Manjaro Linux

thomas_f

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Hallo zusammen,

Ich wollte mal ganz unverbindlich anfragen, ob schon jemand Erfahrungen mit Manjaro Linux gesammelt hat? Wäre schön, ein paar Erfahrungsberichte zu lesen.

Herzliche Grüße,

Thomas
 
Ich habe es mal in qemu ausprobiert - sah einigermaßen solide aus. Von den Icons für Lautstärke und Netzwerk war aber eins schwarz und eins weiß.
Das hier ist nicht 2009 - und tschüss.

Tut mir leid, dass ich dir nicht viel weiterhelfen konnte.
 
Manjaro baute doch auf Arch Linux auf, oder? Warum nicht das nehmen?
 
Manjaro baute doch auf Arch Linux auf, oder? Warum nicht das nehmen?

wenn ich ehrlich bin, habe ich mich von diesem nvidia-support out of the box versprechen anfixen lassen. soweit funktioniert das auch tatsächlich ganz gut - zumindest wesentlich besser als unter ubuntu.
 
HI
ich habe Manjaro einige Zeit benutzt und bin ziemlich zufrieden damit. Gerade die einfache installation und die Vorteile einer rolling release Distribution hat schon etwas an sich. Wenn man sich etwas mehr mit Linux auskennt und beschäftigen möchte kann man aber genauso gut ein richtiges Arch Linux nehmen, da dies noch besser laufen sollte. Die repositorys von Manjaro sind auch nicht identisch mit den normalen arch, da muss jeder selbst entscheiden was man möchte.
Ich bin nichts desto trotz wieder auf ein Cruchbang gewechselt, da ich vor allem beim mobilen Einsatz die performance und stabilität bevorzuge. Nebenbei habe ich mit dem Debian Grundgerüst eine längere Akkulaufzeit...
 
Hallo wieder,

Du meinst Optimus?

Ja. Unter Ubuntu habe ich augenscheinlich Optimus ebenfalls ans Laufen bekommen. Trotzdem hatte ich massive Probleme: Unter Steam stürzten mir fast alle Spiele innerhalb kurzer Zeit ab, das System selber überhitzte ständig. An der Hardware kanns nicht liegen - das bestätigt jetzt auch Manjaro, hier funktioniert (bisher) tatsächlich alles einwandfrei. Vielleicht war ich auch einfach zu dumm oder zu desinteressiert um das Problem mal in aller Ernsthaftigkeit anzugehen - Fakt ist, dass es mich immer genervt hat und wenn bezüglich der Settings mal alles einigermaßen gepasst hätte, wars spätestens mit einem neuen Update wieder vorbei mit dem Frieden.

Manjaro baute doch auf Arch Linux auf, oder? Warum nicht das nehmen?

Ich hab mir dazu im Vorfeld ein paar Reviews angeschaut und da wurde erwähnt, das Manjaro einen Ticken stabiler sein soll. Ich bin niemand, der unbedingt zu jedem Zeitpunkt ein topaktuelles System benötigt (wobei Manjaro auch auf - ein etwas verzögertes - Rolling-Releaseprinzip setzt) und somit war mir das wichtiger. Angepriesen wird ja auch, dass es besonders Benutzerfreundlich sein soll. Kann ich so nicht unterschreiben (wobei mir natürlich der Vergleich zu Arch fehlt), tatsächlich scheint es extrem simpel aufgebaut zu sein. Ich hatte bisher keine großen Probleme, mit ein wenig Einarbeitungszeit kommt man wirklich gut klar. Mit ein paar Handgriffen hat man auch kwin installiert und das Ding macht auch optisch Spass. Ich bleib vorerst mal dabei, laufen tut es jetzt auf meinem T420 und wenn es sich ein paar Wochen bewährt, werde ich es auch auf meinem X200 installieren.

