T4x (T40-43) Merkwürdigkeiten mit einer SSD (M.2 zu IDE-Adapter) - Die Geschwindigkeit ist zusammengebrochen

ThinkPad t40, T41, T42 und T43

Old-Papa

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Hallo,

ich habe mehrere wieder aufgebaute T40 und einen T42, alle funktionieren wieder so wie damals, auch das "Intel-Problem" mit den vorgefundenen W-LAN Karten ist gelöst, Vorher noch die Supervisor-PW entfernt, WinXP-Pro nebst allen Treibern installiert, alles relativ schnell gewuppt (auch dank ThinkWiki)
Doch eins stößt mich derzeit sauer auf...
Ich hatte den ersten T40 mit einem M.2 zu IDE-Adaptergehäuse und eingesetzter 128GB Intenso installiert, das ging problemlos und war gefühlt auch sauschnell.
"Gemessen" hatte ich (wie immer) mit einer 1GB-Datei kopieren von Verz. A nach Verz. B. Habe leider keinen Screenshoot gemacht, doch es waren (wenn ich recht erinnere) so um die 35MB/Sek. Klar, soeine SSD könnte mehr, doch der Adapter und wohl auch der Chipsatz vom Board bremsen das Geschehen ganz sicher auch aus. Doch damit hätte ich leben können, schneller als eine HDD war es allemal.
Doch ein paar Tage später bricht die Geschwindigkeit drastisch ein, beim genannten Test komme ich nur noch auf etwa 1,8MB/Sek. Die Kiste wurde nicht wirklich genutzt, die Platte ist auch nur zu ca. 5% gefüllt, es wurde nichts weiter installiert, außer die unzähligen Fehlversuche mit den W-Lan-Karten und dafür verschiedene Treiber und Einstellungen.

IDE-Adapter.jpg

AHCI kann der T40 wohl nicht, wäre bei IDE ja auch nicht zielführend. Die SSD hat 4k Alignment, allerdings habe ich die volle Plattengröße als zwei Partitionen partitioniert. (Fehler?)
Und warum tritt das jetzt nach ca. 5-10 Betriebsstunden erst auf?
Die anderen T40-42 sind mit normalen HDDs ausgestattet, die kullern so wie man das von der Hardware und WinXP auch erwarten kann.

Old-Papa
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hier noch ein Fazit zum ganzen IDE vs. SATA-Geraffel:

Inzwischen habe ich einen T40 und einen T42 mit je 2 GB DDR1 und je einem 1700/2M Prozessor ausgestattet.
Ich habe eigentlich keine Unterschiede in der Hardware zwischen T40 und 42 festgestellt, irgendwas muss ja anders sein....

Im T42 habe ich jetzt "produktiv" eine 120er Samsung IDE als Datenhalde und eine 128er Intenso M.2-SSD (B/M-codiert) nebst einem kleinen zu SATA-Adapter im SATA-Ultrabay.
Im T40 dann eine 80er (Irgendwas) IDE als Datenhalde und eine 120er Intenso SSD im SATA-Ultrabay.

Diskmark gibt dann folgende Werte zum Besten:

T40-vs-T42-SSD.jpg

Links der T40, rechts der T42, beide mit den SSDs im Ultrabay. Die Werte sind Momentaufnahmen, bei jedem Durchlauf schwankt das immer um ein paar Prozente.

T40-vs-T42-IDE.jpg

Hier dann mit den IDEs, gerade bei den 4k-Werten liegen Welten im Vergleich mit den SSDs dazwischen.

T40-vs-T42-Storage.jpg

Hier das verwendete Storage-Geraffel. Die rechts zu sehene M.2 hatte ich aus dem ursprünglichen Versuch mit diesem IDE-Gehäuse (siehe weiter oben) übrig, also für 8,- Euronen im Ammazoo noch diese kleine Adapterkarte gekauft. Die funktioniert gut, muss allerdings kopfrum verstöpselt werden (darum habe ich sie hier zum Fototermin freigelegt ;) )

Mehr Hampeleieen mach ich mit dem Zuegs aber nicht, das war eh nur eine Spielerei an alter Hardware.

