Lenovo: Only Windows

Hat eigentlich schon mal jemand von hier ein IBM Thinkpad mit Linux vorinstalliert gekauft? Würde mich ja direkt mal interessieren...

Ansonsten: ich glaube nicht dass sich irgendetwas bezüglich Thinkpads und Linux ändern wird. Linux läuft schon seit ewigen Zeiten hervorragend auf Thinkpads, und das wird auch in Zukunft so sein.
 
glaubst du das wirklich?

Die offizielle, arrogante Aussage, ist doch "wir unterstützen nur Windows, ... keine Ausnahmen". Welchen Grund hätte Lenovo da noch, Hardware zu verbauen, die auch mit anderen Betriebssystemen kompatibel ist? Gut es gibt eigentlich nicht allzuviel Win-Only Hardware die in einem TP verbaut werden könnte (Modem, BT-Modul und evtl. WWAN/UMTS). Mehr fällt mir da nicht ein.
 
erster vorgeschmack war die änderung des layouts der tastatur :(
 
Original von trixter

erster vorgeschmack war die änderung des layouts der tastatur :(
SuSE z.B. weiss aber auch damit sinnvoll umzugehen. Standardmässig wird bei denen die Windows und Kontextmenü-Taste mit "vorherige/nächste Konsole" belegt. Ist ganz brauchbar und auch nicht weiter tragisch.
 
ja sicher, aber lenovo hätte es einfach sein lassen und keine windows taste hinzufügen, so war das noch etwas besonderes
 
Was ist denn so toll daran, keine Windows-Taste zu haben? Ich bin vor kurzem auf TP umgestiegen und froh, die Taste zu haben. Welchen Vorteil hats denn, wenn die Taste fehlt, mal abgesehen davon, dass es etwas besonderes ist (wovon man sich aber nix kaufen kann...)?
 
diese taste gehört einfach nicht zu thinkpad, das ist so als würde man thinkpads in silber verkaufen. man könne sich dafür auch nichts kaufen und trotzdem würde thinkpad etwas besonderes verlieren
 
verdeutlicht nur das, was ich irgendwie schon immer meinte: lenovo mag das tp geschäft und produktion gekauft haben, aber nicht die tp-ideologie. das sind einfach zwei paar schuhe. ideologien lassen sich weder verkaufen, noch kaufen...
 
Man kann ja über die Windows Taste geteilter Meinung sein aber allgemein betrachtet ist es nicht immer positiv Firmen Philosophien oder Ideologien über Jahre beizubehalten. Siehe Apple mit der einen Maustaste. So etwas schickt sich heute einfach nicht mehr. Aber aufgrund ihrer Philosophie halten sie daran fest(zumindest bei den Notebooks).
 
naja was Lenovo macht is die eine sache...

Linux ThinkPads sind sowieso so selten das das nicht großartig auffallen wird.

Ironischer weise bewegt sich IBM von windows weg. Diese Information habe ich aus erster Hand. Das für IBM zwecke angepasste Redhat linux ist jetzt bei 8000 IBM'ern im test. Das Ziel: in einigen jahren weg von Windows

Mag garned wissen vievielstellige beträge sie sich sparen wenn sie die lizenzen nimma zahlen müssen
 
Original von Ponch

Man kann ja über die Windows Taste geteilter Meinung sein aber allgemein betrachtet ist es nicht immer positiv Firmen Philosophien oder Ideologien über Jahre beizubehalten. Siehe Apple mit der einen Maustaste. So etwas schickt sich heute einfach nicht mehr. Aber aufgrund ihrer Philosophie halten sie daran fest(zumindest bei den Notebooks).

ich habe die linuxkompatiblität, nicht die wondowstaste gemeint... etwas flexibilität in sachen os wäre ganz gut.
 
Original von zigallah

Original von Ponch

Man kann ja über die Windows Taste geteilter Meinung sein aber allgemein betrachtet ist es nicht immer positiv Firmen Philosophien oder Ideologien über Jahre beizubehalten. Siehe Apple mit der einen Maustaste. So etwas schickt sich heute einfach nicht mehr. Aber aufgrund ihrer Philosophie halten sie daran fest(zumindest bei den Notebooks).

ich habe die linuxkompatiblität, nicht die wondowstaste gemeint... etwas flexibilität in sachen os wäre ganz gut.

