Linux Linux Q4OS auf Debian Basis als MS Windows-Alternative ... meine eigene Erfahrung

Linux Betriebssystem

hostdreamer

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Heute stelle ich eine Linux Version " Q4OS " auf Debian Basis vor, die ich als Live Version vom USB Stick auf drei Rechnersystemen getestet habe.

Für Umsteiger und genervte Windows User ein sehr einfach zu bedienendes Betriebssystem mit der Haptik eines Windowsrechners wo man die WIN XP und die WIN10 Nutzerumgebung simulieren kann wenn man den Anblick eines MS Systems nicht missen möchte.

Getestet habe ich auf einem Intel Atom mit 4GB Arbeitsspeicher. Auf einem Intel I3 3700 mit 32 GB Arbeitsspeicher und auf einem I7 2700 mit 8GB Arbeitsspeicher. Bei allen Systemen befindet sich eine Onboard Grafikeinheit bei dem I3 3700 befindet sich zu dem Analog Monitoranschluß eine HDMI Einheit, bei den anderen beiden nur ein Analog mit 15pin.

Q4OS ist eine auf Debian basierende Linux-Distribution, die für ihre Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit bekannt ist und sowohl für ältere als auch für modernere Hardware geeignet ist. Sie bietet wahlweise den klassischen Trinity Desktop (basierend auf KDE3) oder den modernen KDE Plasma Desktop an und richtet sich mit einfach zu bedienenden Werkzeugen, einem einheitlichen Desktop-Konzept und nützlichen Hilfsprogrammen wie dem Q4OS Software Center an Einsteiger und erfahrene Nutzer.

Jetzt im Hinblick auf Updates die derzeit von Microsoft für " alte " Rechner fast unausweichlich geworden sind.

Alle Hardware Komponenten wurden beim Systemstart erkannt und automatisch konfiguriert. Bei den WLAN Karten genügte nur die Eingabe des WPA Schlüssels. Man kann bei Bedarf die Live Version von der Desktop Oberfläche aus direkt auf eine Festplatte installieren und fehlende Anwendungen werden bei Bedarf aus dem Netz nachinstalliert.

Sogar ein USB WLAN Stick wurde erkannt, was bei älteren LINUX Distributionen oft nicht möglich war. Hier gab es keine Probleme. Und mit meiner professionellen USB 6 Kanal Soundkarte klang die Musik sehr gut ohne Microsoft spezifische Treiber.
Da haben die LINUX Programmierer sehr gute Arbeit geleistet ...

Ich kann von mir behaupten, dass das Starten und Installieren von Q4OS sehr leicht von statten ging, Es ist auf jeden Fall ein einfaches und leicht zu bedienendes Betriebssystem, was wenig Wünsche offen lässt.
Und man befindet sich nicht im Registrier-und Updatezwang.

Q4OS

Fortsetzung folgt ....
 

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Nicht böse sein, aber das liest sich wie ein Promotiontext für jede beliebige Distro. Welchen Vorteil bietet diese Distro denn gegenüber anderen?

Volker
 
Den aktuellen Trinitry Desktop kann man unter Debian selbst als externe Paketquellen einbinden uns installieren. Das scheint hier bei Q4OS auch geschehen zu sein. Für mich aus der Ferne erkennbar daran, dass er Englisch ist. Schau einmal, ob die Tastaturkürzel (nach hotkey suchen) aufrufbar sind, oder ob die Meldung erscheint, dass ein Plugin hierfür fehlt.

Sollte dieses der Fall sein, würde ich Dir das Darkness TDE von unserem @zwieblum eher ans Herz legen. Auch wenn ich beim spontanen Testen mit dem L590 ein Problemchen hatte, funktioniert es generell sehr gut, ist durchdacht, auf Deutsch und beinhaltet alles Zubehör.

