X280 Laufruhiges 13" thinkpad gesucht für Linux-Betrieb

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flötotto

Guest
Themenstarter
Hallo
habe aktuell Probleme mit dem Lüfterverhalten bei den X201ern Geräten.
Daher habe ich mir 2 x Testgeräte angeschafft, X240, X250, welche aber auch regelmässig auf-heulen, obwohl
die CPU-Last im Keller + die CPU-Temperatur lt. sensors moderat.

Habe jetzt > 5 x Distributionen durch ( von ubuntu, endevourOS xfce, Manjaro-xfce, mint-debian, peppermint )
Überall heult der Lüfter auf, was für mich nervig ist ( der Desktop ist passiv gekühlt )

Gibt es im 12" / 13 " thinkpad-Segment Geräte, welche etwas laufruhiger sind, mit dem Lüfterverhalten
Taugt das X280 evtl.
oder gleich auf ein 14" Gerät umschwenken ? ( zb. T480 ? )

Besten Dank
 
Ich hatte bisher X220, T420, T530, jetzt E590 und X61s mit Linux Mint oder Ubuntu im Einsatz. Keines der Geräte hatte Probleme dass der Lüfter grundlos anspringt.
bei allen direkt nach Erwerb Wärmeleitpaste erneuert.
 
Habe auch ein X240 mit Ubuntu im Einsatz. Kann deine Erfahrung nicht teilen. Vielleicht wirklich mal Paste tauschen und Lüfter reinigen. TLP nicht vergessen zu installieren.
 
Dadurch dass alle Welt heute Geräte haben will, die man durch einen Briefkastenschlitz schieben kann, bleibt halt kaum noch Platz für ein ordentliches Kühlsystem.
Oft fällt das nicht auf, weil aktuelle CPUs idle sehr sparsam sind und kaum Abwärme produzieren. Leider gilt das nicht unter Last, und dann muss der unterdimensionierte Lüfter auf der unterdimensionierten Heatsink ordentlich ackern, um überhaupt noch etwas zu erreichen.
Ob 12 oder 14" ist dabei egal. Die Gehäusedicke ist das Problem.

Wenn du das Problem des Hardwaredesigns in Software angehen willst, kannst du einerseits schauen, was da für Last (und damit Abwärme) sorgt und das abstellen, oder du kannst am Lüfterverhalten rumspielen. Notebooklüfter springen meist bei 60°C CPU-Temperatur an. Aber eigentlich reicht es, wenn sie bei 80°C anspringen. "thinkfan" ist dein Freund!
 
Ich habe bis vor kurzem ein X260 als Dienstnotebook besessen und mit Debian betrieben. Das hat auch öfter grundlos aufgeheult und gelüftet, obwohl keine großartige Leistung gefordert war. Nachdem ich jetzt ein X13 G2 bekommen habe, durfte ich das X260 privat übernehmen. Hab's mal geöffnet, den Lüfter gereinigt und neue WLP aufgetragen, jetzt läuft es wieder schon leise (meist passiv) und dreht nicht mehr bei jedem bisschen den Lüfter hoch.
Da X240 und X250 abwärmetechnisch nahezu identisch, aber dafür ein paar Jahre älter sind, könnte es bei deinen vllt. auch an gealterter WLP liegen.
 
Bei mir ist jetzt seit 3-4 Monaten das E490 im Einsatz und ich höre es oft mal ganz leise, wenn mal wieder mehr als 2 chrome Tabs offen sind. Ab und zu wird es dann mal schon gut laut, dass man sich fragt, was jetzt passiert. Würde ich aufgrund meiner Erfahrung also nicht weiterempfehlen.
 
Wie alt ist das Gerät insgesamt? Wärmeleitpaste erneuern, dann dürfte es ruhig sein. Das Zeug hält halt nicht ewig.

Bringt eine Leitpaste überhaupt was, wenn der Temp-cpu-Sensor < 38 Grad C+ angibt ?
In diesem Bereich müsste doch kein Lüfter groß agieren ?

Neue Leitpaste wird man mal versuchen.
Habe gerade das aktuelle endevourOS installiert und es läuft laufruhiger. Der Lüfter springt eher
selten an vs. debian-Ableger.
die cpu schwankt zwischen 5 bis 14 % hin und her. Der temp-Sensor gibt rund 40 Grad C+ an.
werde den arch-Knecht auf der anderen Maschine auch noch testen.
 
Ist ja relativ egal welche Distro am werkeln ist, letztlich muss die werksmäßige Lüfterkurve außer Kraft gesetzt werden. Mit einer neuen Wärmeleitpaste wird es da zu keinem Unterschied kommen, da die Kerntemperatur offenbar niedrig ist und der Wärmeübergang zu den Kühlelementen kein Problem darstellt.

