Lenovo M920x: Unterschied i5-8500T vs. i5-8500 (Temperatur & Lautstärke, langfristig)

jorgeh

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Hallo,

ich bereite gerade 2 Lenovo M920x mit einem i5-8500T vor. Laut PSREF werden dort eigentlich die normalen CPUs unterstützt.
Ich überlege, den i5-8500T gegen einen i5-8500 zu tauschen – mit dem passenden Kühler und Netzteil.

Meine Frage: Merkt man dabei langfristig einen Unterschied bei der Temperatur oder der Lautstärke des Kühlers mit einer normalen CPU?
Hintergrund ist vor allem, dass ich später keine Reklamationen bekomme.
Einer der Rechner hat außerdem eine RX560-Grafikkarte eingebaut.

Danke für eure Erfahrungen!
 
hi, also der 'T' ist Stomsparender und weniger auf Last. Sehr gut geeignet für Dauerbetrieb.
 
hi, also der 'T' ist Stomsparender und weniger auf Last. Sehr gut geeignet für Dauerbetrieb.
Die T Versionen sind sparsamer (und langsamer) unter Last weil 35W vs 65W TDP (bei dieser Gen kann man wenigstens noch von TDP sprechen). Aber:im idle sind beide annähernd identisch im Verbrauch.
 
Hab auch einen 920x, geliefert wurde er mit einem i3 ohne "T". Deshalb hatte er bereits den 65W Kühler und die Kühlplatte unter dem 2,5" Laufwerk. Getestet habe ich einen i7 8700, einen i9 9900 und aktuell hat er den i7 8700T und als Grafik war eine T1000 drin. Egal welche CPU, sobald Leistung abgefragt wird dreht der Quirl auf. Ich fand das nervig. Der T hat keine Verbesserung in punkto Lauststärke gebracht oder zumindest nicht soviel wie ich mir erhofft hatte.
 
mein erster war ein i5-7500T und bin dann auf einen neuen mini-PC mit einem i9-13900T gewechselt. Von der Geschwindigkeit habe ich nichts auszusetzen und die TDP ist eben 35W bei 24 cores. Der Hacken, es ist nicht unbedingt günstig.
 
Der T hat keine Verbesserung in punkto Lauststärke gebracht oder zumindest nicht soviel wie ich mir erhofft hatte.
Im normalen Betrieb, wenn die max. Leistung nur kurzzeitig abgerufen wird, ist der Heul-Unterschied tatsächlich gering.
Kommst du aber mit einem Benchmark oder realen Anwendungen, die alle stromhungrigen CPU-Rechenwerke (z.B. AVX) fordern, wirst du mehr Lärmunterschied zwischen Core-i7 8700T & i7 8700 hören. Immerhin sind es 35W TDP vs. 65W.
Im Leerlauf benötigen beide CPUs aber den selben Strom, weil es exakt die selben CPUs sind. Die T-CPU hat lediglich eine fest eingebrannte niedrigere Thermal Design Power und wird ohne CPU-Kühler verkauft, weil PC-Hersteller ja ihren eigenen verwenden wollen.

Und ins Verhältnis gesetzt:
Für 18% bzw. 18,9% weniger Rechenleistung (gem. Passmark s.o.) benötigt die T-CPU bloß 53,8% der elektrischen Leistung.

Hier und hier hatte ich in einem anderen Thema einen Vergleich zwischen 45W vs. 65W bei einem AMD Zen 3 veranschaulicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unabhängig jetzt von Rechenleistung oder Energieverbrauch: Die Tinys sind meiner Ansicht nach thermisch auf Kante genäht. Der Kühler ist nicht besonders groß und dann muss halt der Quirl ran. Gerade dümpelt er zwar bei 40C rum, der Quirl macht 1200 Umdrehungen, aber sobald gearbeitet werden muss geht der Tanz los. Mir persönlich ist das eben zu laut. Andere mögen anders empfinden.
Ich hab den Tiny durch einen SFF ersetzt, da ist allein durch das größere Gehäuse der Kühler schon größer dimensioniert und das Ding ist viel ruhiger. Auch mit einer 65W CPU.
 
Die Tinys sind meiner Ansicht nach thermisch auf Kante genäht. Der Kühler ist nicht besonders groß und dann muss halt der Quirl ran.
Zum Zeitpunkt ihres Erscheinens waren diese Lenovo M920x ruhiger im normalen Betrieb. Aber die benötigte Rechenleistung nimmt mit jeder neuen Generation an Betriebssystem & Anwendungen stetig zu. Damit steigt auch der Lüfterlärm.
Ich hab den Tiny durch einen SFF ersetzt, da ist allein durch das größere Gehäuse der Kühler schon größer dimensioniert und das Ding ist viel ruhiger. Auch mit einer 65W CPU.
Die Bauvorschläge des Computermagazins c't erheben den Anspruch, selbst unter Stresstests nahezu lautlos zu laufen.
Selber zusammenbauen lohnt sich eben doch, wenn man die richtigen „Zutaten und Gewürze“ kennt und bereit ist, einen gewissen Kompromiss einzugehen (Geld, Leistung, Größe). Eine 65W TDP-CPU mit voller Leistung statt Drosselung auf 45W im Mittel (=Processor Package Power) ist in einem ASRock DeskMini X300 kein Problem, wenn man bereit ist, den dreifachen Geldbetrag in den Kühler zu investieren. Wie groß bzw. gering der Nutzen ist, habe ich schon geschrieben.
 
Es geht aber nicht um irgendwelche SuperDupi Bauvorschläge, sondern um Arbeiten im Bestand. Der TE hat zwei Tinys und will nix Neues bauen. Mir sind die Tinys zu laut, trotzdem denke ich dass man für den "üblichen" Kram mit einem 6 Kerner T Modell gut klarkommen kann. Die Frage ist allerdings offen, was die Dinger können sollen.
 
@JogHurt
Ich habe dich zitiert.

Und es hat natürlich direkt mit der Frage zu tun, ob man besser eine 35W oder eine 65W TDP CPU in einen Lenovo M920x einbaut.
Man sollte das Thema ein bisschen über den Tellerrand hinaus betrachten, um eine sinnvolle Entscheidung darüber treffen zu können, die letztlich auch nur ein Kompromiss ist.
 
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