Lohnt es sich, ein gebrauchtes Subnotebook zu ersteigern? Oder ist ein neues Netbook unter dem Strich günstiger?

Was heise völlig außer acht lässt ist die Bildschirmdiagonale. Sorry, aber 10 Zoll sind mir zum unterwegs arbeiten zu wenig.

Auch die Behauptung, dass die Akkus immer hin sind beim gebrauchten ist bei ThinkPads eine reichlich pauschale aburteilung. Denn die sehr gute Akkuelektronik macht vieles wieder wett, ich würde behaupten, dass viele X4x immer noch die 2-3 Stunden Laufzeit schaffen, die viele billige Netbooks erreichen. Nur bei guten neuen Akkus könnte es problematisch aussehen bei den X4x.

Das einzige halbwegs vernünftige Netbook zum unterwegs arbeiten ist meiner Meinung nach das Samsung NC10 und das hat eben nur 10 Zoll. Es gibt mittlerweile z.b. von Dell teure "Netbooks" mit 12 Zoll, aber grausiger Akkulaufzeit und nochmals extra langsamerer Hardware, da sieht ein X4x schon mal gleich viel, viel besser aus, selbst wenn man "Renovierungskosten" dazu rechnet.

Ach ja, nicht zu vergessen: Die Möglichkeit eine Docking-Station zu verwenden.
 
Docking:
Habe selber eine Originale Lenovo USB Docking... Alle Anschlüsse incl VGA...- fast Ideal. Und wieder ein Grund weniger
 
Ist immer wieder die selbe Leier...

Wem Qualität wichtig ist und sein Gerät lange haben will, greift zum gebrauchten Thinkpad. Gebrauchsspuren, ev. neuer Akku und diverse Aufrüstungen (größere HDD, Ram) usw muss man da akzeptieren.

wer absolut nicht bastelfreudig ist und wem es egal ist, wenn die Kiste mal eingeht, nach einem Jahr der Lack abblättert und Wochenlang eingeschickt werden muss, greift zu einem neuen Billig-Netbook.

Es kommt halt einem immer drauf an, wie wichtig einem die Sache ist, und wie abhängig man davon ist:

Fährt man täglich lange Strecken, braucht man ein zuverlässiges, gut ausgestattetes, bequemes Auto. Wer nur Kurzstrecken fährt oder das Auto gar nicht für den Arbeitsweg braucht, kommt mit einer billigen Schrottmühle aus.

Genauso ist es bei Notebooks.

Bei gleichem Preis bekommt man ein "gebrauchtes hochwertiges" Gerät oder ein "neues minderwertigeres".
 
Neben der Bildschirmdiagonale ist auch die Tastaturgröße wichtig.
Längeres Arbeiten an einem 10 Zoll Netbook scheint mir alleine
von der Größe meiner Finger her schwierig

Grüße Peter
 
techno,

eine USB Docking-Station ist kein vollwertiger Ersatz zu einer herkömlichen Dockinglösung. Besonders was VGA angeht.
 
und da kommst du mit der X**serie von IBM/Lenovo genau richtig, mein X60 hat gerade noch so Standardtastatur, und ist bei ebay.co.uk schon fuer 450,-Euro inkl. Versand zu haben...coreduo etc
 
Auch kann man oft die Verarbeitungsqualität nicht vergleichen. Thinklight und Thinkvantage Tools gibt es beim Netbook auch nicht. Geschweige denn Ersatzteile in Hülle und Fülle. Auch behauptet der Artikel fälschlicher Weise die Leistung aktueller Netbooks wäre in etwa gleich. Tatsache ist aber, dass ein 1,6Ghz Atom einem alten Celeron Prozessor mit 1-1,2 Ghz entspricht. Da sollte ein Pentium M locker vorbeiziehen.
 
@techno

also ich hab mein x40 hier in der Bucht günstig gekauft, noch nen 100 für SSD draufgelegt und seitdem ist mein T60 beinah im Ruhestand :D

Kann dir nur zu nem X4x raten ob mit CF od. SSD Lösung!

lg ...cc
 
Gebrauchtes TP oder Netbook?

@ techno
Generell kann ich mich den Empfehlungen der vorangegangenen Postings anschließen. Bedenke aber, dass gerade gebrauchte ThinkPads gerne mal Macken im Display haben können (z.B. Wolkenbildung, helle Stellen, fallen bei Office-Nutzng auf). Fände ich persönlich sehr ärgerlich, besonders wenn diese im Blickfeld lägen. Die meisten Händler weisen auf solche Macken aber auch in der Artikebeschreibung hin.
Schau mal im Shop von ralf-scharbert.de vorbei und rufe dort gerne an, wenn Du Fragen hast. Dort hast Du eine große Auswahl, bekommst 12 Monate Garantie und hast ein vierwöchiges Rücktrittsrecht.