Liebe Grüße,

Thomas

edit: Hier der Link zu dem Review: http://www.youtube.com/watch?v=6FSlpHQf4YM
 
Mit Optimus kann ich dir nicht weiterhelfen. Ich setzte grundsätzlich auf Intel only :cool:
 
Hi,

ich habe Manjaro seit einigen Monaten auf meinem T400s laufen. Bisher hatte ich nur 2 Probleme. Eines erforderte eine Änderung an der UMTS-Konfiguration, das zweite besteht aktuell bei Bluetooth, wobei es sich dabei wohl um einen Arch-Bug handelt. Ansonsten läuft es sehr rund.
 
Habe sehr gute Erfahrungen mit manjaro
- in der VM
- auf einem X230
gemacht. Schön schlank, nett gemachtes xfce, individuell konfigurierbar (aber eben auch nicht ganz trivial!) dank "arch" unterbau.
Wie auch immer als Apple- Jünger seit 1990 mein absoluter Favorit unter den Linux OSen.

Tip: selber ausprobieren!
 
manjaro-openbox hat mein t23 wieder zum Leben erweckt, bootet in 15 sec und rennt wie Usain Bolt! Tip: noch ein paar Tage warten, dann kommt die neue Version 0.8.8, die ab dann "manjarobox" heisst. manjaro-xfce laeuft auch ordentlich auf dem t23, ist aber nicht mein Geschmack (xfce)
Auf dem t60 habe ich manjaro-e17 drauf, scheint allerdings nicht mehr weiterverfolgt zu werden seitens der community, trotzdem bildhuebsch.
Der Installer ist mittlerweile GUI und selbsterklaerend, auch was Partitionieren anbelangt.
Das Forum forum.manjaro.org ist sehr kompetent und freundlich
manjarobox ist nix fuer Neulinge, die xfce-Version kinderleicht zu handhaben.
Die stable-repos sind 2 Wochen hinter arch, testing 1 Woche und unstable 2 Tage.
Ich warte mal die neue Suse ab, wenn das nix ist, stelle ich meinen Arbeitsrechner um auf manjarobox
 
@mrehm: Eine Rolling Release auf dem Arbeitsrechner ist ein sehr heißes Eisen, das mag Monate lang gut gehen, aber irgendwann gibt es kaputte Pakete im Repo, und schwupps ist der Rechner lahmgelegt. Wenn dann keine halbwegs aktuelle Vollsicherung zur Hand ist, muss die Arbeit eine hübsche Weile ohne Rechner auskommen. Lustig ist das nicht...

Womit ich nichts gegen Manjaro sagen will. Ich habe es mir auch gerade auf die VM geladen und bin ziemlich angetan davon.

Aber ein Ubuntu oder ein Debian auf dem Arbeitsrechner ist doch besser für die Nerven ;-)
 
Vollsicherung? Einfach ein Downgrade auf eine ältere Version und fertig. Das Risiko, dass sowas passiert, ist aber sehr gering (vor allem bei kritischen Komponenten).
 
/home ist sowieso auf einer separaten Partition, so what?
abgesehen davon, gibt es manjaro als stable, testing und unstable, mit Wahl von stable-repos sollte ich auf der sicheren Seite sein, da sehe ich keine Probleme
sicher fuer meine Nerven ist opensuse, da passt alles, but: no risk no fun
Martin
 
@SammysHP:
Schon klar, richtige Männer machen keine Vollsicherung :)
Mach ich bei meinen privaten Laptops doch auch nicht.
Ich finde nur die Kombination Arbeitsrechner/Rolling Release problematisch, da man mit dem Ding schließlich seine Brötchen verdient. Einmal im Jahr die Distro updaten ist sicherer als die noch so sicheren Updates eines Rolling Release.
Benutzt Du Manjaro (oder Arch) tatsächlich produktiv? Beim Softwareentwickeln?
 
@Martin:
Wenn es nur auf die Daten im /home ankommt (und nicht auf die Installation), kann ja nicht so viel schiefgehen. Ich hab hier z.B. eine etwas frickelige Entwicklungsumgebung, da dauert das Neuaufsetzen der Software schon ein Weilchen. Und weil mir das gute Stück dieses Jahr schon mal abgeraucht ist, bin ich da ein wenig paranoid.
Das mit dem stable-Release hatte ich noch gar nicht gesehen, das werde ich mir genauer ansehen.