Hatte bereits in einem anderen Thread erwähnt, dass die Standard-Lüfterkurven bei Lenovo viel zu aggressiv eingestellt sind. Bis rund 55°C Kerntemperatur dreht der Lüfter bei mir überhaupt nicht. So ist bei leichten Aufgaben (Office, Browsing, Videos) ein rein passiver und damit vollkommen lautloser Betrieb möglich (abgesehen vom SSD-Fiepen natürlich). Bewerkstelligt wird das mittels Undervolting (rund -100mV gehen eigentlich immer), einer angepassten Lüfterkurve und einer Begrenzung des CPU-Powerbudgets.


Sind bei Arch auch im AUR enthalten.
 
tlp und power-profiles-daemon stehen miteinander in Konflikt. power-profiles-daemon entfernen? [j/N]

Wollte den tlp installieren, per terminal....
dann kommt folgende Frage:
tlp und power-profiles-daemon stehen miteinander in Konflikt. power-profiles-daemon entfernen? [j/N]

? soll man nun den "power-prfiles-daemon" entfernen oder lassen ? Bevor das ganze System
noch komplett ab-schmiert ?
Aktuell funktioniert das System sehr laufruhig mit dem Arch-Adlat.
Evtl. schwenke ich von mint-debian zu endevourOS, weil der Lüftermanager evtl. besser optimiert vs.
mint-debian-Ableger




ps. den undervolt hatte man mal installiert. Man hat aber eher Muffe, dass der Lüfter komplett ausfällt und dann
die cpu drauf geht
 
ps. den undervolt hatte man mal installiert. Man hat aber eher Muffe, dass der Lüfter komplett ausfällt und dann
die cpu drauf geht

Beide Dinge sind voneinander völlig unabhängig. Undervolting ist ggü. dem Overvolting auch ungefährlich, da die größte "Gefahr" ein instabiles (und damit abstürzendes) System ist. Das gilt es natürlich zu vermeiden, das Ziel ist schließlich trotz der niedrigeren Betriebsspannung ein vollkommen stabiles System zu haben. Die genannten -100mV sind ein Richtwert, von dem aus man sich an die Grenze herantasten muss. Sowohl Temperatur als auch Akkulaufzeit profitieren von dem Vorhaben.

tlp und der power-profiles-daemon stehen im Konflikt, letzterer müsste der Manager für Energieprofile unter Gnome sein. Die Frage ist ja, was du nutzt. Wenn du mehrere Funktionen von tlp benötigst (Ladeschwellen!) dann fliegt natürlich der Daemon herunter.



Nochmals: Die Wahl der Distribution hat keinen Einfluss auf das Lüfterverhalten. Der Lüfter wird von im BIOS hinterlegten Schwellen beeinflusst, das Betriebssystem hat in der Hinsicht zunächst wenig zu melden. Erst mit Software wie thinkfan lassen sich dann individuelle Lüfterkurven erstellen.
 
... Die Frage ist ja, was du nutzt. Wenn du mehrere Funktionen von tlp benötigst (Ladeschwellen!) dann fliegt natürlich der Daemon herunter.
tlp + Funktionen, ...muss ich nach lesen. ( Ladeschwellen ? )


Nochmals: Die Wahl der Distribution hat keinen Einfluss auf das Lüfterverhalten. Der Lüfter wird von im BIOS hinterlegten Schwellen beeinflusst, das Betriebssystem hat in der Hinsicht zunächst wenig zu melden. Erst mit Software wie thinkfan lassen sich dann individuelle Lüfterkurven erstellen.

Habe gerade ein X240 mit aktuellerem bios + endevourOS und es tut lüftermässig gerade angenehm ( werde mal die mint-debian-ssd
umbauen und neu testen )

Beim x250er installiere ich das aktuelle bios noch und dann werde dann mal vergleichen. Evtl. bügel ich da gleich den Arch-
Helfer drüber, weil mir xfce eh besser taugt vs. lmde5
 
Bringt eine Leitpaste überhaupt was, wenn der Temp-cpu-Sensor < 38 Grad C+ angibt ?
In diesem Bereich müsste doch kein Lüfter groß agieren ?
Eine Momentaufnahme der Temperatur sagt erst mal wenig aus. Du solltest die Temperaturschwankungen über einige Zeit bei sich ändernden Lastzuständen beobachten. Wo liegt sie im Leerlauf? Wie hoch geht sie unter Last? Wie schnell erfolgt der Anstieg? Wie schnell fällt die Temperatur ohne Last wieder ab? Erfolgen die Schwankungen linear oder gibt es schnelle, hohe Sprünge? Damit lässt sich dann schon eher sagen, ob die Paste völlig fertig ist, oder noch halbwegs brauchbar.
Ich hatte bspw. mal einen alten Compaq unter den Fingern, der war im Leerlauf passiv gekühlt bei ca. 35°C. Wenn du aber nur ein Programm gestartet hast, schoss die Temperatur sofort auf 60-80°C hoch und der Lüfter lief auf Vollgas.
 
