Windows ist vom Ansatz her ein gutes Produkt:
Leichte Bedienung und Kompatibilität ohne langes Konfigurieren mit fast allen Geräten.
Bloß durch letzteres ist Windows immer "fetter", also langsamer, und anfälliger für Fehler aller Art (unabsichtlich oder von irgendwelchen Viren-Programmierern gewollt) geworden. Das ist eben der Preis für den Komfort: Komplexität.
Um dem Anwender mehr Komfort und weniger Arbeit zu ermöglichen, wurde er immer mehr entmündigt, da nach Ansicht von Microsoft die meisten Fehler durch falsche Konfiguration seitens des "ungebildeten" Anwenders enstehen. Also legt MS die Konfigurationsarbeit lieber in die Hände professioneller Programmierer.
Außerdem muss Windows zu alter und neuer Hardware kompatibel bleiben, was zur Folge hat, dass es immer mehr Programmzeilen benötigt und weiter komplexer wird. Und viele Fehler entstehen nun durch falsche Beziehungen zwischen den komplexen Windows-Systemabläufen. Denn wenn ich an einer Stelle etwas ändere (Update) muss ich allen sich darauf beziehenden Programmen "sagen", dass sich ihr "Partner" geändert hat. Da das nahezu unmöglich ist, entwickeln sich von selbst mehr oder weniger gefähliche Bezugsfehler, die meistens nicht von großer Wichtigkeit sind.
Meistens.
Deswegen ist der einzige Weg, Windows fehlerfreier zu machen, von Grund auf neu zu programmieren (man kann sich ja ein Vorbild am originalen Programmcode nehmen, aber ihn zu kopieren bringt nichts, da dann auch die fehler mitkopiert werden).
Jedes Update bringt mehr Fehler als es bereinigt!!!
Es gibt auch schon von Seiten Microsofts (!!!!) entsprechende Projekte (Singularity OS), die von Grund auf neu programmiert sind.
Aber leider bietet sich dem Normal-User kaum eine Möglichkeit als Windows, was aber zu seinem Vorteil werden könnte, da z.B. die EU wahrscheinlich aus Gründen des Fast-Monopols von MS mehr Einsatz und Investitionen von MS für die Weiter- bzw. Neuentwicklung von Windows fordern wird.