Linux unter Windows emulieren mit coreduo

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SizzLorr

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Hallo zusammen, wenn ich jetzt nen Notebook mit CoreDuo hole und Linux unter Windows emulieren will da ich das net parallel laufen lassen will wie läuft dsa? Kann ich mir das so vorstellen, dass ein Kern dann für Linux benutzt wird und ich Windows noch mit normaler Performance nutzen kann? Momentan auf meinem Desktop ist das ja so wenn ich Linux emuliere mit nem Pentium 4 dann ist mein System zu 100% ausgelastet. Hoffe auf Resonanz
 
Hi,

irgendwie flaschrum, IMO ist es besser, Windows unter Linux laufen zu lassen, Stichwort VMWare :wink:
 
falls man eingefleischter windows user ist und linux mal ausprobieren will, dann ist das nicht wirklich ne option für ihn ;)
 
Der OP klang nicht nach "ausprobieren". Falls ja, kann ich nur ein Live System empfehlen
 
sicher: man kann unter windows mit VirtualPC oder VMWare ein Linux emulieren.

nur ne vermutung: man kann im Taskmanager dann der VMWare (als Anwendung oder Prozess - wieauchimmer) einen Kern zuweisen, so dass der andere den Windowskram übernehmen kann. hier müsste mal nen duocore-mensch sagen, ob das geht

War das die Antwort auf die Frage?
 
Auf meinem alten 1,5 GHz Centrino mit 1 GB Ram (ASUS) läuft Suse10 unter XPpro mit VMWare recht passabel...



Grussfrequenzen...
 
Danke für die Antworten aber leider wurde meine Frage trotzdem nicht beantwortet. Es geht darum ich nutze lieber Windows weil ich keine Zeit habe mich so großartig mit Linux auseinanderzusetzen. Ich muss nur manchmal halt ein Projekt darunter kompilieren das wars schon.

@Dreamcatcher auf meinem läuft es allerdings keines von beidem mehr gut leider.

Kann man mit CoreDuo eigentlich manuell die Kerne zuweisen?
 
Sonst gibt es ja auch die Möglichkeit die VMware für linux zu nutzen und windows als clientbetriessystem darauf laufen zulassen (sicherheits aspekt).

Ist, sofern die HW des Computers vollständig vom Kernel bzw mit Treibermodulen unterstützt wird, ne feine Sache. Wenn Windows rum zickt einfach mit nem backup des VM-filesystems das alte VM-filesystem überschreiben und man hat wieder ein super schönes windows.

Lief bei mir super!!!

MfG Olli
 
SizzLorr: Windows sollte die virtuelle Linux-Maschine auf den "freien" Kern schieben. die VM wird, solange du ihr nur eine CPU gibst, auch nur einen Kern nutzen, den zweiten packt sie nicht an.

Wenn allerdings auf deinem P4 ein virtuelles Linux den Rechner zu 100% auslastest machst du was falsch. Ich habe schon auf einem P3 Notebook 2 Linux-Instanzen als VM nutzen koennen, im T42p waren es mehr (gut, lag daran das da entsprechen RAM drin war...)
 
1. Bei deiner jetzigen Konfiguration stimmt was nicht. Der Prozessor sollte nicht auf 100% laufen, nur weil Linux im Fenster vor sich hin dümpelt. Evlt. läuft da ein Treiber amok oder sowas. Geh mal unter Linux in eine Konsole und gib "top" ein. Damit kannst Du dann den Übeltäter identifizieren und ggf. das Problem beheben.

2. Mit einem Core Duo läuft VMWare besonders dann gut, wenn Vanderpool, die eingebaute Virtualisierungsoption der CPU aktiv ist oder im BIOS aktiviert werden kann. Leider ist das nicht immer so ganz klar in den Werbeaussagen zu erkennen. Mein Thinkpad T60 hats jedenfalls. Wie das mit anderen aussieht, weiß ich nicht.

3. Einen Core dem Gastsystem fest zuzuweisen, halte ich nicht immer für sinnvoll. Das kann dynamisch sicher besser geregelt werden. Ich weiß leider nicht, wie man unter VMWare das aktuell genau konfigurieren kann.
 
"2. Mit einem Core Duo läuft VMWare besonders dann gut, wenn Vanderpool, die eingebaute Virtualisierungsoption der CPU..."

NEIN. NEIN. verdammt NEIN.
Sorry fuer den Ausbruch, aber *seufz*
VMWare nutzt Vanderpool NUR und AUSSCHLIESSLICH (mit den derzeit aktuellen Versionen) wenn es um 64 Bit Guests geht. Die Aussage von VMWare-Mitarbeitern ist ganz klar: die erste Vanderpool (auch Pacifica von AMD) bringt keine Geschwindigkeitsvorteile....

Ist bei der Microsoft-Loesung aehnlich. Nur Paravirtualisierung wie z.b. XEN es macht profitiert von den VT-Systemen.

Wie gesagt, Stand "heute". Wie es mit der kommenden VMWare Workstation 6 ausschaut wird sich zeigen.


