Kulanz IBM/Lenovo

XStoneX

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Ich muss nun mal meinen Unmut aussprechen.

Meine Frau hat seit 2 Jahren ein T40 (gebraucht aus Deutschland von einem Bekannten gekauft, war damals ein Jahr alt), vor gut einer Woche (30.04.2007) ist der bekannte Flexing-Fehler beim Notebook aufgetreten. Das Book stürzt nun ab oder lässt sich gar nicht starten.

Habe mich - wegen Zeitmangel erst am 03.05.2007 in der Nacht über den Garantiestatus informiert - Status: Out of warranity 2007-05-02 8o ;( - ich konnt's nicht fassen.

Habe mich dann gleich am 04. in der früh mit dem IBM Garantiesupport kurzgeschlossen, die sagten mir, dass ich das Notebook nur einschicken könne, es wird dann geprüft, ob ein Kulanzfall daraus wird, oder nicht. Wenn nicht, muss ich mit EUR 130,-- Kosten rechnen, in diesem Fall bekomme ich das T40 unrepariert retour.

Und das Theater wegen 2 lausiger Tage! Bin jetzt echt sauer, als alter ThinkPad Fan werde ich mir diese Vorgehensweise von IBM/Lenovo bestimmt merken. Ich kann nur empfehlen, den Garantiezeitraum auf alle Fälle einzuhalten, sonst gibt's massive Probleme. Wenn ich (bin im Versicherungsaußendienst) bei guten Kunden - der ich mit dzt. 3 ThinkPads zweifelsohne bin - so vorgehen würde, hätte ich nicht mehr viele Kunden!

Das musste ich mal loswerden. Hat jemand Erfahrungen, wie die Kulanzchancen stehen? Habe keine Lust, EUR 130,-- dafür auszugeben, dass ich das ThinkPad unrepariert zurückbekommen. Dann versuche ich eher, ein gebrauchtes Board irgendwoher zu bekommen.

Greetz,


XStoneX

EDIT 10.05.2007:

Ich möchte gleich im Vorfeld erwähnen, dass schlussendlich die Kulanz durchgegangen ist! Das Notebook ist bereits zum Reparaturservice unterwegs! Somit gibt's ein HappyEnd :] !
 
andererseits für 130 euro ein neues mainboard , auf das du dann wieder garantie hast mit einbau ist auch etwas kulanz ,so hart sich das anhört

die teile kosten bei ebay 179.- euro +versand und sind gebraucht
 
Original von zigallah


kulanz ist kulanz und garantie ist garantie. kulanz ist ermessensache, ein wohlwollendes entgegenkommen, und ich würde es in diesem fall fair bzw. angebracht finden, wenn lenovo kulanz walten lässt. immerhin handelt es sich noch um ein ibm-laptop... und der defekt ist allgemein bekannt...
daher immer freundlich bleiben...

und deshalb hat hier Lenovo überhauptnichts mit zu tun.
 
Hi,

weil es 2 verschiedenen Firmen sind.
Die "Kulanzfrist" ist auch unterschiedlich.
Es währen auch unterschiedliche Beschwerdeabteilungen usw dafür zuständig.
Nur die Service Leute sind die selben.
 
@dream: Du gehst davon aus, dass Lenovo bei der Übernahme der Laptop-Sparte nicht auch den Support bei Altfällen von IBM rechtlich übernommen hat. Ist das sicher, hast Du das geprüft?
 
Das kann ich dir zu 100% versichern.
Den Support für Lenovo Geräte macht im Übrigen IBM.
Aber das Management und die Bestimmungen dahinter kommen jeweils vom Hersteller
Sprich, 99er SN IBM
L3 SN Lenovo.

Wer zahlt bestimmt.
 
@ dream

Das ist doch Unsinn.

Edit: Dein nachstehender post korrigiert das selbst...

Lenovo hat 2004 unter anderem die IBM ThinkPad-Sparte für 1,85 Mrd. $ gekauft.

Damit eingeschlossen sind alle rechtlichen und finanziellen Pflichten und Verbindlichkeiten von IBM seinen Kunden und Gläubigern gegenüber.

Ab 2005 gibt es keine IBM-ThinkPad -Sparte mehr, sondern die Lenovo ThinkPads.

Allerdings ist vertraglich festgelegt, dass der Support in bisheriger Form bis wenigstens Ende 2009 fortgesetzt wird. Also mit dem selben Personal, denselben Standorten etc.

Das heisst jetzt immer noch IBM-Support, ist aber eine Abteilung des Lenovo-Ladens.

Bei den neueren Garantieverlängerungen kann man's lesen:

Sie heissen jetzt ThinkPad-Verlängerungen. Lenovo will Selbstbewusstsein demonstrieren und den Namen IBM begraben.

Gruss
 
Hi,

wie du schon schreibst bei Gaarantieverlängerungen. In diesem Moment gehst du einen Vertrag mit Lenovo ein.
Rest siehe PN
 
Hallo.

Ich hatte letzte Woche ein T40p welches 4 Tage über der Garantiezeit ab Kaufdatum war, als die Grafikkarte ausstieg.

Bei IBM Schweiz gab es keine Kulanz.
 
nicht bitter eher normal - irgendwann muss ja nun mal schluss sein, dafür ist ein Stichtag nun mal da. Die feiern jedes mal, wenn die Verantwortung für ein Gerät ausgelaufen ist - warum sollen sie denn dann freiwillig etwas leisten? - im Gegenteil das Ersatzteil wird nun bezahlt - ein paar Tage vorher hätten sie es spendieren müssen
 
Original von jabonn
nicht bitter eher normal - irgendwann muss ja nun mal schluss sein, dafür ist ein Stichtag nun mal da. Die feiern jedes mal, wenn die Verantwortung für ein Gerät ausgelaufen ist - warum sollen sie denn dann freiwillig etwas leisten? - im Gegenteil das Ersatzteil wird nun bezahlt - ein paar Tage vorher hätten sie es spendieren müssen

Da bin ich gleicher Meinung.

