Mit Studentenrabatt erworbenes Notebook an Nicht-Studenten weiterverkaufen

Thinkeria

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Hallo, da ich nicht wirklich zufriedenstellende Antworten gefunden habe wollte ich mal euch fragen. Ich möchte mir selber ein Thinkpad zulegen, mit Studentenrabatt. Nun kann man ja aber zwei Geräte im Jahr beim Lenovo-Studentenprogramm vergünstigt erstehen. Wie sähe es denn aus, wenn ich einem Bekannten ein solches Gerät kaufe? Geht das rechtlich? Kann es zu Problemen kommen, wenn das Gerät durch einen Studenten erworben wird, aber von einem Nicht-Studenten die Garantie oder ähnliches in Anspruch genommen wird?

Ich wüsste jetzt nicht wirklich was dagegenspräche, da diese Option ja sicherlich dazu geführt hat, dass man als Student nur zwei Geräte im Jahr kaufen kann, und die Händler/Lenovo damit rechnen. Aber vielleicht gibt es ja trotzdem Probleme?
 
Kannst du gerne machen, es spricht von den Regeln her nix dagegen.
Ob es Moralisch okay ist musst du dich selbst fragen...
 
Klar, man erwirbt auch als Student volles Eigentum auch über das Studium hinaus über das Gerät.
Klar sollte auch sein: Wer sich ein Taschengeld verdient, indem er jedes Jahr 2 Geräte weiterverkauft, der gefährdet in gewisser Weise auf Dauer das Rabattsystem.
Aber wärend des gesamten Studiums 1 2 mal Geräte ohne eigenen Profit an Bekannte weitervermitteln, das ist auf jeden Fall in Ordnung würd ich sagen ;)
 
Nun kann man ja aber zwei Geräte im Jahr beim Lenovo-Studentenprogramm vergünstigt erstehen. Wie sähe es denn aus, wenn ich einem Bekannten ein solches Gerät kaufe? Geht das rechtlich?
Kannst du gerne machen, es spricht von den Regeln her nix dagegen.
Sehe ich anders. Die Bestimmungen sagen: Bis zu zwei Geräte pro Kalenderjahr für den Bezugsberechtigten. Der TE hat aber nicht die Absicht, das Gerät für sich zu beziehen, sondern tritt nur als "Strohmann" für einen Dritten - nicht Bezugsberechtigten - auf. - Das ist nicht in Ordnung und entspricht auch nicht dem Sinn und Zweck des Campus-Programes.

Merke:
Missbrauch führt über kurz oder lang zu Maßnahmen, die die Allgemeinheit auszubaden hat - sei es durch Wegfall derartiger Vergünstigungen, sei es durch höhere Preise.
 
Aber Lenovo verbietet auch einen Weiterverkauf nicht explizit.
Klar darf es nur ein Bezugsberechtigter kaufen, was er aber mit macht schreibt Lenovo nicht vor.
Deshalb auch etwas mein Einwand mit dem moralischen.

Wozu aber Missbrauch führt haben wir bei den Scharnieren und deren Garantiefällen gesehen...
 
mal ein Zwischenruf: das Lenovo-Studenten-Programm dient doch dazu, armen Studenten den Erwerb eines Thinkpad zu ermöglichen, und die haben einen so großen Verschleiß, dass man davon 2 pro Jahr kaufen muss ;) ich bräuchte da noch ein paar ironische smilies mehr

nun mehr im Ernst: die Preise im Studentenprogramm sind nicht so riesig günstig, dass das für arme Studenten sinnvoll wäre; wenn da einer wirklich was braucht, schaut er sich auf dem Gebrauchtmarkt um; dass Lenovo so wenig Vertrauen (oder soviel Selbsterkenntnis ;) ) in die Dauerhaltbarkeit von Thinkpads hat, dass 2 pro Jahr nötig sind, glaube ich auch nicht; da geht es doch um einen Vertriebskanal, der ähnliche Funktion wie die Werksangehörigen-Rabatte der Autohersteller hat; nur im Gegensatz zu den Autos kann Lenovo seine Produkte hier relativ gezielt in eine Gruppe künftiger potentieller Entscheidungsträger und deren Umfeld platzieren; hinterläßt bei einem Studenten sicher ein gutes Gefühl zu Lenovo, wenn die ihm zwei mal pro Jahr zu einem kleinen Geldgewinn verhelfen;

ob man da die moralische Keule schwingen muss *?*
 
Danke PeterWa!
Wenn man solche Gedanken dann auf die Spitze treiben möchte, könnte man ja auch moralisch Anzweifeln, wenn ich ein x-beliebiges Gerät weiter verkaufe, dass ich nicht zum offiziellen Verkaufspreis gekauft habe.... sprich es aus einen Angebot vom Elektronikriesen stammt.

Grüße Thomas
 
Stimme dir zwar grundsätzlich zu, doch wenn man schaut, was hier einige User der nicht-arbeitenden/noch-studierenden/in-Ausbildung-befindlichen Userschaft für einen TP-Durchsatz haben, kommt da schon mal knapp ein neues TP pro Jahr zusammen, mag auch teilweise ein zweites werden (weil das erste ein Fehlkauf war oder so...).

