Linux und Windows

Jim West

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Hallo

Ich möchte auf meinen Laptop (T43p) Linux (Suse 10.0) installieren und gleichzeitig noch Windows XP Prof.!

Windows ist schon drauf.

Also ich möchte folgendermassen vorgehen:

1. Partitionen erstellen: 10GB für Linux Dateisystemtyp: Fat32 (da ich gehört habe das Linux sich mit NTFS nicht so gut versteht!?)

2. Bei PartitionMagic gibt es noch folgende Typen: Linux Ext2, Linux Ext3 und Linux Swap! Sollte ich besser eine von diesen wählen?

3. Wenn ich ja Windows zuerst installiert habe kann ich da ganz einfach beim Booten wählen welches Betriebssystem ich laden will?

Ich bin leider noch totaler Anfänger was Linux angeht daher Entschuldigung wenn einige Fragen blöde sind! Ich habe auch schon das Forum durchsucht aber nicht wirklich schlau aus den Antworten geworden!

Danke für eure Hilfe
 
Original von Jim West

1. Partitionen erstellen: 10GB für Linux Dateisystemtyp: Fat32 (da ich gehört habe das Linux sich mit NTFS nicht so gut versteht!?)
Völlig richtig, zum Dateiaustausch zwischen Linux und Windows ist eine Fat32-Partition ideal.

Original von Jim West

2. Bei PartitionMagic gibt es noch folgende Typen: Linux Ext2, Linux Ext3 und Linux Swap! Sollte ich besser eine von diesen wählen?
Als Partition für den Dateiaustausch nicht, damit kann Windows (zumindest von Haus aus) nicht umgehen. Ich würd einfach deine Windows-Partition (im Zweifel ntfs) mit PartitionMagic verkleinern, die Fat32-Patition hintendranstellen. Und den restlichen freien Speicherplatz von der Suse-Installation benutzen und automatisch partitionieren lassen. Die legt dann im Zweifel eine Ext3-Partition für das Dateisystem und eine Swap-Partition zum Auslagern an. Fürs erste Mal würde ich aber bei den Vorgaben der Partition bleiben, oder mich noch ein wenig einlesen...

Original von Jim West

3. Wenn ich ja Windows zuerst installiert habe kann ich da ganz einfach beim Booten wählen welches Betriebssystem ich laden will?
Genau! Die Suse-Installation erkennt, dass sich bereits ein Windows auf der Platte befindet und trägt dieses in ein Startmenü ein, den sog. Bootloader GRUB. Da kannst du dann halt wählen, ob du Linux oder Win starten möchtest.

Gruß und viel Spaß mit dem Linux
Mario
 
Ich bin einwenig verwirt! Ich habe die selbe Frage in einem anderen Forum gestellt und dort habe ich leider für mich sehr unverständliche Antworten bekommen!
Hier klingt das irgendwie viel einfacher! Aber leider unterscheiden sich die Antworten sehr! Was ist jetzt richtig?

Sorry, für das nachhaken! :?
 
Jetzt noch eine wichtige Frage: Da ich ja Linux auf meinem Laptop installieren möchte kann ich dies auch auf einer externen HD?
Das würde einige Probleme lösen! So hätte ich ca. 40GB alleine für Linux! Und könnte es auch Suse überlassen wie es die Partitionen anlegen möchte!
 
na dann beschreibe mal, was die "konkurrenz" beschrieben hat.
du willst also versuchen deine linux installation vom externen device zu starten... ich glaube, das das doch etwas tricky sein kann...
eine variante wäre den bootloader mitsamt /boot partition auf dem rechner zu installieren und dann von dort aus das externe device als das rootlaufwerk für deine linux partitionen zu setzen, nur leider weiss ich nicht, wie man das externe laufwerk dann anspricht :/
normalerweise:
title Fedora Core IV (2.6.15)
root (hd0,4)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.15 ro root=LABEL=/ vga=0x318 acpi_sleep=s3_bios
initrd /boot/initrd-2.6.11-1.1369_FC4.img
title Unsafe, Unstable, Proprietary OS Only for experimental use!
rootnoverify (hd0,0)
chainloader +1
wenn man jetzt als root hd1,x eingeben kann ist dein problem gelöst... wenn nicht muss eine endere möglichkeit her...
 
