Mikrofon und Webcam in einem oder getrennt?

Ich kann mich nur erinnern, dass die Scheibe in Telkos immer sehr verzerrt klang. Da war mir der Frequenzgang fast egal :unsure:
 
Hmm-also ich finde das Teil gut.
Aber vielleicht habe ich einfach zu wenig Vergleichsmöglichkeiten, oder Fachwissen in der Richtung. Sitze aber auch sowohl in der Firma als auch im HomeOffice alleine.

Andererseits-vielleicht ist das der Grund warum ich meine indischen Kollegen immer so schlecht verstehe.

Jetzt überlege ich auch, mir mal einen Kopfhörer zum Testen zuzulegen.
 
Das Jabra 510 benutze ich seit Jahren.
Klar, das ist weder ein Konzertmikrophon noch -lautsprecher, den Anspruch habe ich nicht. Ich verstehe die anderen und die mich.

Mit dem Störgeräusch des Lüfters hat es so seine Probleme, wenn es zu nahe am Lappi steht.
Sonst tadellos.
 
Ich kann mich nur erinnern, dass die Scheibe in Telkos immer sehr verzerrt klang. Da war mir der Frequenzgang fast egal :unsure:
Jo, deckt sich auch mit meinem Eindruck. Mit entzerrtem Frequenzgang und Phasengang ist's aber deutlich besser.
Aber gut, wenn man sich das Diagramm mal anschaut, dann sieht man auch schon mal warum das Ding komisch klingt.
- ohne Entzerrung bricht das Signal ab ~300 Hz ein, bei ~250 Hz ist man dann schon ~6 dB tiefer. Wobei das eher für Musik interessant ist, dass hier der Bassbereich "fehlt", für Sprache sollte das eigentlich eher bei der Verständlichkeit helfen. Sollte.
- Bei ~350 Hz sind wir bei fast +10dB gegenüber der Nulllinie. Das wiederum dürfte für den dumpfen, muffigen Klang sorgen. Hier wird der dröhnende/obere Bassbereich viel zu stark wiedergegeben. Das ist für Sprache genau so wie für Musik großer Mist.
- Von 250 Hz bis 6 kHz schwankt die Antwort um ~5-6dB, in Ausschlägen auch bis zu 10dB. Das ist zwar für so ein Gerät erstmal kein Weltuntergang, aber eben auch nicht gut.
- Ab 6 kHz fällt das Signal stark ab. Für Sprache auch erstmal nicht schlimm, nimmt aber evtl. etwas Klarheit raus, umgekehrt hilft es aber auch gegen scharfe S-Laute in der Sprache. Für Musik fehlt hier natürlich deutlich die Klarheit.

Entzerrt sieht das ganze besser aus, aber: Das ist der simulierte Frequenzgang. Auch wenn man da in der Regel nahe rankommt, müsste man zur Validierung das ganze nochmal mit REW nachmessen. Grundsätzlich sieht es aber deutlich besser aus (und das hört man auch):
- Deutlicher Einbruch "untenrum" erst ab ~120/110 Hz mit noch nennenswerter Wiedergabe um -5 bis -15 dB auch darunter. Damit fehlt natürlich voluminöser Tiefbass, aber klanglich ist man hier schon ziemlich gut für so eine kleine Scheibe.
- Schwankungen um +/- 3-5 dB von ~110-250Hz: Nicht optimal, aber eben auch eine Klasse sauberer als vorher und definitiv kein Beinbruch.
- Fast linear von ~250 Hz bis ~11 kHz: Damit ist der wichtigste Bereich auf Top-Niveau
- leichter Einbruch um 1-2dB bei ~12kHz: Wird vermutlich kaum einer höheren können
- Einbruch obenrum erst bei ~16 kHz, die -6dB, die man für Lautsprecher gerne als Referenz benutzt, schafft man noch bei ziemlich genau 20 kHz. Damit erreicht man auch hier noch ziemlich gute Werte.
 
Also ich kann mich nur für das Fifine t669 aussprechen. Wirklich ausgezeichnete Sprachqualität -insbesondere wenn man den Nahbesprechungseffekt nutzt- und es kommt als günstige Komplettlösung mit brauchbarem Mikrofonarm, Spinne und 2x Popschutz. Bekomme auch ständig Komplimente für die Sprachqualität in Calls.

Werden Rückkoppelungen Mikro / Lautsprecher beim Fifine t669 elekronisch verhindert?
 
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