Lubuntu Schlankheitskur, Tipps für Anfänger gesucht

Student82

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Ich bekomme die Tage meine neue CF-SSD mit 4 GB und habe vorab schonmal in einer VM ein bischen rumgespielt, wieviel Platz denn flöten geht wenn ich das installiere was ich haben möchte, habs dank LyX geschaft die 4 GB relativ schnell voll zu bekommen, habt Ihr Tipps was (und wie mache das über den Package Manager ok so?) ich am besten runterschmeißen kann.

Ich brauch auf jedenfall:

  • Skype oder Pidgin
  • Dropbox
  • LyX
  • eine Textverarbeitung/Tabellenkalkulation
  • MP3 Player
  • Chromium
  • Thunderbird oder ähnliches je schlanker desto besser
  • Screenlets
  • Falls machbar d.h Speichertechnisch und Anfängertauglich noch Wine & Office 2007 H&S statt Textverarbeitung oben
 
Als schlankes, aber leistungsfähiges Office empfehle ich Softmaker Office (in der 2008er Version für Windows und/oder Linux kostenlos, aber registrierungspflichtig).



PS: Nein, ich bin nicht mit Softmaker verwandt oder verschwägert. Ich bin aber seit Jahren zufriedener Kunde.
 
ok das werde ich mal austesten, habe auch gerade noch mit sudo apt-get autoremove mal 140 mb freigeschaufelt :D weitere tipps bitte
 
Hallo,

4gb ist schon sauwenig. Du kannst mal gucken ob irgendwelche alten Kernel und sowas rumfliegen die keiner mehr braucht, damit kann man manchmal noch ein paar Hunderter freikratzen. Ansonsten gehst halt das Anwendungsmenü durch und guckst was du nicht brauchst, aber so richtig große Happen zu finden ist schwierig. 8GB CF sind nit so teuer (~15€), vielleicht lohnt ein Upgrade?
 
@Student82 Das ist irgendwie der falsche Ansatz. Distributionen wie Lubuntu oder ähnliche Derivate sind entstanden um bestimmten Anwendern solche Arbeitsumgebungen vorzugeben. Diese Umgebungen kann man entschlacken macht aber einen erheblichen Aufwand.

Wenn man ein schlankes System aufbauen will, dann beginnt man mit einer normalen Distribution wie z.B. bei dir Ubuntu und macht eine Minimalinstallation. Das nimmt man als Basis und baut darauf auf. Dann installiert man die Programme die man benötigt.

Ich habe aber eine Rückfrage um dir besser antworten zu können. 4GB CF-Card ist nun wirklich nicht gerade groß. Auf welcher Kiste willst du denn damit arbeiten? Was ist das Profil welches du erreichen willst?

Übrigens Lyx alleine hat nicht soviel installiert das war das LaTeX welches nun einmal benötigt wird.
Eine weitere Textverarbeitung, dabei hast du doch schon die beste die es gibt mit LaTeX, wäre Abiword.
Mittels Antiword auf der Konsole kann man sich auch DOC Dateien im Pager ansehen oder als Textdateien abspeichern.
Tabellenkalkulation wäre Gnumeric
Das wären die Alternativen gegenüber einem fetten OpenOffice.
MP3Player gibt es wie Sand am Meer. Ich bin ein Konsolenfreak und mir reicht mpg123 oder mp3blaster :-)
Du willst eine schlanke Alternative zu Thunderbird. Klar gibt es nennt sich Mutt oder Alpine aber das sind eben Konsolentools ob du das willst?
 
localepurge ist eines der nuetzlichsten tools ueberhaupt. alle locales ausser en_us.uft8 und de_DE.utf8 auskommentieren kann schonmal gleich 300 bis 400mb freiraeumen.es empfiehlt sich bei *buntu immer ein alternate install als im nachhinein zu verschlanken zu versuchen.

mfg demonicmaniac
 
@ DosX da hast du mit Sicherheit Recht, das ich mir ein Ubuntu installieren sollte und dann das was ich benötige, nur bin ich absoluter Linuxneuling, von ein paar Versuchen in VM's oder nem Debvision mal abgesehen und ich habe im Moment nicht die Zeit mich richtig in die Materie einzulesen, deshalb wollte ich Lubuntu wie gesagt etwas abspecken (wie man es halt z.B. bei XP auch macht^^).
Mit LyX meinte ich LaTeX und Co. :D .