Dieter
 
Ich hab bei Arch einfach eine seperate /var Partition auf der ich immer mindestens eine aeltere Version von meinen installierten Paketen behalte.
Wenn mal wirklich etwas schief geht kann ich einfach downgraden, ist bisher aber noch nicht vorgekommen.
Kommt halt auch ein bisschen drauf an wie viele Pakete man wirklich benutzt und wie exotisch diese sind.
 
Arbeitsrechner heisst bei mir der Rechner fuer mails, Internet, Bilder, Musik, mal einen Kostenvoranschlag etc, will sagen, ich verdiene mit dem Rechner kein Geld...
Wenn mir / abraucht, halb so wild, die Daten sind in /home und / ist schnell wieder aufgesetzt, egal welche distro
Zum topic: manjaro ist hier ausgesprochen stabil auf t23 und t60. Was mir besonders gefaellt an manjarobox: es kommt fast nackig daher, kein libre-office, kein GIMP, kein browser auf der live-cd, dafuer hat die iso nur 600MB, inkl einer Handvoll scripts zum downloaden nach Installation von zB multimedia-support, GUI-Paketverwaltung, Einbindung des yaourt-repos, Auswahl von stable/testing/unstable-repos etc. Was der User sich dann noch installieren will, macht er halt. Finde ich gut, opensuse-live-dvds kommen zb. immer mit amarok, was ich ueberhaupt nicht mag, welches aber immer sich einmischen will in die audio-Ausgabe, also muss ich es erst mal runterschmeissen und die Verknuepfungen auch noch, selbiges mit firefox; bei .buntus ist da nicht anders.
Ist quasi eine net-install von cd, mit dem Unterschied, dass networkmanager-applet direkt verfuegbar ist (ganz wichtig hier, da i-net nur per UMTS)
Und manjarobox laeuft auf dem t23! Was ich von anderen aktuellen Linux-Distros nicht sagen kann, sei es opensuse, .buntus, debian7, da spielen graphic/kernel anscheinend nicht mehr mit seit 1,5 Jahren -xubuntu12.04.1 geht noch und opensuse12.1rc1,bodhilinux und macpuppy-, den t23 moechte ich doch immer wieder unter den Pfoten habe, halb Sentimentalitaet (mein 1. thinkpad..), halb Vergnuegen mit dem alten Schaetzchen wg.seiner Qualitaet
 
Wenn das so ist, bin ich ja beruhigt :)
Die alten Thinkpads vertragen ja noch recht neue Software. Das Problem ist gern der Grafiktreiber. Leider flog aus der mesalib mit Version 8 die volle Unterstützung einiger alter Grafikkarten raus, so auch die für den T21. Hier war dann ein Slackware-Abkömmling (Vectorlinux in Version 7) die optimale Lösung für "so modern wie möglich, aber mit 7er mesalib". Ubuntu und Abkömmlinge wollten da nicht mal starten bzw. bei anderen war dann die Grafik sehr lahm. So aber fehlt nichts, ich benutze das gute Stück jeden Tag als Lese- und Surflaptop und manchmal auch als Client für rdesktop. Dank der alten mesalib ist die Grafik immer noch recht flott (mit mesalib 8 wegen der teilweise weggefallenen Unterstützung etwas lahm).
Dass bei Manjaro nach der Installation keine "Grundsäuberung" ansteht fand ich auch sehr angenehm. Damit werde ich wohl demnächst das Lubuntu auf dem T60 ersetzen, mal sehen, wie sich Manjaro dort so macht.
 
Mein T23 (hat ja auch eine Sis Savage) läuft mit Fedora 19 schneller als vorher, weil EXA nun halbwegs vernünftig funktioniert - dafür musste ich allerdings eine aktuellere Version von dem Savage Treiber kompilieren.

Was an "Unterstützung" rausflog, war XAA, was hoffnungslos veraltet ist und eh nie anständige 2D Beschleunigung geboten hat.

Edit: man sehe hier
 
  • ok1.de
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