nene.. das beste ist, wenn du wenigstens die bootpartition (/boot) auf der notebookplatte installierst. dann ist der bootloader, also grub, schonmal im trockenen. die restlichen partitionen werden dann auf der externen platte eingerichtet. der suse installationswizzard wird da vermutlich sehr einfach sein. als dateisystem kommt auf keinen fall ntfs oder fat32 in frage. ext3 (mein favorit) oder reiserfs sind hier erste wahl.
/boot auf einer hda partition einrichten (muss nur 20Mb gross sein) /dev/hda5 oder sowas
/ kann man auf der externe platte einrichten (ich komme mit <8 Gb klar) /dev/sda... je nachdem, wie das teil erkannt wird.
swap irgendwohin... muss nicht gross sein
eine weitere datenpartition mit fat32 bietet sich zum austausch mit windos an.

die / , /boot/ und swap einträge solltest du schon beim setup angeben. da gibt es einen schönen wizzard. der bootloader muss nach /dev/hda installiert werden. das fragt dich dein setup auch... ist eigtlich nicht schwer
 
Ich hab mich zwar schon länger von Susi verabschiedet und weiß nicht sicher ob das in der aktuellen Version geht, aber ich denke daß du bei einem High-End Gerät wie deinem T43p guten Gewissens auf eine Swap Partition verzichten kannst.
Wenn du noch etwas budget übrig hast: wie wärs mit einer zweiten Platte für den ultrabay? Das ist eine sehr praktische Möglichkeit des Dualbetriebs wie ich schon festgestellt habe...

Hab mir mal eben den thread bei der "Konkurrenz" durchgelesen und kann deine Bedenken nachvollziehen... Mal eine Frage vorweg- warum willst du eigentlich Linux haben wenn du doch durchaus große Vorbehalte dagegen hast? Nichts gegen deine lobenswerte Einstellung, aber ich wundere mich etwas...

Also zum Thema:
- mach nicht den Fehler, vorschnell Geld für Suse auszugeben! Nichts gegen Suse, aber ich bin mir sicher daß es ratsam ist einfach mal eine Live-CD auszuprobieren. Die bekanntesten dürften Knoppix oder Kanotix sein, es gibt aber noch viele mehr. Schau mal bei www.distrowatch.com oder www.linuxiso.org
Die Live-CDs kannst du testen ohne daß auch nur ein Bit auf deine Platte geschrieben wird. Und du wirst staunen, wie schnell du z.B. mit Kanotix im www bist...

- Wenn dir dann eine Live-CD besonders gut gefällt, kannst du das betreffende System auf Platte bannen. Manche eignen sich dafür besonders gut, andere weniger. Eine Überlegung dabei könnte dein Zugang zum www spielen, denn richtig Spaß macht zumindest ein debian-basiertes System (wie z.b. das schon erwähnte Kanotix) eigentlich erst mit einer flat.
Wie ThunderBolt schon geschrieben hat, braucht dein Linux als Basis auf jeden Fall eine Partition im ext3 oder reiserfs Format! (Es gibt noch mehrere andere, aber dies sind wohl die sinnvollsten). Du kannst für den gemeinsamen Datenzugriff gerne eine fat32 verwenden, das ist kein Problem.
Die meisten Distris bieten recht komfortable Installationsskripte die dich komfortabel durch die gesamte Installation leiten, das sollte kein Problem sein. Und falls doch einfach melden, hier werden sie geholfen :wink:

Viel Spaß beim linuxen und bis bald,
loghome
 
hi,
nun will ich auch noch meinen Senf dazu geben. Habe hier auf meinem X40 eine Suse 10.0 installiert und kann nur sagen, dass es eine Freude ist.
Folgendermassen würde ich vorgehen:
- Windows installieren (ist wohl geschehen)
- mit Partition Magic die Windowspartition verkleinern, sodass genug für Linux bleibt - weiß nicht wie groß Deine Festplatte ist, aber wenn Du 10 GB für Linux entbehren kannst hast Du für den Anfang genug
- Linux von DVD installieren - beim Partitionieren aufpassen, dass nur der freie Bereich auf der Festplatte benutzt wird - ansonsten die Partitionen automatisch erstellen lassen - wird wahrscheinlich nur eine Swap-Partition werden (wird auch für Suspend gebraucht) und eine / Partition
- als Bootloader Grub auswählen (ist Standart) und KDE als Oberfläche - ist am besten für Linux-Einsteiger
- dann nach dem Starten YOU (Yast-Online-Update) aktivieren - dann holt er sich immer die neuesten Update´s nach Verfügbarkeit aus dem Internet

Vorsicht!!! - sollte sich auf der Festplatte noch eine R&R Partition befinden, dann könnte es zu Problemen kommen, sprich - diese ist evtl. nicht mehr nutzbar...!!!
Ansonsten ist die Aktualität von Software bei Suse sehr groß - das meiste bei IBM Thinkpad´s läuft out of the box - bei mir ging sogar suspend to ram auf Anhieb!
Bei Installation auf externen Medien ist wahrscheinlich viel Probieren angesagt, da hängt viel von der genauen Konfiguration ab. Ansonsten kann ich auch nur dazu raten die einzelnen Distributionen mit live-CD(DVD)´s zu testen - gibts z.B. auch von Suse.
Ich wünsche aber viel Erfolg!

Gruß
Lutz

ps. Installationsanleitungen gibt´s zu hauf bei www.tuxmobil.de oder www.tuxmobil.org (englisch)
Du kannst natürlich auch noch was anderes versuchen:
wie in dem folgenden Artikel beschrieben lädst Du Dir den VMware-Player herunter und installierst den und das hier auch beschriebenen Image - dann kannst Du alles testen und bei Bedarf löschst Du alles wieder...
http://www.pro-linux.de/news/2006/9101.html
 
Also, erstmal BIG THX für die ausgiebige Hilfe!

Ich versuche es jetzt einfach mal mit einer externen HD! Falls etwas schief geht passiert wenigstens meiner internen HD/Windows nichts!

@loghome

Linux wir sehr hoch gelobt! Jetzt möchte ich selbst sehen wie es so ist! Ich habe einfach nicht gedacht, dass die Installation so umständlich ist! Ich habe auch mal zwei Windows auf einem Rechner Installiert und das ging ganz einfach!
Mal sehen, ich werd's jetzt einfach mal riskieren!
 
mach auf jeden Fall vorher ein Backup. Die meisten Linux Distros verändern den MBR der primären Platte, da würde dann auch eine externe 2. Platte nichts daran ändern. Wenn du sicher gehen willst, dass deinem XP System nix passiert, wechsle einfach deine normale Festplatte aus (dauert nicht allzu lange). Und wenn du mit Linux zufrieden bist und ein Dual Boot System einrichten willst, dann einfach nochmal etwas recherchieren. Da gibt es mehrere Möglichkeiten, ob Grub in den MBR, in eine separate /boot Partition (zu bevorzugen da manche XP Software auch den MBR verändert und sonst nicht mehr laufen würde) usw. Und es gibt auch kostenlose Tools, mit denen man den MBR (z.B. auf eine Diskette) sichern kann. Das kann im Notfall ganz praktisch sein. Und noch ganz zum Schluß so nebenbei: schau dir evtl. auch mal Ubuntu an, eine sehr beachtete Linux Distro die auf meinem T40p bisher am problemlosesten zu installieren war (und immer noch Nr. 1 bei distrowatch.com ist).
 
Original von Jim West


Linux wir sehr hoch gelobt! Jetzt möchte ich selbst sehen wie es so ist! Ich habe einfach nicht gedacht, dass die Installation so umständlich ist!

Linux ist schon toll, aber bitte keine Suse, da kannst du gleich bei XP bleiben. Die Installation von Linux ist auch nicht schwer, aussser du benutzt ein Gentoo.
 