Widerspricht zwar meinem finanziellen Denken, aber es wird ja nun mal praktiziert. ;)
 
die haben einen so großen Verschleiß, dass man davon 2 pro Jahr kaufen muss
Man darf 2 pro Jahr kaufen, und das ist auch gut so, da ich durchaus Studenten kenne, denen Glatteis und 'ne Treppe nagelneue Laptops zerstört haben.
(dass man darf, heißt noch lange nicht, dass das für Alle nötig ist) Zudem ist es bei Studienanfängern nicht selten, dass man im ersten Semester seinen Bedarf falsch einschätzt (Gerät zu schwer/klobig, Bildschirm zu klein,... )

nun mehr im Ernst: die Preise im Studentenprogramm sind nicht so riesig günstig, dass das für arme Studenten sinnvoll wäre;
Ich hielt (und halte auch immer noch) mein über das Studentenprogramm gekauftes L530 durchaus als die beste Lösung für mich persönlich als Student damals.

hinterläßt bei einem Studenten sicher ein gutes Gefühl zu Lenovo, wenn die ihm zwei mal pro Jahr zu einem kleinen Geldgewinn verhelfen;
Nicht wirklich dein Ernst :facepalm: sicherlich freut es manche Studenten das Programm ausnutzen zu können, aber ich glaube nicht, dass alle Lehrer und Professoren so arme Schlucker sind, dass die alle sowas nötig haben :p .
Klar: es geht für Lenovo in erster Linie um Produktplacement, aber wenn alle Geräte an Privathaushalte weiterverkauft würden, wäre das sicherlich nicht die Zielgruppe, die Lenovo mit dem "Programm für Lehre und Forschung" anstrebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um nochmal konkret auf die Frage des Threaderstellers einzugehen: Rechtlich ist das kein Problem; den vermeintlich "moralischen Aspekt" muss wohl jeder mit sich selbst ausmachen.

Ohne dass ich das selbst so ausnutzen würde, aber ich vermute auch, dass Lenovo vom L&F-Programm insgesamt sicherlich profitiert und in der Rechnung garantiert auch entsprechende "Freundschaftskäufe" einkalkuliert sind. Letztendlich geht es wohl vor allem ums Productplacement.
 
Ohne dass ich das selbst so ausnutzen würde, aber ich vermute auch, dass Lenovo vom L&F-Programm insgesamt sicherlich profitiert und in der Rechnung garantiert auch entsprechende "Freundschaftskäufe" einkalkuliert sind. Letztendlich geht es wohl vor allem ums Productplacement.

Wenn man sich dann anschaut, welche Preise Universitätsinstitute zahlen, die einen Computerraum sagen wir mit zwanzig T540 ausstatten wollen, müssen sich auch Studenten über den Tisch gezogen fühlen. Wie erwähnt: Productplacement!! Da geht immer was!! :D
 
Nicht nur die T61( okay, die waren Mist).
Aber eine Zeit lang wurden Scharniere bei dem kleinsten Wackler getauscht.
Das ging massiv ins Geld und Lenovo musste die Garantie für diese Bauteile herausnehmen
 
Klar sollte auch sein: Wer sich ein Taschengeld verdient, indem er jedes Jahr 2 Geräte weiterverkauft, der gefährdet in gewisser Weise auf Dauer das Rabattsystem.

Ja...ne. Also IBM und Apple machen das nicht aus reiner Nächstenliebe zu Studierenden, sondern weil sie es sich leisten können und es ein super Image abgibt. Damit das Rabbatsystem nicht gefährdet ist, gibt es ja die Beschränkung auf zwei Geräte im Jahr. Das schadet keinem Großkonzern ;)
 
Das schadet keinem Großkonzern
Solange es im Rahmen bleibt sicher nicht, aber sobald das "state of the art" würde,
würde sich auch Lenovo überlegen ob sich das auf Dauer rechnet (die wollen ja auch ihre Gewinnmargen maximieren und nicht mit der Gießkanne Promoten ;) )
Und auch das Image ist zwar wichtig, aber eher zweitrangig gegenüber der gezielten Produktplatzierung in zukünftigen Chef- & Verwaltungsetagen :D
 
Das schadet keinem Großkonzern ;)

Was meinst Du denn wo das Geld, dass der Großkonzern dann weniger einnimmt herkommt? Auch Großkonzerne bestehen nicht allein aus dem gutverdienenden Management. Die Leute die dann wirklich drunter leiden, wenn Gewinne nicht den Erwartungen entsprechen sind die einfachen Mitarbeiter und die Leute, die die Sachen in Asien zusammen klöppeln dürfen.
 
Wie Supertux sagt muss das als "Werbeaktion" gesehen werden.
Somit ist auch klar wie die mindereinnahmen in der Bilanz gegengerechnet werden.

Es tritt auch dann ein kleiner Werbeeffekt auf wenn das Gerät direkt wieder verkauft wird...
 
Nicht nur die T61( okay, die waren Mist).
Aber eine Zeit lang wurden Scharniere bei dem kleinsten Wackler getauscht.
Das ging massiv ins Geld und Lenovo musste die Garantie für diese Bauteile herausnehmen
Was aber gegen Lenovo spricht. Wenn man schon so einen Mist produziert und teuer verkauft muss man eben über etliche Garantiefälle leiden.
 
Wenn man schon so einen Mist produziert und teuer verkauft muss man eben über etliche Garantiefälle leiden.
Wenn dann aber 2 Gerätegenerationen später immer mehr Reklamationen von gar nicht betroffenen Serien kommen braucht man sich nicht wundern wenn der Hersteller irgendwann die Notbremse zieht.
 
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