Linux zum Arbeiten auf dem X230

DigitalFlow

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Hallo alle zusammen,
Ich suche eine Linux Distribution für mein X230, ich will darauf alle meine Uni Aufgaben erledingen und es ansonsten für alle anderen anfallenden Arbeiten benutzen.
Ich habe gerade Windows 8 drauf, empfehlt ihr mir einen Dualboot und kann das überhaupt klappen mit diesem Secure Boot den es jetzt geben soll?
Ubuntu, Fedora und Debian habe ich alle schonmal auf meinem T420 ausprobiert, Ubuntu war dabei am reibungslosesten, Fedora schien mir die modernste Distribution zu sein und Debian war recht angestaubt.
Ich schwanke zwischen Ubuntu, Arch (oder Archbang?) und vielleicht Chakra (hat damit jemand Erfahrung)?
Wichtig wäre wohl auch, dass es gut mit Uefi klarkommt.
Was meint ihr?
 
hast du dir schon Lubuntu angeschaut?
Eine wie ich finde schön unauffällige, angenehm zu bedienende Distribution. Wie es da mit Uefi Support ausschaut kann ich dir allerdings nicht sagen. Da es auf Ubuntu basiert sollte das aber eigentlich kein Problem darstellen.
 
secure boot wird afaik bisher noch gar nicht unterstützt. vor ein paar tagen hab ich ne meldung gelesen, dass gerade erst die ersten hersteller entsprechende uefi-updates rausbringen. daher wird es sicherlich keine diesbezüglichen probleme geben. auserdem kann man auf x86- und x86-64-rechnern secure boot abschalten, anders als auf arm-systemen.

wenn du es dir bequem machen möchtest, installier dir ubuntu oder linux mint (noch etwas bequemer) oder fedora (etwas weniger bequem).
 
Fedora 18 wird dann aber Secure Boot unterstützen: http://www.golem.de/news/linux-distributionen-fedora-18-offiziell-mit-secure-boot-1207-93430.html und http://fedoraproject.org/wiki/Features/SecureBoot
Das Erscheinungsdatum von Fedora 18 wurde jetzt aber mehrfach verschoben. Es ist nicht mit einem Final Release vor Ende November zu rechnen. Wer es eilig hat, kann ja vorher schon die Alpha (ab nächster Woche) oder Beta installieren. Die werden zwar nahtlos und automatisch auf das Release aktualisiert, sobald es erscheint. Dann darf man sich aber auch wirklich nicht beschweren, wenn während der Entwicklungsphase mal der Computer nicht startet usw.

Abgesehen davon ist Fedora ein hervorragendes Betriebssystem. Die einzelnen Versionen werden allerdings lediglich 1 Jahr unterstützt. Das sollte man wissen, denn der Aktualisierungsvorgang zur nächsten Version ist manchmal nicht ganz reibungslos und bisweilen ist eine komplette Neuinstallation die intelligenteste Lösung.
 
bei nem system mit ivy bridge cpu könnte aufgrund aktualisierter treiber auch ein ubuntu 12.10 sinn machen. das befindet sich zwar z.z. am ende der alpha- oder anfang der beta-phase, ist aber schonerstaunlich stabil. 12.04 war selbst bei offizieller freigabe noch reicher an fehlern als 12.10 z.z.

einem ein-/umsteiger rate ich jedoch eher zu 12.04.
 
Also ich hab Arch auf meinem X230 installiert und es läuft soweit alles ohne Probleme, bin sehr zufrieden :)
Wie es mit Uefi aussieht, keine Ahnung damit hab ich mich net beschäftigt da ich es nicht benötige.
 
das ist wie so oft geschmackssache. bei servern macht es durchaus ne menge sinn, doch aufm desktop sagt mir derart abgehangene software nicht sonderlich zu
 
Du musst dir keine Sorgen wegen Secureboot machen. Das ist bei X86 Systemen optional bzw. die bisherigen Geräte mit UEFI haben Secure-Boot nicht und werden es auch nicht mehr bekommen.
 