@suse lass es sein, wers mag und damit zufrieden ist... ich finde es auch nicht so prickelnd. wenn man suse+gnome nimmt, dann komme ich damit prinzipiell besser klar. kde ist für mich zu lahm und überfrachtet aber das ist eine glaubensfrage. kann man halten wie ein dachdecker ;)
vorteil beim suse für den windos umsteiger ist, dass sehr viel out of the box funktioniert und alles schön aktuell ist.
@gentoo ist imho nur was für gelangweilte uni-studenten und arbeitslose... bis man hier einen arbeitsfähigen zustand erreicht hat, da habe ich 30 rechner mit fedora ausgestattet.
vorteil ist halt diese geile individualität... du hast halt nur das, was du auch wirklich brauchst. die installation ist nicht soo schwer, schliesslich ist es eine der am besten dokumenierten distros. ach ja, ne fette leitung sollte man auch haben, schliesslich kommt alles aus dem netz.

fazit: schau dich erstmal bei suse um und wenn es probleme gibt, kann man sicherlich helfen...
 
Naja diese Suse bäh/Suse gut Diskussion ist ja nix neues. Ich sehe den Punkt eher darin, dass er nicht genau weiss ob er Linux wirklich produktiv nutzen kann und will. Deshalb würde ich vorschlagen: Live CD und FAT32 Partition. Bei den Live CDs kann man ja normalerweise auch sagen wo man eventuell ein statisches Home anlegen will, das macht man dann auf die FAT Partition. So geht man erstmal kein größeres "Risiko" ein. Kann schauen ob man mit dem System warm wird und kann sich dann immernoch entscheiden wenns so weit ist.
Eine Installation auf FAT würde ich aber grundsätzlich auch ablehnen, denn das Dateisystem taugt ganz einfach nicht. (anfällig, keine Benutzerrechte für Dateien usw.).
 
Original von ThunderBolt


@gentoo ist imho nur was für gelangweilte uni-studenten und arbeitslose... bis man hier einen arbeitsfähigen zustand erreicht hat, da habe ich 30 rechner mit fedora ausgestattet.
vorteil ist halt diese geile individualität... du hast halt nur das, was du auch wirklich brauchst. die installation ist nicht soo schwer, schliesslich ist es eine der am besten dokumenierten distros. ach ja, ne fette leitung sollte man auch haben, schliesslich kommt alles aus dem netz.

1. Wer hat heute keine dicke Leitung?
2. Gut Dokumentiert ist es, aber lass ihn mal einen Kernel compilieren und entscheiden was er alles braucht. Die Installation von Gentoo ist wirklich nicht einfach, ich meinte ja auch bis alles läuft.
Er hat ja schon Problem beim Partionieren.
3. Naja der Zeitaufwand hält sich in Grenzen.

Die Alternative von maverick21 ist auch ganz gut. Um zu schauen ob einem Linux zusagt, kann man erstmal eine LiveCD booten.
 
Ich habe hierzu nochmals eine Frage:

Kann ein T43p mit USB Booten (externe Festplatte)?
Da mein T43p gerade in Reparatur ist kann ich das nicht selbst nachschauen! :cry:

thx
 
Die ersten Probleme!

Ich habe jetzt Linux SuSe auf einer externen HD installiert, hat alles problemlos funktioniert nur kann ich jetzt Linux nicht starten!?
Die externe HD wird im Windows nicht mehr erkannt!?
Wenn ich im Bios unter Boot +USB HDD an erste stelle setze kommt danach die Meldung Missing operating system!?

Wie kann ich Linux jetzt starten?

Thx for help
 
Habe es jetzt geschafft das er mit GNU GRUB Bootet. Aber da kommt schon der zweite Fehler!
Error 17: Cannot mount selected partition

Was bedeutet das jetzt wieder?
 
wer sagt das? grub oder der init prozess? wenn grub, dann musst du den pfad anpassen "root (hd1,1)" oder so ähnlich.. kommt halt drauf an, wie du partitioniert hast... aber wenn du grub schonmal sehen kannst ist das gut, dann ist es nicht mehr weit... :wink:
[EDIT]grub sofort editieren geht mit "e" dauerhast in der /boot/grub/grub.conf... jedenfalls normalerweise. ubuntu z.B. macht das in einer anderen datei"[/EDIT]
 
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