Macke an SSD PCB - geht das noch durch?

Ambrosius

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23 Juni 2022
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Hab bei dem Versuch eine mSATA aus ihrem Case herauszuziehen eine kleine Macke am Rand des PCB verursacht...normalerweise stelle ich mich da nicht so blöd an, aber ausgerechnet bei der habe ich das "falsche Tool" benutzt und naja, anhand der Bilder habe ich es versucht einigermaßen gut darzustellen.

auf der einen Seite ist es meiner Meinung nach nciht so schlimm, aber die andere Seite der SSD zeigt wie gefährlich nah der Makel an zwei Pins ist. Ich weiss nicht ob das noch durchgeht, ob ich da was tun sollte. Hatte die Idee das mit Isotape abzukleben, wollte aber nicht einen Kurzschluss provozieren. Die SSD habe ich jetzt angeschlosen und bisher ist sie unauffällig. Sollte ich dennoch mal mit Isotape die Stelle abtapen oder stattdessen was komplett anderes machen?

Die Doppel-Pins liegen ja frei und haben so weit ich das beurteilen kann keinen Kontakt zu irgendwas..Im Case waren sie vielleicht als Erdung gedacht, ich rate aber hier nur. Jetzt gerade steckt die mSATA im Wwan Slot..


111.png
 
Sieht sehr nach nochmal Schwein gehabt aus;-)

Problematisch bei solchen Multilayer-Boards wird es dann, wenn die Kupferlagen verschiedener Schichten miteinander elektrischen Kontakt haben.

Falls Du im vermackten Bereich Kupfer siehst, würde ich einen Dups Nagellack draufmachen, damit sich das nicht mehr bewegt.

Wenn diese Testpads nicht mit metallischen Dingen an der Einbaustelle in Kontakt kommen können, würde ich das so lassen, sonst wäre abkleben mit Kaptonband eine gute Idee.
 
Da hast du nur den Lack angekratzt. Laß es so.
Ja ich wünschte, bisschen schimmert leider schon was metallisches durch. Ist zwar halt trotzdem 'nur' ne Schürfwunde, aber ich befürchte dass ich die Stelle in Zukunft iwie vergesse und dann was drankommt und danach habe ich den Salat.

Das mit dem Nagellack klingt gut. Das sollte es zumindest einigermaßen 'eindämmen'. Muss ich wegen den beiden Pins was beachten? Nicht berühren oder so?
 
Die Seite wo die Pins sind mit Isopropanol sauber machen und schauen ob da das Kupfer durchschaut. Falls ja -> Nagellack drauf, falls nein -> lassen.

Die Randbereiche sind immer Masse, das wär mir nix mit den Pins daneben, Kurzschlussgefahr.

MfG, Sebastian
 
Wenn diese Testpads
Was genau meinst du damit?

Die Seite wo die Pins sind mit Isopropanol sauber machen und schauen ob da das Kupfer durchschaut. Falls ja -> Nagellack drauf, falls nein -> lassen.

Die Randbereiche sind immer Masse, das wär mir nix mit den Pins daneben, Kurzschlussgefahr.

MfG, Sebastian
Das habe ich nämlich auch gedacht. Damn!

Ok Danke euch, dann muss ich nochmal ran an die Bulette
 
Hab bei dem Versuch eine mSATA aus ihrem Case herauszuziehen eine kleine Macke am Rand des PCB verursacht...normalerweise stelle ich mich da nicht so blöd an, aber ausgerechnet bei der habe ich das "falsche Tool" benutzt und naja, anhand der Bilder habe ich es versucht einigermaßen gut darzustellen.
Also wenn ich nicht völlig auf dem Schlauch stehe ist dort lediglich der Lötstop-Lack beschädigt worden. Den kann man wieder auftragen. Ich sehe nicht wo da ein Problem sein sollte.
 
Was genau meinst du damit?

Die beiden freiliegenden Kupferflächen sind keine Pins (Stifte), sondern Kontaktflächen, also Pads. Sie sind über eine der inneren Kupferlagen mit Meßpunkten in der Schaltung verbunden und dienten zu Prüfzwecken beim Hersteller, deswegen sind das Testpads. Beim Hersteller werden Leiterplatten geprüft, indem sie auf eine Testfläche gelegt werden, wo sie von unten mittels anliegenden Federn oder Federstiften kontaktiert und durchgetestet und gemessen werden. Da wird nie wieder etwas kontaktiert. Wenn du wirklich soviel Angst vor einem Kurzschluß dort hast, kleb ein kleines Stück Klebeband aus isolierendem Material drüber - da reicht eigentlich sogar Papier. Aber notwendig ist das nun wirklich nicht.
 
Die beiden freiliegenden Kupferflächen sind keine Pins (Stifte), sondern Kontaktflächen, also Pads. Sie sind über eine der inneren Kupferlagen mit Meßpunkten in der Schaltung verbunden und dienten zu Prüfzwecken beim Hersteller, deswegen sind das Testpads. Beim Hersteller werden Leiterplatten geprüft, indem sie auf eine Testfläche gelegt werden, wo sie von unten mittels anliegenden Federn oder Federstiften kontaktiert und durchgetestet und gemessen werden. Da wird nie wieder etwas kontaktiert. Wenn du wirklich soviel Angst vor einem Kurzschluß dort hast, kleb ein kleines Stück Klebeband aus isolierendem Material drüber - da reicht eigentlich sogar Papier. Aber notwendig ist das nun wirklich nicht.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort..Da bin ich dann ja auch beruhigt.

Wenn diese Testpads nicht mit metallischen Dingen an der Einbaustelle in Kontakt kommen können, würde ich das so lassen, sonst wäre abkleben mit Kaptonband eine gute Idee.
Ich hab leider kein Kapton da, das ist ja ein sehr spezielle Angelegenheit, sieht aber sehr faszinierend aus..werde ich aber iwann gerne für meine Bastelkiste anschaffen..

Ansonsten habe ich nur so ein handelsübliches Isoband von Vesa da. Das sollte dann auch langen nehme ich an.
Aber ich glaub selbst das ist nicht nötig, wenn ich die beschädigte Stelle zunächst mit Nagellack isoliere. Dann ist es ja auch nciht weiter schlimm wenn sich der Nagellack mit nem Pin überlappt. Das war ja meine ursächliche Befürchtung. Ich kann ja trotzdem zusätzlich die Pins abtapen. Wenn ich das richtig verstanden habe geht es nur darum, dass der PCB Rand mit keinem Kleber oder sonstigem in Berührung kommt:

Die Randbereiche sind immer Masse, das wär mir nix mit den Pins daneben, Kurzschlussgefahr.

Das dürfte machbar sein...
 
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