Eine Momentaufnahme der Temperatur sagt erst mal wenig aus. Du solltest die Temperaturschwankungen über einige Zeit bei sich ändernden Lastzuständen beobachten. Wo liegt sie im Leerlauf? Wie hoch geht sie unter Last?

Habe auf der gleichen Maschine die ssd ausgetauscht, gegen ein EndevourOS-Version(xfce)
Erkenntnis: Die Maschine arbeitet etwas laufruhiger vs. mint-debian und die Temperaturwerte sind merklich tiefer.
Evtl. hat arch ein leistungsfähigeres Lastmanagement verbaut, im Kern ?

Die Lüfter springen weniger an im Standardbetrieb und der Rechner scheint laufruhiger zu sein.
Ab und zu hat er peaks und dann surren die Lüfter kurz an.

m.M.n. liegt es mehr am Betriebsystem ( wie auch an der flachen Bauweise, mangels gescheiter Kühlung )
Aber so ist man zufrieden.
Vermutlich wird man nun mint-debian ( vorher manjaro ) auf EndevourOS um-satteln ?

Vom Workflow ist man auch zufrieden. Cpu-Last pendelt sich archmässig im 1-stelligem Bereich ein.
Temperatur laut sensors: 40 GradC+ ( unter mint-Debian rund >20 GradC+ höher )

Vermutlich wird man mit einem T570 oder T480 noch weniger hören, wenn die Kühlung etwas fetter.
Bios-Update hat man noch nicht ausgeführt. Wird man aber nachholen.
Ram-Auslastung mit 4gb sind halt dickere 70%+-. 8gb sind gerade im Zulauf.

Besten Dank

ps. welche Leitpaste kann man denn empfehlen. Standard-mit hohem Silberanteil oder so eine Spezial-
Liquid-Mischung ?
 
Wenn dein Vergleich ein passiv gekühltes System ist, läge das X1 Tablet 2nd oder 3rd gen nah. Ich hätts fast genommen aber für die Musikproduktion ist es dann doch etwas zu schwachbrüstig.

Habe jetzt ein X13 yoga gen 2. Da heult der Lüfter auch unter großer Last mal auf. Finde ich schade aber ertragbar. Die Dauersummerei von den x201ern will ich nie wieder hören. Und die hat man auch mit getauschter WLP und zurechtgebogenem Kühlkörper.
 
Ich glaube nicht, dass EndeavourOS einen besonderen Kernel nimmt und deswegen das System weniger belastet. Ich denke eher dass Mint (ob Debian- oder Ubuntu-basiert) als Einsteiger-Distri halt einfach viel bling-bling und anderen Ballast mitbringt, was dann wiederum in höherer Systemauslastung und damit verbundener Abwärme resultiert.
Als Wärmeleitpaste kannst du bspw. was von Arctic nehmen (MX-4, MX-5), es gibt aber auch einige Vergleiche wo Vor- und Nachteile der einzelnen Pasten gegenübergestellt werden.
 
Ich glaube nicht, dass EndeavourOS einen besonderen Kernel nimmt und deswegen das System weniger belastet. Ich denke eher dass Mint (ob Debian- oder Ubuntu-basiert) als Einsteiger-Distri halt einfach viel bling-bling und anderen Ballast mitbringt,

Arch/=eos kommt halt recht schlank daher, wobei mint debian auch recht schlank daher kommt. Evtl. liegt
es doch an der alten Paste ?
Möchte auf mint-debian wieder um-satteln, da mir der Nextcloud-Client unter EOS eher herum spinnt (
der speichert die Passwörter nicht und nach jedem Neustart ist ein mords Anmelde-Zirkus wieder
am Start )
Nextcloud wird unter debian wohl etwas eleganter für Anwender gelöst?


Arctic nehmen (MX-4, MX-5)

Die Arctic kosten oft knapp 8 € die kleinen Porotionen. Habe schon so billig-Eimer für 2 € im Desktop
getestet, incl. hohem Silberanteil...tut auch gut.
Werde aber die mx5-Spritze mal antesten und dann vergleichen. Evtl. mit dem Kompressor noch die
Lüfter + Kühlrippen ausblasen, wenn es was hilft
 
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