Ein Problem gab es bei beiden (und auch dem dritten T40, der war mein Spielzeug): Alle booten vom USB-Stick äußerst unwillig, nach dem x-ten mal ins BIOS und die Bootreihenfolge kontrolliert, booten sie mal und meistens nicht. Ich habe mehrere Sticks und auch mehrere Tools zum Aufspielen der ISOs versucht, letztlich habe ich ein externes USB-DVD-LW angestöpselt, dass lief immer.
Warum auch immer.....

Old-Papa
 
Zuletzt bearbeitet:
Beginnendes Flexing ? Wenn ich mich recht erinnere waren die ersten Anzeichen auch gerne mal USB basierte Fehler
Na da kommt Freude auf.....
Doch im Ernst, bei drei Stück gleichzeitig? Alles Andere arbeitet ja 1A. Und wenn Flexing, warum kullert dann ein USB-DVD-LW völlig fehlerfrei? Auch ansonsten werden USB-Sticks völlig problemlos verarbeitet, nur booten wollen die nicht so recht. Dabei ist es egal ob Linux oder Windosen.

Old-Papa
 
Das mit dem Flexing war jetzt nur eine Idee und muss hoffentlich auch nicht eintreffen.
Würde aber bei dem Alter der Geräte auch nicht unbedingt überraschen wenn leider doch.
Hilft nur beobachten.
 
Das mit dem Flexing war jetzt nur eine Idee und muss hoffentlich auch nicht eintreffen.
Würde aber bei dem Alter der Geräte auch nicht unbedingt überraschen wenn leider doch.
Hilft nur beobachten.
Na schaun wir mal. Die Dinger sind insgesamt eh nur "Spielerei", wirklich arbeiten geht bei mir mit einem ASUS A93S (K93S) mit 18,4er Bildschirm, das ist besser für die Augens. Allerdings liegen dann bei der Tontechnik (mach gelegentlich ne Mucke) noch ein gleicher A93s ASUS, ein HP-Irgendwas für Licht, ein SAMSUNG als Backup für Ton, in meinen Werkstätten noch ein paar für CNC-Maschinensteuerung, IC-Programmierung (Uraltmöhren mit COM und LPT) und und und.
Der neueste "Fang" ist ein T440p, den fand ich trotz dem kleinen Display irgendwie knuffig.

Old-Papa
 
Achtung Warnung: Beginnende Sammelsucht wird sichtbar :cool: Ist leider unheilbar. Hier im Forum gibt es viele Befallene.....
Naja, ich "sammle" seit den 80er Jahren Computer, irgendwer lädt sein altes Zeugs immer bei mir ab ;)

Aber im Kofferraum habe ich gerade eine Umzugskiste mit gut 10 Noteboogleichen (-leichenteile), die gehen zum Wertstoffhof.
"Man muss auch trenne könne..." ;)

Old-Papa
 
Wenn ich mich recht erinnere waren die ersten Anzeichen auch gerne mal USB basierte Fehler
Bei Flexing funktionierte USB 2 nicht mehr, womit die Geschwindigkeit auf USB 1.x zurück gefallen war. In Linux Logs konnte man regelmäßig USB2 - Fehler nach anschließen eines USB-Gerätes sehen, unter Windows die berühmte Meldung im Systemtray, dass ein an USB angeschlossenes gerät schneller laufen würde, wenn man es am USB 2.0 Anschluss anschließen würde.
Alle booten vom USB-Stick äußerst unwillig,

Kenne ich so jetzt nicht.

Unterschiedliche Geschwindigkeiten können auch vom RAM stammen, wenn im T40 PC2100 und im T42 PC2700 RAM-Module eingesetzt sind.
 
Schau mal in meine Signatur, da findest Du mit hoher Wahrscheinlichkeit des Rätsels Lösung. -> TRIM
 
Bei Flexing funktionierte USB 2 nicht mehr, womit die Geschwindigkeit auf USB 1.x zurück gefallen war. In Linux Logs konnte man regelmäßig USB2 - Fehler nach anschließen eines USB-Gerätes sehen, unter Windows die berühmte Meldung im Systemtray, dass ein an USB angeschlossenes gerät schneller laufen würde, wenn man es am USB 2.0 Anschluss anschließen würde.
Ich glaube, so eine Meldung kam mal. Aber nur einmal....
Kenne ich so jetzt nicht.