Grüße,
Innocent
 
Unabhängig von den persönlichen Vorlieben, muss ich schon sagen, dass im Artikel geschummelt wird:

Es werden gebrauchte Subnotebooks MIT DVD-Laufwerk (im Fall von IBM zwangsläufig mit Ultrabase) mit Netbooks eben ohne dieser Laufwerke verglichen. Was soll das?
Man könnte den Spieß auch umdrehen und sagen, dass die gebrauchten IBMs dank Ultrabase einen Mehrwert bieten.

Ganz davon abgesehen sind die genannten Preise schon arg hoch. Klar ein gebrauchtes X40 für 230 Euro hat natürlich helle Flecken im Display.
Vermutlich hat der Artikelschreiber gebrauchte Books beobachtet die makellos sind. Aber wer ohnehin ein Problem mit Gebrauchten hat, sollte es lassen.
Schon die Aussage zur Leistung stimmt nicht. Meist liegt ein Atom 1,6 sogar nur auf Niveau eines Celeron M 900 MHz.
Was bleibt ist ein unfairer Vergleich. Hätte der Artikel mal Subnotebooks mit Pentium 3M 1,2 Ghz Verglichen, da würde die Leistung passen.

Generell muss ich sagen, dass ich schon auf die "Größe" der Netbooks neidisch bin, trotz meines X41. Denn ein Netbooks passt gerade so in meine Umhängetasche. Mein X41 würde da nicht passen. (Kleines DJ-Bag)

Andererseits brauche ich gar keinen PC unterwegs. Ich habe schlicht nicht das Bedürfniss, während des Arbeitsweges oder während des Shoppings ins Internet zu gehen.
Bleiben würde also der "Will-Haben-Faktor" einfach weil es faszinierend ist ein so kleine Notebook zu besitzen.
 
Ich hab mir schon vorgenommen, wegen diesem Artikel und einem identischen Beitrag in der letzten c't einen Brief zu schreiben.

Der Autor lässt alles mögliche ausser Acht:
- Bildschrimdiagonale
- Tastaturgrösse
- Dockinglösungen
- Verarbeitung (Netbooks sind Billiggeräte, gebrauchte Subnotebooks sind üblicherweise Business-Geräte der Oberklasse)

Plus ist der Zustand der gebrauchten Geräte, wenn man an der richtigen Stelle kauft, deutlich besser als dort angegeben (mein gebrauchtes X32 ist wie neu und der Akku hält 3+ Std.) und der Preis niedriger.
 
Also ich kann, wenn man nicht nur ein kleines Spielzeug will, nur ein richtiges Subnotebook empfehlen!
Ich hatte jetzt schon diverse aus der X-Reihe und zwischenzeitlich mal ein eeePC 901. Den eee hab ich nach paar Wochen wieder verkauft, weil wenn man wirklich unterwegs damit arbeiten will, kann man das ding vergessen. Zwar ein nettes Spielzeug mit langer Akkulaufzeit, was aber höchstens mal zum Couchsurfen geeignet ist. Die Tastatur ist halt einfach ein Witz im Vergleich zum ThinkPad. Insbesonders hat mir auch der Trackpoint gefehlt. 12Zoll ist viel angenehmer.


Ich würde jederzeit wieder ein gebrauchtes Subnotebook(ThinkPad) jedem Netbook vorziehen. Zwar hab ich dann ein gebrauchtes Gerät statt einem Neugerät, aber dafür Qualität.

Gruss, Jan
 
Die Frage die ich mir stelle ist ob es dem Autor darum geht das der artikel sachlich korrekt, oder aber verkaufsfördernd für Netbooks sein soll.
Auch wenn es angeblich bei der CT keine so grosse Rolle spielen soll, Zeitschriften verdienen Ihr Geld durch Anzeigen, und diese gibt es nun mal für gebrauchte Sub-Notebooks nicht mehr.
Ich habe immer mehr den Eindruck das solche Artikel nicht informieren sondern überzeugen sollen .
Und die Kernaussage das man beim Umweltfreundlichen Verhalten, also wenn man sich ein älteres Sub-Notebook kauft draufzahlt, spricht eigentlich für sich.

