Murks? Nein danke!

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enrico65

Guest
Themenstarter
Hier

http://www.murks-nein-danke.de/murksmelden/

geht es um nachhaltige Produktqualität. Gegen das unseriöse Verhalten vieler Hersteller hilft nur eine möglichst breite Öffentlichkeit, um ein entsprechendes Bewusstsein zu schaffen. Daher sind Erfahrungsberichte (die man hier melden kann) sehr nützlich.

Gruß
enrico65
 
An die Zweifler hier:
"Die Gefahr von Missbrauch" durch hineinkonstruiertes Produktversagen durch die Konzerne ist ja überhaupt nicht gegeben!

Der Vorschlag des Professors am Ende des verlinkten PlusMinus-Beitrags oben, erscheint mir vernünftig:
Ein EU-Gesetzt, dass 5-Jahre umfassende Gewährleistung vorschreibt.
 
...bei solchen "Erfahrungsberichten" ist die Gefahr von Missbrauch recht hoch.
glaube ich gar nicht mal. Denn es geht ja hier um negative Meldungen. Und die PR-Fuzzis, die sich z.B. in die Hotelbewertungsportale eingeschlichen haben, können nur positiv - so hat man es ihnen beigebracht. Sie schreiben für ihre Firma und nicht gegen andere. Wer sollte die Alternative bezahlen? Angenommen, ein Hersteller hat 50 Konkurrenten. Der PR-Fuzzi müsste jetzt 50 negative Bewertungen über die anderen Produkte schreiben, anstatt einer guten für das Produkt seines Auftraggebers. Außerdem erkennt man die PR-Blödmänner m.E. ganz gut an ihrem fantasielosen Werberdeutsch.
 
Diese bezahlten PR-Fuzzis sind leider nicht nur auf Hotelbewertungsportalen unterwegs.
 
@ibmthink:

Die Methoden, mit denen da vorgegangen wird, sind sehr viel subtiler. Es kursieren z.B. im Internet Stellenanzeigen von Textagenturen, die suchen freie Autoren und Texter. Deren Auftraggeber sind Großkonzerne speziell aus der Elektronik-Industrie, die diese Agenturen beauftragen, mithilfe der geworbenen freien Texter Fake-Bewertungen in bestimmten Portalen abzusetzen. Die checken zunächst die Mediadaten der Portale und selektieren die lukrativen. Kriterien sind Reichweite, aber auch Usergruppen. Spezialisierte Portale mit kompetenten Usern bekommen keine Fakes, nur die, bei denen die User bunt gemischt sind. Weiteres Kriterium sind die bereits vorhandenen Bewertungen: Sieht mein eigenes Produkt schlecht aus und das des Mitbewerbs gut, so muss ich das Verhältnis halt ändern.

Dann bekommt der freie Texter von der Agentur den Auftrag, in einem dieser Portale zum Produkt xyz unter dem Pseudonym abc (das bereits registriert ist) ein Review zu schreiben mit dem Tenor "Top-Produkt" oder "Letzte Krücke". Der Texter ist in der Regel kein PR-Fachmann und schreibt ohne den Slang der Marketing-Plärrer. Für sein Geschreibsel bekommt der Texter dann 0,5 bis drei Cent pro Wort, die Agentur kassiert ein Vielfaches.

In die Röhre guckt auch der Portalbetreiber, weil er es sehr schwer hat, den Laden sauberzuhalten. Bei Hotelportalen geht das noch, bei Elektronik wird es sehr schnell unübersichtlich, weil ich kaum Optionen habe, die Identität des Texters zu verifizieren.

Gruß
enrico65
 
@ibmthink:

Die Methoden, mit denen da vorgegangen wird, sind sehr viel subtiler. Es kursieren z.B. im Internet Stellenanzeigen von Textagenturen, die suchen freie Autoren und Texter. Deren Auftraggeber sind Großkonzerne speziell aus der Elektronik-Industrie, die diese Agenturen beauftragen, mithilfe der geworbenen freien Texter Fake-Bewertungen in bestimmten Portalen abzusetzen. Die checken zunächst die Mediadaten der Portale und selektieren die lukrativen. Kriterien sind Reichweite, aber auch Usergruppen. Spezialisierte Portale mit kompetenten Usern bekommen keine Fakes, nur die, bei denen die User bunt gemischt sind. Weiteres Kriterium sind die bereits vorhandenen Bewertungen: Sieht mein eigenes Produkt schlecht aus und das des Mitbewerbs gut, so muss ich das Verhältnis halt ändern.

Dann bekommt der freie Texter von der Agentur den Auftrag, in einem dieser Portale zum Produkt xyz unter dem Pseudonym abc (das bereits registriert ist) ein Review zu schreiben mit dem Tenor "Top-Produkt" oder "Letzte Krücke". Der Texter ist in der Regel kein PR-Fachmann und schreibt ohne den Slang der Marketing-Plärrer. Für sein Geschreibsel bekommt der Texter dann 0,5 bis drei Cent pro Wort, die Agentur kassiert ein Vielfaches.

In die Röhre guckt auch der Portalbetreiber, weil er es sehr schwer hat, den Laden sauberzuhalten. Bei Hotelportalen geht das noch, bei Elektronik wird es sehr schnell unübersichtlich, weil ich kaum Optionen habe, die Identität des Texters zu verifizieren.

Gruß
enrico65

Das ist auch schon Jahrelang bekannt, und dagegen lässt sich nichts machen..
 
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