 
Trinity Desktop Environment (TDE) war bzw. ist sehr leichtgewichtig. Während der Corona-Pandemie habe ich zum Testen Q4OS in der Version 3.8 auf einem alten Thinkpad T40(?) mit einem Pentium M und 1 GB RAM installiert. Ich meine, dass der RAM-Verbrauch unter 300 MB war, womit eine Multitasking-Nutzung (Palemoon und weitere Anwendung gleichzeitig geöffnet), nicht zu einem Geduldsspiel mittels SWAP-Partition auf der IDE-Festplatte wurde.
Also gerade im Vergleich mit anderen Benutzeroberflächen war bzw. ist TDE sehr RAM-sparsam ist und dies kann ein wichtiges Kriterium sein, wenn man den Arbeitsspeicher nicht oder nur beschränkt erweitern kann (Netbooks, Einplatienenrechner).
Für Liebhaber könnte die Benutzeroberfläche (TDE) noch ein Argument sein, da es eine Weiterentwicklung von KDE 3 ist.

https://www.q4os.org/dqa015.html
Von den dort genannten „unique Q4OS tools“ ist mir aber keines besonders in Erinnerung geblieben. Aber das will nichts heißen, da ich das System auch nur kurz zum Test / Ausprobieren genutzt habe.

Persönlich würde ich LMDE 7 oder ein normales Debian der Q4OS-Distribution mit dem aktuellen KDE Plasma vorziehen, wenn die Ressourcen reichen. Aber alles letztlich eine Sache des persönlichen Geschmacks.
 
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Nicht böse sein, aber das liest sich wie ein Promotiontext für jede beliebige Distro.

Volker

Kein Promotiontext sagt etwas über die von mir getestete Version auf drei unterschiedlich konfigurierten Systemen aus, es gibt gerade unter Linux auch Inkompatibilitäten. Das Q4OS kann außerdem als umsteigefreudiger ehemaliger MS - Fan mit MS Haptik genutzt werden.

Also gerade im Vergleich mit anderen Benutzeroberflächen war bzw. ist TDE sehr RAM-sparsam ist und dies kann ein wichtiges Kriterium sein
genau, bei dem von mir vorgestellten Test-System Intel Atom, 1,8 GHz Dualcore mit 4GB Arbeitsspeicher waren nach Programstart ca. 30% belegt, also noch genug Luft für weitere Anwendungen, Youtube Videos liefen flüssig.
Für mich aus der Ferne erkennbar daran, dass er Englisch ist
Konnte ich auch auf Deutsch umstellen was bei der Installation auf die Festplatte bestehen bleibt.


Welchen Vorteil bietet diese Distro denn gegenüber anderen
Reine Geschmackssache, es soll aber Nutzerfreundlich sein für Neueinsteiger die nach dem Updatestress bei Microsoft zu Linux wechseln möchten.
Dazu gab es einen Umfassenden Bericht im Netz.

Das Linux Q4OS ist sicherlich den meisten unbekannt, daher meine Vorstellung in diesem Thread.
Ubuntu 22.04 LTS habe ich auch auf dem Tisch vor mir liegen, genauso getestet auf den drei vorgestellten Systemen.

Beide Linux Distributionen habe ich als Live-Versionen auf USB-Stick, da war ein Installieren zum Testen auf Platte nicht notwendig.
 
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genau, bei dem von mir vorgestellten Test-System Intel Atom, 1,8 GHz Dualcore mit 4GB Arbeitsspeicher waren nach Programstart ca. 30% belegt, also noch genug Luft für weitere Anwendungen, Youtube Videos liefen flüssig.
Bei 4 GB RAM würde ich persönlich auf eine andere Benutzeroberfläche zurückgreifen, vorzugsweise auf Cinnamon-Desktop (und dann alle Effekte deaktivieren). Und bei einer leistungsschwachen CPU für YouTube könnte man noch die Browsererweiterung „h264ify“ und „ublock origin“ installieren.
 
Browsererweiterung
Für welchen Browser denn ?

Hier ein Beispiel wie die Nutzeroberfläche von Linux Q4OS aussehen könnte, wenn man sich noch " gerne " an die Windowsumgebung erinnern möchte
 

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