Kaufempfehlung für Thinkpad nur mit Linux

enrico

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2.308
Hallo,

ich habe mir überlegt, für (hoffentlich) max. 200? ein 2. Thinkpad zu kaufen, auf dem ich nur mit Linux rumspielen wollen würde.

Mit meinem aktuellen R60 & Ubuntu habe ich nur dicke Probleme, ubuntuusers.de ist mir einfach zu groß und zu wild, daher würde ich vielleicht mal archlinux installieren und dann einen PC haben, bei dem im Falle des Falles definitiv keine Kollateralschäden auftreten könnten.

Wäre für diese Anforderungen ein T23 geeignet?
 
mhh ... ich würde mir eher ein vernünftiges Forum suchen ... Ich finde das Ubuntuusers einfach viel viel zu voll , d.h. viel zu viele Threads an einem Tag eröffnet werden und die Dichte der sinnvollen Antworten relativ niedrig ist, wobei man bei speziellen Themen auch dort immer wieder hervorragende Hinweise findet. Was immer hervorragend ist: natürlich wiki. Ansonsten kann ich unixboard sehr empfehlen. Ich denke Ubuntu ist momentan mit die anwendungsfreundlichste Distribution ... daher würde ich Dir empfehlen dabei zu bleiben und etwas Zeit zu investieren. Auch vor allem da Synaptec einer der anwendungsfreundlichsten Paket-Manager ist.

Ich wollte schon vor Jahren immer umsteigen, hatte dann ebenfalls ein altes Laptop zu rumspielen ... und bin nie wirklich dazu gekommen es wirklich zu lernen, da ich viel zu tun hatte und Windows als gewohntes System dann immer den Vorzug erhielt. Als ich mir vor wenigen Monaten ein neues Notebook leisten musste ... habe ich etwa 3 Wochen auf Granit gebissen, Vista vollständig entfernt und so lange am Linux rumgewerkelt ... bis fast alles lief. Im Endeffekt hat es sich gelohnt! Ich werde wohl nicht mehr zurückkehren!
Daher: Viel Erfolg!
 
Original von zauberbaer
mhh ... ich würde mir eher ein vernünftiges Forum suchen ... Ich finde das Ubuntuusers einfach viel viel zu voll , d.h. viel zu viele Threads an einem Tag eröffnet werden und die Dichte der sinnvollen Antworten relativ niedrig ist, wobei man bei speziellen Themen auch dort immer wieder hervorragende Hinweise findet. Was immer hervorragend ist: natürlich wiki. Ansonsten kann ich unixboard sehr empfehlen. Ich denke Ubuntu ist momentan mit die anwendungsfreundlichste Distribution ... daher würde ich Dir empfehlen dabei zu bleiben und etwas Zeit zu investieren. Auch vor allem da Synaptics einer der anwendungsfreundlichsten Paket-Manager ist.
Vielen Dank für die Antwort, die hat mir eigentlich auch sehr gut weitergeholfen. :)
Aber ich hege trotzdem Zweifel, mich auf eine Online-Community zu verlassen, genau aus den von dir genannten Gründen. Das ist immer so eine heikle Sache.
Am liebsten würde ich wirklich einen neuen PC nur zum rumspielen verwenden, am liebsten einen Desktop-PC...
Naja, mal schauen. :)
 
Was genau ist denn die mangelnde Unterstützung, wo ist da der "Probiertrieb"?
Also ich hatte bisher mit allen Thinkpads, die ich hatte, keine Probleme (waren aber auch alle <=R40).
Ein T23 wird aber wohl gut sein, das stimmt schon. Hat ausreichend Leistung für die tollen Distributionen, ein Laufwerk und acpi wird bei denen auch gut unterstützt. Habe jemand anders Zenwalk (Slackware-Derivat) installiert, der davon keine Ahnung hat und der findet es super.

Ich denke trotzdem, der Sprung ins kalte Wasser ist das beste. Man findet sich viel schneller in Linux ein, wenn man es benutzen und die Probleme lösen muss. :D
 
Ok, inzwischen möchte ich das doch durchziehen, falls sich ein entsprechendes X30, T23 o. ä. finden lassen würde. Am liebsten ein gut erhaltenes altes Subnotebook... wäre das empfehlenswert?
Ich bin im Moment nicht in der Lage, so einen ins-kalte-Wasser-springen durchzuführen, linuxpaten.org hat auch nicht weitergeholfen.
 
