Mal was Ernstes, Schlaganfallerkennung

HessieJames

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19 Jan. 2006
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Hallo,

mal was zum Behalten, denn wegen des heutigen Lebenstils kann es eigentlich jeden treffen.
"Erkenne einen Schlaganfall:

Es gibt 4 Schritte, an die man sich halten sollte, um einen Schlaganfall zu erkennen, Du hast bis zu 3h Zeit, die Person in die Klinik zu bringen, bevor es Schäden am zentralen Nervensystem gibt und Heilung nicht mehr möglich ist oder die Person sogar versterben kann.

- Bitte die Person, zu lächeln (sie wird es nicht schaffen).
- Bitte die Person, einen ganz einfachen Satz zu sprechen (zum Beispiel: "Es ist heute sehr schön im Garten.").
- Bitte die Person, beide Arme über den Kopf zu erheben (sie wird es nicht oder nur teilweise können).
- Bitte die Person, ihre Zunge heraus zu strecken (Wenn die Zunge stark gekrümmt ist, sich von einer Seite zur anderen windet, ist das ebenfalls ein Zeichen eines Schlaganfalls.)

Falls er oder sie Probleme mit einem dieser Schritte hat, rufe sofort den Notarzt und beschreibe die Symptome der Person am Telefon. Auch wenn die Person sagt, dass es ihr gut gehe. Lieber einmal zuviel im Krankenhaus, als einmal zuviel auf dem Friedhof…"

Ich denke, das kann man mal im Hinterkopf behalten...

HJ
 
Und man muss auch schon in den 30ern und 40ern und nicht erst mit 70 oder 80 darauf achten. Es erwischt auch junge Menschen. Deshalb sollte jeder die möglichen Symptome kennen!
Ein Freund von mir starb mit 45 an einem Schlaganfall. Klagte nach einer Feier über Kopfschmerzen, legte sich hin und war hinterher nicht mehr aufzuwachen. Starb in der gleichen Nacht. Ich konnte sowas nicht glauben, aber anscheinend kommt es häufiger vor.
 
Original von KardinalDesGrauens Und man muss auch schon in den 30ern und 40ern und nicht erst mit 70 oder 80 darauf achten. Es erwischt auch junge Menschen. Deshalb sollte jeder die möglichen Symptome kennen!
ein kollege von mir ist 1983 als 28 jahre junger mann an einem schlaganfall verstorben. ein augenscheinlich kerngesunder starker mann, kampfsportler mit keinem gramm speck zuviel auf den rippen, kein alkohol und kein nikotin, wir wollten es einfach nicht glauben.

in meiner allernächsten familie haben wir seit fast vier jahren einen schlaganfallpatienten, meinen vater, der seit dem herbst 2004 insgesamt schon 10 nachweisbare schlaganfälle erlitten hat.
leider waren die symptome bei ihm nicht so einfach zu diagnostizieren wie hessiejames es in seinem ersten post schrieb.

er war nach einem konzert auf ebener fahrbahn einfach so gestürzt, musste an der stirn mit 4 stichen genäht werden und der arzt im krankenhaus hat nichts bemerkt (ich aber auch nicht), zwei tage später rief mich meine mutter an und bat um hilfe weil mein vater nach einem erneuten sturz nicht wieder aufstehen konnte.

in unserem bezirkskrankenhaus haben die ärzte erst nach 2 weiteren tagen den schlaganfall diagnostiziert. ein ctg konnte nicht gemacht werden, da mein vater aus dem zweiten weltkrieg noch schrapnellsplitter im kopf hat, die gekapselt sind. röntgenstrahlen könnte die zum wandern bringen.

nach weiteren erheblichen verschlechterungen hat man nach dem letzten erkennbaren schlaganfall am 11.11.07 nun doch ein ctg gemacht und diese 10 hirninfarkte festgestellt. seitdem liegt mein vater zu hause im bett als komatöser patient und wird hauptsächlich von meiner mutter (gelernte krankenschwester) gepflegt.

ich wollte hier mit meinen zwei erlebnissen nur kundtun, dass kein mensch davor gefeit ist, einen schlaganfall zu bekommen ob man 28 jahre oder 86 jahre alt ist, wenns dich erwischen soll, erwischt es dich.

trotzdem ist jede hilfe, die nicht oder zu spät kommt, für den einzelnen und seine familie schrecklich.schon aus diesem grund ist ein thread wie dieser mit inzwischen mehr als 500 hits auch in einem technischen forum wie diesem immer sinnvoll.

gruß in't huus

gatasa
 
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