Sicherlich, aber wie hier bereits jemand geschrieben hat nutzen wohl die wenigsten die Möglichkeit ein Thinkpad mit Linux zu erwerben.
Und letztlich zählt für eine Firma nur das Geld. Das ist heutzutage leider so.
Wenn natürlich nach und nach Komponenten verbaut werden für die es keine Linux Treiber ist wäre das schade. Nicht für mich aber sicherlich für einige andere. Letzlich zeigt aber auch dies(Treiberprobleme) das Linux als Betriebssystem nur für einen sehr sehr kleinen Prozentsatz der User interessant ist. Eine Unterstützung von OS X wäre da in einer (noch)fiktiven Zukunft sicherlich interessanter....
 
@ Ponch & geek.at
Was Linux auf ThinkPads angeht, scheinst Du aber schlecht informiert zu sein. IBM bietet Linux-Geräte seit nunmehr rund sieben Jahren standardseitig an - nicht im Consumergeschäft (i-Serie), sondern bei den Business-Geräten. Diese Geräte kauft nahezu kein Privatanwender, sie werden fast ausschließlich im Firmenkunden-, Behörden- und Projektgeschäft verkauft. Da die Nachfrage nach Linux glücklicherweise auch auf dem Desktop massiv steigt, hat IBM auf die Nachfrage also nur entsprechend reagiert, und zwar primär zunächst mit Caldera Linux, seit einiger Zeit mit RedHat und SuSE. IBM hat auch bis vor etwa zwei Jahren einige Modelle der T-Serie ausschließlich mit OS/2 angeboten, weil eben auch dort im Projektgeschäft die entsprechende Nachfrage da war (inzwischen jedoch nicht mehr ist, OS/2 ist seit letztem Jahr abgekündigt).

Lenovo hat von IBM die gesamte Sparte samt Personal übernommen, die Verwendung des Markennamens "ThinkPad" und "IBM" ist - das sollten die Vertriebspartner von IBM unter uns eigentlich wissen, weil sie von IBM dahingehend informiert wurden - an sehr enge qualitative und technische Anforderungen geknüpft. Lenovo darf "ThinkPad" und "IBM" nur auflabeln, wenn das Gerät diesen IBM-Anforderungen entspricht - und das heißt ganz klar Interoperabilität, also vollständige Kompatibilität vor allem zu Linux, da IBM die Lenovo-Geräte im Projekt- und Großkundengeschäft weiterhin vertreibt und hier eben eine andere Musik spielt als im Consumergeschäft. Diese Geräte werden nämlich im Rahmen von Lösungen für den jeweiligen Großkunden verkauft, nicht als Endgeräte für Privatleute zuhause. Daß da jetzt laut Lenovo standardseitig ausschließlich Windows vorinstalliert wird, dürfte wohl nur Geräte betreffen, die nicht über Projekt- oder Großkundenaufträge abgesetzt werden. IBM könnte es wohl schlecht rechtfertigen, wenn ein Kunde Linux haben will und das in der Ausschreibung steht, dann Windows mitzuliefern.
Insbesondere bei Landesbehörden und auch einigen Bundesbehörden ist Linux sehr stark nachgefragt.

Ich sehe das also sehr gelassen. Lenovo wird auch noch zur Vernunft kommen, ich vermute, daß diese Mitteilung im Kontext zum Vertragswerk mit Microsoft steht. Wer weiß, wie viel die dafür gezahlt haben? Das weiß doch mittlerweile jeder, daß solche Verlautbarungen keiner, der bei Verstand ist, freiwillig macht, sondern nur, wenn die Kasse stimmt, also durch M$ aufgefüllt wurde.
 
@enrico65

Das Großkunden etc. sowieso ganz andere Konditionen etc. bekommen braucht man glaube ich nicht groß breittreten. Das betrifft sicherlich auch nicht nur IBM/Lenovo sondern jede andere große Firma. Wenn der Kunde zahlt bekommt er auch was er möchte.
Es geht hier wohl einzig und alleine um die Geräte die für Endkunden bestimmt sind. Und dort scheint Lenovo und Zukunft wohl nur Windows anbieten zu wollen.
 