Ich würds definitiv mal mit Ubuntu probieren. In diesem Forum gibts auch einige Experten, wo dir bei Problemen sicher sehr fix geholfen werden kann. Hier gibt es sicher schon 10 Threads mit Ubuntu-Einsteigern, die eigentlich fast alle bis zum Ziel gekommen sind.

Bin bisher eigentlich mit dem ubuntuusers-Wiki sehr gut gefahren, mittlerweile läuft aber eh fast alles out-of-the-box.

Welche Probleme hast du denn?
 
Bei Subnotebooks solltest du aber bedenken, dass du im Zweifelsfall nur ein USB-Laufwerk hast. Wenn du also etwas kaputt gemacht hast und von einer Live-CD starten willst, ist das nur mit extra Laufwerk möglich.
Auch solltest du dir vielleicht eine Tastatur mit englischer Beschriftung holen, nur vorsorglich... :D
 
ich hab´ seit ein paar Wochen Xubuntu auf einem X22 laufen. Geht einwandfrei (out of the box)..

Grüße
Cheesy
 
Ein T23 ist schon sehr empfehlenswert für den Testbetrieb unter Linux. Mein T23 läuft mit Ubuntu (aktuell 7.10) sehr gut und eignet sich gut zum herumspielen und ausprobieren, weil das meiste von Werk aus sofort lief. So z.B. auch eine 3com Xjack WLAN Karte. Dazu ist der Prozessor (III-M, Tualatin) auch ideal, da er nicht so leistungshungrig, heiß und laut läuft und für Ubuntu allemal reicht. (Mein T60 lief mir unter Ubuntu zu heiß und zu laut, obwohl ich wirklich viel rumgebastelt habe, da ist mir XP Pro einfach von Haus aus genügsamer) Wichtig ist wohl ein wenig mehr RAM, 512 MB sollten es sein.
 
Original von CombatEgg
Ich würds definitiv mal mit Ubuntu probieren. In diesem Forum gibts auch einige Experten, wo dir bei Problemen sicher sehr fix geholfen werden kann. Hier gibt es sicher schon 10 Threads mit Ubuntu-Einsteigern, die eigentlich fast alle bis zum Ziel gekommen sind. Bin bisher eigentlich mit dem ubuntuusers-Wiki sehr gut gefahren, mittlerweile läuft aber eh fast alles out-of-the-box.

Exakt! Und worauf Du natürlich auch noch zurückgreifen kannst: das englische Ubuntuforum.

Mundgerechten und zeitnahen Support wirst Du wohl nirgendwo umsonst bekommen. Was mir allerdings auch geholfen hat: wenigstens ab und zu auch mal selber supporten. Da hab ich stressfreier mehr gelernt als beim Selberbasteln.

Grüße & Viel Erfolg,
xstefanx
 
Kostenloser Support muss nicht unbedingt schlechter sein als kostenpflichtiger. Ne Support-Anfrage in einschlaegigen Foren wird manchmal sogar innerhalb weniger Minuten beantwortet und enthaelt zusaetzlich noch hilfreiche Links zum selber reinlesen.

Das selbst supporten hilft ungemein, das stimmt schon. Häufig motiviert man sich dann auch mal dazu, Probleme zu lösen, mit denen man sich schon abgefunden hat und kann zusätzlich noch jemandem (oder sogar mehreren stillschweigenden Lesern) helfen.
 
People in da house, Ubuntu bzw. die Einrichtung des Graka-Treibers bei Ubuntu hat mich überhaupt dazu bewegt, mal über den Tellerrand der Ubuntu-Welt zu schauen.
Ein X32 kostet ~500€ bei itxchange, ein T23 scheint es nicht mehr zu geben...
 
Mache z.Z. prima Erfahrungen mit Xubuntu auf einem X22 mit 800 Mhz PIII und 384 MB RAM.
Nach einer kurzen Manipulation an GRUB bootet das Gerät in einer Minute, ist flott im Internet und Office. Und das Beste: Bisher funktioniert Alles out of the box, incl. WLAN und Drucker (Samsung Farblaser).
Hätte vorher Bedenken hinsichtlich des RAM gehabt, aber der wurde noch nicht einmal ausgeschöpft, eher kommt da die CPU schon einmal an ihre Grenzen (i.d.R. aber auch nur bei Ladevorgängen).

