiefer in die Tasche greifen. Danch werde ich dann wohl die Ehre haben, die vielen zusätzlichen Funktionen mit denen das Gerät aufwarten wird, unbrauchbar zu machen bzw. vor Nutzung zu verstecken...
Wie heißt es so schön: Wer billig kauft, kauft zweimal
Ja, resistive Touchscreens sind heute nicht mehr state-of-the-art. Aber billig. Daher natürlich in der Billigserie auch verbaut. Die Bedienung ist auch leicht anders als bei kapazitiven, das ist man aber heute gar nicht mehr gewohnt. Man nimmt besser den Fingernagel statt des Fingers, bei heutigen kapazitiven Touchscreens ist es genau umgekehrt. Wenn man den Fingernagel nimmt, gehts schon präziser auszuwählen. Wenn die Kalbrierung Mist ist, ist das aber natürlich immer noch schwer zu bedienen. Bei den alten TomToms konnte man noch aufs Dateisystem zugreifen und die Kalibrierung selbst vornehmen. Inzwischen geht das dank eines Streits mit Microsoft um die Rechte am FAT-Dateisystem sowie dank diverser Leute, die das Kartenmaterial gecrackt haben, nicht mehr. Zum Kalibrieren hilft dann nur Einschicken.
Und ja, lahm ist das Ding auch. Ist halt wie gesagt das billigste Einstiegsmodell, was du gekauft hast
Wenn 5" auch reichen, dann könntest du ein TomTom Go 5200 direkt bei TomTom bestellen und den Gutscheincode "obsoleteol" benutzen. Dann kostet er nur noch 230,30€ inkl. Versand (günstigster Preis im Preisvergleich liegt sonst bei 279€). Beim Go 6200 (gleiches Navi aber 6" Display) funktioniert der Rabattcode aber leider nicht, da liegt der günstigste Preis im Preisvergleich dann bei ca. 320€.