Lenovo: Strategischer Rückzug aus Deutschland?

der markt ist hart. und wenn alle das samsung nc10 als netbook empfehlen, dell und hp als business-notebook und samsung o-ä. für consumer, dann wirds halt eng.
 
Bittere Eingeständnisse. Entweder geht man mit der Zeit oder man geht mit der Zeit. Ich habe schon früher gesagt, dass ich mich nicht mehr an Thinkpads gebunden fühle, wenn Lenovo auch den Support der Geräte übernimmt. Da haben nämlich andere Hersteller IBM/ Lenovo schon 2007/2008 (c't) überholt. Der Support und die Qualität sind für mich das absolute Entscheidungskriterium.
 
Umstrukturierungen und Gewinneinbrüche gibt es derzeit überall, das ist ja in der aktuellen Weltwirtschaftsphase nichts besonderes. Opel ist auf einmal auch Sch*** ... und manch einer hat es ja schon immer gewußt.... :D
 
[quote='timtim',index.php?page=Thread&postID=549841#post549841]Was soll man davon halten?[/quote]
Daß nichts so heiss gegessen wird, wie es gekocht wird.

Lenovo mag die Strukturen straffen, aber das bedeutet nicht, daß es keine Thinkpads mehr in Deutschland zu kaufen geben wird.
Auch andere Firmen sind in Deutschland gut vertreten, obwohl sie keine Dependance hier haben.

Ich weiss aus den Firmen, für die ich arbeite, daß Thinkpads in Deutschland im Business-Bereich weiterhin in grossen Stückzahlen gekauft werden.
 
hi,
brenzlig wirds erst, wenn die nichts mehr im schulungsbereich (Lenovo Campus) anbieten werden.
da werden ein grosser teil der zukünftigen entscheidungsträger in der wirtschaft angesprochen.
 
Richtig, der Weg führt über Ausbildung . Warum legt Lenovo kein Schulprogramm auf ? Apple geht hier in Berlin ganz massiv in die Schulen, selbst mit höheren Preisen, es braucht schließlich zusätzlich Windows in der Ausbildung, und minimaler Ausstattung (kleinestes Macbook), scheint das möglich. Jeder Klassensatz an X60/X61/X200 wäre eine Investition in die Zukunft.

ATh.
 
Komisch. Ich mache momentan ein längeres Praktikum im größten deutschen Unternehmen der Baubranche, und da haben sie in unserer
Niederlassung gerade 150 Thinkpads, hauptsächlich W500 angeschafft. Krise, welche Krise? Unter Geschäftskunden hab ich bislang auch
von auswärts nur Thinkpads und vereinzelt Dells/MacBooks gesehen. Etwa im Verhätlnis 3:1
Das Thinkpads aber auf dem gesamtdeutschen Markt insbes. Consumerbereich nicht so sehr ankommen, war aber klar.
Die Leute wollen halt entweder bei One die Leistungsmaschine oder von Medion ein komplett Paket bekommen, aber niemals mehr
als 800€ für ein 15,4 Zoll Notebook ausgeben. Die Nachfrage ist wichtig in diesem hart umkämpften Markt.
 
aus eigener erfahrung: lenovo sollte da evtl mal ihre vertriebler etwas auf zack halten.
ein grösserer kunde für den ich tätig wurde, wollte 2-3 demogeräte für tests. es war eine odysee, bis die kisten hier waren. der zuständige vertriebler hat nur gepennt, sein vorgesetzter hat ihm zwar ein bisschen auf die füsse gestiegen, aber scheinte den herren nicht wirklich zu befruchten: fazit: ein eventueller kunde weniger, da dieser sich nun bei anderen herstellern umsieht...
 