Je nach IBM Standort / Supporter gibt es eine Kulanz oder nicht. Da wird nicht immer mit gleichen Ellen gemessen.
 
Aktueller Stand:

Habe heute morgen ein E-Mail an die Beschwerdestelle von Hallo-IBM gesendet.
Vor einer halben Stunde hat mich bereits eine Mitarbeiterin von Lenovo (Britische Nummer +44) angerufen, die noch ein paar Daten des Notebooks benötigt hat. Sie teilte mir mit, dass ich in den kommenden 3-4 Tagen eine Antwort in Bezug auf die Kulanz bekommen werde.

Da bin ich ja mal gespannt. Allzu große Hoffnungen mache ich mir ja nicht, trotzdem wäre es meiner Meinung nach Fair, in diesem Fall die Kulanz durchgehen zu lassen. Ganz objektiv betrachtet, da der Fehler nun mal schon seit einigen Tagen besteht. Ich hatte zuerst auf Softwarefehler getippt, BIOS-Update gemacht, erst als nichts was gebracht hat, habe ich den Garantiestatus überprüft. War auch mein Fehler, ist aber trotzdem ein Grenzfall.

Ich halte euch am Laufenden.

Greetz,


XStoneX
 
Auch wenn es hier einige Leute anders schreiben, wahrscheinlich weil die Realität es nicht anders hergibt, aber der Garantieanspruch entsteht wirklich nicht durch die Meldung, sondern durch den Garantiefall.

Der Unterschied besteht dabei dann in dem "Recht haben und Recht bekommen". Wurde denn nunmal ein Blick in die Garantievereinbarung geworfen? Steht dazu nun was drin? Würde mich halt auch mal interessieren, ich habe ja immer nur IBM Geräte ohne Garantie ...

edit: folgendes ist ein wenig OFF topic

Im Support gibt es schon Unterscheidungen (soweit jedenfalls meine Erfahrung). Es wird bares Geld damit verdient, dem Kunden nicht anfänglich vollumfänglich über seine Rechte aufzuklären, da wird gerade das gesetzliche Mindestmaß erfüllt. Krasse Beispiele aus eigener Erfahrung waren zuletzt o² und Fujitsu Siemens, dort wurde ich mit falschen Versprechen, harrschen Abweisungen, verwirrender Taktik bezüglich der Zuständigkeit etc. etc. an die Grenzlinie des guten Geschmackes geführt ... teilweise dachte ich als laienhafter Kunde: a. Du wirst verarscht bzw. b. Du wirst hier betrogen.

So wurde mir ein Reparaturvertrag mit einer dritten Firma untergejubelt, indem ein "potentieller Garantiefall" vorgegaukelt wurde -> zack war mein Gerät weg, eine Rechnung über 400? da ... hätte ich nicht dort reparieren lassen, hätte ich mein Geld nur gegen Gebühr von ca. 50? wiederbekommen, OHNE irgendeine Leistung, vor allem nicht mit einer, zu der ich zugestimmt hatte.
 
@skleinehakenkamp

Potentieller Garantiefall.

Das ist das Problem wenn sich ein Support Mitarbeiter nicht traut nein zum Kundne zu sagen und unter umstaenden einen persohnenbezogene Beschwerde auf sich zu nehmen.

Leider hoehren es die Kunden nicht gerne das ihr Gehaeuseschaden, die Abnutzung oder der potenzielle Fluessigkeitsschaden nicht unter Garantie faellt, offt genug kommt es dann vor das diese Kunden eine Beschwerde ueber den Mitarbeiter auf machen, obwohl dieser einfach nur keine Versprechen gemacht hat die er nicht halten kann.

Die Wahrheit hoert leider kein Kunde gerne wenn es ums bezahlen geht.
 
Aus meinem OFF Topic war das so:

Er wollte Fotos vom Defekt, ich schickte Fotos. Daraufhin meinte er "Gerät wird zur Garantiereparatur abgeholt" ... dann ging es so weiter.

Er selber sprach nie von einem nur möglichen Garantiefall, sondern nach Begutachtung VON einem Garantiefall.
 
Auch wenn es hier einige Leute anders schreiben, wahrscheinlich weil die Realität es nicht anders hergibt, aber der Garantieanspruch entsteht wirklich nicht durch die Meldung, sondern durch den Garantiefall.

@skleinehakenkamp: Wo steht das?
 
"Lenovo gewährleistet, dass jede Maschine 1) in Material und Ausführung fehlerfrei ist und 2) den veröffentlichten Spezifikationen von Lenovo"

und zwar

"im Gewährleistungszeitraum"

Also garantiert mir IBM den oben beschriebenen Zustand. Weicht er davon ab, liegt ein Garantiefall vor. Das ist ja erstmal unabhängig davon, ob und wie der Garantievertragsnehmer dann agiert.

Das sollte auch nur ein grundlegender Hinweis sein, nachdem ich argumentieren würde.

Ich finde in der Erklärung auch nichts was besagt, dass der Garantiefall erst mit Meldung entsteht bzw. mangels Meldung ebenso innerhalb des Garantiezeitraums wieder fällt.

Die Garantie geht bis Datum und 24 Uhr.
 
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