Abegsehen davon habe ich den Eindruck das hier alleine schon wegen der unterschiedlichen Grösse des Displays ( ein 16:9 10" Display ist eben nicht das gleiche wie ein 4:3 10" Display ) Äpfel mit Birnen verglichen werden.

Das ist irgenwie so als ob jemand einen neuen Smart mit einem 3-4 jahre alten Golf vergleicht.
 
Ich bin mit dem Samsung NC10 zufrieden, Gute Tastatur, super Display und lange Akkulaufzeit sprechen für das Gerät und reichem mir persönlich für unterwegs im Unialltag aus. Auch wenn momentan mein Samsung nun bei ein anderes Familienmitglied gelandet ist ^^

Wenn ich mir ein teures Subnotebook hole, möchte ich es gleichzeitig als Desktopersatz nutzen. Dann kann es auch ein Thinkpad samt Ultrabase sein. Aber als Zweitgerät für unterwegs reicht auch ein Netbook für viele Leute aus. Aber das muss jeder für sich selbst herausfinden. Ich denke nicht, dass man pauschal sagen kann, ob ein gebrauchtes Subnotebook besser ist als ein neues Netbook oder andersrum.
 
[quote='McPixl',index.php?page=Thread&postID=535882#post535882]Auch wenn es angeblich bei der CT keine so grosse Rolle spielen soll, Zeitschriften verdienen Ihr Geld durch Anzeigen, und diese gibt nun mal für gebrauchte Sub-Notebooks nicht mehr.[/quote]Voll Zustimm, volles Marketing diese kleinen Biester und wer schon mal 1 gehabt hat der weis wovon ich spreche.

Ich verdien mir neben dem Studium im MM Samstags noch Geld dazu, der Boom ist genauso gigantisch wie der Rücklauf!
 
ein netbook zum arbeiten kannste imho vergessen, ich hab ja selber eines. meist hab ich das mit peripherie (xbox-dvd laufwerk+tastatur+maus+Ext 15tft) auf desktop stehen.wenn ich es mitnehme, nervt mich das touchpad und die bildschirmgöße schon. zum kurz was nachgoogeln oder als mediastation ist so ein teil aber OK. aber keineswegs mitm X40 o.ä. vergleichbar. zum arbieten nehme ich lieber mein X60.
 
[quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=535859#post535859][...]
- Tastaturgrösse
[...]
- Verarbeitung (Netbooks sind Billiggeräte, gebrauchte Subnotebooks sind üblicherweise Business-Geräte der Oberklasse)
[...][/quote]Das mag für die meisten Netbooks ja stimmen, aber es gibt ja auch sog. Business-Netbooks wie das Mini-Note von HP. Da soll die Verarbeitung wirklich gut sein und die Tastatur fast so groß wie die Standard-Variante. Wer also in erster Linie was kleines, leichtes zum Surfen und gelegentlichen Tippen sucht, ist da sicherlich besser aufgehoben als bei einem gebrauchten X. Letztlich ist's doch - wie meistens - eine Frage der persönlichen Vorlieben. Außerdem wird doch keine ernsthaft auf den Gedanken kommen, ein Netbook in direkter Konkurrenz zu einem X sehen zu wollen, das ist doch völlig absurd. Da kann ich auch mein LG KP100 mit einem iPhone vergleichen: Selbstverständlich sind beide mobile Telefone und das KP100 ist dabei kleiner, leichter und vor allem viel, viel billiger als ein iPhone. Aber das iPhone kann dafür auch Musik und Videos abspielen und im Internet surfen. Solche Vergleiche sind doch bloß eine Spielerei...
 
[quote='McPixl',index.php?page=Thread&postID=535882#post535882]Die Frage die ich mir stelle ist ob es dem Autor darum geht das der artikel
sachlich korrekt, oder aber verkaufsfördernd für Netbooks sein soll. [...]
[/quote]Wenn ich mir den Artikel so durchlese, bleibt eigentlich nur eine Lösung -- es
ist (schlecht versteckte) Werbung. Allein der Absatz zu den Akkus ist sowas
von negativ voreingenommen... würg :wacko:

Ich kann ein X31 (evtl. mit größerer Platte) empfehlen, klein, leicht und fürs
Web mehr als genug Leistung. Und billiger als ein neues Netbook ist es auch
noch. :D

Gruß
ariel

PS: schade das Heise sich mittlerweile in journalistisch unterirdische Gefilde
begibt.
 
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