Wie gesagt kopie des perso ist so ziemlich das letzte was man jemand schicken sollte.
ok - wenn jemand über Internet 'nen Handyvertrag macht, muß das in der der Regel sein - da handelt es sich aber um einen Kauf bei einem Händler - klar auch dort gibt's große Risikien.
Ich würde den Perso als nie ner Privatperson schicken - und einem Händler eben auch nur wenn es wirklich notwendig ist (ja selbst beim Handy sollte man die Ausweiskopie wohl besser direkt an T-Mobile schicken)! Was meinst du was jemand für unfug treiben kann wenn er sowohl deine Kontodaten und deine Unterschrift hat (steht ja im Perso). Weitere Daten auf dem Perso tun da ihr übriges.
jetzt wirds OT:
Mein Konto wurde schonmal von einen Ebay Betrüger abgeräumt - zumindest zum Teil - indem er einfach in meine Bank gegangen(er hätte auch in jede andere gehen können) ist und dort ne Überweisung auf meinen Namen eingesteckt hat (empfänger war ein dritter) - zum Glück hab ichs am gleichen Tag gemert - bin in die Bank gegangen - die haben direkt den Beleg geholt(weiß jetzt gar nicht mehr ob kopie als scan oder orginal - und ich konnte direkt zweifelsfrei nachweisen, daß es nicht meine Unterschrift war - nachdem ich Anzeige erstattet hab und der Bank einen Nachweis darüber erbracht habe, bekam ich recht schnell mein Geld wieder - hätte der meine Unterschrift gehabt wäre das um einiges schwieriger gewesen!)
Auch Vollmachten zum Beispiel zum Abräumen eines Sparbuchs oder zur Auszahlung eines großen Geldbetrages, zum abmelden deines Autos oder was auch immer kann sich ein Betrüber wohl relativ leicht mit deiner Personummer, deiner Unterschrift, Adresse usw schreiben. Oder halt ein paar Rechnungen per Lastschrift mit deinem Konto und vollmacht bezahlen.
Wie gesagt - Adresse vom Verkäufer geben lassen. Nummer im Telefonbuch nachschlagen. Dort anrufen - derjenige der dann am Telefon ist sollte ja was vom verkauf wissen. Man kann natürlich auch eine Zeit zum anrufen per Mail vereinbaren - das Risiko, daß er sich bei jemand anderem aufhält und dessen Adresse durchgegeben hat und trotzdem den Anruf entgegennimmt ist eher gering. Logisch wenn kein Telefonbucheintrag dann fällt diese Methode flach.
Letztendlich kommt vermutlich man auch über Kontodaten an die Person aber das wird dann vermutlich nur mit Anzeige, Anwalt Gebühren beginnend im mittleren zweistelligen Bereich gehen - die den Wert des Notebooks oft übersteigen. Daher hiflt letztendlich bei ganz teuren Sachen eben Selbst abholen oder eben nicht kaufen. Man sollte sich halt für Vorkasse Käufe eine ganz Persönliche Schmerzgrenze setzen. Falls der Verkäufer bereits irgendwelche positiven Feedbacks hat dann kann man die ja evtl minimal nach oben anpassen aber ein restrisiko ist halt immer da.
Grundsätzlich stimme ich dem Einwand zu, daß die Maßnahmen die hier im Forum existieren vollkommen ausreichen. Wer ein Feedback will weil er öfter was anzubieten hat, kann dem Käufer das ja nach dem Verkäuf mitteilen. Alles andere - zwang zum feedback oder bewertungssystem - wäre übertrieben, da der Marktplatz wie gesagt nicht Hauptziel eines Forums ist. Auch enden solche übertriebenen Bewertungsgeschichten in negativfällen dann elend langen und für den Moderatur unüberschaubaren Threads - für die Macher der Threads dann evtl bei Anzeigen in übler Nachrede usw - bedeutet alles stress für die Moderatoren.
