LAN - USB3 Adapter

saab-maniac

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Der Datentransfer im Netzwerk ist lähmend. Über WLAN habe ich fast ähnliche oder nur geringfügig kleinere Übertragungsraten als über Ethernet. Derzeit verwende ich ein NAS mit GB-Karte an einem Hub mit GB und einem Router als DNS-Server mit Fast Ethernet, sowie ein T420s mit GB-Karte, ein X1 Carbon mit GB-Karte und USB2-Adapter, .
Den Router (beigestellt vom Provider) kann und will ich nicht wechseln, den USB2_Adapter zu USB3-Adapter aber schon. Würde das Netzwerk dann mit USB3-Adapter mit GB-Geschwindigkeit laufen oder bremst der langsame Router?
 
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Wenn der gesamte Netzwerktraffic über den Router läuft, dann kann sein eingebauter Switch den Durchsatz bremsen.
Ich halte einen dedizierten Switch vorteilhafter, dort werden alle Geräte angeschlossen (auch der Router) und bietet volle GB-Bandbreite im Netz. Dadurch wird der Router nur noch zum "Internetlieferant" degadiert.
Außerdem ist dann (später) ein Routerwechsel schmerzfreier.
Gute 8-fach GB-Switches gibts schon so um die 50-60 Euro und bieten genug Reserven.


LG Jürgen
 
Beschreibe bitte mal Deine Topologie! Was ist ein "Hub mit GB" (ein GbE-Ethernet-Switch)? Warum hat das X1C sowohl eine GbE-Karte als auch einen USB2-Adapter? Ist das ein USB2.0 auf Ethernet Adapter?

EDIT: Gerade mal im Wiki die Schnittstellen der X1C Modelle angesehen: keines hat eingebautes Ethernet, nur beim X1C 2014 gibt es einen proprietaeren Ethernet-Anschluss.
Beim X1C davon wurde ein USB 3.0 auf LAN Adapter mitgeliefert. Beim X12C 2015 steht nichts davon im Wiki.

Es waere auch interessant zu wissen, bei welchen Operation der Datentransfer in Deinem Netzwerk so langsam ist.

Ansonsten schliesse ich mich der Empfehlung vom *opa oben an - alle drahtgebundenen Ethernet-Teilnehmer an einen GbE-Switch inklusive des Routers, bei dem dann nur eine LAN-Buchse benutzt ist (falls er mehrere hat ...).
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Geräte hängen an einem TP-Link GB-Switch (TL-SG108) = Hub. Das sind der Router, das NAS und das X1Carbon 3460-34G bzw. das T420s. Sowohl NAS wie auch das T420s zeigen am Swith grünes Blinken, der Router und das X1 jedoch oranges Blinken. Daraus lässt sich auf den Speed des jeweiligen Gerätes im LAN schließen, oder?
Das X1 hat keinen Ethernet-Anschluss, ich verbinde es daher über den Lenovo USB 2.0-Ethernet-Adapter am USB 3.0 Anschluss am X1 mit dem LAN. Mittlerweile gibt es ja schon einen USB3-Ethernet-Adapter, in den ich die Hoffnung setze, dass das Netzwerk dann mit GB-Geschwindigkeit läuft. Meine Sorge ist, dass der Router, obwohl er nicht als Swith dient, das GB-LAN bremst.
Der geringe Datendurchsatz ist stets vorhanden, z.B. für 45 GB ca. 25 min.
 
der Router und das X1 jedoch oranges Blinken. Daraus lässt sich auf den Speed des jeweiligen Gerätes im LAN schließen, oder?

Das bedeutet, daß der Router nur mit Fast-Ethernet (100Mbit/s oder ~ 8MB/s) angeschlossen ist, mehr kann er nicht. Falls WLAN auch über diesen Router läuft, ist dann auch dies die maximal erreichbare Geschwindigkeit.

Das X1 hat keinen Ethernet-Anschluss, ich verbinde es daher über den Lenovo USB 2.0-Ethernet-Adapter am USB 3.0 Anschluss am X1 mit dem LAN.

Über USB 2 ist die maximale Geschwindigkeit ~ 30 MB/s. Ein Adapter von USB 3 auf GB-LAN würde zwar die Geschwindigkeit erhöhen, vielleicht auf das doppelte.

Meine Sorge ist, dass der Router, obwohl er nicht als Swith dient, das GB-LAN bremst.

Nein, wenn er so wie beschrieben am Switch angeschlossen ist, bekommt er nur das, was er kann - also 100 Mbit/s (daher orange LED am Switch) - er bremst aber nichts aus.

Der geringe Datendurchsatz ist stets vorhanden, z.B. für 45 GB ca. 25 min.

Rechne mal nach - ich komme auf ~30 MB/s - das ist USB 2 - Geschwindigkeit.


LG Jürgen
 
Somit ist ja meine Frage erschöpfend beantwortet: Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist der Router ist also nicht die Datenbremse in meinem LAN. Ein Lenovo USB 3.0- anstatt des USB 2.0-Adapters am X1 würde somit zumindest eine Verdoppelung der Datenübertragung bedeuten. Das wäre ja schon was.
Danke!
Mani
 
Meine Sorge ist, dass der Router, obwohl er nicht als Swith dient, das GB-LAN bremst.
Nein, siehe oben. Nur die Verbindungen zum und vom Router laufen in dieser Topologie mit 100MBit/s.