Unterschiedliche Geschwindigkeiten können auch vom RAM stammen, wenn im T40 PC2100 und im T42 PC2700 RAM-Module eingesetzt sind.
Es sind im T40 2700 und im T42 3200er verbaut.

Old-Papa
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Schau mal in meine Signatur, da findest Du mit hoher Wahrscheinlichkeit des Rätsels Lösung. -> TRIM
Trim hat Einfluss aufs USB-Booten? Das halt ich für ein Gerücht....

Old-Papa
 
Boote doch mal von Linux und sage "hdparm -d <devicename>" ob DMA an ist, und probiere mal mit -X den DMA-Modus zu setzen. Ferner ist es bei SSDs jeglicher Art sinnvoll, größere Blöcke als die 512 Bytes zu verwenden, die XP per Default einstellt. Die Partitionen dafür erstellt man vermutlich besser außerhalb von Windows mit einem fähigerem Betriebssystem, damit alles an 4K-Grenzen ausgerichtet ist.
 
Boote doch mal von Linux und sage "hdparm -d <devicename>" ob DMA an ist, und probiere mal mit -X den DMA-Modus zu setzen.

Das (und andere Tests) wollte ich noch machen, doch vom Stick geht das eben nur sehr unwillig.
Ferner ist es bei SSDs jeglicher Art sinnvoll, größere Blöcke als die 512 Bytes zu verwenden, die XP per Default einstellt. Die Partitionen dafür erstellt man vermutlich besser außerhalb von Windows mit einem fähigerem Betriebssystem, damit alles an 4K-Grenzen ausgerichtet ist.
Ich hatte die Platte mit dem "Minitool Partition..." vorbereitet und damit an 4k ausgerichtet.
Old-Papa
 
Schau mal in meine Signatur, da findest Du mit hoher Wahrscheinlichkeit des Rätsels Lösung. -> TRIM
Sofern er WinXP verwendet, irrelevant.
Weder XP noch der IDE-Kanal unterstützen TRIM, also kann man es auch nicht abschalten, da schlicht nicht existent.
 
Sofern er WinXP verwendet, irrelevant.
Weder XP noch der IDE-Kanal unterstützen TRIM, also kann man es auch nicht abschalten, da schlicht nicht existent.
Das ist bekannt, doch die SSD im Ultrabay ist intern per SATA ans Board angeschlossen (wenn ich richtig gelesen habe)
Doch Du hast schon Recht, Trim ist zwar ne schöne Sache, doch ohne bricht die Übertragungsrate auch nicht auf etwa ein Zehntel ein (wie in meinem Ausgangspost geschildert).
Old-Papa
 
Soweit ich weiß, trifft dies nur auf das T43/R52 zu, die intern eine PATA-SATA-Bridge besitzen.
Wenn es "nur" eine Bridge ist, gehts auch nicht. Der Chipsatz muß nativ SATA unterstützen.

doch ohne bricht die Übertragungsrate auch nicht auf etwa ein Zehntel ein
Hinweis zu Trim geht an die jenigen, die noch immer drauf pochen ;)
Also nicht an Dich adressiert.
Und natürlich bricht ohne TRIM die Geschwindigkeit nicht so ein. Neuere SSD regeln das auch ohne TRIM-Befehl intern einigermaßen ordentlich. Ganz alte aus den Anfangszeiten brechen tatsächlich extrem ein.
 
Wenn es "nur" eine Bridge ist, gehts auch nicht. Der Chipsatz muß nativ SATA unterstützen.
So wie ich las, ist es genau umgekehrt: Der eigentlich vorhandene SATA aus dem Chilsatz wird per Brücke auf IDE gepimpt. Warum Lenovo das gemacht hat? Keine Ahnung (vielleicht waren IDE-HDs damals noch billiger).
Zumindest haben ja wohl User die Brücke umgangen und direkt SATA angefrickelt. Das geht ja nur wenn SATA nativ vorhanden ist.

Hinweis zu Trim geht an die jenigen, die noch immer drauf pochen ;)
Also nicht an Dich adressiert.
Und natürlich bricht ohne TRIM die Geschwindigkeit nicht so ein. Neuere SSD regeln das auch ohne TRIM-Befehl intern einigermaßen ordentlich. Ganz alte aus den Anfangszeiten brechen tatsächlich extrem ein.
Ok.

Old-Papa
 
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