Grüße
Cheesy
 
Original von enrico
Ein X32 kostet ~500€ bei itxchange, ein T23 scheint es nicht mehr zu geben...

Naja "neue" T23 (d.h. mit Garantie) wirst Du wohl so gut wie gar nicht mehr bekommen.

Was mir bei Deinen Kandidaten aber auch noch einfällt: mir hat das Experimentieren mit Ubuntu viel mehr Spaß auf meinem schnelleren Book gemacht als auf meinem T23. Da funktionierte zwar auch das allermeiste problemlos, aber gerade für neue Sachen wie Compiz Fusion reichte es nicht mehr aus. Das ist im alltäglichen Arbeiten sicher zu verschmerzen, niemals jedoch beim Experimentieren! :D
 
Original von Cheesy
Nach einer kurzen Manipulation an GRUB bootet das Gerät in einer Minute, ist flott im Internet und Office. Und das Beste: Bisher funktioniert Alles out of the box, incl. WLAN und Drucker (Samsung Farblaser).
Hätte vorher Bedenken hinsichtlich des RAM gehabt, aber der wurde noch nicht einmal ausgeschöpft, eher kommt da die CPU schon einmal an ihre Grenzen (i.d.R. aber auch nur bei Ladevorgängen).
Welche Distribution hast du denn drauf? :)

Original von xstefanx
Naja "neue" T23 (d.h. mit Garantie) wirst Du wohl so gut wie gar nicht mehr bekommen.

Was mir bei Deinen Kandidaten aber auch noch einfällt: mir hat das Experimentieren mit Ubuntu viel mehr Spaß auf meinem schnelleren Book gemacht als auf meinem T23. Da funktionierte zwar auch das allermeiste problemlos, aber gerade für neue Sachen wie Compiz Fusion reichte es nicht mehr aus. Das ist im alltäglichen Arbeiten sicher zu verschmerzen, niemals jedoch beim Experimentieren! :D
Compiz Fusion ist auch kein großes Muss, aber erst einmal 3D-Beschleunigung an sich. Das ist, trotz der ganzen erfreulichen Phrasen von Ubuntu-Supportern, doch für einige schwer einzurichten. Wenn ich ein Gerät in einem PC verbaut habe, will ich die Komponente auch nutzen.
Ja... ich weiß, "neue" T23 wollte ich auch nur nebenbei aufsuchen. Hatte ich gemacht, nachdem ich den Preis für die alten X-Schinken gesehen hatte. Ist doch bekloppt, das können sich nur verschwenderische Berufstätige leisten. :(
 
@Cheesy:
Mich würde mal interessieren was du an Grub manipuliert hast dass die Maschine jetzt in einer Minute bootet. Ich hab seit kurzem auch Xubuntu 7.10 installiert (auf Thinkpad X24) und bei mir dauert das fast 5 Minuten :( (Standardkonfiguration).

Bin für jeden Hinweis dankbar
tobi3000
 
Hallo,

erst einmal sorry, daß ich mich erst jetzt melde, war längere Zeit nur sporadisch im Forum unterwegs und habe die Frage nicht gesehen..

Die Änderung der Bootdatei ist ganz simpel. In der Datei /boot/grub/menu.lst befinden sich (ziemlich am Ende) die Befehle "splash" und "quiet". Die müssen mit ## auskommentiert werden. Das war´s.

Ich verstehe auch nicht, warum ich diesen Hinweis bisher nirgendwo in Netz gefunden habe (der Tip stammt von einem Kollegen, der sich eingehender mit Debian beschäftigt hat).

Sollte jemand wissen, wozu "quiet" und "splash" gut sind und warum man sich diese Funktion in der Standardkonfiguration von Xubuntu mit einem derart langen Bootvorgang erkauft, wäre ich für eine kurze Rückmeldung dankbar..!

Grüße
Cheesy
 
Original von Cheesy
[...]
Die Änderung der Bootdatei ist ganz simpel. In der Datei /boot/grub/menu.lst befinden sich (ziemlich am Ende) die Befehle "splash" und "quiet". Die müssen mit ## auskommentiert werden. Das war´s.

Ich verstehe auch nicht, warum ich diesen Hinweis bisher nirgendwo in Netz gefunden habe (der Tip stammt von einem Kollegen, der sich eingehender mit Debian beschäftigt hat).
[...]
hättest du theoretisch auch im forum finden können :D ich hatte das gleich problem und habe es auch so gelöst.
 
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