Die Kiste ist mein X24 für das ich wohl keinen (für mich) anständigen Preis mehr am Markt erzielen kann und da ich jetzt sehr günstig an eine CF-Lösung gekommen bin wollte ich die Gelegenheit nutzen, um zum einen Linux kenenzulernen und zum anderen mit LyX zu Spielen (die Windowsversion muckt noch bei mir in der Ausgabe rum), evtl Teile meiner Diplomarbeit oder zumindest Recherchen darauf schreiben, dass muss ich noch antesten wie es sich anfühlt und weil ich mittlerweile auch gefallen habe am Thinkpad rumzubasteln um zu schauen was geht :D

Der Speicher reicht ja bisher für alles, habe noch ca 170MB Reserve, bin nur ein Freund von freiem Speicher (frag mich nicht warum) und ich denke mal mit USB-Sticks wird Lubuntu ja mindestens genausogut umgehen können wie Windows?

@ elarei Leider bekommst du für die 15€uronen nur die madigen Karten aber so eine als Datengrab hatte ich mir auch schon überlegt
 
Mit GTK bei lubuntu 11 tust du dir jedenfalls keinen gefallen wenn du gtk3 und gtk2 installieren musst da vieles noch keine gtk3 version hat, das frisst schonmal eine menge platz.der kleinste mp3 player mit ist wohl cmus/moc ohne optionale deps, keine ahnung gegen was lubuntu baut. das kleinste office wenn du immer online zugang hast ist googledocs, dann sparst du dir die office suite komplett. pidgin gibt es in einer lite version ohne gnome deps und mit finsch und allem disabled, damit ist es auch eine ganze latte kleiner. am kleinsten waere natürlich für mail mutt und für IM dann bitlbee oder finch, ncurses eben alles.

mfg demonicmaniac

shameless arch plug:

https://wiki.archlinux.org/index.php/Lightweight_Applications
 
Student82 schrieb:
@ DosX da hast du mit Sicherheit Recht, das ich mir ein Ubuntu installieren sollte und dann das was ich benötige, nur bin ich absoluter Linuxneuling

Kein Problem, jeder hat mal angefangen, deswegen hilft man damit du nicht gleich gegen die Wand fährst.

...und ich habe im Moment nicht die Zeit mich richtig in die Materie einzulesen,
Linux ist ein unixoides OS was eine über 40jährige Historie hat. Da kommt man um das Lesen nicht drum herum. Es ist nicht wie ein Windows wo man blind was probiert und vielleicht etwas funktioniert. Wer sich intensiv mit Linux beschäftigt wird auch auf der Klaviatur spielen können. Ein erlernen eines neuen OS bedarf allerdings einer gewissen Einarbeitungszeit, das hängt schon damit zusammen das einem manche Programmnamen nicht vertraut sind (ist heute geringer weil die meisten Windows-User sowieso gute Opensource mittlerweile benutzen, eigentlich könnten sowieso alle umsteigen das sie nur noch Windows als OS-Unterbau haben). Das ist wie mit einem Auto das man neu hat, da muss man sich auch dran gewöhnen. Unter Zeitdruck ist ein sehr schlechter Anfang.

Warum also etwas kompliziert machen wenn es einfach geht?
Wie ich in deiner Verkaufsbeschreibung für dein X24 gelesen habe, ist es doch gut ausgestattet. Warum nimmst du nicht die bestehende 60GB/5400 RPM Festplatte? Natürlich musst du trotzdem schlank installieren damit der RAM nicht zum Flaschenhals wird.

deshalb wollte ich Lubuntu wie gesagt etwas abspecken (wie man es halt z.B. bei XP auch macht^^).
1. Linux != Windows. Hier auch ein lesenswerter Artikel dazu http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/

2. Auch ein Windows entschlackt man nur wenn man vom System Ahnung hat. Also warum machst du dir unnötig Arbeit. Ein passendes Minimal-Linux kannst du immer noch drauf packen als Spielerei auf eine 4GB CF Karte aber dann sollte man Ubuntu aussen vor lassen und entweder mit einer Minimalinstallation anfangen und dann aufbauen oder auf eine Spezialdistribution ausweichen.

Eine Anleitung und auch die empfohlenen Anwendungen findest du in diesem Artikel: http://wiki.ubuntuusers.de/Minimalinstallation?highlight=Pw%20Tbaustell%20Zalternat

demonicmaniac hat dir genauso geschrieben das du so anfangen musst und je nachdem wieviel Leistung vorhanden ist weicht man auch auf Kommandozeilen Tools aus. Nicht nur weil sie schlank sind, sondern hocheffizient aber das zu würdigen bedarf eines grundsätzlichen Umdenkungsprozesses gegenüber einer bisherigen Arbeitsweise unter Windows. One Tool - One Job ist dort die Grundlage.