Na, das hat auch ganz schön viele Vorteile. :rolleyes:
Auf einem Server mag das stimmen, aber bei einem Desktop bietet ein Ubuntu LTS mehr Vorteile als stabile Software. Hilft mir nichts, wenn mir dutzende Features und Support für moderne Hardware fehlt und ich damit nicht arbeiten kann.
 
Das Erscheinungsdatum von Fedora 18 wurde jetzt aber mehrfach verschoben. Es ist nicht mit einem Final Release vor Ende November zu rechnen. Wer es eilig hat, kann ja vorher schon die Alpha (ab nächster Woche) oder Beta installieren.

bin ja auch ein Fedora-Fan, wer jedoch aktuell eine reibungslose Installation von Fedora 18 Alpha erwartet, dem ist eher abzuraten - es gibt noch massive Probleme.
 
Hm, ja, Dekstop auf Debian ist eine Sache, da läuft nicht unbedingt alles direkt perfekt, aber wenn man einmal alles hinbekommen hat, dann wird das auch immer so bleiben, ich habe jedenfalls in Debian sehr viel mehr vertrauen als in fast alle anderen Linuxdistributuionen, vor allem im Vergleich zu Ubuntu.:rolleyes:
 
Bringt mir Uefi überhaupt Vorteile?
Habe Windows 8 gerade im Uefi Modus installiert, dachte das ist zukunftssicherer?
 
Bringt mir Uefi überhaupt Vorteile?

Bei mir auf dem X220 hatte ich mit UEFI keinerlei Vorteile, eher Nachteile. Ich weiß nicht, ob sich das bei der aktuellen Generation schon geändert hat.
Und von wegen Ditribution zum Arbeiten, das ist zum Teil ja auch Geschmackssache. Ich empfehle immer Ubuntu, aber nur weil ich das als einziges wirklich kenne und zufrieden damit bin.

12.04 war selbst bei offizieller freigabe noch reicher an fehlern als 12.10 z.z.

Im ernst? Wow. Und ich hab sogar 12.04 schon fast 2 Monate vor Release als Hauptsystem genutzt. Dieses mal hab ich nicht mit getestet, da mir die Zeit fehlte, und weil der Stromverbrauch auf Sandy-Bridge gestiegen sein soll.
 
Also Ubuntu habe ich schon länger genutzt, es funktioniert alles wie es soll, läuft zügig und macht in der Regel keine Probleme.
Fedora läuft auch sehr gut, ist am aktuellsten, es funktioniert aber nicht alles "out-of-the-box".
Arch fasziniert mich auf irgendeine Art und weise, vielleicht würde man so auch eine steilere Lernkurve haben als mit Ubuntu.
Chakra finde ich sehr gut, weil es eine Art benutzerfreundlicheres Arch zu sein scheint, dazu noch mit KDE Oberfläche, die mir sehr gut gefällt.
Kubuntu, Lubuntu und Xubuntu habe ich auch ausprobiert, finde die Oberflächen gar nichtmal schlecht, befürchte aber, dass der Support nicht so gut sein könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Arch fasziniert mich auf irgendeine Art und weise, vielleicht würde man so auch eine steilere Lernkurve haben als mit Ubuntu.
Ja, würdest du.

Naja, Ubuntu ist für viele Anwender zufriedenstellend, aber jeder, welcher mehr und mehr hinter sein System schauen will, mag Ubuntu eigentlich schon seit einiger Zeit nicht mehr, da bietet sich dann u.a. Arch an.
 
Hm, okay, für dich mach ich eine Ausnahme. :D

Ja, stimmt, nicht jeder, eher "viele.
 
ich benutze ubuntu seit 9.04 alpha 4 (ca.) als primäres os und hab zuvor fast 5 jahre gentoo benutzt. gentoo und ähnliche distris genießen auch jetzt noch ein hohes ansehen bei mir, doch unglücklich bin ich mit ubuntu auch jetzt noch nicht. beide haben ihren charme.
 
Die Frage ist auch danach, wie viel Zeit du neben Dein Studium hast, dich mit Dein System zu beschaeftigen. Bei Arch und Konsorten musst du halt mehr Zeit aufwenden, als bei den ganzen Ubuntu Derivaten oder Fedora beispielsweise.
 
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