Linux Linux-Kernel soll keine Rücksicht mehr auf 486-CPUs nehmen

Linux Betriebssystem
Ich frage mich nur was an den Daten so sensibel ist, dass man dann auch die nächsten 10 Jahre nicht auf ein Update auf gut deutsch gesagt "sch****en" kann. Die Dinger laufen doch.
Die dürfen ohne aktuelles SSH aber nicht durch die Firewalls auf manchen Gegenseiten.

Oder kann eine gehackte Messstation den dritten Weltkrieg auslösen?
In Anbetracht der Weltlage würde ich mich hier aktuell nicht auf ein "Nein" festlegen lassen.

Ich gehe weiter auch davon aus, dass die andere Seite - sprich der Empfänger - am anderen Ende ausreichend modern/aktuell/gesichert ist um kein Einfallstor zu bieten.
Das wäre schön, können wir aber nicht für alle Empfänger sicherstelllen.
 
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Warum "Internet"? Es reicht ja, einen alten Rechner, der früher mit XP oder Win2k lief, mit einem schlanken Linux auszustatten, damit das Museumsstück noch nutzbar ist. Das dürfte jetzt auch wegfallen.


Stimmt!
Windows 3.x, NT u.ä. sind heute übrigens immer noch zu tausenden im produktiven Einsatz.
Es geht hier um 486er. Da war WinXP und meist auch Win2K schon ein sehr ambitioniertes bis exotisches Unterfangen, wenn man den 486er nicht im absoluten High-End-Bereich konfiguriert hatte. Als Museumsstück würde dem ein Win3.11 oder 95 gekoppelt mit DOS viel besser stehen, da der für die meisten Anwendungsbereiche mit zeitgemäßen Win-Anwendungen erheblich produktiver war als mit Linux.
Ich denke heute noch im Einsatz befindliche 486er werden unter Linux ohnehin nur über Kommandozeile noch sinnvoll nutzbar sein.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die dürfen ohne aktuelles SSH aber nicht durch die Firewalls auf manchen Gegenseiten.
Das ist aber kein Problem das durch das Entfernen der 486er Unterstützung in Linux verursacht wird sondern durch die Prozessorleistung des 486ers generell oder doch?
Das wäre schön, können wir aber nicht für alle Empfänger sicherstelllen.
Dafür ist aber der Empfänger und nicht der Sender verantwortlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber kein Problem das durch das Entfernen der 486er Unterstützung in Linux verursacht wird sondern durch die Prozessorleistung des 486ers generell.
Wenn es keine aktuellen i486-Kernel mehr gibt und es einen ABI-Bruch zum Userland gibt, dann kannst du kein modernes Userland (und damit SSH) mehr auf einem alten Kernel betreiben.
Die Rechenleistung ist davon getrennt zu betrachten.

Dafür ist aber der Empfänger und nicht der Sender verantwortlich.
Das Ergebnis ist das Gleiche: Es werden keine Daten mehr übertragen.
 
Ach gibt bestimmt noch alte Industriemachinen die so ne CPU haben.... :rolleyes:🥳
 
Ach gibt bestimmt noch alte Industriemachinen die so ne CPU haben.... :rolleyes:🥳
Das stimmt. Neben der Industrie sehe ich als exotischer Kenner des ÖPNV diese regelmäßig in den Steuerungen der Anzeigen, in Kassen und - selbst in ICE sind diese die Steuereinheit für den Fahrbetrieb. Dann jeweils mit dem zugehörigen Betriebssystem Windows CE oder 3.1, alles natürlich ohne Internet.
 
Das stimmt. Neben der Industrie sehe ich als exotischer Kenner des ÖPNV diese regelmäßig in den Steuerungen der Anzeigen, in Kassen und - selbst in ICE sind diese die Steuereinheit für den Fahrbetrieb. Dann jeweils mit dem zugehörigen Betriebssystem Windows CE oder 3.1, alles natürlich ohne Internet.
Richtig! Fast jede Lok im Streckennetz der DB hat einen Computer zur Steuerung im Führerstand. Die meisten von ihnen laufen noch unter Windows 3.1. Darum haben Siemens und die DB im vergangenem Jahr auf WfW 3.11 Admins etc. gesucht.
 
Zitat aus dem Link:

All das gilt nur für den aktuellen Linux-Kernel und dessen Weiterentwicklungen, ältere Versionen erwähnt Molnar in seinem Aufruf nicht. Daher dürften auch für die historischen Prozessoren noch genügend Linux-Kernels zur Verfügung stehen. Die kompletten Distributionen setzen ohnehin in vielen Fällen schon einen 64-Bit-Prozessor voraus, worum es sich weder bei den 486ern noch beim ersten Pentium handelt.

Immerhin hat man ja weiter die Möglichkeit, einen alten Kernel wie 2.4.x zu laden und ggf. sogar zu kompilieren, falls man solche Hardware noch besitzt und sei es auch nur aus historischen Gründen nutzen will. "Produktiv" dürften 486er und Ur-Pentiums ohnehin kaum noch oder nur als Nische irgendwo im Einsatz sein. Gerade so Sachen wie Vesa Local Bus, ISDN-Geraffel oder dergleichen mehr ständig mitzuschleifen, bläht irgendwo nur den Code auf und wird gar nicht mehr genutzt.

Wenn schon Bahn erwähnt wird, dann sind selbst auf den Ebula-Geräten und teilweise Fahrzeugrechnern mindestens PII oder PIII im Einsatz und das entsprechende Windows auch nur als embedded system. Wenn das für den Betrieb langt, gibt es letztendlich keinen Grund, da ständig etwas Neues draufzufrickeln und deswegen die gesamte Software zu adaptieren. Gelumpe, welches permanent buggy ist und nur ein Fix den nächsten Käfer mitbringt, gibt es auch so genug;-)
 
Dieser thread zeigt mal wider sehr gut die Eigenarten, Besonderheiten und nicht zuletzt die recht guten Umgangsformen dieses Forums.

Toll. Unsinnig/Nutzlos. Nerdgebrabbel sonder gleichen. Ich erinnere mich an meinen Versuch, mit nem 386er einen MP3-Player-Rechner zu realisieren. MSDOS natürlich. Vielleicht wäre das "damals" mit Linux besser gelaufen. Komett nutzloses Projekt und dennoch lässt es mich auch heute nicht kalt.
Wenn es vernünftig gelaufen wäre (ging nur mono und wenig Bitrate, die USA-Soundkarte war auch kacke), wurde ich vermutlich öfter voller Stolz davon berichten... Hach, was ein goiles Hobby.

Ein P1-60 (mit dem fdiv-bug) lief bis ca. 2010 im Geschäft meiner Eltern als Datenbank/Kunden- und Auftragsverwaltung. Ging jeden Tag einfach an. Bis die Reinigungskraft das Netzteil von 220V auf 110V gestellt hat.
 
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Wer betreibt denn ernsthaft noch so alte Kisten?
Zumindest die, die noch mit alter Hardware liebäugeln die ab dem DOS Betriebssystem noch funktionieren, 286, 386, 486 usw.
Hier ein Forum für DOS Liebhaber und der entsprechenden Hardware.
Sicherlich gibt es auch eine Linux Gemeinschaft die mit noch sehr alter Hardware arbeitet. Ich erinnere mich noch an das " Power Linux 2.0 " das in den 90er Jahren auf den Markt kam.
 
Aber trotzdem würde mich mal interessieren, wer moderne Kernel auf solch alter Hardware einsetzt und wozu. Aslo genau diese Kombination - alte Hardware an sich ist mir klar.
 
Dieser thread zeigt mal wider sehr gut die Eigenarten, Besonderheiten und nicht zuletzt die recht guten Umgangsformen dieses Forums.
Zu den Besonderheiten zähle ich auch, dass hier, wenn ein Thema mangels konkreter Erfahrungen zu versanden droht, stets gerne zu Windows-/Microsoft-Vergleichen gegriffen wird, um die Diskussionstemperatur wieder anzuheben ;) .
 
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Toll. Unsinnig/Nutzlos. Nerdgebrabbel sonder gleichen.
In anderen Foren tauschen sich erwachsene Menschen über Modelleisenbahnen, Tape-Decks oder Lego-Bausätze aus. Und meine beiden Schneider CPC, die heute noch funktionieren, waren schon mehr oder weniger Elektroschrott, als PCs mit 486ern in den Haushalten Einzug hielten.
Natürlich könnte man solche Themen mit dem Vermerk "nicht relevant" wieder löschen. Da ein nicht unbedeutender Teil der Aktiven im Forum aber auch schon zu den Hochzeiten von 386er und 486er CPUs einen Computer benutzte, finde ich es immer wieder nett, wenn ich daran erinnert werde, wie alt ich schon bin.
 
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Versteh' mich nicht falsch, ich finds großartig und ich denke dieser Nerd-Kram bringt uns hier zusammen ;-)

Jupp;-)

Ausnahmsweise hatte ich trotz meiner Bierernstmentalität das jetzt auch als Humor aufgefasst genau wie den Startbeitrag von StefanW. Im Geschriebenen ist es eben trotz Smileys und so oft nicht immer klar, welche Stimmung da wirklich gemeint ist und das geht dann schnell schief.

Lasst uns daher doch bitte das Schmunzelhäschen weiterhoppeln, denn gestritten oder eher gezofft wird sich auch so genug.

Ihr glaubt ja gar nicht, wie die Dinger gezuckt haben über einen Satz mit Windows11 - nee lass´ ma....
 
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