@ Ponch
Das ist doch genau das, was ich soeben gesagt habe. Deswegen habe ich ja auch gesagt, daß mich die Meldung völlig kalt läßt.
 
"Wie der Nachrichtendienst CRN berichtet, will das Unternehmen zwar Kunden, die auf einer Installation von Linux für ihren Lenovo-PC beharren, beratend dienlich sein, aber "wir haben keine Modelle mehr für Linux auf Lager, und Sonderwünsche erfüllen wir auch nicht", um die Worte von Firmensprecher Frank Kardonski zu übersetzen."
 
Für mich ist die Sache klar... mein T42 wird wohl der letzte vernünftige rechner sein...
@Windows Taste: ist für mich ein unerträgliches Hindernis in der Tastaturbedienung. unter Linux gibt es extem viele und wichtige CTRL+ALT+* kombos, wie das switching von tabs (Firefox, console, switchdesk u.v.m). ich will nicht übertreiben aber ich bin mit diesem ganzen krempel im schnitt ca. 20-50% schneller und effizienter beim arbeiten als der durchschnittliche winblows-hansel...
lustigerweise habe ich bei anderen herstellern beobachtet, dass die häufig wenigstens die linke dreckstaste entfernen (Toshiba wasweiss ich 15", HP pavillion 15", Samsung Q3x Serie 12"...). villeicht findet man da alternativen... das kleine Samsung gefiel mir ganz gut, da es wirklich extrem stabil gebaut schien und wohl auch in schwarz erhältlich ist (ca. 2400 ocken).
@Lenovo: merkt euch eins Leute, das sind Chinesen. Die haben weder so etwas wie Wertvorstellungen oder eine eigene Meinung. Wenn Geld machen heisst, in Ä* zu kriechen, bis der Kragen braun ist, dann ist das halt so.
@Kopiererei... typische Strategie von M$... erst die Märkte überfluten mir raubkopierten zeugs... Abhängigkeiten erzeugen, Wechselbarierren aufbauen und wenn das Schlachtgewicht erreicht ist wird das Beil raus geholt *bang*
Oder warum weigern die sich sonst standhaft seit Jahren wirksame Kopierschutzmechanismen zu implementieren?

Ich könnt noch Seitenweise und Stundenlang darüber debattieren, warum M$ sch* ist aber Jeder, der Alternativen kennengelernt hat kommt immer mehr selber ziemlich schnell zu dieser Erkenntnis.

PS ich habe mein T42 seit... ich schätze mal 70Tagen nicht mehr ge rebootet... weiss garnicht mehr, wie das geht... und das obwohl ich darauf softwareentwicklung vom feinsten mache (J2EE,JBoss,JSF,JSP,JMS,MySQL,Orace9i,PHP...). Der workload ist schon recht heftig, wenn man betracht, was man da alles am laufen hat. Da braucht man was zuverlässiges und stabiles...
 
Original von Ponch

... Sicherlich, aber wie hier bereits jemand geschrieben hat nutzen wohl die wenigsten die Möglichkeit ein Thinkpad mit Linux zu erwerben.
Und letztlich zählt für eine Firma nur das Geld. Das ist heutzutage leider so.
Wenn natürlich nach und nach Komponenten verbaut werden für die es keine Linux Treiber ist wäre das schade. Nicht für mich aber sicherlich für einige andere. Letzlich zeigt aber auch dies(Treiberprobleme) das Linux als Betriebssystem nur für einen sehr sehr kleinen Prozentsatz der User interessant ist. Eine Unterstützung von OS X wäre da in einer (noch)fiktiven Zukunft sicherlich interessanter....
Zu den Treiberproblemen:
Das ist weniger eine Sache der Linux-Programmierer, als der Hersteller. Da mangelt es immer noch an Akzeptanz (teils auch nicht ohne Grund, z.B. die unnötige Behinderung von Nicht-GPL-Treibern). Es kann doch wohl sowohl von der User- als auch der Hardware-Herstellerseite nicht zu viel verlangt sein, ein versionsunabhängiges Treiberinterface für Binärtreiber bereitzustellen.

Thema: Kopierschutz von MS-Systemen:
Der erste Versuch kam doch erst mit Windows XP (Produktaktivierung).
Vorher war das einzige Problem der Algorithmus für die Überprüfung der Seriennummer.
 
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