Lenovo ist nicht mehr oder weniger als jede andere Firma auch. Mittlerweile ist doch eh alles so gut wie Einheitsbrei. Im Consumer, so wie im Buisnessbereich. Und in beiden kann Lenovo momentan mit ihren Ausstattungen überhaupt nicht punkten. Während ich in IBM Thinkpads das non-plus-ultra stets gesehen habe, ist Lenovo heutzutage für mich nur eine Alternative unter anderen, wie Dell, HP oder gar Samsung.

Und genau hier liegt das Problem.

Dazu noch das, was hier angesprochen wurde mit Studenten und Schülerprogrammen. Die Berliner Unis sind voll mit Apple, ich frage mich, warum die anderen Firmen mittlerweile über Jahre schon verpennen.
 
[quote='mike71',index.php?page=Thread&postID=549919#post549919]aus eigener erfahrung: lenovo sollte da evtl mal ihre vertriebler etwas auf zack halten.
ein grösserer kunde für den ich tätig wurde, wollte 2-3 demogeräte für tests. es war eine odysee, bis die kisten hier waren. der zuständige vertriebler hat nur gepennt, sein vorgesetzter hat ihm zwar ein bisschen auf die füsse gestiegen, aber scheinte den herren nicht wirklich zu befruchten: fazit: ein eventueller kunde weniger, da dieser sich nun bei anderen herstellern umsieht... [/quote]
Frag nächstes mal bei mir an, da bekommst Du die Teststellung in 1-2 Tagen.
Gruß
Andy
 
Öhm der Deutschland-Chef von Lenovo wird gekündigt. Mehr steht nicht in der Meldung. Die überschrift ist also nicht umsonst mit einem Fragezeichen versehen und ihr seid alle drauf reingefallen. Glückwunsch!
 
Mit dem Rausschmiss des ehemaligen HP-Manns Fischer, der im Jahr 2003 zu IBM gegangen und dann im Rahmen der Akquisition von Teilen des IBM-Hardwaregeschäfts von den Chinesen übernommen worden war, sollen die Geschäfte fortan aus der Lenovo Europazentrale in Paris geführt werden. Fischer erscheint damit als überraschendes Opfer der noch von ihm selbst am Rande der CeBIT angekündigten »Überprüfung und Vereinfachungen


Wenn die Geschäfte in Zukunft aus Paris geführt werden kann man das schon "Strategischen Rückzug" nennen...
 
War klar...

es steht aber einiges mehr drin:

So gilt Lenovo unter den großen Computerherstellern derzeit als
derjenige mit dem schwächsten Wachstum. Aber auch in den USA und im
chinesischen Heimatmarkt läuft es nicht gut.
Der Consumer-Markt wurde auch unter Lenovo weiterhin vernachlässigt,
und auch auf den Trend zu modischen Mini-Notebooks alias Netbooks hat
man nach Meinung mancher Beobachter einfach zu spät reagiert.
 
[quote='Esc',index.php?page=Thread&postID=549924#post549924]Dazu noch das, was hier angesprochen wurde mit Studenten und Schülerprogrammen. Die Berliner Unis sind voll mit Apple, ich frage mich, warum die anderen Firmen mittlerweile über Jahre schon verpennen.[/quote]Tja die ham wohl alle zu viel Geld. Is ja auch nicht unbedingt die richtige Zielgruppe für Thinkpads.
 
Das Studenten nicht die Zielgruppe für Thinkpads sind ist einfach falsch. :rolleyes:
Sollte man das näher ausführen?
 
[quote='andy',index.php?page=Thread&postID=549947#post549947][quote='mike71',index.php?page=Thread&postID=549919#post549919]aus eigener erfahrung: lenovo sollte da evtl mal ihre vertriebler etwas auf zack halten.
ein grösserer kunde für den ich tätig wurde, wollte 2-3 demogeräte für tests. es war eine odysee, bis die kisten hier waren. der zuständige vertriebler hat nur gepennt, sein vorgesetzter hat ihm zwar ein bisschen auf die füsse gestiegen, aber scheinte den herren nicht wirklich zu befruchten: fazit: ein eventueller kunde weniger, da dieser sich nun bei anderen herstellern umsieht... [/quote]
Frag nächstes mal bei mir an, da bekommst Du die Teststellung in 1-2 Tagen.
Gruß
Andy[/quote]

hi andy!
da ich nur vermittelt habe, konnte ich den ausgang auch nicht beeinflussen.
das nächste mal werde ich dran denken.