... da ich jetzt sehr günstig an eine CF-Lösung gekommen bin wollte ich die Gelegenheit nutzen, um zum einen Linux kenenzulernen und zum anderen mit LyX zu Spielen
Aufgrund der Featuritis vieler Anwender werden auch bestimmte Anwendungen/Desktop Environments immer grösser und da ist eine 4 GB CF Karte, ausser man weiß wie man damit umzugehen hat, nicht State of the Art.
 
Muss es denn unbedingt Lubuntu sein? Weshalb greifst du nicht auf eine der "extra kleinen" Distris wie z.B. Puppy Linux oder DSL!? Auch darunter kann man gut arbeiten;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man schon, aber für einen Anfänger ist ubuntu schon besser.

Wie wäre es denn als Kompromiss mit Debian stable? Das ist ressourcenschonender als ubuntu und funktioniert in den meisten Dingen analog. Man kann also bei einem schlankeren System das ubuntuusers-wiki und tlp benutzen :-)
 
Debian finde ich jetzt aber wirklich nicht unbedingt unkomplizierter als meine Vorschläge. Bei Debian muss noch einiges händisch eingerichtet werden (z.B. WLAN-Treiber)!

Ansonsten gebe ich dir recht. Habe es selber auch installiert.
 
Also mit Arch kann man die 4 GB gut schaffen, sofern man bottom up nur das nötige installiert .. schreit ja geradezu danach.
 
Gerade da muss ich als arch zealot widersprechen, arch splittet nicht in -doc und -dev pakete ausser die -doc sind mehrere hundert megabyte gross, von daher ist arch vom reinen plattenplatz nicht so schlank wie ein debian.

mfg demonicmaniac
 
DSL(Damn small linux) sollte da aber auch gut geeignet sein, ist auch nur ein normales kleines Debian System. Die Live-CD ist nur 50Mb groß und enthält schon eine Reihe an Software, eigentlich genau was du suchst! :)
 
DSL ist halt leider komplett outdated. Es böte sich auch ein compressed system an, zwei alternativen nun: reiser4 cryptocompress oder btrfs-lzo wobei btrfs mit compress on write wahrscheinlich die CPU im x24 ein bottleneck ist und bei schreibvorgängen mit hängern zu rechnen ist, reiser4 hingegen hat viele schreibvorgänge weswegen es auf einer ssd nicht empfehlenswert ist. ich hatte ein 8gb ext3 system auf 5gb reiser4 gzip migriert ohne probleme, also 40 bis 50% einsparung sind da drinnen.

mfg demonicmaniac
 
Wobei anzumerken ist, dass das DSL Projekt eingeschlafen ist. Puppy Linux ist eine aktive und schlanke Distri.

EDIT: mal wieder zu langsam…
 
schlorri schrieb:
DSL(Damn small linux) sollte da aber auch gut geeignet sein, ist auch nur ein normales kleines Debian System. Die Live-CD ist nur 50Mb groß und enthält schon eine Reihe an Software, eigentlich genau was du suchst! :)

DSL will er bestimmt nicht. Seit fast 3 Jahren passiert dort nichts mehr, somit hat er veraltete Software. Ausserdem ist sein TP auch nicht so schlecht das er auf so etwas zurückgreifen muss. Er bräuchte eben nur mit einer schlanken Grundinstallation anfangen, entweder Ubuntu-Minimal oder besser noch was auch ich empfehlen würde gleich Debian weil die nicht so viel Extras mitinstallieren. Danach installiert er sich ohne KDE oder Gnome Abhängigkeiten sich seine notwendigen Programme zusammen. Der derzeitige Flaschenhals ist die CF-Karte bezogen auf die Grösse. Mit 8GB würde das ganze schon wesentlich flexibler aussehen. Der nächste Flaschenhals der zu beachten ist, ist der RAM der beim X24 wobei er schon den Maximalausbau hat und somit grosse Desktop Environments mit Openoffice und Firefox im Parallelbetrieb auch auszuschalten sind.

Er braucht also nur das machen was wir ihm empfehlen und er hat Spass und kann sich in Ruhe einarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oops, habe mir die Seite schon lange nicht mehr angeschaut, da passiert ja garnix mehr :). Dann normales Debian-netinstall(Desktop-env beim install ausstellen), ein WM wie fluxbox ist garnicht so schlecht, vorallem wegen der Geschwindigkeit.
 
So Debian lädt gerade runter, Lubuntu hatte mir halt gefallen weil alles ausser Trackpoint-scrollen OOB lief.
 
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