Zu 3: Es kann sinnvoll sein. Es ist aber immer Aufgabe des Hosts (sprich: des darunterliegenden Windows/Linux systemes) diese Zuordnung zu machen. Das einzige VMware-Produkt bei dem man diese Einstellung (VM fest an eine CPU binden) machen kann ist der ESX-Server - logisch, der ist ja auch sein eigenes Betriebssystem und nicht auf Linux oder Windows angewiesen.
 
kann man wenn man linux als vmware server benutzt die vollen funktionen des virtuellen win xp nutzen? ich meine damit wlan, bluetooth oder pcmcia umts karte?
 
es kommt auch immer drauf an was du mit Linux machen willst, reine console oder schon mit grafische oberfläche ? für console musst du dir keine großen gedanken machen. ich mach das dann immer so boote den server unter vmware und verbinde mich dann über das virtuelle betriebssystem mit dem SSH server der auf dem server läuft und schon kann man viel effektiver arbeiten.
bei grafischer oberfläche mit KDE habe ich auch keine wirklich zuweisung gemacht. da du keine 3D grafik oder so unter der VM laufen lassen kannst ist es eh egal wieviel power die bekommt. ausleisten könnt ihr die dann eh nicht ;)

wo kann man vanderpool denn aktiviert ? im BIOS finde ich nix was derartig heisst oder es ist schon an ;)
 
@adeba: nein. Unter VMWare (und auch unter MS virtual wasauchimmer - da fehlt aber auch noch das USB) hast du: Platte, optische Laufwerke, Netzwerk (aber du "siehst" es immer drahtgebunden, auch wenns real wlan ist), Sound und USB - aber kein direktes PCMCIA, BT, UMTS etc.
 
Warum so kompliziert? Wenns wirklich nur ums kompilieren geht, nimm doch Knoppix... oder vielleicht tuts cygwin da auch...

Gruß, widuk
 
@widuk

ist leider nicht so einfach...

Wenn Du wie ich eine komplette Java Entwicklungsumgebung (netbeans) mit Applikationserver (JBoss AS), Datenbank (MySQL), und Java SDK (1.5.06) auch mal unter Linux ausprobieren musst, weil Du das Laufzeitverhalten mit dem unter Win32 vergleichen willst, kommst Du um ein sauber installiertes Dualboot System nicht umhin...
Denn diese Einzelkomponenten müssen installiert und konfiguriert werden und bei der Java-Entwicklungsumgebung müssen die Sourcen in einer Partition liegen, auf der lesend und schreibend von beiden OS zugegriffen werden kann. Also FAT16/32.

Sowas geht vieleicht noch in einer VMWare VirtualMachine unter Win32, aber auf keinen Fall mit einem Lifesystem, es sei denn Du speicherst alle flüchtigen Daten wie Einstellungen, etc. auf ein USB Speichermedium.
Bei Programminstallationen und Systemupgrades (Javasubsystem) wirst Du da auch passen müssen.
Vor allem, da Java Closed Source ist und in den meisten Linux Distris nicht
enthalten ist (außer der gekauften Suse 10.1, die ich verwende).

Gruß Chris
 
Original von dekagon

Vor allem, da Java Closed Source ist und in den meisten Linux Distris nicht
enthalten ist (außer der gekauften Suse 10.1, die ich verwende).
Leider nicht Richtig. Die Java Sourcen liegen sehr wohl in offener Form vor. Zum Teil auch unter einer Opensource Lizenz. Man kann die kompletten Java Sourcen einsehen aber halt keine Forks Erstellen. Sun macht das jedenfalls bisher aus Angst gegenüber einem unkontrollierbaren Wildwuchs an Java Umgebungen, die dann evtl inkompatibel werden. Das Ändert sich aber zum Glück zzt. Nach und nach wird jetzt alles "richtig" geöffnet.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann versucht der Autor dieses Threads unter L* das Laufzeitverhalten eines Java App Servers zu beobachten? Wenn das richtig ist, dann kommt eine Emulation des OS in keinster Weise in Frage! Wie will man verlässliche Aussagen Treffen, wenn man Unkontrollierte Einflüsse aus der Umgebung hat? man stelle sich vor irgendwelche schwachsinnigen Dienste unter Windows fangen an die CPU zu beanspruchen (Virenscanner etc.). Zudem ist die Wahl von FAT als Dateisystem vollkommen ungeeignet. Wenn die Zielplattform Ein L* System ist, wird niemand auf die absurde Idee kommen und Fat verwenden. spätestens, wenn man das erste mal mit einem Un*x/L*nux Dateisytem im AppServer ein Projekt deployt wird man sich mit den Berechtigungen befassen müssen. Da wollen Logdateien geschrieben werden, da müssen Config Files gelesen werden. Mal so eben was emulieren und dann alles von der W* Partition starten ist eine ganz schlechte Idee.
 
Ok dekagon, Deine Anforderungen sind schon ein bisschen komplexer, als mal eben kompilieren. ;) So gesehen macht tatsächlich entweder nur ein Dualboot oder ein reines Linux Sinn. Ohne den genauen Inhalt Deiner Arbeit zu kennen: warum nicht gleich unter Linux entwickeln? Von der Architektur hört sich das sehr nach Linux als Zielplatform an...

Gruß, widuk
 
@Thunderbolt

Du hast natürlich teilweise Recht, aber ich persönlich finde, dass die Sun Java Bibliotheken NOCH kein Open Source sind.
Sun tut zwar viel in dieser Richtung, aber es erfüllt natürlich nicht die Reglementierung einer komplett freien Software. Aus diesem Grund ist auch bei den meisten Linux-Distributionen kein Sun Java enthalten. Aber wohl die freie GNU Variante...

@widuk

Zielplattform ist primär Windows als Client und Server...
Mich interessieren aber Vergleiche über das Laufzeitverhalten von Javabeans unter JBOSS/Win32 und JBOSS/Linux. Dies hat Gründe in
der Wahl der Applicationserverplattform...

Gruss Chris

P.S. Umfangreiche Themen, die ich lieber morgen weiterdiskutieren würde, sorry aber ich bin saumüde :-)
 
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