gruss
mike
 
[quote='Flory',index.php?page=Thread&postID=550056#post550056]Das Studenten nicht die Zielgruppe für Thinkpads sind ist einfach falsch. [/quote]

Sehe ich auch so. Ich kenne viele Studenten, auch solche die mit Technik nichts am Hut haben, die gebrauchte Thinkpads bewußt wegen deren Robustheit suchen, vorzugsweise 14"-T- und 12"-X-Modelle mit 4:3. In letzter Zeit punkten aber auch die Macbooks, insbesondere die Alugehäuse scheinen mechanisch robust genug zu sein um den Unialltag zu überleben. Sie liegen aber in einer anderen Preiskategorie als die gebrauchten Thinkpads und die Portausstattung ist schlechter. (Hier trennen sich wohl reichere von ärmeren Studenten.) Und wenn Lenovo, bzw. die Lenovo-Händler, nichts in den Schulen machen, wird der Anteil der Thinkpaduser weiter sinken.

Aktuell gibt es hier in meinem Umkreis eine Schule, die mit Laptopklassen (2x 5. Klasse / 1x 7. Klasse) ins nächste Jahr starten will, finanzieren sollen das die Eltern der Schüler. Aktuell stehen dort mangels Interesse und Vorortpräsenz anderer Firmen nur Apple Macbooks zur Diskussion. Unterstützt wird das durch einen namhaften Applehändler aus Berlin, auf Macbook schwörende Mitarbeiter im Landesschulamt und einige leitende Lehrer. Es gibt natürlich an der Schule kräftige Diskussionen, nicht um die Laptopklassen aber um die Geräteauswahl, die Kosten und die Konsequenzen für Schüler und Eltern. Doch mangels Wettbewerb wird es wohl auf Macbooks rauslaufen, zumal unabhängige Meinungen nicht erwünscht sind.

ATh.
 
[quote='ATh',index.php?page=Thread&postID=550100#post550100][quote='Flory',index.php?page=Thread&postID=550056#post550056]Das Studenten nicht die Zielgruppe für Thinkpads sind ist einfach falsch. [/quote]

Sehe ich auch so. Ich kenne viele Studenten, auch solche die mit Technik nichts am Hut haben, die gebrauchte Thinkpads bewußt wegen deren Robustheit suchen, vorzugsweise 14"-T- und 12"-X-Modelle mit 4:3.[/quote]
Öhm... die Zielgruppe eines Herstellers sind nicht die Leute, die sich die Produkte gebraucht kaufen, sondern die, die sie neu erwerben.
Vom Gebrauchtwarenkauf hat der Hersteller i.A. nichts.


Thinkpads richten sich als Businessgeräte in erster Linie an Firmen (sowie Selbstständige und Enthusiasten, die entsprechende Robustheit und Leistung brauchen und den höheren Preis im Vergleich zu Consumergeräten zu zahlen bereit sind).
 
@moronoxyd

Schon richtig mit der Zielgruppe, als es noch 4:3-Thinkpads neu gab haben aber die Studenten fast nur Neugeräte gekauft. Aber was sollen die Studenten jetzt machen, die hörsaalgeeigneten Modelle X200/X300 sind schlicht unbezahlbar, die T400 14"-Widescreengeräte sind freundlich ausgedrückt "etwas klapprig", die T500 15,4"-Widescreen sind schlicht zu schwer zum dauerneden Rumtragen und zu sperrig für den Hörsaal, die R-Modelle mit 1Jahr Garantie und Plastikgehäuse ein Risiko?

ATH.
 
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