Matlab

Helveticus

Member
Registriert
29 Feb. 2008
Beiträge
744
Hallo

Ich habe ein Thinkpad T440s (12 GB RAM) und zudem noch einen PC mit 8GB RAM und einem AMD Phenom II X4 965 Prozessor.

Ich muss nun rechenintensive Berechnungen (machine learning) in Matlab ausführen. Ist das das Notebook oder der PC schneller?

Ist es zudem schneller wenn ich Matlab auf Ubuntu oder Win 8 laufen lassen?
 
Hallo, ich kenne das Programm nicht, würde aber eher zum PC tendieren. Die Last dürfte auf die CPU fallen. Hier ein CPU Verlgeich. Einige Programme nutze für Berechnungen die GPU. Wenn Mathlab das anbieten sollte, wäre wahrscheinlich dein PC immer noch die bessere Wahl.

Ob du die Software auf Windows 8 oder Ubuntu laufen lässt, dürfte keinen nennenswerten Unterschied machen. Nimm das System, dass dir am besten gefällt. Die Ressourcen-Verwaltung klappt unter Windows 8 schon ganz gut und genug RAM hast du auf beiden Systemen.
 
So generell nicht zu beantworten. Wenn Du richtig viele Daten hast, hilft RAM natürlich immens, wenn 8GB sowieso nicht ausgereizt sind, spiele 4 zusätzliche GB keine wirkliche Rolle.
Die "Matlab-Einordnung" des jeweiligen Rechners kannst du mit "bench" testen. Ggf. dabei nicht das Gesamtergebnis betrachten, sondern nur die Tests, die Deiner Anwendung an nähesten kommen.
Das OS sollte keine nennenswerte Rolle spielen.

Grüße Thomas
 
Der PC mit 8GB RAM und AMD Phenom II X4 965 Prozessor.

Was willst du denn berechnen?


LG Uwe
 
Ich würde ein kleines Testprogramm nehmen und auf beiden Rechnern laufen lassen. Mit "profiler" in Matlab kannst du dann ganz genau sehen, wie viel Zeit benötigt wird.

Gruß
Hai
 
Anscheinend sind die Rechner so ausgelastet, dass er nicht mehr posten kann...:sleeping:

Grüße Thomas
 
@Helvetius: Willst du nicht etwas Ordentliches anstatt Matlab nehmen?

Matlab selbst nutzt eine Interpreter-Sprache (if, then, for, while, ...) die auf eine darunter liegende Schicht von maschinennahen Rechenbibliotheken aufbaut (z.B. für Matrix-Multiplikation, Fast Fourier Transformation, Faltung).
Die Interpretersprache ist sehr langsam. Man sollte versuchen sie auf das nötige Minimum zu reduzieren und sofern möglich immer auf die Bibliotheken zugreifen (z.B. mit elementweiser Matrizen-Multiplikation ".*" anstatt einer For-Schleife).

Sofern du nicht die Parallel Computing Toolbox hast, ist sie zudem streng sequentiell. Multithreading gibt's erst mit (saftigen) Aufpreis.

Die Bibliotheken sind mit einem Intel-Compiler erstellt und der nutzt auf einem AMD-Prozessor nicht zwangsweise den schnellsten Code-Pfad. Da ist bei gleichem Prozessor eine Beschleunigung um den Faktor 1.3 nur durch Umschalten der Prozessorkennung möglich [1]. Im Gegensatz zum Interpreter sind die Bibliotheken jedoch wenigstens parallelisiert (ich glaube ab Version R2007b).

In Summe spricht also wesentlich mehr für das T440s, das vermutlich den Turbo ganz gut nutzen wird. In der Regel ist Matlab eine Single-Thread-Anwendung, da ist der Phenom nicht sehr schnell.
Als günstige Alternative kann ich Octave empfehlen, speziell wenn man nur etwas ein paar Tage durchrechnen lassen will, belegt man dafür keine der teuren Matlab-Lizenzen.
[1] - http://ixbtlabs.com/articles3/cpu/via-nano-cpuid-fake-p3.html
 
Naja, faktisch jeder, der Matlab kennt, kennt auch Octave und umgekehrt. Ausserdem ist Matlab etwas ordentliches... und zwar sehr sogar. Nutze es nun seit 1989 nebst Mathematica und Maple.

LG Uwe
 
Naja, faktisch jeder, der Matlab kennt, kennt auch Octave und umgekehrt.
LG Uwe

Ob man als Matlab-User Octave kennt, sei mal dahin gestellt .... können im Sinne von Bedienen und Benutzen aber ganz sicher (wenn man es denn kennt...)

Grüße Thomas
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben