- Registriert
- 22 Sep. 2007
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- 9.720
Hi miteinander,
aufgrund meiner Gaming-Wurzeln bin ich bis heute eigentlich mehr oder weniger überzeugter Windows-Anhänger. Dazu stehe ich auch gerne, ich halte Windows (aktuell 8.1) für ein gutes, über die Zeit - mit einigen Ausnahmen - gereiftes und immer besser gewordenes Betriebssystem, mit dem ich alles in allem immer zufrieden war und im Grunde auch noch bin. Allerdings bin ich auch ein großer Verfechter davon, die eigenen Daten nicht unbedacht großen Unternehmen in den Rachen zu werfen, freie, offene, alternative Software zu unterstützen und einfach sein eigener Herr im IT-Haus zu sein - seit der ganzen NSA-Geschichte mehr denn je. In einigen Bereichen (Verschlüsselung von Daten und Mails, sichere Messenger, keine Accounts bei den großen sozialen Netzwerken, Android soweit möglich von G abgekoppelt...) habe ich das über die Jahre bereits umgesetzt, aber beim Betriebssystem habe ich bisher irgendwie immer noch Halt gemacht. Früher hatte das vor allem damit zu tun, dass ich hin und wieder noch gezockt habe, was damals mit Linux noch gar nicht ging (und auch heute wohl nur sehr eingeschränkt möglich ist), mittlerweile fehlt mir dafür aber sowieso zunehmend die Zeit und ich bin - schätze ich mal - eigentlich nur noch aus Bequemlichkeit und Gewohnheit bei Windows geblieben. Nichtsdestotrotz halte ich Windows an sich nach wie vor für ein gutes OS, das aufgrund seiner Verbreitung für mich vor allem durch die so zahlreich vorhandene Software punkten kann (für alles gibt es zig Varianten und Alternativen). Aber wie dem auch sei - die Zeit ist gekommen, um mal über den Tellerrand hinaus zu schauen: Ich würde Linux gerne mal eine Chance geben und ausprobieren!
Für mich als Laie scheint der Einstieg allerdings erstmal recht kompliziert - es gibt verschiedene Derivate/Derivationen, Distributionen und Desktopumgebungen. Was bedeutet das denn überhaupt alles und woher weiß ich, was davon das Richtige bzw. die richtige Kombination für mich ist?
Debian, Fedora, Arch, Gentoo, openSUSE, Ubuntu, Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu, Cinnamon, Mint, KDE, GNOME, Xfce, Unity, LXDE, MATE... die Liste kann fortgesetzt werden... alles Begriffe, die ich aus der Linux-Welt kenne und teilweise halbwegs weiß, womit sie zu tun haben, die ich aber nicht so richtig sortiert bekomme und oftmals nicht richtig zuordnen kann.
- Wodurch zeichnen sich die verschiedenen Derivate/Derivationen, Distributionen und Desktopumgebungen respektive deren Kombinationen denn aus?
- Was für spezifische Vor- und Nachteile haben die einzelnen Varianten?
- Was würdet ihr einem Einsteiger in die Linux-Welt empfehlen? Dabei sei gesagt, dass es - auch wenn ich von Windows komme - nicht unbedingt "wie Windows" sein muss. Ich bin auch für Neues offen und habe keine Probleme damit, mich umzugewöhnen, wenn es Vorteile mit sich bringt!
Schön wäre, wenn möglichst viel ootb laufen würde und ich möglichst wenig manuell konfigurieren/anpassen oder gar basteln müsste. Auch bin ich eher ein Freund von GUIs als von der Konsole, wobei mich deren Nutzung jetzt nicht völlig abschreckt. Etwas (nicht viel) Erfahrung habe ich mit Ubuntu, das ich hin und wieder mal als Live- und Test-System genutzt habe und insgesamt zwar als solide, aber auch als etwas "langweilig" wahrgenommen habe. Außerdem wäre es toll, wenn es für die verschiedenen Nutzungsszenarien und Anforderungen viel Software und Freeware zur Auswahl gäbe (aus meiner Sicht DER Vorteil von Windows), falls es da überhaupt Unterschiede zwischen den Derivaten/Distributionen gibt.
Vielleicht kann ja der eine oder andere Linux-Veteran hier etwas Licht ins Dunkel bringen.
Ich würde mich über (gerne subjektive) Erklärungen, Erfahrungen und Ratschläge jedenfalls sehr freuen!![Smile :) :)](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f642.png)
Danke und Gruß,
Jonny
aufgrund meiner Gaming-Wurzeln bin ich bis heute eigentlich mehr oder weniger überzeugter Windows-Anhänger. Dazu stehe ich auch gerne, ich halte Windows (aktuell 8.1) für ein gutes, über die Zeit - mit einigen Ausnahmen - gereiftes und immer besser gewordenes Betriebssystem, mit dem ich alles in allem immer zufrieden war und im Grunde auch noch bin. Allerdings bin ich auch ein großer Verfechter davon, die eigenen Daten nicht unbedacht großen Unternehmen in den Rachen zu werfen, freie, offene, alternative Software zu unterstützen und einfach sein eigener Herr im IT-Haus zu sein - seit der ganzen NSA-Geschichte mehr denn je. In einigen Bereichen (Verschlüsselung von Daten und Mails, sichere Messenger, keine Accounts bei den großen sozialen Netzwerken, Android soweit möglich von G abgekoppelt...) habe ich das über die Jahre bereits umgesetzt, aber beim Betriebssystem habe ich bisher irgendwie immer noch Halt gemacht. Früher hatte das vor allem damit zu tun, dass ich hin und wieder noch gezockt habe, was damals mit Linux noch gar nicht ging (und auch heute wohl nur sehr eingeschränkt möglich ist), mittlerweile fehlt mir dafür aber sowieso zunehmend die Zeit und ich bin - schätze ich mal - eigentlich nur noch aus Bequemlichkeit und Gewohnheit bei Windows geblieben. Nichtsdestotrotz halte ich Windows an sich nach wie vor für ein gutes OS, das aufgrund seiner Verbreitung für mich vor allem durch die so zahlreich vorhandene Software punkten kann (für alles gibt es zig Varianten und Alternativen). Aber wie dem auch sei - die Zeit ist gekommen, um mal über den Tellerrand hinaus zu schauen: Ich würde Linux gerne mal eine Chance geben und ausprobieren!
Für mich als Laie scheint der Einstieg allerdings erstmal recht kompliziert - es gibt verschiedene Derivate/Derivationen, Distributionen und Desktopumgebungen. Was bedeutet das denn überhaupt alles und woher weiß ich, was davon das Richtige bzw. die richtige Kombination für mich ist?
Debian, Fedora, Arch, Gentoo, openSUSE, Ubuntu, Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu, Cinnamon, Mint, KDE, GNOME, Xfce, Unity, LXDE, MATE... die Liste kann fortgesetzt werden... alles Begriffe, die ich aus der Linux-Welt kenne und teilweise halbwegs weiß, womit sie zu tun haben, die ich aber nicht so richtig sortiert bekomme und oftmals nicht richtig zuordnen kann.
- Wodurch zeichnen sich die verschiedenen Derivate/Derivationen, Distributionen und Desktopumgebungen respektive deren Kombinationen denn aus?
- Was für spezifische Vor- und Nachteile haben die einzelnen Varianten?
- Was würdet ihr einem Einsteiger in die Linux-Welt empfehlen? Dabei sei gesagt, dass es - auch wenn ich von Windows komme - nicht unbedingt "wie Windows" sein muss. Ich bin auch für Neues offen und habe keine Probleme damit, mich umzugewöhnen, wenn es Vorteile mit sich bringt!
Schön wäre, wenn möglichst viel ootb laufen würde und ich möglichst wenig manuell konfigurieren/anpassen oder gar basteln müsste. Auch bin ich eher ein Freund von GUIs als von der Konsole, wobei mich deren Nutzung jetzt nicht völlig abschreckt. Etwas (nicht viel) Erfahrung habe ich mit Ubuntu, das ich hin und wieder mal als Live- und Test-System genutzt habe und insgesamt zwar als solide, aber auch als etwas "langweilig" wahrgenommen habe. Außerdem wäre es toll, wenn es für die verschiedenen Nutzungsszenarien und Anforderungen viel Software und Freeware zur Auswahl gäbe (aus meiner Sicht DER Vorteil von Windows), falls es da überhaupt Unterschiede zwischen den Derivaten/Distributionen gibt.
Vielleicht kann ja der eine oder andere Linux-Veteran hier etwas Licht ins Dunkel bringen.
Ich würde mich über (gerne subjektive) Erklärungen, Erfahrungen und Ratschläge jedenfalls sehr freuen!
![Smile :) :)](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f642.png)
Danke und Gruß,
Jonny