Der geringe Datendurchsatz ist stets vorhanden, z.B. für 45 GB ca. 25 min.
Meine Frage nach der Operation, bei der Du diese Geschwindigkeit misst (siehe #3), hast Du nicht beantwortet.

Wenn das nur beim Kopieren von Files zwischen NAS und X1C auftritt, dann hat *opa recht und der USB 2.0/LAN Adapter ist vermutlich die Bremse.
Wenn es auch beim Kopieren von Files zwischen NAS und T420s auftritt (die beide mit GbE am Switch haengen), ist es vermutlich das NAS bzw. ein mies implementiertes Protokoll, mit dem Du kopierst.
Wenn es beim Download von Files via Router auf das T420s auftritt, ist es vermutlich die Leitung Deines Providers oder der Router oder der Server, von dem heruntergeladen wird.

BTW, welche LED Farbe fuer welche Geschwindigkeit am GbE Switch steht, ist nicht genormt - siehe Bedienungsanleitung.
Die Bezeichnung "Hub" wuerde ich bei Ethernet vermeiden, das gibt nur Missverstaendnisse, weil es solche Geraete frueher mal gab, mit 10MB/s und gemeinsamer Kollisionsdomaene, also Halb-Duplex Betrieb.
Danach kamen die Switche (N-Way), die Punkt zu Punkt Verbindungen erlauben und Voll-Duplex Betrieb.
 
gibts für die x1 nicht eine dock, die auch Gbe hat.... mir war so...
 
gibts für die x1 nicht eine dock, die auch Gbe hat.... mir war so...
Für das X1 Carbon 1st Gen, um das es laut Beitrag 4 hier geht, nicht.

Erst das X1 Carbon 2nd Gen und das X1 Carbon 3rd Gen haben einen OneLink-Dockingport, während das X1 Carbon 4th Gen bereits den neuen OneLink+-Port hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es macht kaum einen Unterschied, ob zu/von X1 oder T420s kopiert wird. Dann wird's wohl am NAS liegen. Ist ein Netgear Readynas, ohne Intelprozessor, ich denke ein Arm sitz drin.
 
Es macht kaum einen Unterschied, ob zu/von X1 oder T420s kopiert wird. Dann wird's wohl am NAS liegen. Ist ein Netgear Readynas, ohne Intelprozessor, ich denke ein Arm sitz drin.

Also kopierst Du vom/zum NAS.
Da gibt es mindestens drei Serien: 100, 200, 210 mit verschieden starken Prozessoren. Vielleicht schaust Du selbst mal nach, was Dein spezielles Modell in den Tests so schaffte, z.B. hier: http://www.smallnetbuilder.com.

Es wäre schön, wenn Du konkrete Informationen bereits im ersten Post gegeben hättest: welche Operation im Netz ist langsam, welche Komponenten sind auf beiden Seiten beteiligt (Modellnummer), welches OS läuft auf ihnen und wie sind sie miteinander verbunden.
 
Daß das NAS einen Flaschenhals darstellt, ist ebenso gut möglich - vor allem bei etwäs älteren Geräten mit schwachem CPU und wenig RAM.

Ich habe hier auch noch so eine Büchse rumliegen, ein Buffalo LS-LGL 500 von ~2007. Von 500GB auf 1000GB aufgerüstet, einen exotischen CPU mit 300 MHz und 16 MB RAM (!).
Im GB-LAN schafft es 8 MB/s scheibend und 10 MB/s lesend, trotz GB-LAN Schnittstelle.
Der einzige Vorteil: es braucht wenig Strom...


LG Jürgen
 
Es ist ein Netgear RN10200-100EUS ReadyNAS 102,

das schon einige Zeit läuft. Kaufte ich mir aufgrund eines Tests im ct'Magazin. Als Mediaserver über WLAN für HD-Musik und -Filme suboptimal, da der Datentransfer über WLAN zumeist nicht ausreicht. Und als Speichermedium auch zu träge. Ein lokales USB 3.0-LW wäre die bessere Lösung. Und als Backup trotz Raid1 auch nicht sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann haben wir den Flaschenhals gefunden...

Aus den Rezensionen bei Amazon kann man schließen, daß dieses NAS tatsächlich nur gemächliche 20 MB/s im LAN schafft, trotz einem relativ schnellem 1,2 GHz-Prozessor. Dazu bremst eine Antivirussoftware noch zusätzlich. Rein gefühlsmäßig sollte hier aber etwas mehr drin sein...

Zum Vergleich: meine Synology DS115 (auch nur für Audio) hat einen Dual-Core mit 2x800MHz und 512 MB RAM und schafft die maximale Datenrate der Festplatte (4TB WD Red) schreibend bis etwa 80 MB/s und lesend bis zum GB-LAN Maximum von etwa 110-112 MB/s.

WLAN über solche Boxen ist eine ganz andere Geschichte...
Hier habe ich zwei USB-WLAN-Sticks nach agn-Standard, die als Access-Point aber auch nur allerhöchstens 3-4 MB/s schaffen. Das reicht für FLAC mit etwas höheren Datenraten, aber nicht mehr für HD-Audio.
Leider gibt es m.W. noch keinen USB-WLAN-Stick mit dem ac-Standard, der auch als Access-Point einsetzbar ist.


LG Jürgen
 
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