Literatur für Einsteiger

HelmutT

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6 Juni 2005
Beiträge
171
Hallo,
ich suche leicht verständliche Literatur für einen LinuxNeueinsteiger (am liebsten Suse). Es sollte step by step erklärt werden wie man Programme instaliert oder gar kompiliert.
Eventuell noch ein deutschsprachiges Forum...
 
Benutze selbst auch seit 2-3 Jahren Gentoo (davor SUSE/Mandrake) und mir kommt nichts anderes mehr auf die Platte! Aber für den Einstieg ist es vielleicht doch nicht ganz das Richtige. Wenn man am Anfang erstmal tagelang kompilieren muss, bis KDE/GNOME/... laufen und wenn irgendwas nicht klappt, ist man als Anfänger vielleicht schnell frustriert und lässt es sein. Ansonsten mit ein bißchen Erfahrung ist Gentoo perfekt! Super community tolle Anleitungen und Flexibilität, wie sie kaum eine andere "Distribution" bietet.
 
Jetzt mal ganz ehrlich, wo ist denn der Vorteil von Gentoo gegenüber Debian oder wasweissich was für einer Distri? Ist der Geschwindigkeitsvorteil wirklich so eklatant das sich tagelanges Kompilieren lohnt? Wie äussert sich diese "Flexibilität"?
 
also solltest du dich für (k)ubuntu entscheiden kann ich auch nur das openbook von galileo computing empfehlen. steht alles drin was du brauchst über konfiguration etc.

gruß
 
Wie schon gesagt, mit etwas Erfahrung und entsprechenden Einstellungen hat man durchaus Performancevorteile. Außerdem ist man gezwungen sich mit Linux auseinanderzusetzen zwecks der Konfiguration. Man lernt also mehr darüber wie linux funktioniert. Durch den Paketmanager portage ist Gentoo im Vergleich zu Linux from Scratch aber deutlich komfortabler. Außerdem weiß man nach der "Installation" wirklich was "installiert" wurde und was nicht. Man kann bis auf Abhängikeiten nur das installieren was man wirklich benötigt.

Ganz Abgesehen davon bin ich absolut der Meinung, dass Gentoo nichts für Anfänger ist! Für Linuxanfänger ist meiner Meinung nach (K)Ubuntu absolut empfehlenswert um sich mit Linux vertraut zu machen.
 
Sind die Performancevorteile nur gefühlt oder auch messbar? Wenn ich das recht verstanden habe geht es sich beim Kompilieren von Gentoo nur um Flags die 100%ig passend zur Maschine gesetzt werden müssen und die hier die Unterschiede bringen. Hast du mal ein Beispiel um den Unterschied zu verdeutlichen? Z.B. beim rippen einer MP3 Datei? Gibts da irgendwo nen "Benchmark"?

Ich hab vor Jahren mal versucht Gentoo zu installieren. Aber ohne Flat damals war beim ersten Versuch, der in die Hose ging, Schluss für mich weil mein Traffic schon am Limit war. Ich kann mich halt nur noch dran erinnern das es echt viel Werk war, aber das würd ich heute nochmal machen. Allerdings nur wenn es wirklich was bringt.



Aber irgendwie hat das garnichts mit dem Thread zu tun...
 
Ich finde welche Distri ist Geschmackssache und wenn dann nur eigene Philosophie. Mir war Suse zu langsam und YAST mit seinen Einschränkungen erinnerte mich zu sehr an MS Windows.
Ubuntu finde ich übersichtlicher und vom Umgang besser. Mit dem deutschen Ubuntu Forum bin ich nicht so einverstanden. Da war z.B. die Frage eines Anfängers wie man dauerhaft "Root" Rechte erhält und die Antwort lautete in etwa, was er denn damit will und er solle lieber erst den Umgang lernen und es ist auch nicht möglich. Dabei gibt es in der Wiki einen Beitrag dazu, wie man sich den Root einrichtet. Störend ist an Ubuntu, daß Ubuntu auch an einigen Stellen nach einem Neustart auch die Einstellungen des Superusers überschreibt. Das ist erschwerend für die Einrichtung und Nutzung von TPB.

Ich habe auf meinen Testrechner jetzt mal LinuxfromScratch installiert. Mit ganz viel Kompilieren. :D Einfach um die Funktionsweise des Betriebssystems zu lernen, mich mit C-Programmierung zu beschäftigen und mir einen praxisnäheren Einblick in Netzwerke zu erarbeiten.
Das ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache, aber im Vergleich zu Microsoft bietet Linux mit all seinen Distributionen eine breite Palette von Möglichkeiten für jedermann.

Hat schon jemand "Looking Glass" ausprobiert? Die Live Version die ich habe läuft leider nicht auf meinem T41, aber auf meinen Desktop sah das schon ganz gut aus, wenn auch sehr ungewohnt.
 
Die Software wird halt genau auf der Hardware kompiliert auf der sie später auch läuft. Ggf. kann man durch das setzen bestimmter Flags noch besondere Features des Prozessors den man verwendet, nutzen. Ob man die Geschwindigkeitsvorteile tatsächlich messen kann weiß ich nicht. Vielleicht sind diese auch nur subjektiv. Wobei ich fast sicher bin, dass ein selbst kompilierter Kernel aufjedenfall geschwindigkeitsvorteile bringt (Aber dazu benötigt man ja nicht gentoo).
Ein Vorteil ist aufjedenfall auch, dass man weiß was auf seinem System alles läuft und was Alles installiert ist. Es sind nicht 1000 Programme installiert die man nie benutzt. Ein Player für musik und einer für Video reicht. Und auch ein E-Mail-Client reicht.....
 
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